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Golf II GTI 16V springt nicht an

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 7. Mai 2024 um 17:11

* 1990 GTI 16V KR (210.000Km)

Dies ist ein Auto, das ich vor nicht allzu langer Zeit gekauft habe und das etwa 8 Jahre lang in einer Halle gestanden hat. Im Allgemeinen war es fahrtauglich, aber natürlich musste ich hier und da einige Dinge reparieren, seitdem ich es habe.

Vor etwa einem Monat habe ich bemerkt, dass es nicht rund lief, und festgestellt, dass die Zündkabel beschädigt waren. Ich kaufte brandneue Kabel und entschied mich auch, die Kunststoffeinsätze und Dichtungen der Einspritzdüsen zu ersetzen, da ich feststellte, dass einige Einspritzdüsen etwas locker waren und befürchtete, dass Luft in die Zylinder gelangen könnte. Danach startete das Auto zwar problemlos, aber es lief im Leerlauf bei etwa 2000-3000 U/min. Am nächsten Tag ließ es sich nicht mehr starten.

Einige Informationen darüber, was gemacht oder überprüft wurde:

- Neue Zündkerzen vor einem Jahr. Sie sehen gut aus, und ich habe sie gereinigt.

- Neuer innerer Gummiring des Verteilers (der dicke schwarze), da damals Öl im Deckel war. Problem gelöst.

- Zündung eingeschaltet: Die Kraftstoffpumpe ist zu hören.

- Zündung eingeschaltet: Kraftstoff kommt am Einspritzkörper und am 5. Injektor an. Ich kann den Druck aber nicht messen.

- Zündung eingeschaltet: Der Leerlaufregler summt nicht. Der LLR sieht sauber aus und funktioniert, wenn er mit 12 V versorgt wird. Es liegt keine Spannung am Anschluss des LLR vor.

- Beim Starten: Der 5. Injektor scheint wie erwartet zu arbeiten.

- Beim Starten: Es gibt Zündfunken an den Kerzen.

- Widerstand am Wassertemperatursensor in Ordnung (1 kOhm bei 20°c).

- Kein Unterschied mit Starthilfespray.

- Kein Unterschied beim Drehen des Verteilers beim Starten.

- Kein Unterschied beim Starten ohne LLR.

- Keine durchgebrannten Sicherungen.

- Die Batterie wurde oft geladen und ist nur ein Jahr alt.

- Der Verteiler sieht gut aus und ist gut mit Zylinder #1 bei OT ausgerichtet.

- Der Hall-Sensor-Anschluss könnte etwas locker sein, aber ich habe ihn mit Kontaktspray gereinigt und während des Startens daran gewackelt, es gab keinen Unterschied.

- Die primären und sekundären Widerstände an der Zündspule sind in Ordnung.

- Das Zündmodul (das winzige in der Ecke der Motorhaube) ist ein Jahr alt. Ich habe auch mit einem Ersatz-Bosch-Modul versucht.

Zuerst dachte ich, den LLR sei das Problem, aber laut einem YouTube-Video sollte das Auto dann ohne LLR starten. Eine Sache, die ich noch nicht überprüft habe, ist der Widerstand am Einspritzmengensteller beim Bewegen des Ansaugplatten.

Ehrlich gesagt, mir gehen die Ideen aus. Vielleicht übersehe ich etwas Offensichtliches.

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21 Antworten
Themenstarteram 9. Mai 2024 um 19:35

Zitat:

Das seh ich nicht so.

Das ist keine OT Markierung!

Laut diesem Bild bezieht sich diese Marke auf OT.

Mk1-3-flywheel

Zitat:

@Lev_Michkin schrieb am 9. Mai 2024 um 20:17:03 Uhr:

...............

Wenn ich jedoch die Markierung an der Nockenwellen-Riemenscheibe mit der Markierung an der Ventildeckel ausrichte, sieht das Schwungrad so aus (Bild 2), wie in diesem Link beschrieben, was dem OT entspricht.

Dann ist das doch ok. Die weiße Markierung würde ich ignorieren.

Zitat:

@Lev_Michkin schrieb am 7. Mai 2024 um 19:11:32 Uhr:

.............Danach startete das Auto zwar problemlos, aber es lief im Leerlauf bei etwa 2000-3000 U/min. Am nächsten Tag ließ es sich nicht mehr starten.

..................

Aber nach dem hier, auch wenn die hohe Drehzahl erstmal unklar ist _und_ wenn Du die Steuerzeiten auch nur etwas anzweifelst, würde ich mal die Kompression messen.

"Läuft an einem Tag am anderen nicht" ist ja seltsam, ZR weiße Markierung gefällt Dir nicht..... evtl. ist der ZR übergesprungen. OK, unwahrscheinlich, ein Zahn sollte auch egal sein beim starten, aber hier suchst Du ja schon ne Weile.

(Was man alles machen _könnte_: Klingt er beim Anlassen denn nach Kompression oder rödelt er schneller als üblich? Die Drehzahl muß ja bei jedem Zylinderkompr.vorgang etwas in die Knie gehen. Wird die Anlasserdrehzahl (evtl. mit nicht voller Batterie) bei vollem Luftdurchsatz etwas geringer? (würde ich alles mal eben probieren). Nicht, daß der gar nichts ansaugt. Ach ja, vorsichtig (!) mal die Hand auf die Drosselklappenöffnung legen oder hören, ob echte Ansauggeräusche da sind geht auch.)

Zitat:

@Lev_Michkin schrieb am 9. Mai 2024 um 20:17:03 Uhr:

Heute habe ich es noch einmal mit dem Starthilfespray versucht, aber ohne Erfolg. Ich habe das Stroboskoplicht angeschlossen, und es scheint, als ob die Zündung stimmt, obwohl es beim Starten des Motors nicht einfach ist, die Markierung zu erkennen.

............................

Markierung ist ja erstmal egal, wenn sie einigermaaaaßen stimmt. Ganz sicher, daß Du nicht 360 Grad versetzt anblitzt?

 

Mit Bremsenreiniger _muß_ da was zünden (egal, in welche Richtung) wenn die Kompression ok ist und der Funke einigermaßen paßt. Kerzen immer noch trocken? Auch nach 3 oder 5 Dosen Spray?

 

Kannst das ja mal lesen:

https://www.motor-talk.de/.../...einspritzproblem-16v-kr-t1968411.html

Themenstarteram 10. Mai 2024 um 20:42

Hallo Bnuu. Vielen Dank für deine Antwort.

Heute bin ich wieder in die Garage gegangen und habe mit der Arbeit fortgesetzt:

- Nochmals überprüft, ob die Markierungen an der Nockenwellen-Riemenscheibe, dem Schwungrad und dem Verteiler ausgerichtet waren.

- Nochmals die Spannung am Leerlaufregler mit eingeschalteter Zündung und beim Starten überprüft: kein Signal.

- Die Spannung am Anschluss am Drosselklappenkörper überprüft: Ohne Gasgeben 0 Ohm zwischen den Pins 1 und 2 und unendlicher Widerstand zwischen den Pins 2 und 3. Umgekehrte Werte bei abgeschalteter Drosselklappe. Alles in Ordnung.

- Nochmals Zündkerzen überprüft: Alle sehen gut aus und geben einen kräftigen Funken.

- Nochmals den Widerstand der Zündkabel überprüft, obwohl sie neu sind: Alle sind in gutem Zustand.

- Nochmals versucht, den Motor mit Starthilfespray zu starten: kein Glück.

- Versucht, die Stauscheibe von Hand zu bewegen, während ich starte: kein Glück.

Ich wollte einen Kompressionstest machen, aber mein Tester erlaubt nur bis zu 100 PSI, während dieser Motor mindestens 180 PSI benötigt. Am Ende habe ich beschlossen, nach Hause zu gehen und einen neuen Kompressionstest-Satz zu bestellen. Ich wollte auch ein Reparaturset für das K-Jetronic-System kaufen, da ich vermute, dass einige interne Filter und Dichtungen beschädigt sein könnten.

Bevor ich ging, beschloss ich, es noch einmal zu versuchen, und das Auto startete und lief für 3 Sekunden mit 2000 U/min. Dann habe ich es noch einmal versucht und es ist gestartet, obwohl unrund. Dann habe ich beschlossen, den Leerlaufregler wieder einzubauen, obwohl er keine Spannung hat. Ich habe es noch einmal versucht und es geschafft, es zu stabilisieren, und es lief gut mit rund 900 U/min im Leerlauf.

Ich bin froh, dass es wieder gestartet ist, aber ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht, was das Problem gewesen sein könnte. Es sieht so aus, als ob der Motor mit Benzin überschwemmt war und nur lange gekurbelt werden musste.

Ich denke, ich werde dieses Reparaturset immer noch kaufen und das K-Jetronic-System warten.

hallo

bevor du den mengenteiler auseinander rupfst , zieh die düsen und mach ne mengenprüfung ob die sauber zerstäuben und auch aus allen 4 die gleiche menge an spritt raus kommt

anleitung dazu sollte im www zu finden sein

desweiteren den warmlaufregler druck prüfen , der sollte wenn motor kalt deutlich weniger sein wie wenn motor warm , auch dazu sollte anleitung im www zu finden sein

den benzindruck ( systemdruck ) messen kann auch nicht schaden

Mfg Kai

Themenstarteram 10. Mai 2024 um 22:29

Zitat:

@kathrin-kai schrieb am 11. Mai 2024 um 00:17:37 Uhr:

hallo

bevor du den mengenteiler auseinander rupfst , zieh die düsen und mach ne mengenprüfung ob die sauber zerstäuben und auch aus allen 4 die gleiche menge an spritt raus kommt

anleitung dazu sollte im www zu finden sein

desweiteren den warmlaufregler druck prüfen , der sollte wenn motor kalt deutlich weniger sein wie wenn motor warm , auch dazu sollte anleitung im www zu finden sein

den benzindruck ( systemdruck ) messen kann auch nicht schaden

Mfg Kai

Um die Einspritzdüsen zu überprüfen, werde ich besser die Ansaugbrücke demontieren. Sie sind schwer herauszuziehen und höchstwahrscheinlich werden einige der Kunststoffeinsätze brechen.

Um den Kraftstoffdruck zu überprüfen, muss ich ein Manometer mit den richtigen Adaptern kaufen. Hoffentlich kann ich das innerhalb der nächsten Woche erledigen.

Zitat:

@Lev_Michkin schrieb am 10. Mai 2024 um 22:42:32 Uhr:

.............. Es sieht so aus, als ob der Motor mit Benzin überschwemmt war und nur lange gekurbelt werden musste.

...................

wenn er abgesoffen gewesen wäre, wären die Kerzen total naß gewesen

Themenstarteram 23. Mai 2024 um 18:42

Nach mehrmaliger Überprüfung startet das Auto wieder normal. Das einzige Merkwürdige im Moment ist, dass der Motor im kalten Zustand mit 3000 U/min im Leerlauf läuft. Ich denke, das könnte an einem Temperatursensor oder einer schlechten Verbindung bei einem von ihnen liegen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, was der wirkliche Grund dafür war, dass das Auto nicht gestartet ist, aber höchstwahrscheinlich hatte sich der Verteiler ein wenig verschoben. Da ich auch einige der Kraftstoffleitungen abgetrennt habe, um die Kraftstoffpumpe zu testen, könnte es sein, dass sich Luft im Kraftstoffsystem befand.

Ich bin immer noch etwas verwirrt darüber, warum am LLR-Stecker keine Spannung anliegt. Ich muss die Spannung am Steuergerät hinter der Mittelkonsole überprüfen.

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