ForumGLK
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. ML, GLE & GL
  6. GLK
  7. GLK im Winter

GLK im Winter

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 18. Dezember 2017 um 11:20

Hallo. Ich habe mir im Mai eine GLK 220CDI 4Matic mit 7G gekauft.

 

Dazu waren als Winterreifen Dunlop Wintersport 3D ( 2014 hergestellt) mit ca 5-5,5mm Profil auf 17 Zoll Alufelgen.

 

Nach den ersten Schneefahrten bin ich von der Traktion mehr als begeistert. Auf Feldwegen bei ca 50cm hohen Schneeverwehungen kann ich nur lachen. Jetzt kommt das große ABER...

 

Sobald es an das bremsen geht bin ich schon etwas erschrocken. Die Straßen waren mit ca 2-3 cm Schnee/Schneematsch bedeckt und ich habe an einem nicht allzu steilen Berg versucht zu bremsen. Das ABS regelte sofort und das Auto wurde auch langsamer, aber dann hatte ich das Gefühl dass er ab den letzten 5-6 km/h nicht wirklich anhalten wollte. Er hat noch so lange geschoben und das ABS kam nicht hinterher, es verging eine gefühlte Ewigkeit und einige Meter bis er stand. Dann versuchte ich auf eine Nebenstraße am Berg anzufahren, gleich Bedingungen. Bergauf habe ich ihn zum stehen bekommen ;) aber als ich stand ist er sogar leicht rückwärts gerutscht.

 

Jetzt gehe ich mal stark davon aus dass die Reifen einfach schon zu weit abgefahren sind, oder? Wobei ich 5-5,5 eigentlich noch als akzeptabel fand und deshalb beim Kauf auch nichts reklamiert habe.

 

Vielen Dank für eure Hilfe / Erfahrungen

 

Gruß Alex

Beste Antwort im Thema

Sehr abenteuerliche Tipps hier Automatik auf N uff.

Der TE hat anständige Steigungen/Gefälle und muss sich erst mal an das für ihn neue Fahrzeug mit dem höheren Gewicht zum Vorgänger gewöhnen. Die Physik lässt sich nicht austricksen.

40 weitere Antworten
Ähnliche Themen
40 Antworten
Themenstarteram 18. Dezember 2017 um 13:52

Zitat:

@martinb71 schrieb am 18. Dezember 2017 um 14:24:30 Uhr:

Um mit deinem GLK eine Probefahrt zu machen ist mir das zu weit, aber wenn ich so an ein paar lecke Thüringer Würstchen denke gefällt mir der Vorschlag ;)

Da kann man sicher auch noch ein oder zwei organisieren ;)

Was Al3x1985 beschreibt kenne ich auch! Sowohl bei einem S211 (E-Klasse) mit 4matic als auch beim GLK mit 4matic u. unserem ehemaligen Opel Frontera B habe ich festgestellt , das die Traktion beim anfahren gefühlt deutlich besser gewesen ist als beim bremsen!

Einerseits muss man bedenken, das die Leistungsfähigkeit einer Bremsanlage um ein vielfaches höher ist als die Leistungsfähigkeit des Antriebsmotors! Ein "leichter druck" auf das Bremspedal, könnte so durchaus "halbgas" für den Motor bedeuten, wenn man vergleicht welche Energiemengen benötigt werden um eine der Verzögerung gleichwertige Beschleunigung zu erzielen! Und wer tritt das Gaspedal auf Schneebedeckter Fahrbahn schon "halb" durch beim anfahren?

Andererseits frage ich mich, ob die Lamellentechnik der WR, sowohl Antriebskräfte wie auch Bremskräfte gleich gut übertragen können???

"Geschärft" werden die Kanten der Lamellen einseitig durch Antriebs/ Bremskräfte, man kann das auch gut fühlen, wenn man mit der Hand in Laufrichtung über die Lauffläche des Reifens fährt. In eine Richtung, bemerkt man die Lamellen mehr, in die andere Richtung weniger, folglich funktioniert das "verzahnen" mit dem Schnee zum übertragen einer "Kraft" (Antriebskräfte/ Bremskräfte) in einer "Belastungsrichtung" vermutlich besser!?

Könnte das ein?? Was sagt Ihr dazu?

MfG Günter

Zitat:

...

Also siehst du es als normal an und denkst nicht dass die Reifen schon zu abgefahren sind? Der Berg hat so ca 30-35 Grad würde ich jetzt schätzen.

ich bin mir sicher, dass Du % meinst (35 Grad wären 70 % :)), aber 35 %, das ist schon heftig, ich finde dieses Verhalten dann mehr als normal und ich kenn's (bereits bei geringerem Gefälle)

Grüße

prio

auch 35% ist schon sausteil, schon bei 20% sind Probleme beim Bremsen relativ normal

Themenstarteram 19. Dezember 2017 um 7:37

prio3 und aemkei77 ihr habt vollkommen Recht. Die Steigung von der ich rede hat ca 12-15%. Da habe ich mich verschätz und auch blöd ausgedrückt!

 

Seht ihr es dann trotzdem noch als normal an?

 

Gruß Alex

Ja

Zitat:

@Al3x1985 schrieb am 18. Dezember 2017 um 12:20:12 Uhr:

... aber dann hatte ich das Gefühl dass er ab den letzten 5-6 km/h nicht wirklich anhalten wollte. Er hat noch so lange geschoben und das ABS kam nicht hinterher, es verging eine gefühlte Ewigkeit und einige Meter bis er stand.

Hi Alex,

nur mal so als Frage ... ist das dein erstes Automatik-Fahrzeug? Wenn du demnächst mal wieder testest probier doch mal per Gangwahlhebel in "N" zu schalten während du bremst :D

Zitat:

@krjx13437 [url=https://www.motor-talk.de/forum/glk-im-winter-t6219441.html?

Hi Alex,

nur mal so als Frage ... ist das dein erstes Automatik-Fahrzeug? Wenn du demnächst mal wieder testest probier doch mal per Gangwahlhebel in "N" zu schalten während du bremst :D

Das ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint?:rolleyes:

Hi

doch denke ich...

Damit entlastest du die Räder vom Antriebsmoment (Motor+Getriebe). Und das bewirkt das sich die gesamte Haftung der Reifen mit dem Boden auf das Bremsen konzentriert. Denn diese GesamtHaftung hat eine Wert, der teilt sich in Fliehkräft wenn du Kurven fährst, in Antriebs oder/und Bremsmomente (Kräfte)

Probiers mal. Ist wie Kuppung treten beim Schalter. :-)

am 19. Dezember 2017 um 14:17

Zitat:

@crumb1 schrieb am 19. Dezember 2017 um 13:57:17 Uhr:

Hi

doch denke ich...

Damit entlastest du die Räder vom Antriebsmoment (Motor+Getriebe). Und das bewirkt das sich die gesamte Haftung der Reifen mit dem Boden auf das Bremsen konzentriert. Denn diese GesamtHaftung hat eine Wert, der teilt sich in Fliehkräft wenn du Kurven fährst, in Antriebs oder/und Bremsmomente (Kräfte)

Probiers mal. Ist wie Kuppung treten beim Schalter. :-)

??? :D

Mhmm - höre ich das erste Mal und kann es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

1. Wenn du vom Gas gehst, hast du eh kein Antrieb mehr an den Rädern

2. fehlt dir die Motorbremse

3. ist die Bremskraft weitaus stärker ausgelegt als die Motorkraft

4. hab ich in der FS gelernt, dass die Kupplung nur zum Schalten oder beim Anhalten getreten wird (Handschalter)

Von daher halte ich das Schalten während der Fahrt in Modus N für - sagen wir es vorsichtig - sinnlos.

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 19. Dezember 2017 um 15:22:08 Uhr:

Wenn du vom Gas gehst, hast du eh kein Antrieb mehr an den Rädern

Warum musst du dann an der Ampel auf der Bremse bleiben?

Probier's doch mal aus ... gerade auf verschneiten oder vereisten Strassen; bei einem 4matic befreist du damit die Vorderräder auch von Antriebseinflüssen (& Motor-Bremseinflüssen) was sich in manchen Situationen (Erhöhung der Lenkkräfte) als hilfreich erweist.

Gerade in Bereichen wo das ABS am Limit regelt fühlt es sich manchmal so an als wenn die Antriebskräfte der Automatik wieder durchkommen ...

Zitat:

@krjx13437 [url=https://www.motor-talk.de/forum/glk-im-winter-t6219441.html?

Warum musst du dann an der Ampel auf der Bremse bleiben?

Weil im Stand die Motordrehzahl im Verhältnis größer ist als die der angetriebenen Achsen?

Oder im Umkehrschluss - zeige mir ein Fzg was eingekuppelt mit ca. 800 U/min (ca. Leerlaufdrehzahl) fährt. Bist du drüber und gehst vom Gas, wird kein Kraftstoff mehr eingespritzt - ergo: Kein Antrieb und keine Antriebseinflüsse.

 

 

Auf "N" schalten ist bei Automatikfahrzeugen bei winterlichen Straßenbedingungen dann sinnvoll, wenn man bei niedriger Geschwindigkeit nur sehr vorsichtig abbremst, der Motor aber immer noch versucht bei Leerlaufdrehzahl die Antriebsachsen anzutreiben, weil die Bremse die Räder noch nicht komplett hält.

Bei meinem Hecktriebler S211 merke ich dass bei glatten Straßenverhältnissen besonders. Die Vorderräder werden durch die höhere Bremskraft vorn schon zum Stillstand gebracht, aber die Antriebsachse hinten versucht noch weiter zu drehen und der Wagen will sich quer stellen.

Also entweder stärker bremsen, damit beide Antriebsachsen auch wirklich von der Bremse gehalten werden und/oder bei Bedarf zusätzlich auf "N" schalten, genauso wie man bei Schaltfahrzeugen bei gleicher Situation auf die Kupplung treten würde um den Kraftfluss zu unterbrechen. Das ist wirklich so!

Und was die Physik angeht: Auch mein W460 (G280) mit 2,5to Leergewicht rutschte beim Bremsen bei solchen Straßenverhältnissen trotz Allradbetrieb, beide Differentialsperren drin und Grobstollenreifen mit Winterprofil. Also das Gewicht und die physikalischen Kräfte sollte man bei keinem Auto unterschätzen.

Eine 4-Matic macht keinen kürzeren Bremsweg.

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 19. Dezember 2017 um 15:54:05 Uhr:

Kein Antrieb und keine Antriebseinflüsse.

Antriebseinflüsse hast du bei einer Automatik immer; egal ob da jetzt momentan Schub- oder Bremskräfte wirken; einzig mir bekannte Ausnahme ist der Segelmodus.

Insofern macht die Neutralstellung situationsbedingt manchmal Sinn.

Na egal, und umso besser wenn du noch nie in so einer Situation warst.

Der TE hatte eine Frage und wir versuchen Erklärungen für sein "Gefühl" aufzuzeigen ... da brauchen wir uns nicht in Grundsatzdiskussionen zu begeben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen