Golf 7 Club, 1,2Tsi, 0603/bpe
Hallo,
nach 19 Jahren möchte meine Perle ihren Golf3 wegen zahlreicher Mängel ausrangieren und einen Golf7 haben. Bei einem Händler in der Nähe haben wir einen 1,2 TSI Cub mit 50 tkm, EZ 2/2015, 81 kW für 13,5 tEur gesehen, der uns gefällt und mehr als ausreichend Schnickschnack für uns hat.
Bisher habe ich hier gelesen, dass manche Golf Probleme mit Nockenverstellerbefestigungen hatten.
Vor längerer Zeit meine ich mal was von Problemen mit der Steuerkette gelesen zu haben. Ist das richtig und könnte dieser Wagen betroffen sein?
Die Jahresfahrleistung liegt bei deutlich unter 10 tkm bei 95 % Kurzstrecke und der Wagen sollte mind. 10 Jahre, lieber aber wieder 15+ Jahre gefahren werden. Bei dem ganzen Gedöns (Turbo, Elektronik), was heutzutage selbst an einfache Autos gebaut wird, bezweifle ich zwar, dass das ohne große Instandhaltungsmaßnahmen funktionieren wird, aber das ist erst mal unser Plan.
Worauf müssen wir beim Kauf/Probefahrt bei obigem Wagen achten?
Gibt es Motorkennnummern, die eher gut oder eher zu vermeiden sind? Wo finde ich die Nummer? Einen Zahnriemendeckel wird es ja vermutlich nicht geben :-)
Mein Golf3 ist auch über 20 Jahre in meinem Besitz. Viel Erfahrung mit Autokauf und Probefahrten haben wir in den letzten Jahren also nicht gesammelt.
49 Antworten
Mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet;
Wenn der AutoBild TSI bereits 270 tkm hinter sich hatte, so ist dieser bestimmt nicht geschont worden.
Und auch wenn der Benz nun noch läuft, sagt das m.M.n. nur sehr wenig über die Haltbarkeit der Serie aus.
Interessant sind doch die ges. Kosten über die Haltedauer verteilt. Wenn ein Fahrzeug jedoch bis zum Ende genutzt werden soll, sind für mich die Ersatzteilverfügbarkeit und die Kosten dafür relevant.
Wenn aufgrund der hohen Stückzahlen und der Marktdurchdringung ein Ersatzmotor für ca. 1500.- bis 2000.- € zu bekommen wäre, dann ist das durchaus eine Möglichkeit den Wagen länger zu fahren.
Ungeachtet dessen habe ich bisher noch keine Infos zu massenhaften Motorschâden beim 1,4 TSI ausmachen können.
Langstrecke ist doch gut. Wenn der Koffer warm ist, kann, darf und soll er ruhig die Hucke vollbekommen. Dazu ist er doch da oder? 🙂
Massenhaft? Woher denn auch? Die meisten Gebrauchten werden doch erst interessant, wenn sie 6-8 Jahre alt sind und damit oftmals um die 10.000€ bzw. darunter. Generell sehe ich sämtliche neue Downsizer als Russisch Roulette. Man kann Glück haben, aber man geht von Anfang ein Risiken ein. Verkoken tun sie alle. Der eine mehr, der andere weniger.
Und die Sorge der Frühzündungen oder Vorentflammung haben viele neue Turbomotoren. Schau mal, wie hoch die verdichtet sind. Und jetzt schau mal auf das Datenblatt von dem neuen Selbstzünder bei Mazda. Der Skyactive X. Keine Frage: Spaß machen mir alle neuen Turbomotoren. Auch ein kleiner 1.0er Boosterjet im Swift fühlt sich wie ein Großer an. Dazu gibts den noch mit einem modernen 6-Gangwandler. Doch muss man sich wirklich fragen: Kann ich mit dem Wagen 200Tkm fahren?
Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die ein Auto nur haben, weil es sein muss und dann darf es auch richtig alt werden. Mein Golf wird keine 200Tkm erreichen. Das weiß ich bereits jetzt, da es sich immer wieder abzeichnet. Kurios ist bei meinem Dicken, dass er noch mit der ersten Kette fährt ohne jegliches Anzeichen. Doch ich bin mir dessen bewusst. Kein schönes Gefühl 🙂
Ich gehe im Moment davon aus, dass die modernen Motoren nicht mehr so lange halten, wie die ollen Sauger in unseren Golf3 mit 60 bzw. 115 PS. Alleine schon der ganze Firlefanz, der mittlerweile verbaut wird, birgt durch seine Anzahl wesentlich mehr Risiko für Probleme. Gerade Turbos in Ottomotoren, die hauptsächlich im Kurzstreckenbetrieb genutzt werden, dürften eine Schwachstelle darstellen.
Das Risiko muss man aber wohl eingehen, wenn man einen Golf haben möchte und die bisherigen Zahlen und Meinungen sprechen nicht dafür, dass es übermäßig oft Probleme gibt.
Da sich meine Perle inzwischen einen weißen Golf wünscht, habe ich noch eine konkrete Frage. Ist die Farbe "Pure White" unproblematisch?
Ich frage, weil wir mal einen roten T4 hatten, dessen Lack rasend schnell stumpf geworden ist, dass man sich das Knie beim Einsteigen aufschürfen konnte. Das sah zum K*** aus. Bei einem ebenfalls roten Golf 2 in der Familie war es ähnlich. Ist das beim Pure White ebenfalls zu erwarten, oder bleibt der Anstrich auch über Jahre ansehnlich?
Weiß wird nicht stumpf, das lag allein am rot. Nicht Uni.
Wobei Golf 3 Motoren jetzt auch keine.
@DSG-Oje
keine Sorge, habe schon EA111 TSI mit erster Kette über 200.000km gesehen.
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Weiß wird relativ schnell "matt" sobald ein kleiner Schauer geregnet hat oder 2 Tage Staub drauf liegen. Da fehlt immer der Tiefenglanz und die Spiegelungen, wie bei dunklen Lacken. Wer sowieso jede Woche Auto wäscht, für den spielt das keine Rolle. Wäre nicht meine Farbe der Wahl, auch wenn sie im "Trend" ist.
@Diabolomk: Ganz konsequent jedes Frühjahr Ölwechsel mit Festintervall. Der scheiß Motor ist auch nicht verkokt. Hatte ihn endoskopieren lassen. Das Mistding sah aus wie ein Jahreswagen. Trotzdem hat er Macken, die einen Ordner füllen und das DSG nervt sobald es kühl ist. Wirklich Spaß macht es nur, wenn man wie Boba damit fährt. Volles Brett drauftreten und 8 Sekunden für die Viertel Meile.
Als wenn schwarz besser wäre, danach auch Tungsten probiert. Jetzt weiß und oryx bei zwei Fahrzeugen und nix zu meckern.
Ebenso mit dem Öl, einfach wie vorgesehen und läuft.
Ist technisch auch fail. Kontrastzustände sind generell immer schnell dreckig. Optimal sind Blau oder Blaugraue Töne mit Perleffekt. Ewig "sauber" und sehr UV fest. Sind meine Erfahrungen. 🙂
Aber das kann jeder halten, wie er will.
Leider laufen zu wenige DSG wie vorgesehen. Oder Moment mal. Vielleicht war es bewusst genau SO vorgesehen? Werkstattbindung 🙂
Wir haben uns den weißen Golf mit 116 PS inzwischen mal angesehen und es ist der erste Golf7, den ich aus der Nähe betrachtet habe. Bei Weiß sieht man wirklich ALLES. Meine Farbe ist es nicht.
Aufgefallen ist mir, dass die Motorhaube fast keinen Steinschlag hatte, wie auch alle anderen Golfs, die dort standen. Nachlackiert waren die aber nicht.
Dafür hatten alle Golfs Steinschläge direkt über der Windschutzscheibe. Der, den wir uns angesehen haben, hatte sogar eine kleine Macke, die schon eine leicht braune Spur hinterlassen hat. Dort ist es also durch die Zinkschicht durchgeschlagen.
Daher meine aktuellen Fragen:
1. Haltet ihr das für wesentlich oder reicht es, mit einem Lackstift drüber zu gehen?
2. Was haltet ihr davon, einen schmalen Folienstreifen an der scharfen Bleckkante direkt über der Windschutzscheibe anzubringen? Auf der Ladekante und an den Einstiegen würde ich es auch machen (lassen?).
Weiß ist nur nach der Waschanlage schön. Danach ärgert man sich jedes Mal. Glaubs mir 😉
Wenn du nicht penibel bist, entscheidet der Preis und die Ausstattung. Ich mag weiß nur als metallic z.b.
Ich sehe das auch so, aber meine Perle möchte sehr gerne ne weiße Karre haben. Der Golf 7 und der aktuelle Passat gefallen mir in weiß sogar besser als in anderen Farben.
Aber gut, wichtiger ist für mich im Moment der Steinschlag über der Windschutzscheibe. Reicht da ein Lackstift, wenn man den Wagen bis zum Ende fahren will?
Zitat:
@DSG-Oje schrieb am 21. Mai 2019 um 17:36:45 Uhr:
Weiß ist nur nach der Waschanlage schön. Danach ärgert man sich jedes Mal. Glaubs mir 😉
Wenn du nicht penibel bist, entscheidet der Preis und die Ausstattung. Ich mag weiß nur als metallic z.b.
Kann ich nicht nachvollziehen Wir hatten u.a. zwei schwarze metallic VW, dann auch Tungsten Silver und jetzt einen pure White und einen oryx perlmutt.
Deep Black will ich so schnell nicht mehr, ansonsten eher Geschmackssache
Zitat:
@GeTI schrieb am 21. Mai 2019 um 18:27:19 Uhr:
Ich sehe das auch so, aber meine Perle möchte sehr gerne ne weiße Karre haben. Der Golf 7 und der aktuelle Passat gefallen mir in weiß sogar besser als in anderen Farben.Aber gut, wichtiger ist für mich im Moment der Steinschlag über der Windschutzscheibe. Reicht da ein Lackstift, wenn man den Wagen bis zum Ende fahren will?
Wenn das Frauchen sich auf eine "Farbe" eingeschossen hast, hast du in der Regel keinerlei Chance mehr. Mit Vernunft oder Logik erst recht nicht. Kenne ich! 🙂 Lass sie ruhig die Erfahrung selbst sammeln. Ist auch nix schlimmes dabei. Erfordert eben ein wenig mehr Hingabe bei der Pflege.
Sprich doch den Steinschlag vor dem Kaufvertrag an. Ganz höflich darum bitten, dass der ausgebessert wird. Manchmal ist das null Problem. Bei einem meiner letzten Opel wurden beide Türen teillackiert, weil die Spiegelhalter die typischen Zinkaufblühungen hatten. Anstandslos. Wollte ich eigentlich garnicht. 🙂
Soweit ich weiß, hat vor allem VW einen der dünnsten Lackaufträge weltweit. Bei viel Autobahnnutzung wird es nicht der letzte Steinschlag gewesen sein, der Spuren hinterlässt. Ich würde das nicht so eng sehen.
Zitat:
@DSG-Oje schrieb am 15. Mai 2019 um 20:17:50 Uhr:
Ist technisch auch fail. Kontrastzustände sind generell immer schnell dreckig. Optimal sind Blau oder Blaugraue Töne mit Perleffekt. Ewig "sauber" und sehr UV fest. Sind meine Erfahrungen. 🙂
Unser blauer sieht nichts anders aus wie unsere weißen
Am unempfindlichsten ist Silber
UV fest sind alle Lacke. Der Lackaufbau ist bei allen Farben, mit Ausnahme Oryx, gleich.
Wo steht das das bei VW die Lackstärke am dünnsten ist? Du hast doch sicher einen Lackstärkenvergleich ?
Jep. Silber hat in der Sache einen großen Faulheitsbonus. Stimmt 🙂
Mit den Lackdicken? Von meiner Werkstatt des Vertrauens. Wenn man sich seit über 20 Jahren kennt, vertraut man sich. Zumindest ich.
Findet sich ganz gewiss aber auch hier im Forum, wenn man nach Lackdicken sucht. Ist eigentlich nix neues. Wobei aktuell beim Lackauftrag nahezu alle Hersteller sparen. Kleiner Türrempler- Lack ist direkt durch. Es gab dazu irgendwo eine vergleichende Liste mit dem Gewicht der Lacke. Daraus hatte sich das ergeben. Aber nagel mich nicht darauf fest, wo ich das gelesen habe. Ist ne Weile her.
Ähnliche Liste, leider nicht ganz aktuell und ohne Gewicht des Auftrags. Aber man kann sehen, dass viele Hersteller ein gutes Stück mehr "auftragen". Der untere Grenzwert ist da deutlich höher.
https://etari.de/de/lackdicken-tabelle/
Man muss so oder so damit leben.
Vielleicht als Abschluss:
Wir haben nun den 1.0 TSI, Bluemotion, Comfortline, 115 PS in weiß gekauft. Ich habe noch nicht auf das Typenschild geguckt, aber es müsste MK "CHCD" sein.
Wenn man zuvor Golf 3 gewöhnt war, dann ist das natürlich Komfort im Überfluss. Das Allermeiste bräuchte ich nicht.
Erst zu Hause haben wir bemerkt, dass für das Navi keine Software vorhanden ist. Ich hoffe, der Händler schiebt das noch nach, bzw. ich habe berichte darüber gelesen, dass VW ohnehin einige Jahre lang kostenlos Kartenmaterial nachliefert. Allerdings weiß ich nicht, ob hier nur das Kartenmaterial an sich, oder auch die vollständige notwendige Software gemeint ist.