Golf 7 Variant 1.6 Tdi Kaufberatung
Hi Leute..
bin neu in der community und habe noch nichts passendes gefunden.
Es geht darum, dass ich mir diesen Monat ein Auto zulegen muss, da ich mein Wohnsitz ändere.
Nun gestern bin ich auf ein golf 7 Variant gestoßen, der bei einem Händler meines Vertrauens steht.
Das Fahrzeug hat 169.000 runter und hat Ez 2015.
Nun bin ich mir recht unsicher was das angeht.
Finde die Km recht hoch, bin aber noch nie einen Diesel gefahren, was heißt dass ich nicht weiss Wielange die so mitmachen.
Zudem kommt noch dazu, dass der die Reichweite in 2 Jahren zurück gelegt hat... Gut oder schlecht?
Und zu guter letzt was hält ihr von den Euro 6 und dem diesel palaba was die Politik so treibt
Ziehe mit meiner Frau in ein Eigenheim und kann mir nicht nochmal ein Fehlkauf erlauben
Bitte um Hilfe
Vielen Dank im vorraus
11 Antworten
Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, wenn ein Fahrzeug hohe Laufleistung in kurzer Zeit absolviert.
Für das Verschleißverhalten ist es jedoch ungünstig, wenn diese Distanz überwiegend mit Vollgas zurückgelegt wird. Auch für die Beladung des DPF wirken sich Vollgasfahrten negativ aus.
Damit ich "ja" zu einem Fahrzeug mit einer derart hohen Laufleistung sagen würde, (lückenloser Servicenachweis und guter Pflegezustand vorausgesetzt) müsste sich der Preis bei etwa 50 % vom NP einpendeln, damit ausreichend Spielraum für Instandsetzungen bleibt.
Scheckheft ist lückenlos und das Fahrzeug ist sehr gut gehalten ist wohl ein leasingrucklaufer nehme mal an, dass einer beruflichen damit unterwegs war.
Die kupplung hat noch gut Wiederstand und die gänge schalten auch recht knackig.
Aber ich kenne mich halt nicht sooo gut aus mit Fahrzeugen.
Und mein Schwiegervater hat mir bisschen Panik gemacht.
Das Fahrzeug soll mich 8500 Euro kosten hat eigentlich auch alles bis aus multif. Lenkrad
Wenn Du dich nicht mit Automobilen auskennst, mußt Du jemanden mit an die Hand nehmen, der die notwendigen Kenntnisse mitbringt und bei Bedarf die richtigen Fragen stellt.
Auch wenn der Preis noch so verlockend erscheint, solltest Du nicht ausblenden, dass zahlreiche Bauteile dieses Fahrzeugs, bereits mehr als das halbe Leben hinter sich haben und zu jeder Zeit aufwändige Instandsetzungen, in vierstelliger Höhe, auf Dich zukommen können.
8500.- halte ich aber für angemessen für einen max 2,5 Jahre alten mit der Laufleistung
Bj.2015 ist der mit 110 PS und Euro 6
Für 8500.- gibt es vermutlich auch einen neuen Dacia der erstmal Garantie hat...
Ähnliche Themen
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 10. September 2017 um 14:22:51 Uhr:
8500.- halte ich aber für angemessen für einen max 2,5 Jahre alten mit der Laufleistung
Bj.2015 ist der mit 110 PS und Euro 6Für 8500.- gibt es vermutlich auch einen neuen Dacia der erstmal Garantie hat...
Hast recht, aber halt ein Dacia :/ bin 2 mal auf die schnauze gefallen mit einem Mitsubishi und Hyundai..
Diesmal sollte es ein deutsches Fahrzeug werde 🙂
169.000km ist der Bereich wo ich meine VWs immer verkaufe. Da fangen halt die Zipperlein an. Ich glaube nicht, das Du die nächsten 2 Jahre ohne jegliche Reparatur fahren kannst. Wieviel km fährst Du selber im Jahr?
Zitat:
@MichaelN schrieb am 11. September 2017 um 13:03:51 Uhr:
169.000km ist der Bereich wo ich meine VWs immer verkaufe. Da fangen halt die Zipperlein an. Ich glaube nicht, das Du die nächsten 2 Jahre ohne jegliche Reparatur fahren kannst. Wieviel km fährst Du selber im Jahr?
Um die 20.000
Wir haben in der Firma lange Zeit mehrere Audi A4 2,0 TDI im Vertrieb gefahren.
Die Laufleistung war annähernd gleich zu dem von dir ausgewählten Golf Variant 1,6 TDI, d.h. ca. 80 - 90.000 km / Jahr.
In Bezug auf die Audi Fahrzeuge kann ich sagen das es auffällig war das bei 4 Fahrzeugen (und 4 unterschiedlichen Fahrern) die Reparaturen im Bereich von 170 - 185.000 km massiv zunahmen.
Damit sind nicht nur Verschleißteile gemeint, sondern auch Ausfälle in der Elektronik, Ölverlust, Sensoren, Luftmassenmesser, usw. usw. .
Wenn du ca. 20.000 km pro Jahr fährst, dann dürfte der 1,6 TDI realistisch noch ca. 3 - 4 Jahre vor sich haben. Jedoch mit einem sehr hohen Risiko anfallender Reparaturen. Das bedeutet das du den vollen Kaufpreis plus Summe X auf drei Jahre abschreiben solltest. (Wenn es besser läuft ist es gut, aber auch Glück!)
Der einzige Vorteil des jungen Autos ist, das du kein Problem mit Rost haben dürftest. 🙂
Wenn du hingehst und einen sachlich ausgestatteten Neuwagen kaufen oder mieten würdest, wäre deine Monatliche Belastung / Verlust sicher nicht höher. Du hättest jedoch den Vorteil eines Neuwagen (Garantie) und kein Risiko bezüglich der Reparaturen.
Zudem wäre Leasing / Mieten sicher die bessere Alternative, da du damit auch das Risiko der Dieseldiskussion und der damit verbundenen Unsicherheiten beim Hersteller belässt.
Gerade wenn eine Immobilienfinanzierung und Familiengründung im Hintergrund steht, würde ich dir ganz klar zur sicheren Variante raten.
Gruß Ceri
Ein sehr guter Freund von mir hat einen 2 Jahre alten A3 TDI mit 130000 Km gekauft. Jetzt ist er 4 Jahre alt und hat 205000 Km. Bisher nicht ein Defekt, der Wagen wirkt und fährt wie neu.
Allerdings auch beim Golf beachten, bei 210000 Km ist der Zahnriemen fällig. Ist kein riesiger Posten, aber zu beachten. Oder direkt bein Kauf den Wech mit raushandeln,
eine pauschale aussage über verschleiß und reparatur kann hier keiner von uns ernsthaft feststellen, auch wenn noch so viele erfahrungen geteilt werden.
ein kfz mit 169tkm auf der uhr ist immer ein höher risiko, egal in welcher zeit diese KM-leistung zu stande kam.
wenn du eine auskunft haben willst, nimm den wagen auf eine probefahrt und lass ihn z.b. beim adac gebrauchtwagen-prüfen.
Die Begutachtung wäre sicher zu empfehlen.
Das Risiko wäre für den Käufer jedoch überschaubar wenn der Händler das Fahrzeug mit einer umfassenden Garantie versehen würde!
Ich vermute jedoch das der Golf nicht mehr "Garantiefähig" sein könnte, was dann ja auch eine Aussage wäre.