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Golf 2 1.6L PN Motor schwankt und geht aus beim Kaltstart

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 20. Dezember 2011 um 15:48

Hallo,

ich habe gerade ein kleines Problem mit meinem 1.6L PN Motor im 2er Golf. Fahre diesen erst seit 2 Monaten.

kurz zu den Daten:

1.6L PN

Kaltlaufregler

Standheizung

Nun ist das Problem, dass seit dem es draußen kalt wurde(5°>) der Wagen nichtmehr gut startet.

Genauer gesagt geht er schon sofort an, schwankt dann aber die ersten 5 Sekunden im Lehrlauf stark umher und geht dabei auch manchmal wieder aus.

Das passiert nur, wenn er länger stand(über Nacht oder während der Arbeitszeit), fahre ich an eine Tankstelle und starte ihn dann wieder(warm) geht alles super.

Auch als es den 1. Monat noch warm draußen war, sprang er extrem gut an, quasi beim ersten Schlüsselkontakt lief er schon.

 

Ich habe nun schonmal zum Test versucht ob es am Kaltlaufregler liegt und habe beide Schläuche die zum Regler gehen abgeklemmt und verstopft, allerdings hat dies keine Besserung gebracht.

Hat da jemand einen Tip, was das sein soll? an der Batterie liegt es keinesfalls, die ist fast neu.

Sonst läuft der Motor auch bestens

Danke euch schonmal.

 

Beste Antwort im Thema

Moin! Unterdruckschläuche kontrollieren & ggf. ersetzen ist bei einem 20 Jahre alten Vergasser (2EE) nie verkehrt. Meist liegt es daran. Auch denkbar: Der Vordrosselansteller hat nen kleinen Knacks weg. Mal auf Leichtgängigkeit prüfen, ggf. gangbar machen.

Hier ist der 2EE mit Bildern recht gut erklärt:

http://www.ruddies-berlin.de/index2.htm

http://www.ruddies-berlin.de/2EEWirkungsweise.htm

Evtl. auch die Suche probieren, der PN ist hier oft behandelt.

Was man auch oft nicht glaubt, aber ne große Wirkung hat, gerade bei diesem nasskalten Wetter:

Alte Kerzen oder mit minderer Qualität führen auch zu diesem Ärger. Wenn man solch ein Fahrzeug erst 2 Monate hat, wer weiß, was da drin ist.

Gruß

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Moin! Unterdruckschläuche kontrollieren & ggf. ersetzen ist bei einem 20 Jahre alten Vergasser (2EE) nie verkehrt. Meist liegt es daran. Auch denkbar: Der Vordrosselansteller hat nen kleinen Knacks weg. Mal auf Leichtgängigkeit prüfen, ggf. gangbar machen.

Hier ist der 2EE mit Bildern recht gut erklärt:

http://www.ruddies-berlin.de/index2.htm

http://www.ruddies-berlin.de/2EEWirkungsweise.htm

Evtl. auch die Suche probieren, der PN ist hier oft behandelt.

Was man auch oft nicht glaubt, aber ne große Wirkung hat, gerade bei diesem nasskalten Wetter:

Alte Kerzen oder mit minderer Qualität führen auch zu diesem Ärger. Wenn man solch ein Fahrzeug erst 2 Monate hat, wer weiß, was da drin ist.

Gruß

Themenstarteram 20. Dezember 2011 um 21:02

Zitat:

Original geschrieben von schrottincc1701

Moin! Unterdruckschläuche kontrollieren & ggf. ersetzen ist bei einem 20 Jahre alten Vergasser (2EE) nie verkehrt. Meist liegt es daran. Auch denkbar: Der Vordrosselansteller hat nen kleinen Knacks weg. Mal auf Leichtgängigkeit prüfen, ggf. gangbar machen.

Hier ist der 2EE mit Bildern recht gut erklärt:

http://www.ruddies-berlin.de/index2.htm

http://www.ruddies-berlin.de/2EEWirkungsweise.htm

Evtl. auch die Suche probieren, der PN ist hier oft behandelt.

Was man auch oft nicht glaubt, aber ne große Wirkung hat, gerade bei diesem nasskalten Wetter:

Alte Kerzen oder mit minderer Qualität führen auch zu diesem Ärger. Wenn man solch ein Fahrzeug erst 2 Monate hat, wer weiß, was da drin ist.

Gruß

Hey, danke dir,

also ich habe den Wagen vor 4 Monaten gekauft und ihn 2 Monate lang restauriert und hübsch gemacht(komplett) Also auch Service Technisch alles erneuert(Öl+Filter, Luftfilter, Kerzen, Kühlflüssigkeit usw.) Unterdruckschläuche habe ich auch ein Paar erneuert, hatte noch Schlauch übrig gehabt.

Als es noch warm war, gabs ja auch 0 Probleme, er sprang schneller an als ich schauen konnte und lief super ruhig nach dem Start.

Wer mir mal den Link anschauen

Noch vergesssen: Vergaserheizung kontrollieren! Ist das Flexrohr löchrig oder gar abgefallen, gibts Probleme. Gruß

Themenstarteram 2. Januar 2012 um 20:09

Zitat:

Original geschrieben von schrottincc1701

Noch vergesssen: Vergaserheizung kontrollieren! Ist das Flexrohr löchrig oder gar abgefallen, gibts Probleme. Gruß

hey, danke. Bei mir ist am Krümmer alles wie neu wo das Blech dran ist und den Schlauch habe ich komplett erneuert.

In den letzten Wochen lief er einigermaßen ok(bis auf eben diese Schwankungen beim Kaltstart)

vorgestern fuhr ich ihn wegen Silvester in die Garage und wollte ihn gestern wieder raus stellen und dabei sprang er(Batterie ist voll) überhaupt nicht an. Nach 10x Rödeln passierte nichts, auch wenn ich während dessen etwas aufs Gas ging.

Hab dann einfach mal den Zündverteiler ab gemacht und mal angeschaut und mit einem Tuch ausgewischt und das wieder montiert und dann sprang er nach 2x orgeln auch gerade so halb laufend an, wie als wenn er in Zeitlupe laufen würde.

Er hat sich fast geschüttelt und hörte sich an, als wenn er nur auf 2 Zylindern gelaufen wäre....

Habe dann mal 2x vorsichtig aufs Gas getreten und er lief einigermaßen normal.

 

so, heute sprang er zwar wieder normal an, aber ich habe trotzdem einen neuen Zündverteiler mit dem Finger da geholt und dazu noch 1 Meter Schlauch für die Unterdruckschläuche, die ich noch nicht neu gemacht habe beim bauen vor 2 Monaten.

Hab den Luftfilterkastenansaugkram abgemacht und direkt am Vergaser die Schläuche getauscht, dabei war der kleine Schlauch vom Vergaser zum Vordrosselsteller(oder wie auch immer) komplett zerbröselt.

Bin gespannt, ob sich nun nach dem Tausch was geändert hat.

Werd nun noch für 5€ den Gummidichtungsring zwischen Luftfiltergehäuse und Vergaser neu machen, da dieser auch hart und porös ist

Themenstarteram 7. Februar 2012 um 18:07

Hallo,

ich muss mich nochmal melden und bitte nochmals um Rat.

Mein Problem besteht weiterhin, doch es kam nochwas dazu.

Ich startete nun den Wagen die letzten Wochen immer mit etwas Gas geben, damit er nicht wie oben schon beschrieben aus geht.

Nun ist es die letzten Tage ja aber so richtig Kalt(immer -10° und mehr) und die Drehzahl nach dem Start ist nachdem ich etwas aufs Gas ging bei geschätzten 2000Umdrehungen und geht erst nach über einer Minute mit den oben beschriebenen Drehzahlschwankungen in den normalen Lehrlauf über.

Das ist echt nicht schön, wenn er dauerhaft auf 2000 dreht un man ja aus der Einfahrt oder Parkplatz langsam heraus fahren muss. Da leidet die Kupplung.

Was ich mittlerweile geprüft habe und ausschließen kann ist:

-die Klappe im Luftrohr, welche die Warmluft steuert(diese funktioniert) schließe ich generell aus, da in den ersten Minuten wo mein Problem ja nur auftritt vom Krümmer eh 0 Wärme kommt

-alle Unterdruckschläuche sind wie gesagt neu und BKV Schlauch auf Dichtigkeit untersucht, habe den Motor ohne Luftfilterkasten laufen gelassen und dabei genau gemerkt, wie unrund er läuft, wenn man einen nicht angeschlossenen Unterdruckschlauch nicht mit dem Finger zu hält.

-Vergaserflanschdichtung habe ich angeschaut und druch uher wackeln auch keine Undichtigkeit feststellen können

-KLR ist momentan abgeklemmt

-Alle stecker abgemacht und begutachtet, alles blank und leitend

Welches Bauteil am Motor verursacht mir nur dieses Problem beim Start bei Kalter Außentemperatur? Schließlich war im Herbst bei über 10° gar kein Problem vorhanden.

Was kann ich nun noch versuchen, testen oder neu kaufen?

Problem nur während der ersten 2 Minuten nach dem Start, danach läuft er wie ein Uhrwerk mit dauerhaft stabilem Standgas!

Von welchem Sensor bekommt der Motor denn gesagt dass draußen -10° sind und man das Gemisch anfetten muss?

Hallo.

Möglicherweise solltest du die Dichtheit deiner Ansaugkrümmerdichtung überprüfen.

Falls diese defekt (undicht) ist, zieht der Motor Falschluft und magert somit das Kraftstoff-Luft-Gemisch ab. Möglicherweise passiert dies nur in einem Zylinder, weshalb der Motor dann sehr unrund läuft.

Wenn niedrige Aussentemperaturen herrschen, ist der Riss in der Dichtung größer. Wenn es warm ist dehnt sich der Krümmer, der Motorblock usw. wie alle metallischen Werkstoffe aus, quetschen die Dichtung und verringern somit den Riss oder er wird sogar verschlossen. Deshalb läuft dein Motor dann wieder sauber.

Um deinen Ansaugkrümmer auf Dichtheit zu überprüfen, besorg dir z.b. Bremsemreinigerspray.

Dein Motor muss komplett im kalten Zustand sein, um Brandgefahr zu vermeiden!!

Starte den Motor, sprühe dann Bremsenreiniger von aussen an die Ansaugkrümmerdichtung und achte darauf, ob sich die Motordrehzahl verändert. Wenn der Motor beim Einsprühen die Drehzahl verändert, ist die Dichtung defekt.

In diesem Fall hast du nämlich das Gemisch verändert und somit den Motorlauf beeinflußt,weil durch die Undichtigkeit der Bremsenreiniger angesaugt wurde.

Es wäre ausserdem möglich, dass dein Ansaugkrümmer ein (Haar)Riss hat und dieser sich auf selbem Wege auswirkt. Guckst du.

 

Viel Erfolg bei der Fehlersuche und fackel deine Bude nicht ab ^^

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 20:58

Ich wollt mich hier mal nochmal melden und meine aktuellen und vergangenen Erfahrungen mit meinem PN Motor mit euch teilen, da es irgendwem eventuell helfen könnte

Seit letztem Frühjahr bewege ich den Golf nichtmehr nur 5 Monate im Winter sondern nun als Altagswagen das ganze Jahr über täglich min. 40km

In der Zeit habe ich so gut wie alle PN Vergaserproblemchen durchgemacht die sich im Internet auch häufen, hier mal die Auflistung seit ich den 1.6er Golf habe in der richtigen Reihenfolge:

-schwankendes Standgas nach dem starten

-hohes Standgas bei Minusgraden

-schlechtes Anspringen

-starke Rauchentwicklung nach Standzeit von 24 Stunden aus dem Auspuff

-ausgehen des Motors an Ampeln, vor Kreisverkehren beim Anbremsen Kuppeln und lenken

-gar kein Standgas mehr, in jeder Situation ausgehend

-hohes Standgas im warmen Motorzustand/während der Fahrt

Bei all diesen Problemen brachte das Fehlerauslesen per Diode direkt mit laufendem Motor nach der Problemfahrt nie ein Ergebnis. Der Fehlerspeicher beim 2er Golf ist so grob gestrickt, dass er nur erkennt, wenn ein elektrisches Bauteil komplett abgesteckt ist, zu geringe werte usw. werden nicht erkannt.

Teilweise habe ich geflucht, musste einmal abgeschleppt werden, hatte während er mich eine Woche im Stich gelassen hatte(weil er immer sofort ausgegangen ist bei egal was) auch überlegt, ob ich mir einen robusteren 1.8L einbauen sollte und war schon kurz vorm Kauf eines anderen Motors doch der Motor ist weiterhin im Golf und läuft nun seit 3 Monaten absolut Problemfrei und bestens:D

 

Das Problem an dem Motor ist, dass verschiedene Ursachen sich teilweise in der selben Auswirkung zeigen und man somit als ahnungsloser Nutzer im dunkeln steht. So schnappt man im Netz viel auf, überprüft auch diverse Dinge, doch am Ende ändert sich am Verhalten des Motors nichts.

Eigentlich ist der PN Vergaser nicht so kompliziert wie man denkt, das Problem ist lediglich, dass Altersbedingt die für einen optimalen Lauf wichtigen Messfühler und Sensoren einfach nichtmehr die richtigen Werte liefern und dadurch dann andere Bauteile die nicht mal beschädigt sind auch nicht mehr richtig funktionieren. Ist auch klar, wenn Bauteil 1 Bauteil 2 steuert, aber von einem Sensor falsche Werte bekommt, gehen beide nicht mehr richtig.

Um bei jeglichen Fehlern von einer ordentlichen Motorbasis ausgehen zu können und eine Grundlage zu haben was die Ursache angeht sollte man auf jeden Fall diese Dinge Grundsätzlich durchführen, die auch kaum Geld kosten.(So Dinge wie Zündkerzen, Luftfilter, Benzinfilter, intakte Warmluftklappe und Warmluftansaugungsrohr usw. setze ich voraus!)

-alle Unterdruckschläuche erneuern. Das sind nicht mal 10€ an Schlauchmaterial. Es bringt nichts, die alten Schläuche auf Risse abzusuchen, der Gummi ist Porös, die Enden an den Anschlüssen sind geweitet und dichten nicht mehr ab, das sieht man auch nicht, vor allem nicht unter den Gewebeschläuchen.

Der Vergaser ist der Krümmerhitze ausgesetzt, weshalb die Schläuche auch enorm schnell altern.

Für diese Aktion sollte man den Vergaser demontieren, da man sonst nicht an die beiden hintersten Schläuche kommt.

schaut euch auch den Schlauch zum Bremskraftverstärker an. Als Test ist hier die beste Methode, den Wagen über Nacht stehen zu lassen, drückt dann morgends den hartplastik Schlauch der in den Bremskraftverstärker geht etwas zur Seite so dass der Unterdruck aus dem Bremskraftverstärker entweichen kann mit einem Zischen, wenn dies der Fall ist, funktioniert das Rückschlagventil genauso wie die Leitung dicht ist.

-Den Vergaserflansch grundsätzlich ersetzen wenn dies noch nicht passiert ist. Selbst wenn er durch absprühen noch dicht ist, sind diese innen so porös, dass Gummibrösel in die Verbrennung gelangen können.

-Alle Kabel auf Beschädigungen oder Brüche absuchen, jeden Stecker im Motorraum abstecken(nacheinander) und 2-3x ab und wieder aufstecken und vorm letzten aufstecken einen Spritzer WD40 dransprühen, oft gibt es durch Korrosion höhere Übergangswiederstände und diese verfälschen schon wieder jegliche Sensormesswerte, da dies alles über Widerstände geschieht!

Die Masseverbindungen begutachten, am besten die Muttern demontieren, Kupferöse des Kabels kurz blank machen(Schleifpapier oder fließ) und mit Fett wieder zusammenschrauben

 

Mit den Punkten kann man die einfachsten Probleme generell schonmal ausschließen, Undichtigkeit und Kontaktprobleme.

Als nächsten Schritt würde ich empfehlen den blauen Kühlwasserfühler vorn im Flansch zu erneuern, genauso wie den Saugrohrfühler im Ansaugkrümmer rechts vom Vergaser hinterm Ventildeckel.

Als Drittes wichtiges Messinstrument würde ich empfehlen die Lambdasonde zu erneuern, diese kostet nur 40-50€.

Der nächste Punkt wäre es, die Zündkabel zusammen mit Verteilerfinger und Kappe zu wechseln, meine Zündkabel sahen noch super aus, im dunkeln und mit Wasser besprüht fingen diese jedoch an zu leuchten und es sprangen Funken umher.

Mit dem Tausch der Zündkabel, der Lambdasonde und dem begutachten aller Steckverbindungen brachte ich den immer ausgehenden Motor nach einer Woche wieder zum laufen und er konnte im Golf bleiben!

Generell wenn irgendein Problem am PN auftritt was ausgehen usw. angeht und man wie ich gar nicht mehr vom firmenparkplatz runtergekommen bin empfehle ich um wenigstens nach Hause fahren zu können oder um zu überprüfen an was das Problem liegt die Lambdasonde abzustecken. Der Stecker befindet sich rechts vom Kopf und ist ein schwarzes Kabel mit einem dicken Orangenen Plastikteil sammt Gummikappe.

Sobald man die Sonde absteckt geht das Motorsteuergerät in den Notlauf(keine Angst, es passiert nichts) und nimmt für die Motorregelung keine gemessenen Messwerte mehr her, sondern im Steuergerät fest hinterlegte. Das Heißt, läuft der Motor nun immer noch nicht, liegt es an der ausführenden Elektrik und nicht an den Sensoren.

Durch diese Aktion habe ich die Defekte/gealterte Lambdasonde als Problem ausfindig gemacht.

Die starke Rauchentwicklung hat mit dem Vergaser nichts zu tun, dies haben viele Motoren mit hoher Laufleistung oder eben ab einem gewissen Alter, die Schaftdichtungen der Ventile werden hart und spröde und können so nicht mehr abdichten, dadurch tropft nach der Fahrt Öl auf die Ventile welches beim ersten Start vom Benzin in den Brennraum gespült wird und dann kurz mit verbrannt wird.

 

Kommen wir nun zu meinem letzten Problem, das hohe Standgas nach ca. 1KM fahren beginnend inklusive gelegentlichem ausgehen im Kreisverkehr beim anbremsen und schalten vor Ampeln.

Erst hatte ich den Drosselklappenansteller im Verdacht, diesen hatte ich vor 2 Jahren schoneinmal nach der Anleitung von ruddies berlin durchgemessen, sowie auch den Rest der verbauten Elektrik am Vergaser so getestet. Den Drosselklappenpoti sowie Vordrosselsteller überprüfte ich auch gleich nochmal, alle Wertewaren im soll.

Ich entschied mich dazu den Drosselklappenansteller zu zerlegen, da in ihm 2 Dichtungen sitzen, die ich mir gern anschauen wollte und als Ursache vermutete

Also Kappe hinten auf, Kontakte abgelötet Schrauben heraus gedreht und Spulen rausgezogen.

Dabei viel mir auf, dass unter einem Hebel der durch die Spule angezogen wird ein Metallspan klebte wodurch der Hebel nichtmehr ganz angezogen werden konnte.

Die Dichtplättchen sahen nichtmehr so gut aus, sie waren verunreinigt und hatten Abdrücke von den Dichtnippeln. Ich besorgte mir das passende Dichtmaterial für diese Plättchen und erneuerte diese.

Anschließend baute ich den DKA wieder zusammen und demontierte die beiden seitlichen Kappen. Auch hier erneuerte ich die beiden schwarzen Dichtringe, der im eingebauten Zustand zum Krümmer zeigende war hart wie Stein(Falschluftgefahr)

Danach baute ich den DKA wieder ein(die Unterdruck Manschette im vorderen Bereich ist funktionstüchtig, darum war kein zerlegen notwendig)

Leider brachte es zum Problem keine Besserung.

An dem Punkt wusste ich nicht weiter, da alles überprüft war. Ich besorgte mir bei einem Kumpel ein Austauschsteuergerät sowie einen anderen Drosselklappenpoti um diese beiden Teile auszutauschen.

Ich verbaute das Steuergerät, doch es änderte sich nichts, somit muss das Problem an irgendeinem Bauteil liegen. Dann wechselte ich den Drosselklappenpoti aus, doch auch mit dem anderen Poti änderte sich nichts obwohl er wie mein eigener auch gemessene Bestwerte hat.

Ich wusste von dem Trick mit dem Loch in den Poti bohren und ausblasen bzw. Kontaktspray einsprühen. Allerdings halte ich von der Lochbohraktion nicht viel, weil man bedingt durch die Bauweise des Teils eventuelle Verunreinigung nie so sauber bekommt wie wenn man das Teil komplett zerlegt und richtig anschauen und saubermachen kann.

Trotz dass beide Potis 1A Werte hatten entschied ich mich dazu den Poti von mir zu zerlegen um mir das Innere anzuschauen und 100% Gewissheit zu haben. Nachdem ich den Klebstoff entfernte und den Poti auseinanderzog war mir sofort klar das Problem gefunden zu haben bzw. dass der Poti trotz 1A Messwerte nicht richtig funktionieren kann.

Durch das Alter hat sich die Kohlebahn abgerieben und dieser Abrieb hängt nun auf der Bahn sowie an den Fühlern weshalb man zwar gute Werte mit dem Multimeter misst, in echt aber an den entscheidenden Stellen Schwankungen und falsche Werte ausgegeben werden die mit dem trägen elektrischen Multimeter nicht angezeigt werden können.

Ich wischte den Abrieb überall ab, montierte und verklebte den Poti wieder und baute das Teil ins Auto.

Seit dem läuft der Motor wieder wie frisch vom Band! Er springt sofort an, geht egal bei was nicht mehr aus, hat immer und egal in welcher Situation ein 1A Standgas und das bei egal welcher Außentemperatur.

Nach dieser Aktion zerlegte ich auch gleich noch den Poti von meinem Kumpel und bei diesem ist genau das gleiche. Trotz guter Messwerte verfälschender Abrieb und nach der Reinigung läuft auch dieser Poti im Wagen wieder wie eine 1

Habe auch noch ein Paar Bilder zur letzten Aktion

beigefügt

 

 

Hi gilt das auch für den 1,6 72 ps bj89?

Themenstarteram 5. Dezember 2017 um 19:55

ja

Okay kannst du mir sagen wo das Bauteil genau sitzt weil ich genau die gleichen Probleme habe !und ist das normal wenn er ein wenig Oil aus dem luftfilter drückt ?

Und er Brauch extrem viel Sprit!

?

am 11. April 2019 um 13:44

Hallo,

 

Ich würde gerne auch meinen drosselklappenansteller und das poti öffnen, um es zu reinigen. Kannst du vielleicht nochmal genauer erläutern was man dazu brauch und was genau gemacht werden muss ?

 

Danke

Moin,

mein 2er Jetta hat heute auch bei um die 0° gesägt die ersten zehn Sekunden, kenne ich sonst so nicht. Ich würde das Poti gerne öffnen und reinigen. Hat jemand eine Info wie ich das Teil öffne ohne etwas zu beschädigen? Muss diese graue Masse entfernt werden und wenn ja wie am besten?

Das Auto ist mein Daily und muss quasi funktionieren, deshalb möchte ich nicht unnötig etwas beschädigen.

Der Thread ist ja schon etwas älter aber ich hoffe das mir trotzdem jemand antwortet ;)

Danke und Grüße

Sebastian

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