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Gibt es eine spezielle Flüssigkeit für´s Kühlerwasser?

Themenstarteram 13. August 2007 um 20:29

Hi,

die Suchfunktion hat ergeben, dass bisher noch keiner so eine blöde Frage gestellt hat :).

Aber bei mir im Handbuch steht sinngemäß drin, dass man die Kühlerflüssigkeit zur Not mit Wasser auffüllen kann, dass aber dies bald durch eine Spezialflüssigkeit ersetzt werden sollte.

Ich denke mal nicht, dass damit der Kühlerfrostschutz gemeint ist.

Gibt es denn wirklich eine spezielle Flüssigkeit für den Kühler? Hab bei meinen vorigen Autos immer nur normales Wasser (bzw. ggf. speziellen Kühlerfrostschutz) nachgefüllt...

Viele Grüße

Etrius

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16 Antworten

Die spezielle Flüssigkeit ist G12, ein Kühlerfrostschutz, zu haben beim :). Darf nicht gemischt werden mit alten Kühlmitteln.

Themenstarteram 13. August 2007 um 20:33

Ok dank Dir. Aber wenn ich gar keinen Frostschutz nachfüllen will, sondern nur die "normale" Flüssigkeit. Kann ich dann kein normales Wasser nehmen?

Zitat:

Original geschrieben von Etrius

Ok dank Dir. Aber wenn ich gar keinen Frostschutz nachfüllen will, sondern nur die "normale" Flüssigkeit. Kann ich dann kein normales Wasser nehmen?

Doch, sollte man aber nicht zu oft machen, sonst sinkt der Frostschutz.

Themenstarteram 13. August 2007 um 20:39

Achso, alles klar. Vielen Dank!

am 14. August 2007 um 10:03

Normales Wasser? Sollte man da nicht wenigstens Destilliertes Wasser nehmen wegen verkalken usw?

Viele Grüße

LC

Genau.........lest mal die Infos, da steht auch dass VE-Wasser benutzt werden soll

G12 ist der Handelsname, Demnach haben wir im A3 ALUPROTECT / G30

 

Nur vom Kfz-Hersteller zugelassene Kühlmittel bieten zuverlässigen Motorschutz

Unterschiedliche Kühlmittel sollen nicht gemischt werden

 

Im Herbst steht bei vielen Autos die nächste Inspektion an. Zu den typischen Wartungsarbeiten in der Werkstatt gehört das Nachfüllen bzw. der Wechsel der Betriebsflüssigkeiten. „Dabei wird die Bedeutung des Kühlmittels gerne unterschätzt“, sagt Ralf Strauss, technischer Manager im Marketing Veredlungschemikalien für Kfz- und Ölindustrie der BASF. Während viele Werkstätten beim Ölwechsel darauf achten, eine möglichst hochwertige und vom Hersteller zugelassene Sorte zu verwenden, wird der Wahl des geeigneten Kühlmittels häufig zu wenig Beachtung geschenkt.

„Ein Kühlmittel wie Glysantin® ist genauso ein Hightech-Produkt wie ein synthetisches Motoröl“, erklärt Strauss. Für die Automobilhersteller ist das Kühlmittel so wichtig, dass sie nur zugelassene Produkte für die Erstbefüllung ihrer Neuwagen verwenden. Dabei stellt jeder Hersteller individuelle Anforderungen an das Kühlmittel, jeweils abhängig vom Motor und den im Kühlsystem verwendeten Metallen und Kunststoffen.

Wird bei einem Kühlmittelwechsel ein nicht zugelassenes Produkt verwendet, kann es zu einem Motorschaden kommen. Auch vom Mischen verschiedener Kühlmittel rät Strauss generell ab. „Kühlmittel sind maßgeschneiderte Produkte, die nur unvermischt ihre Wirkung voll entfalten können. Das ist wie bei einem guten Rotwein, den mischt man auch nicht mit Weißwein und erwartet dann einen leckeren Rosé.“

Nur ein vom Hersteller zugelassenes Kühlmittel schützt den Motor nicht nur im Sommer wirksam vor Überhitzung und im Winter vor Frost, sondern das ganze Jahr über vor Korrosion. Wird ein nicht zugelassenes Mittel verwendet oder mit einem zugelassenen Produkt gemischt, können die metallischen Komponenten des Kühlsystems – Kühler, Wasserpumpe, Kurbelgehäuse und Zylinderkopf - korrodieren. Korrosionspartikel entstehen, welche die feinen Kühlerkanäle verstopfen und die Kühlleistung herabsetzen. Bei Autobahnfahrten im Sommer kann es dann schnell zur Überhitzung kommen.

Aber auch Kunststoffteile, Schläuche und Dichtungen können bei Verwendung eines nicht zugelassenen Kühlmittels oder eines Kühlmittelverschnitts angegriffen werden. In der Folge können Dichtungen undicht werden und Schläuche platzen. Auch die Zylinderkopfdichtung kann Schaden nehmen, was dazu führt, dass Öl ins Kühlwasser eindringt. Ein teurer Werkstattaufenthalt ist danach die Folge.

Durchschnittlich 30 verschiedene Tests muss ein Kühlmittel bestehen, bevor es vom Kfz-Hersteller die Zulassung erhält. Dazu gehören vor allem verschiedene Korrosionsprüfungen, aber auch Verträglichkeitsprüfungen mit Originalbauteilen des Kühlsystems. Außerdem werden Messungen der verschiedenen Flüssigkeitsparameter wie beispielsweise Dichte oder pH-Wert, oder wie stark die Kühlflüssigkeit bei Erwärmung schäumt, durchgeführt. Um die Verträglichkeit zu überprüfen, werden Bauteile aus Kunststoff aus dem Kühlsystem bis zu 1000 Stunden in kochendes Kühlmittel eingelegt und anschließend auf Veränderungen überprüft.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Zulassungsverfahrens sind Langzeitversuche auf dem Motorenprüfstand. Nach einer Dauerbelastung von einigen hundert Stunden wird das Kühlmittel auf Spuren von Korrosionsprodukten untersucht. Darüber hinaus zerlegen die Ingenieure den Motor und schauen sich alle kühlmittelführenden Teile genau an. Ist die Oberfläche der Wasserpumpe im Verlauf des Versuchs innen rauher geworden? Wie sehen die Kühlkanäle im Zylinderkopf aus? Sind die Lamellen des Kühlers verstopft?

Zuletzt wird meistens ein Flottentest mit mehreren Fahrzeugen durchgeführt, oft über 2 Jahre oder 200.000 km. Der Flottentest ist der bei weitem aufwändigste und teuerste Teil des Zulassungsverfahrens. Auch hierbei wird das Kühlmittel in regelmäßigen Abständen untersucht, und am Ende werden Motoren und Kühler zerlegt, zerschnitten und begutachtet.

Erst wenn das Kühlmittel alle Prüfungen erfolgreich bestanden hat, erhält es vom Kfz-Hersteller die Zulassung. „Das gesamte Verfahren dauert zwischen drei und fünf Jahren und kann leicht eine Million Euro kosten“, sagt Axel Kistenmacher, Vertriebsleiter von Glysantin® in Europa. Bei jeder Änderung der Rezeptur muss das Kühlmittel erneut die gesamte Zulassungsprozedur durchlaufen.

Glysantin® hat die meisten Zulassungen in der Automobilindustrie. Dazu gehören unter anderem Audi, BMW, DaimlerChrysler, VW, General Motors, Opel, Peugeot, Citroën oder Porsche. Diese setzen auf die Qualität von Glysantin® auch bei der Erstbefüllung der neuen Fahrzeuge.

 

Mehr Infos auch unter: http://www.glysantin.de/

 

http://...edlungschemikalien.basf.de/.../FAQ

http://www.a3q.org/pdf/glysantindaten2.pdf

 

Hier ein Datenblatt mit Übersicht der Fahrzeugflotte

http://...edlungschemikalien.basf.de/.../Glysantin_Werkstatt.pdf

http://...edlungschemikalien.basf.de/.../Glysantin_Endverbraucher.pdf

 

Demnach haben wir im A3 ALUPROTECT / G30

 

Allgemeine Infos dazu:

 

Produktbeschreibung

Glysantin®

Glysantin® -Kühlerschutzmittel basieren auf Ethylenglykol und einem individuell entwickelten Korrosionsschutzpaket. Sie alle besitzen Zulassungen der Kfz-Hersteller.

Glysantin G 05 Hybrid-Kühlerschutzmittel, nitrithaltig

Glysantin G 30 OAT-Kühlerschutzmittel

Glysantin G 33 OAT-Kühlerschutzmittel mit hoher Alkalireserve

Glysantin G 34 OAT-Kühlerschutzmittel

Glysantin G 48 Hybrid-Kühlerschutzmittel, nitritfrei

Glysantin G 70 OAT-Kühlerschutzmittel, enthält Phosphat

Damit Glysantin jedem Autofahrer und jeder Werkstatt zur Verfügung steht, wird es über den Kfz-Teile Fachhandel, in Baumärkten und Supermärkten angeboten. Weitere Informationen über den 3-fach Schutz von Glysantin finden Sie auf unseren Glysantin-Seiten.

Konzentrate

Konzentrate sind Inhibitorkonzentrate für die Herstellung von Glysantin-Kühlerschutzmitteln. Sie sind in individuell unterschiedlichen Mischungsverhältnissen mit Ethylenglykol abzumischen. Ausnahme: Corrosion Inhibitor BS 6580 dient zur Herstellung von Standardkühlerschutzmitteln, die gängige nationale Normen erfüllen (z.B. BS 6580:1992).

Korrosionsinhibitor BS 6580 OAT-Konzentrat für Standard- Kühlerschutzmittel, silikatfrei

Konzentrat G 99 Konzentrat für Glysantin G 48

Konzentrat G 102 Konzentrat für Glysantin G 05

Konzentrat G 106 Konzentrat für Glysantin G 30

Konzentrat G 108 Konzentrat für Glysantin G 33

Konzentrat G 109 Konzentrat für Glysantin G 34

Basin

Basin® ist ein Kühlerschutzmittel auf Basis Propylenglykol.

Basin P 43 Hybrid-Kühlerschutzmittel, nitritfrei, auf Basis Propylenglykol

Glysacorr

Glysacorr® ist ein Inhibitorkonzentrat mit Zulassungen für die Herstellung von Kühlwasser wenn kein Frostschutz notwendig ist. Es ist besonders geeignet für den Einsatz in Großmotoren, z. B. in LKW, Schiffen und Lokomotiven.

Glysacorr G 93 Hybrid-Korrosionsschutzmittel, silikathaltig

Glysacorr mit Dampfphaseninhibitoren

Korrosionsschutzmittel für Motoren in der Einlaufphase

Glysantin® FC

Glysantin® FC-Produkte sind moderne Kühlerschutzmittel für Brennstoffzellenfahrzeuge (PEMFC).

Glysantin FC G 20 Brennstoffzellenkühlmittel, gebrauchsfertig

Glysantin FC G 21 Brennstoffzellenkühlmittel, gebrauchsfertig

 

Du arbeitest nicht zufällig bei BASF? :p

ich bekomm pro verkauftem Liter 50 cent :D

...löl...

hatte den Artikel in A3Q schon stehn zum Thema Kühlmittelverlust. Daher Drag & Drop :)

am 14. August 2007 um 19:07

Oh mein Gott,

BM sag bitte was ! Muss mein G12 jetzt raus (Grrrrrrrr, gerade jetzt wo die Säcke den Kühlmittelverlust unter Kontrolle gebracht haben;))

Viele Grüße

g-j:)

wieso was haste drin? oder warum haste angst?

am 14. August 2007 um 19:17

Weil mich der BASF Text vollständig verwirrt hat;)

Also geht G12 mit nem klitzekleinen Schlückchen Vittel klar ?

Viele Grüße

g-j:) der meint mal gelesen zu haben das bei einem zu hohen/puren G12 der Frostschutz wieder sinkt (in ° C)

Ja sicher. Das passt. Probleme macht nur dreckiges Wasser, oder kalkhaltiges. Weil die gelösten Mineralien reagieren dann und gewisse Eigenschaften herabsetzen. Vittel is OK, solang du nich übermäßig viel reinmischen tust. Aber unser Klima soll ja wärmer werden :D

Ob Du Minus 60 oder Minus 50 Grad hast is Wurscht ;)

am 14. August 2007 um 19:36

THX Para,

*entspanntzurücklehnunddenrestdervittelflaschedrink*;)

Es war wirklich nur ein klitzekleiner Schluck;)

Viele Grüße

g-j:)

Lies ma das eine PDF, da steht auch ne Tabelle mit dem Mischungswert und dem Frostschutzbereich...recht intressant

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