giftiges PÖL

Das Umweltbundesamt warnt:

30-fach erhöhte Krebs und Mutationerzeugung bei Pflanzenöl im gegensatz zu Diesel !

...laut ARD Plusminus heute

54 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Tobulus


Wobei die Gesamtmenge an Rußausstoß umbeabsichtigt bleibt, beim Pflanzenöl ist sie ja erheblich geringer.

Nö, leider nicht 🙁

Das war ein Grund für den Biodiesel weil der tatsächlich deutlich weniger Russ als Diesel ausstösst.

Gruß Meik

@ Tobulus

Ich stimme Deine Ausführungen was das sprießen von Unkraut angeht zu.

Auch wenn es zwischenzeitlich eine Pistole mit Abschaltautomatik am Markt gibt, aber immer noch OHNE Zulassung!

Nur das Wasserrecht in den einzelnen Bundesländern sieht da doch etwas anders aus. Nach § 19 gilt grundsätzlich der Besorgnisgrundsatz. Also "Anlagen sind so zu unterhalten und zu betreiben, dass eine nachteilige Veränderung des Wassers nicht zu besorgen ist". Und genau dieser Grundsatz ist sehr dehnbar!

Der Umstand, dass etliche Anlagenbetreiber die PÖL-Anlagen so betreiben, wie von Dir dargestellt, bedeutet nicht, dass dieses so ok ist!

Verringerte Anforderungen an den Abfüllplatz gelten bei Pflanzenöl nur bei Eigenverbrauchsanlagen. Aber nicht für öffentliche Tankstellen.

Lest bitte mal folgendes:
http://www.bgfa.ruhr-uni-bochum.de/pdf/Rapsoelemissionen.pdf

Für mich sieht der Versuchsaufbau schon schlüssig aus. Natürlich ist es schmerzhaft wenn ein solches Ergebnis auftaucht. Aber es einfach zu ignorieren ist die falsche Lösung.

In dem TV-Bericht ging es aber um die schlechten Abgaseigenschaften des Pöl. Sie sagten das die Microorganismen im Abgas auf einem Nährteppich, wie unsere Lunge, Mutationen enstehen läßt. Und davon eben 30mal so heftig, wie Dieselabgas.

Von verunreinigten Seen und Flüsse haben die gar nicht geredet 🙂

jaja, Ich erkenne die Nutzungungsbedingungen vom 4.4.2007 an. 🙄

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Seht einfach ein, dass euer Pöl-Abgaß mehr Krebs verursacht, als verlgeichbares Abgaß eines Dieselmotors.

Hier wird mit Stammtischweißheiten und ohne Hintergrundwissen über den Versuchsaufbau hergezogen. Würdet ihr euch informieren würdet ihr sehen, dass es schon einen erheblichen Unterschied macht, und das alles für ein paar Cent weniger an der Tanke. Aber diese Reaktion eurerseits ist typisch Öko, hauptsache das Gewissen ist an einer einzigen Stelle beruhigt, ähnlich den Atomkraftgegner die ihren Strom extra aus sauberen Kohlekraftwerken beziehen.

Dass der Straßenverkehr keinen Einfluß auf die Krebsraten hat, kann niemand nachweisen! da es für krebserregende Stoffe keinen Grenzwert gibt, ab dem es gefährlich wird. Bereits ein einziger krebserregender Stoff kann ein Volltreffer sein. Demnach lässt keine Studie zuverlässige Schlüsse darüber zu wieviele Krebskranke dem Straßenverkehr zuzuschreiben sind.

Geschrieben von rasta-fahrer am 04. April 2007 22:52:14:

Hallo allerseits!

Als ich heute vormittag auf der Autobahn unterwegs war traute ich menen Ohren kaum - auf mdr-info (reiner Nachrichtenkanal) kam ein Beitrag zum leidigen Thema PÖL und 30x-Krebsrisiko.

Grundtenor des Beitrages:

-zuerst wurde noch mal der Professor im O-ton zitiert und seine Aussage zu dem 30-fach höheren Krebsrisiko erläutert. (Das Thema is ja hier im Forum hinlänglich bekannt).

-dann - man höre und staune - wurde dargestellt, dass diese Versuche "an für den Pflanzenölbetrieb nicht tauglichen Motoren" * (Moderator) durchgeführt wurden.

-weitere Ausführungen, z.T. mit O-Tönen von Leuten aus der Pflanzenölbranche, wurden gebracht.

-auch wurde deutlich auf den Zusammenhang der dezentralen Versorgung vs. Öl-Konzern-Interessen hingewiesen. Ob mit O-Tönen oder Moderator-Beitrag kann ich mich jetzt nich im einzelnen erinnern (es war halt auf der A4, linke Spur;-), aber die Aussage-Richtung auch redaktionell ging schon in die Richtung die wohl die meisten hier teilen.

-der Beitrag endete dann wiedeer mit Bezug zu besagter Studie: "Das ist so als wenn man einen Dieselmotor mit Benzin betreiben würde und dann sagt, Benzin sei gefährlich." *

---> Was sagt uns das?

Ich hab mich erstmal gefragt - wer von uns hat denn da Lobbyarbeit geleistet? Der Beitrag klang fast so wie aus vielen fmso-Beiträgen abgeschrieben.

Ich dachte mir schon es geht doch!!!! und dann muss ich hier leider lesen dass die ARD im Fernsehen wenige Stunden vorher noch immer den 30x-Krebs-Kram daherbetet.

Alsdo doch: Fernsehen ist der Beweis dafür daß der Hirntot nicht das Ende des Lebens ist"**

Grüße aus dem Dresdner Elbtal

Anmerkung:
* alle Zitate aus dem Radiobeitrag sind natürlich Gedächtniszitate.
** (Zitat aus der Werbung der Dresdner "Herkuleskeule", jahrelang in jeder Dresdner Straßenbahn zu lesen ;-)

# meine Vermutung: entweder arbeitet bei mdr-Info einer der fmso liest oder der Praktikant fährt nen PÖL-Golf ;-)
## oder die haben in der ARD nach der PLus-Minus-Sendung soviel Gegenwind bekommen dasses bis in die Redaktionsräume gedrungen ist. das sollte uns ermutigen!!!
### letzer Satz: mit 20% Wahrscheinlichkeit könnte's sogar D-Radio gewesen sein...

Zitat:

Original geschrieben von Thinki


-dann - man höre und staune - wurde dargestellt, dass diese Versuche "an für den Pflanzenölbetrieb nicht tauglichen Motoren" * (Moderator) durchgeführt wurden.

Welcher Autohersteller hat seine von ihm produzierten Dieselmotoren in Kraftfahrzeugen für den Betrieb mit Pflanzenöl freigegeben?

Wird ein konventioneller Dieselmotor durch die Erwärmung von PÖL automatisch für den PÖL-Betrieb tauglich?

[Übrigens, das Pflanzenöl wurde bei den Untersuchungen ebenfalls auf 70° C erwärmt.]

Welchen Anteil machen richtig auf Pflanzenöl umgerüstete Motoren insgesamt von den mit PÖL betriebenen Dieselmotoren aus?

Wie viele Leute schütten einfach nur zum Diesel PÖL dazu ohne dass jegliche Erwärmung erfolgt?

Ich habe für mich diese Fragen annähernd beantwortet und kann daraus nur schliessen dass die Testbedingungen mit den Bedinungen unter denen PÖL heute in Dieselfahrzeugen genutzt wird weitgehend überein stimmt.

Hallo egn,

Man sollte schon ein wenig Ahnung haben wovon man schreibt, bevor man loslegt.

Was willst du uns denn sagen außer: "Ich hab eigentlich keine Ahnung vom Pölen?"

Es gibt Freigaben für Pöl in BHKWs. Für PKWs gibt es Freigaben von seriösen Umrüstern mit Garantieübernahme und Abgasgutachten. Die großen Hersteller haben mangels Stückzahl daran kein Interesse. Abgesehen davon ist es nicht möglich mit der gleichen Einstellung wechselweise Diesel und Pöl zu fahren und die neuesten Abgaßvorschriften einzuhalten (gibt es vielleicht auch irgendwann).

Das mit dem Erwärmen dient der Betriebssicherheit (Filtergängigkeit) im Winter. Für die Verbrennung ist das piepegal. (Warum sag ich dir nicht, du bist ja der Äxbärde).

Wie hoch der Anteil an richtig umgerüsteten Motoren ist, kann ich nicht sagen. Es werden aber eher mehr, denn aktuelle DIs lassen sich nicht mehr so einfach umrüsten.

Wie viele Leute zumischen weiß ich nicht. Aber mit Schurmischung kann man DIs ohne Umrüstung betreiben. Die Erwärmung ist eh nur für den Winter.

Die Fragen hättest du lieber mal jemand anderen beantworten lassen sollen, denn du hast leider keine Ahnung. Aber wenns ja im Fernsehen gekommen ist, dann muß es ja stimmen.

gRuß Horst

PS: Ölabscheider in öffentlichen Kläranlagen sind nicht auf Mineralöl ausgelegt. Wenn da Mineralöl ankommt, dann hat ein anderer Abscheider versagt! Kläranlagen mischen übrigens noch Altfett dazu, damit die Bakterien im Faulturm was zu verdauen haben!

Aus meiner Sicht gibt es zwei Haken an dem Versuchsaufbau:

1.) Es wird nicht beachtet, dass seit Einführung des Energiesteuergesetztes nur PÖL nach V-Din als Kraftstoff eingesetzt werden darf.

2.) Der Versuchsaufbau führt nicht benötigtes Pöl in das 200 Ltr Fass zurück und erwärmt den gesamten Inhalt. Damit wird auch die Oxidationsstabiliät der gesamten Ware geschädigt.

3,) Zwei-Tank-Systeme werden nicht berücksichtigt.

MAN z. B. hat eine Freigabe für PÖL erteilt, wenn die in der Werksnorm vorgesehenen Eckdaten eingehalten werden und die sind in einigen Punkten härter als die V-Norm.

Von Weihenstephan spricht hier keiner mehr!

Ich halte damit die Ausführungen für angreifbar!
Aber die Lobby-Arbeit gegen PÖL ist spitze. Da kann sich der BBK & Co noch einiges abschauen!

@ Horst E

Das mit dem Abscheider finde ich lustig. Waurm müssen, zumindest bei uns in Niedersachsen, alle Gaststätten und Fett verarbeitende Betriebe einen Fett-Abscheider haben?

Ölabscheider sind eigendlich aufgrund Ihres Aufbaus eigendlich nicht für PÖL geeignet und nach DIN 1999 dafür auch nicht vorgesehen.

Hallo Nick,

Das mit dem Ölabscheider in Gaststätten hat wahrscheinlich folgenden Grund:
Wenn man heißes Fett aus der Friteuse billig und arbeitssparend über die Toilette oder das Waschbecken entsorgt, bildet sich irgendwo im Rohr dann ein Fettklumpen und das Rohr verstopft. Das hatten wir hier bei uns im Haus auch schon mal. Da verläuft ein Rohr mit wenig Gefälle durch den Keller. An diesem Rohr sind nur die Spülen in den Küchen von den drei Wohnungen darüber angeschlossen, sonst nichts. Da hat sich ein Fettklumpen gebildet und irgendwann war das Rohr dicht. War eine Riesensauerei.

Fische beeindruckt Pöl übrigens nicht im Mindesten, die schwimmen da ganz munter drunter durch und Wasservögel kriegen entweder Durchfall oder Übergewicht wenn sie das Pöl bei der Gefiederpflege aufnehmen. Bei Mineralöl gehen sie ein. Milch ist deutlich schlimmer als Pöl. Das hört sich erst mal erstaunlich an, ist aber so.

Die Kläranlage hat mit dem Fett kein Problem, das wird verdaut.

Gruß Horst

Horst E

Ich kann Deine Ausführungen nachvollziehen.

Versuche das aber mal dem UBA in Berlin bzw. den örtlichen Wasserbehörden zu erklären.

Raffinat ist z. B. nicht mehr WGK 0 sonder WGK 1 und darf nicht in die Kanalisation gelangen

Sorry, aber ist mit AdBlue (Harnstoff) genau das Gleiche.

Du pinkelst auch in die Toilette aber der Harnstoff aus der Betankungsanlage darf nicht in den Abscheider oder in die Kanalisation. TRwS 781-2

Lediglich für Selbstverbraucher-Tankanlagen die kalt gepresstes Rapsöl vertanken gibt es vereinfachte Auflagen, aber das wiederum hat Probleme mit der V-Norm für Pflanzenöl als Kraftstoff. Somit darf das eigendlich auch nicht mehr vertankt werden.

Ich habe den Blödsinn nicht verzapft. Leider müssen wir uns diesen Vorgaben nur stellen! Ändern können wir da gar nichts mehr!!

Zitat:

Original geschrieben von Horst E


Man sollte schon ein wenig Ahnung haben wovon man schreibt, bevor man loslegt.

Warum schreibst Du dann überhaupt?

Was soll diese Aggressivität?

Fehlen Dir die sachlichen Argumente?

Ich kann nichts dafür dass Dein Weltbild durch diese Studie erschüttert wird.

Zitat:

Das mit dem Erwärmen dient der Betriebssicherheit (Filtergängigkeit) im Winter. Für die Verbrennung ist das piepegal. (Warum sag ich dir nicht, du bist ja der Äxbärde).

Warum sagen dann die ganzen seriösen Anbieter von 2-Tanklösungen dass das Erwärmen des PÖL dazu dient die Viskosität einigermaßen der des Diesels anzupassen?

Was passiert denn wenn kaltes PÖL wegen der höheren Viskosität durch die Einspritzdüsen nicht ausreichend zerstäubt wird und deshalb unvollständig verbrennt?

Warum wurde von den Pflanzenölverfechtern vor einem halben Jahr als die erste Studie erschien das Argument eingeworfen dass wenn das Pflanzenöl unvollständig verbrennt dass es zu schlechteren Abgaswerten kommt?

Zitat:

Die Fragen hättest du lieber mal jemand anderen beantworten lassen sollen, denn du hast leider keine Ahnung. Aber wenns ja im Fernsehen gekommen ist, dann muß es ja stimmen.

Du tust mir wirklich leid. Anstatt mit Argumenten kannst Du nur mit Beleidigungen reagieren.

Kommt es Dir einfach nicht in den Sinn dass selbst wenn nach heutigen Erkenntnissen ein Motor optimal auf den Betrieb von PÖL eingestellt ist es trotzdem so sein kann dass die Abgase mehr karziogene Substanzen enthalten können als bei normalem Diesel?

Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen Diesel und Pflanzenöl. Während Diesel ein Destillat ist dessen Zusammensetzung relativ einfach ist, ist PÖL ein hoch komplexes Gemisch aus einer Vielzahl von Kohlenwasserstoffen, Säuren, Fetten, usw. Dass die Abfallprodukte selbst nach einer optimalen Verbrennung andere sind als bei Diesel ist nicht verwunderlich.

Ich darf in diesem Zusammenhang nur an die Erkenntnis erinnern dass z.B. Fett das über deutlich mehr als 175° C erhitzt wird dazu neigt dass krebserregende Acrylamide gebildet werden. Und im Verbrennungsraum eines Motors entstehen weit höhere Temperaturen als die 175° C.

Natürlich können sich auch Fehler in dem Versuchsaufbau eingeschlichen haben und deshalb muss man erst mal abwarten ob andere Labors die Ergebnisse bestätigen. Aber die Ergebnisse einfach so vom Tisch zu wischen wie Du und andere PÖL-Verfechter es tun ist ganz sicher nicht die richtige Lösung.
Und was jetzt tatsächlich in diesem Versuchsaufbau zu einer höheren Mutagenität geführt hat muss er untersucht werden.

Momentan ist jedenfalls nicht auszuschließen dass im Verbrennungsmotor genutztes PÖL zur Emission von karziogenen Stoffen führt.

Ach - kloppt euch nicht drum. Hör dir lieber das da an:

http://193.22.36.159/.../...S-6ef334a4-99c7-4be1-8543-6a077ea2f6d9.MP3

Noch irgendwelche Fragen?

Fred

Zitat:

Original geschrieben von Nick1


1.) Es wird nicht beachtet, dass seit Einführung des Energiesteuergesetztes nur PÖL nach V-Din als Kraftstoff eingesetzt werden darf.

Hast Du eigentlich das Dokument über den Versuch oben gelesen?

Auf Seite 15 steht:
Raffiniertes und fließverbessertes Pflanzenöl
gemäß DIN V 51605 (PÖ_mod.). Die Messungen wurden mit
neuen Einspritzdüsen durchgeführt.

Das Ergebnis war dass dieses PÖL gegenüber dem früher benutzten PÖL das noch nicht ganz der V-Norm entsprach sogar 30-fach statt 10-fach höhere Mutagenität aufweist.

Zitat:

2.) Der Versuchsaufbau führt nicht benötigtes Pöl in das 200 Ltr Fass zurück und erwärmt den gesamten Inhalt. Damit wird auch die Oxidationsstabiliät der gesamten Ware geschädigt.

Es wurde aber auch der Versuch ohne Erwärmung des PÖL durchgeführt und das Ergebnis war dass auch dann die Mutagenität um den Faktor 10 höher ist als bei Diesel oder Biodiesel.

Zitat:

MAN z. B. hat eine Freigabe für PÖL erteilt, wenn die in der Werksnorm vorgesehenen Eckdaten eingehalten werden und die sind in einigen Punkten härter als die V-Norm.

Aber gerade mit dem PÖL nach V-Norm kamen wesentlich schlechtere Ergebnisse raus.

Zitat:

Original geschrieben von Fred4M


Ach - kloppt euch nicht drum. Hör dir lieber das da an:

http://193.22.36.159/.../...S-6ef334a4-99c7-4be1-8543-6a077ea2f6d9.MP3

Noch irgendwelche Fragen?

Ja, von welchem Datum ist dieser Beitrag?

Meines Wissens ist dieser von Mitte letzten Jahres als der Vorgänger der aktuellen Studie veröffentlicht wurde. In der aktuellen Studie wird nämlich PÖL nach V-Norm vermessen.

Und dass Vertreter der PÖL-Umrüster und PÖL-Wirtschaft einfach abwiegeln ist ein normaler Reflex.

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