Gibt es clever gewählte Lackfarben?

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo,

ich habe vorletzte Woche einen Roncalli Ecofuel in natural-grey-metallic bestellt und mittlerweile festgestellt, dass (in einer etwas anderen Grauvariante) hier in der gegen etliche davon rumstehen (allerdings ohne eco).

Ich überlege deshalb, ob ich nicht zu salsa-red umbestelle, damit's nicht ganz so langweilig wird (und weil mir die Farbe auch ganz gut gefällt). Die grau-metallic-Lackierung ist ja normalerweise aufpreispflichtig - beim Roncalli aber kostenneutral.

Und daher meine Frage:
Ist es bzgl. Wiederverkaufswert oder anderer Überlegungen ungeschickt eine nicht aufpreispflichtige Lackierung zu wählen. Gibt es aus eurer Sicht noch weitere Argumente für oder wider natural-grey-metallic bzw. salsa-red?

Für kleine Denkanstöße vielen Dank im Voraus!

Gruß
cg120

Beste Antwort im Thema

Moin CG,

ich habe dein Anliegen schon verstanden, doch wenn ich mir ein neues Auto kaufe, kaufe ich es, wie es mir gefällt und schaue im nächsten Moment vllt. auf einen etwaigen Wiederverkauf. Lease ich ein Auto oder will es schnell wieder los werden, so liegt die Sache natürlich anders.

Ich für meinen Teil, gehe von einer 10 jährigen Nutzung aus. Da interessiert mich der Wiederverkauf nicht die Bohne. Leider gab es meim FC nur vier Farben. Meine Frau und ich hatten gegensätzliche Meinungen dazu. Somit gab's am Ende offroadgrey metallic.

Da es beim RON deep black perleffekt für nur 83,- € Aufpreis gibt, wäre das meine erste Wahl.
(Auch im Hinblick auf einen Wiederverkauf 😉)

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sers,

genau er hieß: polo harlekin und war ein 6n. 😉

ich habe mein erstes und auch letztes silbernes auto, denn soviel dreck und flugrost habe ich auf noch keinem anderen auto gesehn. 🙁
bisher hatte ich: gold metallic (ford 1982), weiß (vw 1983), rot (vw1986), paprikarot (vw1991) und dunkelblau metallic (renault 1999).
nur leider gabs zu unserer suche keine andere farbe für den maxi eco im jahreswagen kontingent.

Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht.

Bis jetzt wars halt so das wir das genommen haben was verfügbar war. Farbe war da oft 2 rangig. Allerdings wollte ich nie ein rotes Auto. Mein Vater fuhr einen roten T3 und 3 rote T4 mein Opa einen roten Golf. Mir hing die Farbe oben 😁

Dann hatten wir einen grauen Secnic. Vorführwagen mußte schnell her, weil die Gurte im Clio (der war blau ) zu kurz waren. Meinen 3 Liter Lupo in Schwarz, einen Polo Fun in schwarz, einen Espace in Schwarz 😁😁

DEn Caddy jetzt in Blau. Unser erstes Auto das wirklich Nagelneu war. 😎

Zitat:

Original geschrieben von unpaved


Dunklere Farben kamen nicht in Betracht, weil damit das Auto durch die Sonne zusätzlich aufgeheizt wird. Zwischen baugleichen dunklen und weißen oder silbernen Fahrzeugen liegen schnell rund 20 Grad Temperaturdifferenz im Innenraum.

Den Beweis trittst du aber noch an oder?

Ich kenne einen Test mit zwei identischen Fahrzeugen, eins in weiß, eins in schwarz. 1 Stunde pralle Sonne im Sommer. Ergebnis: max. 5°C Unterschied im Innenraum. Bei 50°C und mehr im Innenraum spielen die paar Grad auch keine Geige mehr.😉😁:😎

Ich finde daß dem FL auch die etwas mutigeren Farben recht gut stehen. Selbst Primaveragrün sieht im original recht gut aus.

Und kürzlich ist mir ein Maxi Comfortline in Sunny Yellow über den Weg gefahren. Der schaut schmucke aus und ist auf dem Parkplatz leicht zu erkennen. Wie ein Postauto wirkt er übrigens nicht.

Also ehrlich gesagt kommt für mich bei Neuwagen eigentlich nur ein augenfreundliches Schwarz in Betracht. 😁 Leider durfte ich nicht alleine entscheiden, daher habe ich jetzt den Caddy in Black Berry Metallic. Ist noch halbwegs akzeptabel 😎

Wenn man sich jetzt nicht gerade eine völlig exotische Farbe aussucht wie z.B. das schicke Primavera Grün, sollte das eigentlich beim Wiederverkauf kein Thema sein. Daher würde ich generell die Farbe nach persönlichen Vorlieben auswählen.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black


Den Beweis trittst du aber noch an oder?
Ich kenne einen Test mit zwei identischen Fahrzeugen, eins in weiß, eins in schwarz. 1 Stunde pralle Sonne im Sommer. Ergebnis: max. 5°C Unterschied im Innenraum. Bei 50°C und mehr im Innenraum spielen die paar Grad auch keine Geige mehr.😉😁:😎

Den Beweis trete ich gerne an, wenn sich je ein ansonsten identischer weißer Caddy , schwarzer Caddy und silberner Caddy am gleichen Ort bei starker Sonneneinstrahlung einfinden, können wir das gerne messen. Du organisierst die Caddys an einem heißen Sommertag, ich organisiere die Meßtechnik 🙂.

Übrgiens kenne ich Tests, die meine Ausführung absolut unterstützen. Was meinst du denn, warum Fahrzeuge in wirklich heißen Ländern fast immer eine helle Farbe haben?

Mit ein wenig Nachdenken kann man das Ergebnis aber auch ohne realen Test relativ sicher vorhersagen. Je dunkler die Farbe und je schlechter der Reflektionswert für die Strahlungsenergie, desto mehr Wärmeenergie wird über das Blech an den Innenraum weitergegeben. Dort heizen sich die Luft, die Möblierung, das Blech, der gesamte Innenraum entsprechend auf. Weiß reflektiert nun mal mehr als schwarz,

Eine weitere Variable ist die Wärmeleitfähigkeit oder Isolation bzw Reflektion der Scheiben des Fahrzeugs. Auch da gibt es unterschiedliche Ausführungen. Bei Scheiben ist der Wärmedurchgang komplizierter, weil nicht nur die Infrarotstrahlung, sondern die Energie der gesamten Lichtstrahlung vom IR bis zum UV Bereich berücksichtigt werden muss. Das Licht kommt durch die Scheiben in den Innenraum, gibt seine Energie dort an die Einrichtung ab, diese heizt sich auf und erwärmt damit die Luft.
Daher: Je größer und flacher die Glasflächen, desto mehr Aufheizung des Innenraums. Daher heizten sich früher die Fahrzeuge mit den viel steileren und kleineren Scheiben nicht so stark auf, wie heute die Fahrzeuge mit den viel größeren und flacheren Scheiben. Alleine aufgrund der Scheibenneigung und Fläche moderner Fahrzeuge wird oft eine Klimaanlage notwendig.

Gruß, Bernhard

Hallo,

von mir aus (TE) kann der Thread geschlossen werden.

Eine Diskussion über Farbgeschmack war von mir nicht intendiert.

Ich vermute, dass alle diejenigen, die Schwarz als Autofarbe bevorzugen, sich von physikalsichen Gesetzmäßigkeiten kaum überzeugen lassen - aber darum sollte es ja auch nicht gehen.

Wenn noch jemand gesicherte Informationen über die Haltbarkeit von verschiedenen Lacken (z.B. Schichtdicke bei metallic vs. non-metallic) wäre das natürlich von Interesse.

Ich bin etwas überrascht über den - sagen wir mal - offensiven Stil dieses Forums.

Gruß
und Tschüss
cg120

Zitat:

Original geschrieben von unpaved



Übrgiens kenne ich Tests, die meine Ausführung absolut unterstützen. Was meinst du denn, warum Fahrzeuge in wirklich heißen Ländern fast immer eine helle Farbe haben?

Stimmt. Da kann ich nur zustimmen.

Da es in D-Land aber nur immer einen kurzen Sommer gibt und ich eh zum Frieren neige nutze ich die Eigenschaft und wähle gerne dunkle Farben ... die nördlichen Länder übrigens auch.

Die Messung zwischen silbernen und schwarzen Autos mit 5°C Unterschied kenne ich aber auch. 5°C können aber schon eine Welt bedeuten. Um 5°C zu gewinnen kaufen sich ja die Meisten ein Auto mit Klimaanlage. Mehr als 5°C zur Außentemperatur ist nämlich schon ungesund.

Was übrigens oft vernachlässigt wird ist die Farbe der Innenausstattung. Hier geht es um mehr als 5°C. Auch hier neige ich zum "Sammeln" der Sonnenstrahlen, liebe dunkle Farben und am liebsten einen schwarzen Dachhimmel 😎

Hallo Bernhard,

das es zu solchen Unterschieden irgendwo kommen kann, mag ja sein, ich bezweifle aber dass es in D so ist. Gefühlt ist es immer zu heiß im Auto. Und ob nun 50°C oder 100°C kurzes Lüften vor Abfahrt schaftt entsprechend Ausgleich und die Klimaanlage brauchst du auch im hellen Auto😉😁😁😁

@capriranger: Sicherlich mag es bei den Sitzbezügen auch Unterschiede geben, aber nennenswert sind sie wohl nur zwischen Stoff und Leder.😉

Zitat:

Wenn noch jemand gesicherte Informationen über die Haltbarkeit von verschiedenen Lacken (z.B. Schichtdicke bei metallic vs. non-metallic) wäre das natürlich von Interesse. 

... Wettereinflüsse können dem Lack für den Caddy nichts anhaben, egal ob Uni, Metallic oder Perleffekt, die Festigkeit der Lacke lässt aber seeehr ! zu wünschen übrig, geringste Reibung verursacht Kratzer, die man kaum wegpolieren kann, die einzige Ausnahme war der Metalliclack "Offroad Grey", der war sehr leicht zu pflegen und aufzubereiten.

Am letzten Samstag habe ich an einem BMW (schwarz Metallic) mehrere leichte Kratzer SPURLOS wegpoliert, das funktioniert bei einem schwarzen Caddy nicht, die Lackqualität scheint um längen schlechter zu sein, als bei anderen Marken ...

Gruß LongLive

Hallo CG120

Ich hatte mal vor paar Jahren (2008) auch wegen der Lacke gefragt,
Beiträge darüber findest du hier

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von LongLive


die Festigkeit der Lacke lässt aber seeehr ! zu wünschen übrig, geringste Reibung verursacht Kratzer, die man kaum wegpolieren kann, die einzige Ausnahme war der Metalliclack "Offroad Grey", der war

Das ist nicht nur beim Caddy so.

Die Festigkeit der Lacke ist meiner Meinung nach nicht mehr gegeben, seit man Lacke auf Wasserbasis verwendet und diese auch noch über ein neues Lackierverfahren aufträgt, dass auch feinsten Lacknebel noch auf dem Auto landen läßt und kaum noch Verlust hat.
Die alten Lacke bis in die 80er waren viel härter.
Wenn ich bei meinem Capri mit dem Fingernagel fest auf dem Lack hin und her reibe, dann passiert nichts. Mache ich es aber auf einem neuen Lack z.B. Scorpio oder Fusion, dann habe ich direkt häßliche Kratzer.

Ein paar Lacke machen eine Ausnahme, weil ein anderer Pigmentträger verwendet wird. Solche härteren Lacke verwendet oft Mercedes, aber auch viele Geländewagen haben härtere Lacke. Vielleicht heißt der von Dir aufgeführte Lack genau deswegen "Offroad ...".
Wenn man einen weichen Lack hat, dann kann man ihn aber durch Liquid Glass oder GOLLIT auch ganz gut in der Festigkeit der Oberfläche verbessern.

@PIPD black
Zwischen Leder und Stoff gibt es einen Unterschied.
Aber ich meine die Aufheizung des Innenraums durch dunkle Farben von Sitz, Verkleidungen, Dachhimmel und Tepisch. Der ist wirklich enorm. Leg im Sommer mal mehrere weisse Leinenbettlaken über die Sitze - das wirkt wunder :-)

Zur gerade zuvor genannten geringen Festigkeit der Lacke kommt nach meiner Beobachtung hinzu, dass die Lackdicke auch weiter abnimmt. Kleinste Streifkontakte an meinem Caddy haben schon dazu geführt, dass der Lack ab ist und die Grundierung sichtbar wird, was aber kaum fühlbar ist. Echt ein gravierender Mangel heutiger (VW-)Lackierungen, vielleicht aber ein Argument für weiß oder grau.

Stephan

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