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Gibt es noch 6 Km/h Autos? Oder bekommt man sowas noch eingetragen/zugelassen?

Themenstarteram 16. August 2008 um 23:14

Hallo,

Bei uns im Dorf gibts 2 Leute die fahren einen Fiat Panda und einen Seat Marbella, die offiziell nur 6km/h fahren dürfen...soweit ich weiß braucht man für diese Fahrzeuge kein Nummernschild (nur Versicherung) und keinen Führerschein...

jetzt meine Frage gibts die Dinger noch? Bekommt man so nen Umbau noch zugelassen?

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7 Antworten

Ich kenn mich bei euch ned so aus, aber ich denke schon, willst dein E30 so umbauen lassen, alle Gänge sperren bis auf den ersten und den Rückwärtsgang. :D

Themenstarteram 16. August 2008 um 23:52

vielleicht ;)

nein im Ernst, ist was für nen Bekannten der Gesundheitsbedingt keinen Führerschein machen darf..

Ach so , das kann ich verstehen. Ich könnt es mir ohne das Auto fahren auch nicht mehr vorstellen. Egal ob mit meinen BMW oder mit den Peugeot 406 meiner Verlobten.

Themenstarteram 17. August 2008 um 21:17

Weiß denn niemand hier was genaueres darüber...

Moin,

aufjedenfall gab es sowas vor 3 Jahren noch. Es gibt allerdings ein paar auflagen, wenn ich mich recht erinnere darf das KFZ nicht breiter als 2 m sein, die Drosselung muss dauerhaft und nicht einfach zu entfernen sein.

Ich würd an deiner Stelle mal beim TÜV nachfragen....wenns einer wissen muss dann die.

Hallo,

zum PKW 6km/h kann ich nichts direkt sagen, aber:

Ich habe einen 20PS-Traktor.

Da ich keinen land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb habe zahle ich dafür bei normaler Zulassung mit schwarzem Kennzeichen über 210,- Euro Steuern/Jahr !!!

Versicherung kostet 70,- Euro/Jahr.

Ärgerlich ist daran, daß ich den Trecker nur auf meinem eigenen Grundstück benutze und nur im Winter auf unserer 150m langen Nebenstraße zum schneeräumen einsetze (müßte eigentlich die Stadt machen, die kommt aber kaum dazu und wir können dann nicht mit den PKW's rausfahren).

Ihr werdet verstehen, daß mich das sehr ärgert viel Geld zu bezahlen, um die Arbeit der Stadt zu erledigen.

Deshalb habe ich mich nun mit langen Telefonaten bei Dekra und TÜV schlau gemacht.

Diese Ergebnisse dürften nun auch zu dem Thema interessant sein:

1. Ein Fahrzeug, welches unter 6km/h Endgeschwindigkeit fährt ist nach der deutschen Straßenverkehrs-Zulassungsordnung überhaupt nicht Zulassungspflichtig und wird auch nicht vom TÜV/Dekra abgenommen (keine TÜV-Gebühren).

2. Deshalb gibt es auch keine Eintragung für den Umbau auf 6km/h.

Das heißt also, man muß nichts abnehmen lassen !

3. Es muß dauerhaft gewährleistet sein, daß das Fahrzeug nicht schneller läuft. Dazu gibt es üblicherweise (mag auch andere Formen geben) 2 Wege:

A) Man verwendet einen Original-Drosselsatz mit ABE (wenn es einen gibt).

B) Man sperrt alle Gänge welche schnelleres Fahren erlauben mit einer mechanischen Vorrichtung.

C. Es ist nicht erforderlich diese Sperrmaßnahme gegen Ausbau/Manipulation zu sichern. Wenn diese nachträglich wieder beseitigt wird, so liegt das in der Eigenverantwortung des Betreibers.

Aber nun nicht denken "Geht doch" !!! Denn wenn man erwischt wird mit einer höheren Geschwindigkeit wird das extremen Ärger geben weil man dann ein nicht zugelassenes, aber zulassungspflichtiges Fahrzeug führt.

(Siehe hierzu auch mal den Beitrag eines Roller-Fahrers, der mit 50km/h erwischt wurde und sein Roller nur 40km/h laufen durfte. Der hat übrigens geschrieben, daß er nichts verändert hatte, außer einen Sport-Auspuff montiert der auch noch dazu eine ABE dabei hatte und somit durch die Allgemeine-Betriebs-Erlaubnis montiert werden durfte.

600Euro waren da fällig und das dürfte bei einem PKW noch deutlich schlimmer werden).

4. Selbstverständlich dürfte für jedem klar sein, daß alle notwendigen verkehrstechnischen Einrichtungen funktionieren müsssen (Bremse, Feststellbremse, Beleuchtung, Blinker etc).

5. Da alles in Eigenverantwortung liegt, braucht man das Fahrzeug nicht einmal zu versichern. - Davon würde ich aber dringend abraten, denn Schäden gegenüber anderen kann man auch mit 6Km/h verursachen und bei manchen Schäden kann das Folgen für ein ganzes Leben haben. - Deshalb eine günstige Versicherung suchen !

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Da bin ich gerade noch dabei und wenn es etwas sehr günstiges gibt, so werde ich mich hier wieder melden.

Anmerkung dazu: Die jetzige Versicherung kostet 70,- Euro/Jahr und auf meine Anfrage hin, daß bei Abmeldung des Treckers ja auch die Versicherung automatisch erlischt und ich gerne weiter versichern würde sagte man mir:

Ich soll alles in einem Schreiben ausführlich schildern und man müsste dann sehen, was sich machen läßt und zu welchem Preis.

Spinne ich??? bisher fast 30km/h für 70,- Euro und nun 6km/h für einen Preis von ...mal sehen ! - Die können auch nur abzocken, denn das Versicherer-Risiko dürfte bei 6km/h ja wohl um ein Vielfaches geringer sein und somit die Prämie gleich oder geringer ausfallen.)

 

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6. Das hier wiedergegebene sind nur die Ergebnisse meiner Recherchen zum Trecker-Umbau und erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit bezüglich anderer Umbauten. Ich empfehle jedem sich in den neuen Bundesländern bei DEKRA, bzw in den alten Bundesländern bei TÜV für sein persönliches Vorhaben zu erkundigen. Die sind daür zuständig und haben die Hoheit auf die jeweiligen Bundesländer (neu/alt) für Umbauten und Einzelabnahmen.

So, nun nich meine persönlichen Bedenken:

Ich weiß ja nicht, welche Behinderungen dazu führen, daß der Betroffene keinen Führerschein erhält.

Ich empflinde wie jeder normale Mensch auch Mitleid und Bedauern für solche Behinderungen, die auch jeden von uns treffen können.

Dennoch möchte ich den guten Rat geben gründlich zu überlegen, denn:

Welchen Grund hat diese Behinderung, daß man dem Betreffenden den Führerschein verweigert?

Wenn das sinnvoll ist, so sollte man nicht versuchen das durch Umbau eines PKW's zu umgehen und u.U. dann auch noch die 6km/h überschreiten.

Man darf nicht vergessen: Die Behinderung besteht und mit 6km/h ist man für alle anderen Verkehrsteilnehmer zusätzlich ein Hindernis und eine Belastung.

Wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer die extrem niedrige Geschwindigkeit erst spät bemerkt, so kann der Fahrer des 6km/h-Fahrzeuges so etwas durch ständige Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs zumindest günstig beeinflussen (z.B. bei schnell annäherndem Fahrzeug auf den Grünstreifen ausweichen).

Ist so etwas durch eine Behinderung ebenfalls noch möglich ???

Bitte bedenkt das bei solchen Überlegungen zum Umbau auch mit.

Wenn dann nichts dagegen spricht ist es das Beste, was man machen kann einem Menschen die fehlende Mobilität wenigstens teilweise wiederzugeben.

Eine andere Möglichkeit sind evtl auch fertige Fahrzeuge für Behinderte (i-net suchen) oder Umbauten für Behinderte ( z.B., weil das einer der Betriebe mit den längsten und größten Erfahrungen auf diesem Gebiet ist und somit das größte Programm hat, auch indiviual-Programm:

Fa Petri & Lehr, Hans-Böckler-Str. 1, 63128 Dietzenbach, die schon seit Jahrzehnten und als einer der Ersten in Deutschland Behinderten-Umbauten durchführt und auch Hilfe geben kann bei Förderungsmaßnahmen, denn das wird bei anerkannter Behinderung bezuschußt).

Ich hoffe mit diesem Beitrag sowohl zur 6km/h-Frage geholfen zu haben als auch einige gute Ratschläge für den betreffenden Behinderten-Umbau gegeben zu haben.

Bleibt nur noch: Allzeit "Gute Fahrt" und einen "guten Rutsch ins Jahr 2012" zu wünschen.

Noch ein Nachtrag, ist zwar selbstverständlich, aber ich hatte es vergessen zu erwähnen:

Ein 6km/h-Schild muß an dem betreffenden Fahrzeug gut sichtbar angebracht werden.

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