Golf 4 Hinterachsträger erneuern

VW Golf 4 (1J)

Guten Tag ,

Wollte an einem Golf4 den Hinterachsträger erneuern ..Die bekannte krankheit 😁

Habe 2rausgesucht

Der Kostet 83,90€ hat aber keine Guten bewertungen 🙂😕

***Link entfernt, MT-Moderation ***

Und der nächste kostet 169,99€ und hat eine gute bewertung ...

***Link entfernt, MT-Moderation ***

Was denkt ihr ? Gibt es die sonst noch irgendwo ?

Und dazu dachte ich direkt die Querlenker mit tauschen 😉

***Link entfernt, MT-Moderation ***

Mfg

15 Antworten

Warum brauchst du eine neue hinterachse?
Hol dir doch eine gebrauchte vom schlachter oder schrottplatz

@ TE

Vieleicht fängst du ersteimal mit deinen Fahrzeugdaten!

Hallo
Du brauchst nur die Achse !!
Die anderen Sachen sind golf 5!!

Mfg

Zur Info:
Es gibt Hinterachs-Träger mit zwei unterschiedlichen Stabilisator-Durchmessern!

Ähnliche Themen

Wenn du für den tüv nur die Lager neu machen brauchst kauf nur die Lager bau die Achse aus lass die in einer freien Werkstatt einbauen ist viel günstiger wie eine neue Achse also ich gehe mal davon aus das du deswegen eine neue Achse kaufen möchtest

Bei einer starren Hinterachse gibt es keinen Stabilisator!!
Vielleicht wird es von VW nachgerüstet bei allen Golf 4's??????

Zitat:

@Bogus066 schrieb am 6. Februar 2020 um 13:40:23 Uhr:


Bei einer starren Hinterachse gibt es keinen Stabilisator!!

das ist eine Verbundlenkerachse mit einem Torsionsstab, der als Stabilisator wirkt

Zitat:

@Steffen0406 schrieb am 6. Februar 2020 um 13:24:45 Uhr:


Wenn du für den tüv nur die Lager neu machen brauchst kauf nur die Lager bau die Achse aus lass die in einer freien Werkstatt einbauen ist viel günstiger wie eine neue Achse also ich gehe mal davon aus das du deswegen eine neue Achse kaufen möchtest.

In Gegenden mit Industrie-geschwängerter aggressiver Luft kommt es schon vor, das Leuten am GOLF 4 der Hinterachs-Tragrahmen an mehreren Stellen durchrostet !!! Mitstreiter hier im Forum haben schon etliche Bilder dazu geliefert, dass einem die Haare zu berge stehen ...

-> Spätestens der TÜV verlangt dann die Erneuerung ...

Übrigends:
Nur zum Einbau neuer Gummi-/Metall-Lager am Hinterachs-Träger muss man diesen NICHT ausbauen und auch NICHT das Brems-Schlauchsystem auseinander schrauben!

Anleitung:
Gummimetall-Lager am Hinterachskörper wechseln, ohne diesen auszubauen:

Ich habe schon 2x an einem GOLF 4 Limousine die Gummi-/Metall-Lager der Hinterachse gewechselt, ohne den Hinterachs-Körper auszubauen.
A) Beim ersten mal auf einer Hebebühne (mit untergeschobener 2m langer Holzbohle + Schraubzwingen das abgeschraubte Lagerkäfig-Rohr am vorderen Ende des Längslenkers heruntergespannt und mit
dazwischengezwickten Holzstücken fixiert)
B) und jetzt vor kurzem folgendermaßen:
1.) Golf 4 auf einer Seite vorne und hinten auf Dreibein-Unterstellböcke gestellt (48cm hoch), aufgesetzt auf dem nach unten stehenden Blechfalz der serienmäßigen Wagenheber-Anlenkpunkte (Ich habe einen Rangier-Wagenheber, der etwas über 50cm hoch anheben kann).
2.) hochgehobenes Hinterrad abnehmen und am besten auch den Kunststoff-Innenkotflügel-Schutz oder diesen nur vorne abschrauben und mit einem im untersen Schraubenloch eingesteckten Schaubenzieher vom Blech wegspannen, damit man zum äußeren Schraubenkopf der langen zentralen Schraube vom Gummi-/Metall-Lager gut Zugriff hat.
3.) Die drei Befestigungspunkte des Handbremsseiles lösen (2x Rundeisendraht-Halterungen und ein Blech-Käfig).
4.) An der Bremsleitung am kurzen Bremsschlauch in Nähe des Gummimetall-Lagers an der rechten Seite: das obere Halteblech abschrauben/lösen und an der linken Seite: das U-förmige Halteblech herausziehen wo die fixe Bremsleitung nach oben und hinter dem Sprit-Tank nach vorne führt, damit auf beiden Seiten dieser Punkt mit der fixen Bremsleitung etwa 10cm herunter kommen kann, wenn der Längslenker mit dem Lager-Rohr - in dem das Gummi-/Metall-Lager sitzt - herunter schwenkt.
5.) An der hochgehobenen Seite von der langen Schraube, die das Gummi-/Metall-Lager führt, die selbstsichernde Mutter abschrauben und dann die lange Schraube nach außen herausschrauben/herausziehen. Dabei den Längslenker mit dem Wagenheber unterstützen - knapp neben dem Lager-Rohr in dem das Gummimetalllager sitzt, denn wenn man mühsam die lange Schraube das letzte Stück herausdreht, schnalzt der Lagerrohr-Käfig mit dem Gummimetall-Lager etwa 15cm herunter und der kurze Bremsschlauch könnte beschädigt werden !!! Wenn Dein Rangierwagenheber sich NICHT feinjustiert absenken lässt, oder auch zur zusätzlichen Sicherheit damit der kurze flexieble Bremsschlauch nicht beschädigt wird, benutze einen dritten Unterstellbock unter dem Hinterachs-Tragrahmen und lass bei diesem immer nur eine geringe Höhe frei zum Absenken mit zusätzlichem Unterlegen von Holzstücken.
6.) Längslenker mit dem Lagerrohr-Käfig LANGSAM mit dem Wagenheber absenken, greife dabei mit einer Hand immer zur Bremsleitung um sicherzustellen, dass der gelöste Punkt mit dem Absenken auch locker nach unten herunterkommt !!! In unterster Position etwas mit dem Wagenheber unterstützen - wenige cm hochheben - ansonsten wackelt dieser Teil des Hinterachsträgers beim Arbeiten unangenehm auf und ab.
7.)
a) Gummi-/Metall-Lager mit Kunststoff-Überzug außen:
Ich habe mit einem scharfgeschliffenen 8,5mm HSS Bohrer den Gummi vom alten Gummi-/Metall-Lager an zig Stellen durchbohrt und so den Druck durch den Gummi nach außen weitgehend weggenommen. Mit zwei Hammerschlägen mit einem "Fäustl" (ein Kilo Hammer zum Stemmen in Wänden) rutschte dann der äußere Kunststoff-Überzug vom Gummi-/Metall-Lager heraus. Wenn die äußere Hülse doch festgerostet ist: den Mittelteil ganz heraus-bohren/mit einem Holzstemmeisen den Gummi durchtrennen/herausschlagen. Nun wie unter Punkt „b)“ beschrieben ohne ansägen, einen schmalen scharfen Stahl-Meissel oder ein Holzstemmeisen zwischen dem festsitzenden Kunststoff-Ring und dem äußeren Lagerkäfig-Rohr mit einem Hammer hineinschlagen -> die Kunststoff-Hülse bricht und wölbt sich nach innen und nach einigen weiteren Hammerschlägen, auf einem zwischengehaltenem Holz-Stück oder ähnlichem, gleitet die alte Hülse doch heraus.
b) Gummi-/Metall-Lager mit Blech-Überzug außen:
So ein Teil war bei meinem ersten Gummi-/Metall-Lager-Wechsel verbaut. Der alte Innenteil mit Gummi ist bei einem kaputtem Lager zumeist bereits lose - ansonsten mit neuem scharfen HSS-Bohrer 8 oder 8,5mm rundum den Gummi durchbohren und den Innenteil herausschlagen - üblicherweise bleibt die Metall-Hülse zurück (etwas festgerostet …). Eine übliche große Bogensäge für Metall verwenden: das Sägeblatt lose machen, innen durch das Lager-Käfig-Rohr durchfädeln und um 180° gedreht gegenüber der üblichen Einbau-/Einspann-Lage der Bogensäge das Sägeblatt spannen. Nun die innere Blechhülse an einer Stelle (optimal natürlich nach unten) ansägen - nicht ganz durch !!! Einen dünnen, schmalen und geschärften Stahl-Meissel (zur Not ein schmales Holz-Stemmeisen) zwischen dem angesägten Blechring und dem äußeren Lagerkäfig-Rohr mit einem Hammer hineinschlagen und zwar genau an der angesägten Stelle -> der innere dünne Blechring wölbt sich an der angesägten Stelle nach innen - hier dann Rostlöser einsprühen - und rutscht dann auch leicht unter weiteren Hammerschlägen aus dem Lagerkäfig-Rohr heraus.
8.) Achtung: ein der Serie entsprechendes Gummi-/Metall-Lager hat (üblicherweise fast nach unten zu) eine davonstehende Nase/Wulst - diese Stelle soll an einer ganz bestimmten Stelle im äußeren Lagerkäfig-Rohr zu liegen kommen (am gegenüber liegenden alten Lager kann man nachsehen ...).
Mit Gummi-/Metall-Lager-Einziehwerkzeug für 72mm für GOLF 4 (bei AMAZON ab etwa Euro 12,- zu kaufen) ein neues Lager einziehen. Günstig dafür das Montage-Gleitöl von VW (G 294 421 A1, 100ml) - dieses greift keinen Gummi an. Achtung: unter Umständen muss man bei diesem Einziehwerkzeug einige Karosserie-Beilagscheiben beilegen, ansonsten geht das Lager nicht ganz hinein (Ein Mitstreiter hier im Forum hat deshalb das nicht über die ganze Länge durchlaufende Gewinde des inneren Bolzens abgedreht/zerstört …).
9.) Neues Gummi-/Metall-Lager an den beiden Enden fetten, damit es in das U-förmige Gabel-Blech (an der Karosserie-Bodenplatte angeschraubt) leicht hineingleitet. Das Lagerkäfigrohr mit neu eingezogenem Gummi-/Metall-Lager mit dem Rangierwagenheber hochheben, bis eine neue lange Schraube durchgesteckt und vorsichtig eingeschlagen werden kann. Neue Selbstsicherne Mutter aufschrauben und erst mal nur lose aufschrauben.
10.) Handbremsseil wie vorher vorhanden wieder an den drei Stellen befestigen und rechts: die abgeschraubte Blechhalterung / links: U-förmiges Blech („Schlauchhalter“ Teile-Nr. 191 611 715) - die Bremsleitung wieder fixieren.
11) Innenkotflügel und Hinterrad wieder montieren und den Golf auf seine Räder stellen. Radschrauben mit 120 kN festziehen.
-> und die zweite Seite in Angriff nehmen.
12) Wenn der GOLF am Boden steht erst die neue selbstsichernde Mutter der durchgesteckten langen neuen Schraube mit 80 Nm festziehen !!!

Im Bayerischen Wald findet man bei keinem Schrotthändler gebrauchte Achsen, weil die sehr gesucht sind. Da frisst das Streusalz die Achsen. Wenn dann noch die Garage ein Feuchtbiotop ist, sind die Achsen an einem 18 Jahre alten Golf so vergammelt, dass der TÜV sie nicht mehr abnimmt.

Ich habe alle meine Teile unten am Auto, die NUR grundiert sind, wie der Hinterachs-Träger, möglichst weitgehend, mit Stahldrat-Rund-Bürste und Topf-Bürste, eingespannt in eine kleine Flex, gereinigt und mit CORROBLOCK Rostschutz-Grundierung mindestens 2x bepinselt. Dieses Material bleibt immer zähplastisch und ist deshalb ideal als Steinschlagschutz.
Manche Teile die ich erneuert habe, habe ich VOR dem Einbau mit CORROBLOCK gestrichen, wie z.B. neue Querlenker, einen neuen vorderen Kotflügel, einen herabhängenden Feder-Einbauteller vor Einbau eines neuen Stoßdämpfers.

Zitat:

@horch_diesel schrieb am 6. Februar 2020 um 16:45:05 Uhr:


Im Bayerischen Wald findet man bei keinem Schrotthändler gebrauchte Achsen, weil die sehr gesucht sind. Da frisst das Streusalz die Achsen. Wenn dann noch die Garage ein Feuchtbiotop ist, sind die Achsen an einem 18 Jahre alten Golf so vergammelt, dass der TÜV sie nicht mehr abnimmt.

Ok wusste ich nicht bei uns ist das nicht so schlimm im dreiländereck

Wenn ich mich mal einklinken darf. Hat jeder Golf 4 diese Torsionsstange? Ich glaube, dass nicht jeder G4 die hat (bzw. Audi A3 mit gleicher Achse).
Unsere ist in der Mitte gebrochen. Braucht man die unbedingt?

Denke nicht, dass die gebrochen durch den TÜV kommt. Bei unserem war sie auch ab, aber der Rest so vergammelt, dass sie sowieso raus musste.

Ne bei uns ist die Achse top. Deshalb hab ich die konserviert. Dabei ist mir das aufgefallen.
Was passiert wenn die gebrochen ist? Also welche Auswirkungen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen