Golf GTI 245PS oder Audi A5 252PS

VW Golf

Hallo zusammen,

nachdem ich schlechte Erfahrungen mit BMW hatte, komme ich wieder zurück. Damals bin ich den Golf 5 GTI gefahren.

Nun bin ich am überlegen den Golf GTI mit 245 PS oder den A5 mit 252 PS zu kaufen. An sich passt der Golf und war mit dem 5er schon sehr zufrieden, dachte mir aber, dass mit steigendem Alter (30🙂🙄) auch ein A5 in Betracht kommt.

Meine Frage ist hauptsächlich wie der A5 sich vom Golf unterscheidet in Bezug auf Fahrdynamik. Den Golf konnte ich schon Probefahren und der ist den Kurven um Welten geiler als der 5er. Gelesen habe ich, dass es am mech. Diff. liegt. Wie schaut es beim A5 aus?

Habe leider nicht wirklich ein Vergleich bisher gefunden (sind ja auch verschiedene Klassen) aber vlt. könnt Ihr mit weiterhelfen.

Würde mich freuen !
Sollte ich etwas unklar geschrieben haben, einfach nachhaken. Danke

Gruß
bana89

Beste Antwort im Thema

Du wirst die Masse merken, Du merkst den langen Radstand und die fehlende Leichtigkeit.

Ich fahre aktuell einen Arteon mit dem großen TSI und das ist ein ganz tolles und auch eher sportliches Auto. Als ich letzte Woche einen ganz normalen Golf TDI gefahren bin, hatte ich schon sofort das Gefühl ein viel leichteres und handlicheres Auto zu fahren. Man merkt einfach was man da an Masse und Länge bewegt.

Wenn Du ein Auto mit Platz für Langstrecke und Autobahn suchst, nimm den A5. Wenn es Dir in erster Linie um Fahrspaß und Handlichkeit geht nimm den GTI.

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Bezogen auf den Dreitürer

Ingesamt finde ich den GTI P ein gelungenes Auto. Nur das "leichte Heck" bei starkem Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten finde ich gewöhnungsbedürftig.

Zitat:

@i need nos schrieb am 4. September 2018 um 13:09:27 Uhr:


also nochmal kurz zum A3:

- ich finde schon, dass der A3 im Gegensatz zum Golf GTI deutlich teurer ist. Nicht nur ein Bisschen, sondern deutlich. Der A3 2,0 TFSI ist ausstattungsbereinigt schon deutlich teurer als ein GTI, hat aber nur die 190 PS Maschine wie im T-Roc 2,0 und ist eben nicht so sportlich ausgelegt wie der GTI, also auch nur bedingt vergleichbar

- den ausfahrbaren Bildschirm fand ich jetzt im Vergleich zum Golf auch nicht so prickelnd, zumal es kein Touch ist. Die Bedienung des Navis über Schreiben auf dem Dreh-/Drücksteller empfand ich auch als eher hinderlich.

- die Sitze im A3 sind, sofern man Sportsitze wählt, meiner Meinung nach schon besser als im Golf zumal sie eine ausziehbare Sitzflächenverlängerung haben (sehr angenehm!)

- das Active Info Display ist im A3 besser als im Golf umgesetzt

- ein A3 ist, wenn man darauf wert legt, noch besser von Antriebsgeräuschen und-vibrationen entkoppelt als ein Golf

So mal grob zusammengefasst meine Erfahrungen mit beiden Fahrzeugen (basiert auf einem 2015er A3 2,0 TDI DSG und einem 2017er A3 E-Tron) im Vergleich zum Golf GTI allgemein und unserem 7er Variant sowie meinem ehenmaligen 2014er Golf R

wieso jetzt a3? er möchte einen a5 als option...

Unabhängig vom Preis und den dadurch bedingten qualitativen Unterschieden ist es zum einen eine Frage des Einsatzebietes, also mehr Ballungsraum, dann Golf oder mehr Autobahn und Strecke, dann Audi und zweitens mehr Fahrspass, dann Golf zu mehr Komfort, dann Audi.

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Guten Abend zusammen,

vielen herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen!!!

Zu den von Euch genannten Punkten:

1. @MacV8 "Wenn Du ein Auto mit Platz für Langstrecke und Autobahn suchst, nimm den A5. Wenn es Dir in erster Linie um Fahrspaß und Handlichkeit geht nimm den GTI."

An sich würde ich gerne beides haben xD Aber genau die Frage stelle ich mir. Fahre unter der Woche nicht viel und am Wochenende immer ca. 350km Autobahn. Aber alleine wegen Autobahn soll die Entscheidung nicht auf den A5 fallen. Bin mit mein 5er GTI mehr als 10x nach Portugal gefahren und fand es nicht störend (außer dass mein Klima nicht ging).
In erste Linie geht es mir aber schon um Fahrspaß. Hätte nicht gedacht, dass die paar Pfunde mehr beim A5 sich so dolle bemerkbar machen. Das mit dem Radstand leuchtet mir ein.

@gttom : Entweder Neu- oder Jahreswagen. Und ja, das ist ein Luxusproblem xD. Vlt. Da ich aber noch nie soviel Geld für ein Auto ausgegeben habe, ist die Entscheidung schwer^^

@ducatimacco : Finde den GTI Preis/Leistung eigentlich top. Finde da eher A3 zu teuer. Klar das mit den Knacksen mag wohl sein, aber das hat bei meinem alten nicht wirklich gestört. Musste halt paar mal alles wieder festschrauben xD

Auf den Ring werde ich wohl kaum gehen und wenn eher selten. Also eher Bergstraßen, Alpenpässe und halt auch Autobahn.

Werde mir die Tage noch paar Gedanken machen.

Noch zur Info. Den GTI würde ich neu für 39k bekommen und den A5 mit 9tkm für 42k.

Zitat:

@bana89 schrieb am 5. September 2018 um 00:18:37 Uhr:


An sich würde ich gerne beides haben xD Aber genau die Frage stelle ich mir. Fahre unter der Woche nicht viel und am Wochenende immer ca. 350km Autobahn. Aber alleine wegen Autobahn soll die Entscheidung nicht auf den A5 fallen.

Da sehe ich auch überhaupt kein Problem. Ich nehme dann immer noch gerne DCC dazu, damit man den Wagen ggf. etwas komfortabler stellen kann, aber ansonsten macht so ein GTI auch auf der Autobahn richtig Spass.
Der A5 ist natürlich leiser, hat mehr Platz und wird wahrscheinlich auch komfortabler fahren. Aber sportlich, im Sinne eines handlichen GTIs, ist das nicht wirklich. Das ist ein einfach ein ganz anderes Fahrgefühl.

Was wäre mit einem Seat Leon Cupra? Noch stehen viele bei den Händlern, die noch das wunderbare DQ250 Getriebe mit 6 Gängen haben. Bei dem Auto kann ich aus eigener Erfahrung von Fahrspaß reden. Im Vergleich zum GTI ist das eine Rakete. Der Cupra Modelljahr 2019 kommt dann auch mit dem viel zu zahmen DQ381 mit 7 Gängen. Dann dürfte auch hier einiges an Spaß verloren gehen.

@JLK

Will Dir ja nicht zu nahe treten, aber die Wertigkeit im Innenraum des Cupras ist doch noch um einiges bescheidener als im GTI. Da wäre ja eher der Octavia RS 245 eine Überlegung wert. Besser in der Wertigkeit als der Cupra, der gleiche gute Anstriebstrang wie im GTI PP. Und sollte die Wertigkeit nun wirklich egal sein, dann wäre was den bezahlbaren Fahrspass angeht wohl der Hyundai i30N die beste Wahl (wenn auch nicht VAG).

Mag sein, dass Du Pech mit Deinem GTI hast. "Lahmes" DQ 381 tritt m. E. nicht zu. 6 Gänge sind nun mal auch nicht mehr zeitgemäß.
Ich persönlich würde dem Threadersteller, wenn es auch um einen Jahreswagen im Budget rund um 40.000€ geht, dann auch zum R oder vielleicht sogar S3 raten.

Ich hatte am Innenraum des Cupras nichts auszusetzen. Da hat 3 Jahre lang nichts geklappert. Der GTI ist allerdings etwas wohnlicher.

Zitat:

Da sehe ich auch überhaupt kein Problem. Ich nehme dann immer noch gerne DCC dazu, damit man den Wagen ggf. etwas komfortabler stellen kann, aber ansonsten macht so ein GTI auch auf der Autobahn richtig Spass.
Der A5 ist natürlich leiser, hat mehr Platz und wird wahrscheinlich auch komfortabler fahren. Aber sportlich, im Sinne eines handlichen GTIs, ist das nicht wirklich. Das ist ein einfach ein ganz anderes Fahrgefühl.

Nach MEINEM Empfinden ist der GTI nicht das richtige Auto für die Autobahn. Klar, man kann schnell mit ihm fahren aber der Geradeauslauf MEINES GTI (mit DCC) ist nicht optimal, in schnellen Autobahnkurven drückt er merklich über die Vorderachse und über das "leichte Heck" bei starkem Bremsen hatte ich oben schon geschrieben. Bei meinem vorherigen Golf 5 R32, war von solchen Dingen nichts zu spüren. Wenn ich jedes Wochenende 350km BAB wie der TE fahren müsste, würde ich mir nicht nochmal einen GTI kaufen. Auf der Landstraße, insbesondere im (Mittel-) Gebirge macht der GTI hingegen sehr viel Laune. Ich werde mein Auto jetzt mal neu vermessen und Spur/Sturz einstellen lassen. Wenn das nichts hilft, kommt eben ein anderes Fahrwerk rein.

Zitat:

@garfield126 schrieb am 4. September 2018 um 18:33:54 Uhr:



Zitat:

@i need nos schrieb am 4. September 2018 um 13:09:27 Uhr:


also nochmal kurz zum A3:

- ich finde schon, dass der A3 im Gegensatz zum Golf GTI deutlich teurer ist. Nicht nur ein Bisschen, sondern deutlich. Der A3 2,0 TFSI ist ausstattungsbereinigt schon deutlich teurer als ein GTI, hat aber nur die 190 PS Maschine wie im T-Roc 2,0 und ist eben nicht so sportlich ausgelegt wie der GTI, also auch nur bedingt vergleichbar

- den ausfahrbaren Bildschirm fand ich jetzt im Vergleich zum Golf auch nicht so prickelnd, zumal es kein Touch ist. Die Bedienung des Navis über Schreiben auf dem Dreh-/Drücksteller empfand ich auch als eher hinderlich.

- die Sitze im A3 sind, sofern man Sportsitze wählt, meiner Meinung nach schon besser als im Golf zumal sie eine ausziehbare Sitzflächenverlängerung haben (sehr angenehm!)

- das Active Info Display ist im A3 besser als im Golf umgesetzt

- ein A3 ist, wenn man darauf wert legt, noch besser von Antriebsgeräuschen und-vibrationen entkoppelt als ein Golf

So mal grob zusammengefasst meine Erfahrungen mit beiden Fahrzeugen (basiert auf einem 2015er A3 2,0 TDI DSG und einem 2017er A3 E-Tron) im Vergleich zum Golf GTI allgemein und unserem 7er Variant sowie meinem ehenmaligen 2014er Golf R

wieso jetzt a3? er möchte einen a5 als option...

weil bereits andere User vor mir den generellen Vergleich zw. AUDI und VW auf Basis Golf vs. A3 angefangen hatten. Das ist ja zunächst mal der grundlegende Unterschied und dann on top oben drauf noch ein A5 als andere Fahrzeuggattung.

Zitat:

@BNsurfer schrieb am 5. September 2018 um 07:46:15 Uhr:



Zitat:

Da sehe ich auch überhaupt kein Problem. Ich nehme dann immer noch gerne DCC dazu, damit man den Wagen ggf. etwas komfortabler stellen kann, aber ansonsten macht so ein GTI auch auf der Autobahn richtig Spass.
Der A5 ist natürlich leiser, hat mehr Platz und wird wahrscheinlich auch komfortabler fahren. Aber sportlich, im Sinne eines handlichen GTIs, ist das nicht wirklich. Das ist ein einfach ein ganz anderes Fahrgefühl.

Nach MEINEM Empfinden ist der GTI nicht das richtige Auto für die Autobahn. Klar, man kann schnell mit ihm fahren aber der Geradeauslauf MEINES GTI (mit DCC) ist nicht optimal, in schnellen Autobahnkurven drückt er merklich über die Vorderachse und über das "leichte Heck" bei starkem Bremsen hatte ich oben schon geschrieben. Bei meinem vorherigen Golf 5 R32, war von solchen Dingen nichts zu spüren.

Ja, der GTI ist fahraktiv, reagiert auf Lastwechsel und hat eine sehr direkte Lenkung, aber er ist nicht unsicher dabei. Klar muss ich das Auto sensibler und mit mehr Gefühl fahren, als z.B. einen Passat Variant, aber zumindest ich habe mich da immer gut daran gewöhnen können (ich bin diverse GTIs gefahren, habe aber auch viel fahrdynamische Erfahrung).

Wenn einem das zu nervös, oder fahraktiv ist, dann ist der GTI wahrscheinlich wirklich das falsche Auto.

Die R-Modelle sind in der Hinsicht immer etwas weniger fahraktiv, weil sie durch den Allradantrieb generell anders fahren und mehr Gewicht auf der Hinterachse haben.

Ist aber in Deinem Fall auf jeden Fall eine gute Idee die Fahrwerkseinstellung einmal zu prüfen. Danach bleibt dann noch an der Fahrtechnik zu arbeiten, oder es ist tatsächlich das falsche Auto.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 5. September 2018 um 10:48:50 Uhr:



Die R-Modelle sind in der Hinsicht immer etwas weniger fahraktiv, weil sie durch den Allradantrieb generell anders fahren und mehr Gewicht auf der Hinterachse haben.

Auch wenn es gerade nicht hierher gehört, kann ich das trotzdem einfach nur so bestätigen.
Allerdings empfand ich die geringere Fahraktivität des R nicht unbedingt negativ, sondern eher positiv. Der 7R liegt stets satter und weniger nervös auf der Hinterachse auf der Straße im Vgl zum etwa 80kg leichteren GTI mit etwas höherer Kopflastigkeit.

Dort wo der GTI gern mal mit dem Heck beim heftigen Lenkmanöver eiert, blieb der R immer ne Spur gelassener. Lange schnelle Kurven waren so berechenbarer. Auf der Autobahn lag eR auch etwas ruhiger, solange keine Querfugen die Karosserie durchrüttelten. Aber hier ist der GTI genau so anfällig. Betonplattenautobahn, straffes Fahrwerk und kurzer Radstand versprechen halt leider nur wenig Komfort.

Vielleicht muss ich mich einfachh noch an das andere Fahrgefühl gewöhnen. An der persönlichen Fahrtechnik werde ich auch noch feilen und deshalb Anfang Oktober ein Fahrsicherheitstraining absolvieren.

Gute Idee.

Ich war im Frühjahr mit dem GTI zwei Tage auf der Nordschleife und das hat gerade sehr viel Spaß gemacht, dass der Wagen wenig untersteuert und an der einen oder anderen Stelle mit dem Heck ein wenig hilft.

Bei hohem Tempo braucht man aber sprichwörtlich eine ruhige Hand.
Fühlt sich aber in erster Linie auch nur ungewohnt an und ist weit davon entfernt, dass der Wagen wirklich instabil wird.

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