Golf 6 Plus rostet Korrosion Achsteile EZ 10/2009 erst 1800 km
Hallo Leute,
ich habe einen Golf 6 Plus, EZ 10/2009.
Anfang April 2010 habe ich von Winter- auf Sommerreifen umgestellt und dabei fiel mir ein heftiger Rostbefall an den Achsteilen (hinten) auf.
Bilder dazu kommen gleich.
Bitte beachtet: Das Fahrzeug ist zu diesem Zeitpunkt 5 Monate alt und hat eine "Laufleistung" von 1800 km.
(Zur Erklärung: Es wird von meinen Eltern gefahren).
Die Bilder habe ich dann sofort Anfang 4/2010 dem hiesigen VW Autohaus geschickt, bei dem der Neuwagen gekauft wurde.
Mit der Bitte um Rückausserung.
Es tat sich --- nichts !
Also nochmals geschickt, per FAX, dann per Einwurf in deren Hausbriefkasten.
Parallel dazu ein Mail an VW, an kundenbetreuung@volkswagen.de
Nach 2 Wochen endlich Rückmeldung vom Autohaus.
Ja, sie werden mein Mail mit den Bildern jetzt zu VW schicken, wg. Garantiefall.
Fortsetzung der Geschichte kommt mit meinem nächsten Eintrag später; jetzt erstmal die ersten beiden Bilder.
Beste Antwort im Thema
Meine Meinung: Der Rost an den Teilen ist schnurzegal und kommt früher oder später sowieso, egal wie man die Teile behandelt.
Der Einzige, der sich die Hände reibt, ist der Gutachter.
Wenn Du keine sonstigen Probleme mit Deinem Auto hast, wirklich herzlichen Glückwunsch.
Grüße!
197 Antworten
Ich geb Dir Recht. Da ist definitiv zu viel Rost. Ich habe meinen gleich nach der Abholung mit Teroson Wachs eingewachst. Daher sieht meiner noch besser als neu.
Hast noch Bilder von der Hinterachse?
Zitat:
Daher gehe ich momentan noch davon aus, es handelt sich hier um ein Montagsauto, ein Mängelexemplar, wo beispielsweise irgendwie der Schutzlack vergessen wurde. Vielleicht ein Fehler in der Lackieranlage etc.
Hast du überhaupt einmal die Suche benutzt? Hättest du dies getan, wüßtest du das dein Golf kein Montagsauto ist, wie zb
hierzu sehen ist. Des weiterern denke ich, das der Löwenanteil der VW-Fahrer überhaupt noch nicht unter ihre Autos geschaut haben und bedenke das nur ein minimaler Anteil der VW-Fahrer hier im Forum sind. Alle die nicht über den Werksauslieferungszustand hinaus für Korrosionsschutz gesorgt haben, fahren ebenfalls mit braunen Achs-/Aufhängungsteilen durch die Gegend.
Evtl. helfen dir die Bilder ja weiter, ich denke aber mal das nicht 😉
Wohl eher Standschäden... bei einer Laufleistung von 4000km jährlich wohl möglich siehe Bremsscheiben.
Vw und dein Händler würden sich sicherlich Kulanter und freundlicher zeigen wenn du einfach zu ihnen hinfahren würdest und sagen würdest guckt da rostet es was kann man machen ,als irgendwelche Briefe mit androhung und fristsetzung.Du musst deinem Händler auch die Chance geben es auszubessern. Mit deinem Verhalten hättest du bei mir Hausverbot auf lebenszeit.
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Zitat:
Original geschrieben von Kamazfreak
Wohl eher Standschäden... bei einer Laufleistung von 4000km jährlich wohl möglich siehe Bremsscheiben.Vw und dein Händler würden sich sicherlich Kulanter und freundlicher zeigen wenn du einfach zu ihnen hinfahren würdest und sagen würdest guckt da rostet es was kann man machen ,als irgendwelche Briefe mit androhung und fristsetzung.Du musst deinem Händler auch die Chance geben es auszubessern. Mit deinem Verhalten hättest du bei mir Hausverbot auf lebenszeit.
...jaja, und wenn es den Kerker noch geben würde, dann würdest Du jemand der Reklamiert auch dahin verbannen. Ich glaube kaum, das mit netten Worten und rumschleimerei bei der Werkstatt oder VW eine Lösung zu erzielen wäre.
Standschäden oder was auch immer, Tatsache ist das es schon sehr stark rostet. Kann mich gerne wiederholen, aber da sieht mein 10J alter Golf IV mit gerade 95tkm tausendmal besser aus, was diesen Bereich betrifft!
Zumindest weiß ich daher was auf mich zukommt und welche Teile ich nochmal konservieren lassen werde. Schließlich fahren wir unsere Auto's immer sehr lange...
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Kamazfreak
...
Du musst deinem Händler auch die Chance geben es auszubessern. Mit deinem Verhalten hättest du bei mir Hausverbot auf lebenszeit.
Naja, deiner Meinung kann ich nicht ganz zustimmen.
Möglicherweise hast Du den Anfang des Beitrags nicht gelesen, denn dort steht ja daß sich die Reklamation beim VW Autohaus bereits seit Anfang April 2010 hinzieht.
Im Anhang mein erstes Mail an das Autohaus.
Aber mehr als 3 Monaten muss man langsam verbindlichere Ansagen machen, denn nochmal 3 Monate kann ich den GOLF VI PLUS nicht unrepariert lassen.
Denn dann kommt bereits der nächste Winter.
Deshalb musste vor ein paar Wochen ein Einschreibebrief geschickt werden. Das VW Autohaus ist nunmal der Verkäufer, also mein Vertragspartner, und hat sich entsprechend zu kümmern.
Ich hoffe auf mehr Verständnis bei dir.
Gruß
Zuerst muss man ja sagen, dass der Rost zur Zeit nicht wirklich schlimm ist. Die notwendige Festigkeit der Teile ist noch sichergestellt und man sieht es nicht im Normalbetrieb.
Korrosionsschutz ist halt teuer. Und wenn ich in der Produktion eines Autos Geld sparen will, muss ich halt eine billigere Lösung wählen, die nicht so lange hält. Auf der anderen Seite geht man aber davon aus, dass ein Auto 15 Jahre und 300.oookm hält. Hoffen wir mal, dass VW das bei der Auslegung ausreichend berücksichtigt hat. Bei den Schrauben sehe ich alledings das Problem, dass sich nach 3-4 Jahre da nichts mehr bewegen wird. Die Zeche zahlt der Kunde, da eine Werkstatt stur nach Aufwand abrechnet. Wenn das Lösen einer Mutter 1h dauert, wird diese abrechnet.
Bei mir ist der Rost auch schon nach 7 Monaten aufgetreten. Allerdings an Bauteilen, die im Sichtbereich liegen! Sowas hätte ich nicht von VW erwartet.
Zitat:
Original geschrieben von ghostr88
naja so sehen warscheinlich 70% der autos nach dem ersten winter aus, also keine bange.
so sieht nen auto nach einem winter eben aus. bei den einen mehr bei den anderen weniger.
aber wie schon in der email steht, auf das bauteil an sich hat es gar keine auswirkungen, da es nur oberflächlich ist.
nö... so sah mein Scénic nichtmal nach 160tkm aus ...aber ist ja auch "nur" ein Renault ;-)
Ich denke, dass man nicht nur versucht Geld zu sparen bei der Produktion, sondern man versucht auch die Teile von der Haltbarkeit und auch ganz sicher von der Haptik so zu produzieren, dass die PKW's nicht mehr so lange halten bzw. eben nicht mehr so lange so schön aussehen, dass man sich eben früher ein anderes/neues Auto kauft.
Zitat:
Original geschrieben von JaBu
Ich denke, dass man nicht nur versucht Geld zu sparen bei der Produktion, sondern man versucht auch die Teile von der Haltbarkeit und auch ganz sicher von der Haptik so zu produzieren, dass die PKW's nicht mehr so lange halten bzw. eben nicht mehr so lange so schön aussehen, dass man sich eben früher ein anderes/neues Auto kauft.
Was ja nebenbei bemerkt auch irgendwo Sinn macht. Was nützt eine neuwertige Karrosserie, wenn die gesamte Technik am Ende ist? Natürlich lässt sich Technik besser reparieren als eine Karrosserie und man könnte so das Auto noch ewig weiterfahren, aber irgendwann steht der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen.
Ich hatte diese Strategie mal ausprobiert, als ich in den 90ern einen 5 Jahre alten 5er BMW mit 190000 km und Pleuellagerschaden für 3000 DM kaufte.
Die Karrosserie war top, keine Frage, aber jede Woche unter dem Auto liegen und immer wieder was anderes reparieren macht auf die Dauer auch nicht wirklich Spaß. Ich bin mir fast sicher, dass ich jedes Teil dieses Autos einmal in der Hand hatte. Wenn man Werkstattkunde ist, wird sowas unbezahlbar.
Allerdings hat das nicht wirklich was mit dem Problem des TE zu tun. Sein Fahrzeug wurde "falsch" genutzt und falsch abgestellt, selbst feuerverzinkte Teile würden in entsprechend aggressiver Umgebung das Gammeln anfangen. VW wird die Teile nicht konserviert haben, weil es wahrscheinlich irrelevant ist, ob die Dinger rosten oder nicht. Und wenn's ganz schlimm kommt, kann man die Teile ja austauschen.
Wenn ich VW wäre hätte ich das auch gemacht, aber nicht, wenn mir einer einen Satz Fotos schickt, mit der Bitte um "Rückäusserung". Da würde ich mir auch denken: der Typ soll kommen, wenn er was will.
Demnächst kommt wahrscheinlich einer auf die Idee, ein Soundfile seiner Klappergeräusche mit der Bitte um Rückäusserung an eine Werkstatt zu senden...
Grüße!
So sah mein GolfII Bj. '91 nicht mal dieses Jahr (2010) aus, als wir ihn
zwecks Verkauf auf der Bühne hatten.
Zitat:
...
Sein Fahrzeug wurde "falsch" genutzt und falsch abgestellt, selbst feuerverzinkte Teile würden in entsprechend aggressiver Umgebung das Gammeln anfangen. VW wird die Teile nicht konserviert haben, weil es wahrscheinlich irrelevant ist, ob die Dinger rosten oder nicht.
Und wenn's ganz schlimm kommt, kann man die Teile ja austauschen.
...
... mit der Bitte um "Rückäusserung". Da würde ich mir auch denken: der Typ soll kommen, wenn er was will.
Zum zitierten 1. Absatz merke ich an:
In der Bedienungsanleitung fehlt der Satz:
GOLF 6 darf nicht von Anfang November bis Ende März in Deutschland gefahren werden (weil Winter).Zitat:
... irrelevant ist, ob die Dinger rosten oder nicht ...
Das ist deine Laienmeinung. Was glaubst du wer die Werkstattminuten zahlt, wenn in 3-5 Jahren im Rahmen einer angenommenen Reparatur es für jede korrodierte Schraube dauert.
Klar, die Karre nach 3 Jahren abstossen, das wäre eine Möglichkeit.
Zitat:
ja austauschen
Genau das ist, was ich seit nunmehr 3,5 Monaten von der Werkstatt verlange. Problem auch an VW berichtet, von dort Anruf: Die Werkstatt wird sich rückäußern.
Genau das tut sie seit 14 Tagen wiederum nicht.
Zitat:
.. der Typ soll kommen, ...
Das würde ich ja gerne machen, wenn mir die VW Werkstatt einen Termin dafür anbietet. Das tat sie bisher nicht.
Aber ich kann weder meine über 70-jährigen Eltern dahinschicken noch auf Verdacht einen Urlaubstag nach dem anderen nehmen (ich arbeite auswärts, und zur Werkstatt sind es etliche -zig km).
Zitat:
Original geschrieben von Golf_6_Plus_rostet
Zum zitierten 1. Absatz merke ich an:
In der Bedienungsanleitung fehlt der Satz:
GOLF 6 darf nicht von Anfang November bis Ende März in Deutschland gefahren werden (weil Winter).
Schmarrn. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Golf_6_Plus_rostet
Das ist deine Laienmeinung. Was glaubst du wer die Werkstattminuten zahlt, wenn in 3-5 Jahren im Rahmen einer angenommenen Reparatur es für jede korrodierte Schraube dauert.Zitat:
... irrelevant ist, ob die Dinger rosten oder nicht ...
Das machen die tagtäglich und das war schon immer so. Bloß weil ein Schraubenkopf verrostet ist, muss die Schraube deshalb noch lange nicht unlösbar sein.
Zitat:
Klar, die Karre nach 3 Jahren abstossen, das wäre eine Möglichkeit.
Wahrscheinlich sogar nicht die schlechteste.
Zitat:
Original geschrieben von Golf_6_Plus_rostet
Das würde ich ja gerne machen, wenn mir die VW Werkstatt einen Termin dafür anbietet. Das tat sie bisher nicht.Zitat:
.. der Typ soll kommen, ...
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob Deine Vorgehensweise wirklich zielführend ist.
Der übliche Weg wäre meiner bisherigen Meinung nach, dass man hinfährt, dem "Serviceberater" sein Problem schildert: "Schaun's amal, des kann doch ned sein...! Sowas hab ich ja noch nie gesehen und da hätte ich mir wirklich mehr erwartet... blabla", das Auto auf die Bühne fährt, grob den Schadensumfang ermittelt und dann einen Termin für die Reparatur vereinbart.
Oder man ruft dort an, macht einen Termin aus und fährt dann hin. Keep it smart and simple.
Man hat es ja mit Automechanikern zu tun und nicht mit Kommunikationsprofis wie z.B. Rechtsanwälten, deren tägliches Brot es ist fristgerecht irgendwelche Briefe zu schreiben.
Zitat:
Aber ich kann weder meine über 70-jährigen Eltern dahinschicken noch auf Verdacht einen Urlaubstag nach dem anderen nehmen (ich arbeite auswärts, und zur Werkstatt sind es etliche -zig km).
Bei dem Bild, das Du hier von Deinen Eltern zeichnest, frage ich mich, ob die überhaupt noch Autofahren sollten.
Warum kann Dein Vater sich nicht ins Auto setzen und es mit höchstbetroffener Miene der Werkstatt vorführen?
Wenn die sich dann querstellen, kannst Du immer noch einen Schriftverkehr eröffnen, aber keiner wird Dir irgendeine Zusage zu irgendwelchen Problemen aufgrund von Fotos machen.
Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von Staubfuss
...
Warum kann Dein Vater sich nicht ins Auto setzen und es mit höchstbetroffener Miene der Werkstatt vorführen?
...
Ganz einfach, weil er möglicherweise zu gutmütig ist!
Was wird er wohl sagen, wenn der freundliche Service-Mitarbeiter sagt: "Oh, ein bischen Rost, da machen wir gleich ein bischen
Schwarzen Lack und VW Konservierungsmitteldrauf !
(Fetttext aus erstem Antwortmail des VW Autohauses; siehe Beitrag auf Seite 1 vom 13. Juli 2010 um 21:01:10 Uhr).
Aber jetzt wieder zum Thema:
Wer hat auch Fotos von Rostbefall am Unterboden, an Achsteilen eines VW Golf Plus mit EZ 2009 ?
Ich möchte herausfinden, ob es ein "typischer Fehler" ist oder ob ich hier einen speziellen Exemplarmangel habe.
Bilder siehe Seite 1 dieses Beitrags.
Bereits nach Abnehmen eines der Hinterräder sieht man das Bild welches o.a. als erstes eingestellt ist.
Deine Beiträge sind ja ziemlich auseinandergezogen und unübersichtlich geschrieben, daher meine Frage:
Du schreibst jetzt seit April an das Autohaus und hast das Auto dort in diesen drei Monaten noch nicht vorgeführt weil Du keine Zeit dafür hast? Und traust es auch Deinem Vater nicht zu?
Aber zum Gutachter hast Du den Wagen schon gebracht?
Und das Autohaus hat bisher nur Mails, Fotos und ein Gutachten bekommen?