GM stellt Tahoe & Co ein...
Panik oder Sinnvoll? GM stellt die großen SUVs ein!
Link: http://www.americar.de/.../id=383
ich find's schlimm! erinnert mich an die entscheidung, die großen PKWs einzustellen, weil die ja auch keiner mehr wollte. das gm-management durfte dann zuschauen wie BMW, mercedes, lexus und audi dann mit großen autos richtig geld verdienten. würde mich nicht wundern, wenn es diesmal genauso kommt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von JohnnySee
Vielleicht sind den Amerikanern die Spritpreise zu hoch und wollen jetzt auch anfangen zu sparen😉Mal davon abgesehen, dass es sehr vielen amerikanischen Automobilfirmen schlecht gehen, da die Japaner momentan das Rennen in Amerika machen. XXL Autos mit XXL Verbrauch sind langsam nicht mehr zeitgemäß...
Ich bin nicht generell gegen SUVs und gehöre sicherlich nicht der Ökofraktion an aber man kann alles übertreiben und das machen unsere lieben Amerikaner gerne :-D
Mein Gott, BILD-Zeitung wirkt !!!!!!!!!!!
Wieder so ein Schwachfug-Nachplapperer!
Noch nie in den USA gewesen???
Auch Toyota hat hier RIIIIESIGE Spritschlucker, Stichwort: Tundra, Sequoia
oder Honda Pilot
oder Hyundai Genesis
oder Infinity G30
oder Lexus GS 430
oder Acura MDX
....
Lernt erstmal die Produktpalette von GM auswendig, dann reden wir weiter....
GM hat mindestens 20 Fahrzeugtypen, die im Spritkonsum über 30 MPG/Hwy liegen.
48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von olds02
Das mit den Diesel Limousinen bezog sich eher auf europäische Verhältnisse, aber das Umdenken auf kleinere Motoren findes ja sowohl in USA als auch in Europas statt.
Wobei "klein" in Europa die Definition von 1.0-1.4 Liter ist, in den USA "unter 4 Liter" 😁
Zitat:
Original geschrieben von Denali
Aber:
Glaubst Du denn wirklich, daß irgendjemand von heute auf morgen von einem Tahoe oder Suburban auf einen japanischen oder koreanischen Kleinwagen umsteigt ?
Ich selber glaube das nicht, ich weiß das sogar das passiert. Einer meiner Ausbilder in den USA ist vom Tundra auf einen Civic Hybrid umgestiegen, einer meiner Kumpel schielt zum Malibu LTX V6 statt seinem 2003er Silverado mit Lift... Komisch, aber wenn man mal etwas Zeit mit den Amerikanern verbringt (hab dieses Jahr da 8 Monate gelebt und gearbeitet) dann macht es in ihrer eigenen seltsamen Logik Sinn 😉.
Was sich ganz hervorragend verkaufen wird sind Midsize Trucks wie der Durango und viele der Importtrucks, zumindest in AL. Auch Sedans und Hatchbacks mit 30+ MPG gehen weg wie geschnitten Brot. GM hat nur das Problem das niemand Sparsamkeit mit ihnen assoziiert, obwohl viele neue Modelle zumindest mit dem Markt mithalten können.
Zitat:
Original geschrieben von JohnnySee
Ich bin nicht generell gegen SUVs und gehöre sicherlich nicht der Ökofraktion an aber man kann alles übertreiben und das machen unsere lieben Amerikaner gerne :-D
Die großen Spritfresser kommen heutzutage aber aus Deutschland, was SUVs angeht:
Audi Q7, Mercedes ML, BMW X5 - alle liegen schon nach den Herstellerangaben in der Stadt bei 20-24 l auf 100km...
Soviel verbraucht mein 45 Jahre alter Caddy in der Stadt auch...
Aber den amerikanischen Autos hängt man das Image immer an - typisch 🙄
Moin,
Gegenfrage:
Würdest Du dein Auto umgehend gegen ein anderes umtauschen, weil es dir grade zu teuer wird und umgehend ein anderes Auto anschaffen? Vermutlich nicht, einfach weil das mehr Geld verbrennt, als noch bis zum nächsten "Tauschzeitpunkt" abzuwarten und dich dann umzuorientieren.
GM und auch den anderen brechen nicht die Kunden weg, die sich solche Autos leisten können. Denen brechen gerade die Kunden weg, für die diese Fahrzeuge schon in den letzten Jahren zu groß waren. Die sich diese Fahrzeuge in Form einer Wette auf die Zukunft, die unglaublich billigen Finanzierungen und die riesigen Rabatte kaufen konnten.
Du sprichst eines der Probleme dabei an, solange wie es irgendwie geht oder ging ... kauft man Image mit. Wer möchte seinem Nachbarn zeigen, das er nur noch was kleineres fahren kann. Autokauf ist irational, 90% aller Kunden kaufen MEHR Auto, als sie brauchen und 25% aller Käufer kaufen Autos, die eigentlich zu teuer für sie sind.
Warum sich ein Astra nicht verkauft, liegt zum einen an der eingeschränkten Motorenauswahl und viel wichtiger daran, dass GM dieses Jahr den Import des Astra in die USA zeitweilig wegen des hohen Euros gestoppt hat. Im letzten Quartal 2007 hat GM immerhin 40.000 Astra in den USA abgesetzt. Wenn man sich vor Augen führt, das Saturn im ganzen Jahr 2007 gerade mal 220.000 Fahrzeuge absetzen konnte ... gar nicht mal so schlecht. Immerhin konnte Saturn seinen Absatz 2007 aufgrund der hohen Kraftstoffpreise in den USA immerhin um 8% steigern. Leider habe ich für den Corolla keine Zahlen auftreiben können (habe aber auch nicht exsessiv gesucht). Immerhin haben Toyota Corolla und Honda Civic 2007 den Ford F150 als Bestseller abgelöst. Wo GM und Ford zwischen 20 und 25% Marktpräsenz verloren haben, haben Toyota und Honda weniger als 10% verloren. Die Klasse von Corolla, Astra und Civic war im September und Oktober 2008 die einzige Fahrzeugklasse, die entgegen dem Trend (Marktverlust) ein Anteilswachstum von 6% aufwies. Je höher die Unterhaltskosten ausfallen, desto höher die Marktanteilsverlsute ... sehr interessant in diesem Zusammenhang: Der Toyota Yaris hat im August 2008 um 21% in den Verkaufszahlen ZUGELEGT ... entgegen dem Trend ... diesen Bestätigt im Grunde auch Ford, der Focus konnte nämlich im Gegensatz zu den anderen Fahrzeugen im Konzern Wachstum auf dem US Markt verbuchen.
@DON ... Klar... Du kannst dir deine Aussagen und meine Aussagen auch noch 5 mal so drehen, dass sie irgendwie künstlich in deinen Kram reinpassen. Ich verweise auf die Zahlen (die übrigens aus News Weekly und der NYT stammen) oben ... wenn sich sogar ein Fahrzeug wie der Yaris mit einem 1.5L Motor auf einmal gut verkauft, und die Fahrzeuge die DU propargierst ... erdrutschartige Verluste hinnehmen bestätigt das irgendwie NICHT so ganz deine Aussagen. Und pack an den 1.6er ein ebenso lang übersetztes Getriebe ran ... dann gleicht sich das zum
1.8er wieder aus. Du musst logischerweise unter gleichen Bedingungen vergleichen ... Oder vergleichst du sonst auch sachlich korrekt die Fahrleistungen eines getunten Fahrzeuges mit denen eines Serienfahrzeugs und ziehst daraus die Schlussfolgerung, dass die Serienversion des Tuningfahrzeugs das schnellere sein muss...
SICHER ... die Strassenverhältnisse werden nicht morgen europäisch sein ... werden sie vermutlich niemals sein ... aber sie sind gerade dabei sich zu verändern. Wenn es nicht morgen in den USA einen Wirtschaftsboom gibt ... wird es auch so weitergehen. Ob DU das so siehst oder nicht ... wird an der Realität wenig bis nichts ändern.
@McTell ... dafür erhalten diese Hersteller aktuell auch die entsprechende Quittung. Denen geht es auf einigen Märkten ja nicht viel anders.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Denali
Aber:
Glaubst Du denn wirklich, daß irgendjemand von heute auf morgen von einem Tahoe oder Suburban auf einen japanischen oder koreanischen Kleinwagen umsteigt ? Wenn die BOF Fahrer auf etwas umsteigen, dann sind es die Crossover-Modelle. Hier ist GM auch ganz gut aufgestellt.
Es ist aber auch so, daß GM gar nicht so ein riesiges Interesse daran hat zu viele kleine Autos anzubieten. Denn die GM loyalen Autokäufer sollen weiter so große Autos wie möglich kaufen und somit soviel Gewinn wie möglich einbringen. Denn Kleinwagen sind in USA immernoch eher eine Ausnahme, der Astra verkauft sich z.B. drüben so gut wie garnicht...
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Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
@McTell ... dafür erhalten diese Hersteller aktuell auch die entsprechende Quittung. Denen geht es auf einigen Märkten ja nicht viel anders.
Also vom Kunden jedenfalls bekommen sie diese Quittung nicht.
Im Gegenteil: die SUV-Modelle in Europa werden mehr und mehr,
50% davon gab es vor 5 Jahren noch gar nicht und da war das
Thema "spritsparend" und CO2 auch schon nicht neu.
Ich erlebe das immer wieder an den Tankstellen:
"Was verbraucht denn der Ami-Schlitten?" ist immer die erste Frage.
Kann mir nicht vorstellen, dass man das einen Fahrer einer
dieser häßlichen Kisten a la Q7 fragt...
Das Vorurteil, dass Amis IMMER mehr verbrauchen als europäische Autos hält
sich nach wie vor sehr hartnäckig...
"Gegenfrage:
Würdest Du dein Auto umgehend gegen ein anderes umtauschen, weil es dir grade zu teuer wird und umgehend ein anderes Auto anschaffen? Vermutlich nicht, einfach weil das mehr Geld verbrennt, als noch bis zum nächsten "Tauschzeitpunkt" abzuwarten und dich dann umzuorientieren."
Nein, da ich die modernen Kisten mit ihren Drecksmotoren nicht leiden kann. Ich will einen sogenannten "Benzinschlucker", der bei meinem Fahrprofil so sparsam ist wie ein dicker 4-Zylinder bei dämlichem "europäischem" Fahrprofil.
"Leider habe ich für den Corolla keine Zahlen auftreiben können (habe aber auch nicht exsessiv gesucht). "
Der Corolla hat übrigens einen 1.8 Liter, auch einen V6, wenn man will.
Und er hat sich sicher viiiel besser verkauft, als der Astra. Ist nämlich ein Stufenheck und das geht naturgemäss besser in den Staaten.
"@DON ... Klar... Du kannst dir deine Aussagen und meine Aussagen auch noch 5 mal so drehen, dass sie irgendwie künstlich in deinen Kram reinpassen. Ich verweise auf die Zahlen (die übrigens aus News Weekly und der NYT stammen) oben ...
Klar, du musst Zahlen nehmen, da du anscheindend von den Staaten keinerlei Ahnung hast, natürlich nimmst du Zahlen aus den Nordstaaten, die z.B. soviel mit den Südstaaten gemeinsam haben wie Husum und München.
In den Nordstaaten verkaufen sich sogar Smart gut, weil es in den Nordstaaten einen chronischen Platzmangel in den Metropolen gibt;
in den Südstaaten noch in L.A. dann wird die Luft schon dünner...
"wenn sich sogar ein Fahrzeug wie der Yaris mit einem 1.5L Motor auf einmal gut verkauft, und die Fahrzeuge die DU propargierst ... erdrutschartige Verluste hinnehmen bestätigt das irgendwie NICHT so ganz deine Aussagen. Und pack an den 1.6er ein ebenso lang übersetztes Getriebe ran ... dann gleicht sich das zum
1.8er wieder aus. Du musst logischerweise unter gleichen Bedingungen vergleichen "
Das ist Käse, da der 1.6er so schon keine Wurst vom Teller zieht. Wenn man den jetzt noch länger übersetzt braucht er mehr, da er ausserhalb von seinem Idealdrehmoment läuft. Vergiss nicht, du hast hier ne Automatik angedockt! Die Schaltung fährt in den USA doch kein Mensch ausser bei Sportwagen.
"SICHER ... die Strassenverhältnisse werden nicht morgen europäisch sein ... werden sie vermutlich niemals sein ... aber sie sind gerade dabei sich zu verändern. Wenn es nicht morgen in den USA einen Wirtschaftsboom gibt ... wird es auch so weitergehen. Ob DU das so siehst oder nicht ... wird an der Realität wenig bis nichts ändern."
Was soll sich denn an den Strassenverhältnissen in den Staaten ändern? Ich wüsste echt nicht was?! Klär uns doch mal als alter USA-Urlauber auf!
Jetzt muss ich mich noch einmal kurz melden, nachdem ich auf der ersten Seite doch stark auseinandergenommen wurde:
Wenn ich sage, dass ein XXL Auto mit XXL Verbrauch nicht mehr zeitgemäß ist meine ich nicht, dass diese Autos nicht schön sind.
Ein VW Käfer ist auch nicht mehr zeitgemäß aber sicherlich, vielleicht auch aus der Sicht der US-Fraktion, ein schönes Auto. Trotzdem kann man ein solches Auto heutzutage nicht mehr als Neuwagen verkaufen(Mexiko war eine Ausnahmen :-P).
Versteht mich also bitte nicht falsch.
Ich fahre selbst ein sehr kleines Auto und ein großes Auto. Wenn ich es drauf ankommen lasse verbraucht der große weniger als der kleine, man muss nur mit Köpfchen fahren und nicht andauernd den Motor ausdrehen lassen und ich behaupte einfach mal, dass genau das viele deutsche falsch machen würden, eben weil sie es von kleinen Motoren gewohnt sind und das ist bei einem großvolumigen Motor der ökonomische Selbstmord wäre...
Und die Behauptung bezüglich der Bildzeitung verbitte ich mir. Meiner Meinung zeigen solche Aussagen viel über den Verfasser aus...
PS: Es gibt durchaus schöne amerikanische Autos, leider habe ich nicht die finanziellen Mittel die "Strafen" für ein solches Auto dem Staat gegenüber zu bezahlen.
Achso, wenn man dir genügend "Mittel" geben würde, wäre ein fetter Ami-SUV ok... 😁
Schon klar, Sozialneid ist in Deutschland ja nix neues.
Und weil ich ja sooo falsch mit dem Bild-Zeitungsniveau lag, hab ich gleich 5 x Danke kassiert.
Vielen Dank auch 😎
Ich hasse es, wenn Leute über Länder reden, die sie nur vom Hören-Sagen kennen, aber noch niemals da waren, sich selbst ein tiefes Bild gemacht haben und nicht nur mit Deutschland verglichen haben, sondern auch mit anderen Ländern dieser Erde.
Also jetzt verdrehst du mir jedes Wort im Munde.
Ich habe nichts gegen amerikanische Autos oder Amerikaner und mir gefallen einige Sachen dort auch besser als hier.
Einen "fetten Ami-SUV" würde ich mir nicht anschaffen, denn meiner Meinung nach gibt es sehr viel schönere Full Size Autos. Aber das möchte ich hier nicht weiter ausleben.
Nur eine Sache ist klar, die Glanzzeiten des Automobils sind auch in Amerika langsam zuende und ob ihr das hören wollt oder nicht, auch dort wird man irgendwann in richtung Spritsparen entwickeln und dadurch auch die Autos wieder etwas kleiner.
Und jetzt noch einmal deutlich: Die Amerikaner haben nun mal die Eigenheit alles gerne ein wenig größer zu bauen und irgendwann kommt man einfach zu einem Punkt, an dem dieses Verhalten einfach wahnsinnig erscheint. (siehe Ford F-650).
Was ist denn so falsch daran, dass auch die Amerikaner wieder kleinere Autos wollen? Könnt ihr wirklich so gut abschätzen, was die Bedürfnisse des Durchschnittsamerikaners ist? Ist es so falsch, dass vielleicht auch die Amerikaner mal einen leichten Ökotouch haben und ein wenig kleiner bauen?
Fakt ist, dass die Hersteller nicht einfach die Entwicklung dieser Autos stoppen, nur weil sie euch ärgern wollen, sondern entweder, weil die Regierung ihnen einen Riegel vorschiebt oder diese Autos nicht mehr verkauft werden. Oder etwa nicht?
Außerdem muss ich dir leider sagen, dass du sehr wohl mit der Bildzeitung falsch liegst, da ich bis jetzt noch keine gelesen habe. Da hilft auch der "Danke" Button nicht weiter 😉
Auf was soll ich schon wieder neidisch sein. Für das was unsere Großraumwagen made in EU wert ist würde man locker einen amerikanischen SUV bekommen und eine Menge Spritgeld dazu. Es ist nicht immer die Größe, die zählt...
Zitat:
Original geschrieben von JohnnySee
Also jetzt verdrehst du mir jedes Wort im Munde.Auf was soll ich schon wieder neidisch sein. Für das was unsere Großraumwagen made in EU wert ist würde man locker einen amerikanischen SUV bekommen und eine Menge Spritgeld dazu. Es ist nicht immer die Größe, die zählt...
Solange es nur Worte sind....
Neid ist eine komplexe Angelegenheit 🙂
Viele sind nicht neidisch, dass ein anderer etwas hat, was man selbst nicht haben könnte, sondern weil er sich etwas getraut hat zu tun, wozu man selbst aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage oder einfach zu feige war.
Natürlich muss nicht immer alles grösser und schneller werden, klar.
Aber das heisst auch nicht, wir sind toll und die Amis sind saublöd.
Das ist dämlichstes Niveau, das nur auf sehr wenige Menschen passt, egal ob hier oder da.
Die Politik ist allerdings in allen Richtungen falsch, nur dass die Amerikaner ihr Volk zuerst kommen lassen, bei uns lässt man das eigene Volk verhungern und füttert Asien und Afrika durch.
Zeugt von hohem IQ.
Ich glaube du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
Wo habe ich bitte geschrieben, dass die Amerikaner blöde sind und wir viel besser?
Jedes Völkchen hat so seine Eigenheiten, dürfen diese nun nicht einmal mehr aufgezählt werden oder leugnest du sogar, dass der Amerikaner gerne alles etwas größer baut?
In D ist eine Eigenheit wohl die allgemeine Kritik an einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Autobahn, obwohl eigentlich jeder wissen müsste, dass Tempo 130 nicht das Ende der Welt bedeutet. Die Amis fahren halt gerne große Autos, auch wenn ein kleineres Auto reichen würde.
Also bitte die Sache etwas gelassener sehen. Nicht alles was die Amis machen ist richtig und nicht alles was wir hier machen ist falsch.
Warum argumentierst du eigentlich in jedem Beitrag mit Neid? Ich habe bald das Gefühl das wäre auf mich bezogen. Ich kann dir gerne erklären, wieso wir uns für ein europäisches Auto entschieden haben. Wir brauchen ein Auto, das problemlos bei uns gewartet werden kann und das ist leider bei amerikanischen Automobilen nicht immer der Fall. Vor allem bei ausgefalleneren Autos. Das hat nichts mit Angst oder ähnlichem zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wir haben uns das Auto nicht als Statussymbol gekauft, sondern als Familienkutsche. Und um weiteren Disskusionsstoff zu vermeiden, auch wir verkleinern uns demnächst nach vielen Jahren wieder auf einen durschschnitts Kombi.
Sonst frage ich mal einfach in die Runde: Wer fährt einen neuen Cadillac Escalade? Oder seid ihr, mit DonCs Worten beschrieben, alle Feiglinge?
Um mal beim Thema Wartung zu bleiben:
Meinen Opel Vectra hat eine Opel Werkstatt vermurkst und 5 weitere Mechaniker inkl. einem zufällig vor Ort gewesenen Werkstechniker waren nicht in der Lage einen verzogenen Bremssattelhalter zu erkennen.
Dazu musste ich das Ding selbst zerlegen.
Soviel zum Thema Wartung bei Fahrzeugen, die hier bekannt sind.
Daraufhin hab ich mich entschieden alle meine Fahrzeug selber zu warten, da mir zuviele Idioten unterwegs sind und daher werde ich auch nie ein Fahrzeug neu kaufen bzw. eines mit Garantie besitzen. Lieber weniger bezahlen und alles selbst machen, dann weiss man was man hat.
Und zum Thema feig:
Als ich vor einigen Jahren meinen Cadillac kaufen wollte, haben alle meine Bekannten und sogar Freunde dagegen gewettert. Die allermeisten sind TDI oder CDI gefahren. Heute fahren bereits 2 mit LPG.
Ich lach mich heute kaputt über die Diskussionen, die wir damals hatten. Einigen, die ihre TDIs nicht mehr zu einem vernünftigen Preis losbringen, ist das lachen schwer vergangen. Auch hinsichtlich Reparaturen.
Da Stimme ich dir absolut zu. Es gibt viele Idioten in Werkstätten (wir hatten auch große Probleme mit einer VW-Vertragswerkstatt) und dank der momentanen "Diesel-Diskreminierung" in Deutschland bzw. der generell sehr unklaren Umweltpolitik bezüglich Autos liegen hier einige Unklarheiten vor.
Recht hast du auch hinsichtlich der teuren Reparaturen bei TDIs. Wir habe erst vor kurzem eine teure Turboladerreparatur hinter uns und überlegen uns desshalb auch wieder auf Benzin umzusteigen.
Allerdings haben wir bei uns im Dorf eine freie Werkstatt mit dessen Besitzer wir auch persönlich viel Kontakt haben und somit vollstes Vertrauen besteht. Eine solche Werkstatt für amerikanische Autos zu finden ist leider in D sehr viel schwieriger bzw. bei uns nicht möglich. Und bei modernen Autos kommt man mit einem Satz Schraubschlüssel und einem Ölfilterschlüssel nicht mehr weit, sondern benötigt als erstes passende Software oder Diagnosegeräte um das Auto "zu fragen", was im überhaupt fehlt. Das kann ich leider nicht.
Vielleicht erklärt das auch meine Sympathie älteren Autos gegenüber - da sieht man noch wie der Motor lebt.
Man muss halt nur zwischen einem Cadillac, einem Geländewagen und einem SUV unterscheiden und das meinte ich in meinem letzten Post. Ein großer Motor bedeutet nicht unbedingt einen großen Verbrauch. Auch ein amerikanisches Auto bedeutet das nicht.
Ein riesiges Auto mit riesigem Motor jedoch schon und ich glaube genau das wird in Zukunft wieder ein bisschen heruntergeschraubt werden. Ich glaube auch, dass deutsche SUVs in Zukunft wieder zurückgehen werden. Jedoch wurde deren weitere Verbreitung gerade durch das Auslassen der KFZ-Steuer durch unsere liebe Regierung wieder ein wenig erleichtert.
Ich habe ja mittlerweile auch mit einigen Leuten gesprochen, welche meinen Seville bestaunten.
Die meisten ängstigt tatsächlich die erwähnte Wartung, Reparatur usw. "...wo ist denn da der nächste Händler?"
Eigentlich Schmarrn. Soooo viel anders als ein MB, BMW ist der Cadillac nicht.
Es sind halt einige Sachen mehr drin, als in Corsa und Konsorten, na und?
Wenn ich mir ansehe, daß Reparatur bei Allerweltskisten häufig heißt: "tauschen wir dieses oder jenes und schauen, ob es das richtige war", tja, was nützt es mir, daß der nächste Händler nur 5km weg ist ?
Nö, nö. Wegen einem dünnen Werkstattnetz lasse ich mir meinen Traum vom Fahren nicht vermiesen !
Zitat:
Original geschrieben von der-juergen75
Panik oder Sinnvoll? GM stellt die großen SUVs ein!Link: http://www.americar.de/.../id=383
ich find's schlimm! erinnert mich an die entscheidung, die großen PKWs einzustellen, weil die ja auch keiner mehr wollte. das gm-management durfte dann zuschauen wie BMW, mercedes, lexus und audi dann mit großen autos richtig geld verdienten. würde mich nicht wundern, wenn es diesmal genauso kommt.
Können wir mal wieder zum Thema kommen! GM hat den Fehler schon mal gemacht und ich befürchte, dass es diesmal genauso ausgehen wird. warum treibt Gm denn die Hybrid-Entwicklung nicht voran? Die bieten doch SUVs mit dieser technik an, oder gibt es da Probleme?