Gibt es beim S tronic Getriebe bekannte Probleme?

Audi A6 C7/4G

Hallo Leute!

Interessiere mich für den neuen A6 mit 204 PS, Quattro und S-Tronic! Wollte mal nachfragen ob jemand von euch weiss, ob es da Probleme gibt, wie z.B. ruckeln beim langsamen Fahren oder beim Wechseln der Gänge usw.....!
Nachdem es ja bei Audi/VW viele verschiedene Automatik-Getriebearten gibt, wie
Tiptronic = Wandlerautomatik
Multitronic = CVT = stufentlose Automatik
s-tronic = DSG = Doppelkupplungsgetriebe (automatisiertes Schaltgetriebe mit 2 Kupplungen)
r-tronic = sequenzielles Schaltgetriebe
wäre ich mal dankbar zu wissen, ob die S-Tronic nun der letzte Stand der Technik ist und die Kinderkrankheiten einer Multitronic beseitigt sind.
Danke im Voraus.
glg

Aufgrund solcher Beiträge bin ich verunsichert...."bei meinem 2005er A6 3.0 TDI mit S-Tronic rupft die Automatik merklich bei bestimmten Drehzahlen unter (Teil)last. Wenn man z.B. mittelstark beschleunigt, dann spürt man sehr deutliche Vibrationen im Fahrzeug. Es fühlt sich an wie wenn eine Kuplung bei einem Schaltgetriebefahrzeug "rupft" (quasi ein Schlagen geht durch den getriebestrang). Bei starker Beschleunigung mit höherer Drehzahl tritt es nicht auf.
Wenn man z.B. bei niedriger Drehzahl (um 1200-1800 1/min) im 6. Gang voll beschleunigt, dann kann man manchmal beobachten wie die Drehzahl mehrmals rauf und wieder runtergeht während das Fahrzeug langsam beschleunigt.
Das Verhalten ist offenkundig temperaturabhängig und scheint bei wärmeren Temperaturen bzw Getriebeöltemperatur häufiger aufzutreten......"

Beste Antwort im Thema

Märchen hin oder her.
Es gibt scheinbar unterschiedliche Ansichten was das Einfahren betrifft.
http://www.autobild.de/artikel/die-richtige-behandlung-35511.html

Es gibt sicherlich genügend Verweise zu gegenteiligen Aussagen.

Solange der Hersteller in seine BDA schreibt wie das Auto die ersten 1000km zu behandeln ist, ist das ein Fakt.
...soll er doch rein schreiben: "Nicht notwendig."

Es wird im jeweiligen Eintrittsfall, um die Beweisführung gehen.
Der Hersteller wird sich dann immer auf seine Angabe zum Einfahren berufen.

@flying-tommy
Wenn ich der Freundliche wäre, dem Du Deine Auffälligkeitt im Bezug auf das Getriebe mitteilst, würde ich Dich innerhalb 30sek. mit der Antwort: "Fahren Sie den Wagen vernünftig ein und kommen sie nach >1000km wieder..dann schauen wir mal" vom Hof schicken.
Er kann sich hier auch auf die BDA berufen.

Das dumme ist nur, dass ich als 😉 nun weiß wie der Wagen behandelt wurde. Thema: Eigenverschulden...Mein Pech.

Quelle:Audi

Zitat:

Richtig einfahren - aber wie?
Ob Drei- oder Zwölfzylinder, ob Benziner oder Diesel: Die Audi Motoren sind Hochleistungsmaschinen, die für Power, Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und wirtschaftlichen Betrieb konzipiert sind. Diese Eigenschaften bleiben besonders lange erhalten, wenn beim Einfahren einige Tipps beachtet werden.

Die Einfahrphase ist nach ungefähr 20 Betriebsstunden abgeschlossen. Das entspricht bei normaler Fahrweise einer Wegstrecke von 1.000 bis 1.500 Kilometern. Das korrekte Einfahren während der ersten Kilometer eines neuen Motors erfordert dabei relativ wenig Aufwand, wenn Sie dabei folgendes beachten:

Fahren Sie den Motor nach dem Starten im kalten Zustand immer behutsam warm. Damit tragen Sie zu einer langen Lebensdauer des Motors entscheidend bei.

Belasten Sie den Motor nicht auf einer ersten Autobahnetappe gleichmäßig: Verändern Sie den Lastzustand und durchfahren Sie sehr niedrige sowie sehr hohe Drehzahlen nur kurzfristig. Das Gaspedal sollte nur im Notfall ganz durchgetreten werden.

Benutzen Sie nur hochwertiges Markenöl derjenigen Qualität, welche die Betriebsanleitung angibt. Wird Öl nachgefüllt, sollte es über die gleiche Viskosität verfügen, die auch die ursprüngliche Füllung aufweist.

Grundsätzlich erfüllen alle Markenöle von bekannten Mineralölfirmen die Anforderungen, die Audi an Öle stellt und können auch untereinander gemischt werden.

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Bei meinem Getriebe, wird laut Audi nur das Öl gewechselt und kein Filter, werde das beim nächsten Wechsel aber mal machen lassen.

Ich habe ja mein Getriebe überholen lassen (3.0 TDI quattro 204ps, S-tronic 0B5) Dabei wurde die komplette Kupplung, ein Mechatronik Reparatursatz (inkl. Kühlölventil), Saugstrahlpumpe, Fahrstufensensor und einige Kleinteile erneuert.
Das Schieben im Stand ist ja immer noch da, auch wenn es nicht stark ist und eigentlich nicht wirklich störend wäre. Solange man an der Ampel etc. auf N schaltet hat man eigentlich kein Problem.
Trotzdem kann ja irgendwas nicht ganz in Ordnung sein, wenn ich z.B. länger Rückwärts rangiere, also die Kupplung schleift, kommt der Geruch auch....

Ich fasse die Infos zu dem Thema die man hier so liest und meine Erfahrungen mal zusammen:
Das Problem mit dem Schieben im Stand und dem dadurch entstehenden Geruch nach Getriebeöl lässt sich folgendermaßen nachstellen/prüfen:
- Klimaanlage aus (Lüftung an, nur AC off) damit die Öldämpfe nicht vom Lüfter weggeblasen werden
- Umluftautomatik am besten auf aus
- Wählhebel auf D, Bremse treten damit Fahrzeug im Stillstand ist und warten, man merkt auch durch hin und herschalten von D auf N dass der Motor einen leichten Lastwechsel hat, also die Kupplung in D ein bisschen Reibung hat.
- Noch stärker ausgeprägt ist das Schleifen bei mir wenn man Autohold aktiviert, also das Auto in D von Autohold gehalten wird -> damit kommt der Geruch auch schneller
- Viele berichten dass das Ganze seit einem ATF-Ölwechsel auftritt, bei mir war es schon immer, habe das Auto gebraucht gekauft

Erklärung/Ursachen
- Die Kupplung trennt nicht komplett im Stand (so wie man es z.B. von anderen DSG kennt) wenn man auf der Bremse steht
- Das Öl auf den Kupplungslamellen wird (zu) heiß und es entstehen Dämpfe, diese entweichen über die Getriebeentlüftungsöffnung nach oben, kommen über den Ablauf in den Wasserkasten und werden von der Lüftung angesaugt
- Wenn zusätzlich das Kühlölventil des Getriebes defekt ist, werden die Kupplungen weniger/garnicht gekühlt und es stinkt mehr nach verbranntem Getriebeöl statt nur nach Getriebeöl
- Ich habe hier auch schon was gelesen dass Audi ab einem bestimmten Zeitpunkt ein anderes ATF verwendet hat, erst mit diesem Öl sollen die Gerüche auftreten bzw. wesentlich stärker sein
- Manche vermuten dass Ölkanäle etc. in der Mechatronik zugesetzt/verstopft sind und das die Ursache ist
- Ich denke irgendwie ist es aber doch auch eine Frage der Ansteuerung/Adaption der Kupplung dass diese im Stand nicht ganz trennt. Mechanisch und hydraulisch muss es ja funktionieren, die eine Kupplung muss ja auch im normalen Fahrbetrieb komplett geöffnet sein wenn die andere Kupplung kraftschlüssig ist. Also warum trennt sie nur im Stand nicht komplett??

Lösung/Maßnahmen
- Von den Vertragswerkstätten werden Schläuche verbaut, welche auf die Getriebeentlüftung aufgesteckt werden, damit der Geruch nicht von der Lüftung angesaugt wird, löst halt nicht die Ursache
- Bei manchen ist es scheinbar mit einer neuen Kupplung gelöst, bei mir nicht der Fall
- Man liest auch das eine Neu-Adaption der Kupplung / Grundeinstellung hilft, meist jedoch nur vorübergehend, das Getriebe adaptiert sich selbst wieder in den schlechteren Zustand
- Eine Überholung der Mechatronik mit den Reparatursätzen etc. scheint keine Besserung zu bringen, bei mir auch nicht
- Einzige bekannte Lösung wie ich es mitbekommen habe wäre eine neue Mechatronik von Audi
- Eine Firma aus Österreich bietet überholte Mechatroniken u.a. mit optimierten Strömungskanälen an, habe mich damit aber nicht näher beschäftigt: https://...langwieser-performance.at/.../?...

Bitte um Korrektur/Ergänzung der Auflistung falls es andere/zusätzliche Erfahrungen gibt.
Wäre super wenn wir irgendwie auf eine Lösung kommen...

Den Geruch in Stand auf D hatte ich vor einigen Jahren direkt nach dem Ölwechsel.

Den Ölwechsel hatte ich selber gemacht und geprüft daher schloss ich irgendwelche Fehler aus.

Auto kalt gestartet und nach dem Anfahren roch es direkt nach Getriebeöl daher gehe ich auch davon ausgegangen daß es nicht von dem Getriebe direkt kommt aus folgenden Gründen:

- Beim Stop and Go im Stau ect. Müsste es sogar beim Intaktem Getriebe immer stinken
- Das direkt nach dem Ölwechsel das z.B. Kühlölventil kaputt geht und deswegen riecht wäre so wahrscheinlich wie ein Lotto gewinn.
- Wie im Forum zu lesen eigentlich immer direkt nach dem Ölwechsel

Da ich vom Öl ausgegangen bin dachte ich eventuell an eine Schlechte Charge. Additiv fehlt oder ähnliches.

Nach weiterer Recherche und nach Hinweis von einem ehemaligen Meister von VW hatte ich öfter gefunden das man das Öl unbedingt schütteln soll. Angeblich sollte das auch auf den Flaschen stehen habe aber nie was gefunden.
Vielleicht bei einer anderen Teilenummer!?

Ich habe das Öl nach einiger Zeit wieder getauscht (geschüttelt) und tatsächlich war der Geruch direkt nach dem Ölwechsel zu 100% verschwunden.

Ich verfahre jetzt seit Jahren so und hatte nie mehr Probleme damit. (Kupplung + Mechatronik wurden erst viel später überholt würde durch Rupfen der K2 getauscht nach knapp 240k)

Ob die K2 einen mitbekommen hatt dadurch bleibt offen. Das mit dem Geruch war 120k früher.

Das zumindest hat bei mir funktioniert und ist meine Erfahrung.

Es kann nur am Öl gelegen haben so oder so...

Danke für den interessanten Beitrag! Wie stark ist bei Dir das Schieben im Stand, vor allem im AutoHold, merkst Du dass das Fahrzeug leicht vorgespannt wird? Hat der Wechsel des Öls auch einen Unterschied gemacht wie stark das Schieben ist, trennt die Kupplung mit dem geschüttelten Öl besser? Welches ATF verwendest Du, das originale?

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Schieben hatte ich überwiegend nur im kalten Zustand unabhängig von Geruch und Ölwechsel das war schon beim Kauf so.

Stand das Auto bergab war es extrem am drücken.

Bei warmen Getriebe war es kaum vorhanden.

Aktuell mit neuer Kupplung ist es kalt nahe zu verschwunden
Also generell weg mit oder ohne Autohold

Ok, und vor dem Kupplungstausch, hattest Du mit dem geschüttelten ATF keinen Geruch, trotz leichtem Schieben des Getriebes?

Welches Öl verwendest Du?

Exakt, kein Geruch.

Ich selbst hatte immer den kompletten Wechsel Kit von Meyle mit Filter Dichtung, Schrauben ect.

Aktuell ist Fuchs DSG Öl von dem Getriebe Fuzzi drin.

Ok, also mit nicht geschütteltem (Meyle?)-ATF war der Geruch da, mit geschütteltem Öl (Meyle und andere) kein Geruch...
Ist ja irgendwie kaum zu glauben, wäre ja echt schön wenn es so einfach zu lösen ist 🙂

Bezgl. Druck auf der Kupplung habe ich die Tage zwei Fahrzeuge getestet. Meinen eigenen A6 (3.0 TDI, 204PS, vFL) und einen Facelift mit 286PS. Haben ja beide das S-Tronic, wenn auch nicht aus dem gleichen Jahr. Der Facelift hat zudem keine bekannten Probleme mit dem Schieben im Stand, laut Fahrer.

Bei beiden Fahrzeugen verhält es sich so das der Druck auf K1 oder K2 bei eingelegtem Gang auf D und getretener Bremse im Stand exakt gleich ist zu dem Druck wenn das Fahrzeug rollt ohne Gas zu geben. Bei meinem sind das 3.3bar und bei dem anderen 2.7bar. Der Unterschied liegt hier vermutlich einfach daran das die Kupplung anders adaptiert ist.

Edit: Ich hätte jetzt tatsächlich erwartet das der Druck im Stand geringer sein sollte als im Rollen. Schließlich bewegt sich das Fahrzeug im Stand ja gar nicht.

Zitat:

@baghera125 schrieb am 12. März 2025 um 10:14:21 Uhr:


Ok, also mit nicht geschütteltem (Meyle?)-ATF war der Geruch da, mit geschütteltem Öl (Meyle und andere) kein Geruch...
Ist ja irgendwie kaum zu glauben, wäre ja echt schön wenn es so einfach zu lösen ist 🙂

Das ist das was ist dazu sagen kann.
Klingt seltsam aber war so.

@SykesXable: Und kuppelt das Facelift im Stand gefühlt ganz aus oder schiebt der auch leicht an?
Deine Beobachtung mit dem Druck würde ja bedeuten dass dieser Druck immer im Stand und beim Losrollen an der Kupplung anliegt... man könnte meinen es ist so vorgesehen dass die Kupplung im Stand leicht schleift. Wäre ja vielleicht auch kein Problem wenn es nicht zu stark ist und die Kühlung der Kupplungen funktioniert.
Wie sieht es im AutoHold aus, ist der Druck an der Kupplung da höher? Schiebt Deiner im Autohold auch stärker?

@baghera125 AutoHold nutze ich nie, werde ich aber mal überprüfen wie es sich hier verhält.

Der getestete Facelift hatte kein spürbares Schieben im Stand. Bei meinem merkt man schon bei Kaltstart sobald man auf D schaltet das der komplette Antriebsstrang unter Last steht und das Auto sich gefühlt etwas "windet" unter der Last. Hatte der Facelift auch nicht, obwohl ebenfalls Kaltstart.

Ok, ich nutze AutoHold auch nicht, da es aufgrund des Schiebens eigentlich nicht nutzbar ist. Mir ist nur mal beim Testen aufgefallen dass er im AutoHold stärker schiebt.
So wie es sich anhört ist das Schieben bei Dir stärker als bei mir. Hast Du bei dir schonmal eine neue Adaption der Kupplung durchgeführt? Ist der Druck im Stand dann niedriger? Oder generell, kann man einen direkten Zusammenhang zwischen diesem Druck und der Intensität des Schiebens feststellen, also höherer Druck = stärkeres Schieben?

Nach Adaption ist das Schieben weniger, auf den Druck hab ich dabei nicht geachtet. Die letzte Adaption ist auch schon etwas her... werd ich auch noch mal machen und die Drücke dann vergleichen.

Super, bin schon auf Deine Rückmeldung gespannt.
Man hört ja öfter dass es nach einer manuellen Adaption besser ist. Falsche Adaptionswerte würden das Schieben usw. ja schon erklären, es wird im Stand dann einfach etwas zu viel Druck auf die Kupplungskolben gegeben.
Dann ist halt die Frage WARUM es sich falsch adaptiert... Liegt es an Drucksensoren? Am Getriebesteuergerät? Ich habe jetzt die neueste Software drauf, aber wie gesagt ist das Schieben nicht weg.
Vielleicht gibt es ja Tuner die die Adaption beeinflussen können...?

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