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Gewindestange an der Spurstange
Hallo zusammen,
ich bin dabei die Spur an meinem B4 vorne grob einzustellen.
Vor allem aber so mit WD40 vorzubereiten, dass sich die Muttern lösen lassen,
und die genaue Vermessung und Einstellung am Achsvermessungsstand problemlos über die Bühne gehen kann.
Sehe ich das richtig, dass die Gewindestange mit dem Sechskant in der Mitte
links und rechts davon verschiedene Gewindetypen hat? Sprich zum einen Rechtsgewinde, dann an der anderen Seite des Sechskants Linksgewinde.
Andernfalls ließe sich doch durch Drehen der Gewindestange ein Verkürzen/ bzw. Verlängerm der Spurstange nicht bewerkstelligen.
Ich habe das bisher so explizit nicht lesen können.
Sehe ich das als Laie richtig? Oder mache ich einen gedanklichen Fehler?
Frdl. Grüße
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34 Antworten
Ja, das ist richtig. Aber vergiss WD40, nimm Diesel, eine Woche lang täglich drauf.
Zu spät!
WD40 hat nach zwei Tagen täglicher Anwendung die Konterung an der Spurstangenkopfseite entschärfen können.
Mal sehen, wie die anderen neuralgischen Stellen auf das Treatment reagieren.
Ansonsten bin ich geneigt mal gemäß deinem Ratschlag mit Diesel die Probe aufs Exempel zu wagen.
Danke für die Klarstellung/Bestätigung.
Hallo,
Im schlimmsten Fall neue Spurstangen Kaufen, Kosten nicht die Welt, und bei der Einstellung in der Werkstatt gibts keine Probleme, Selbst schon vor Jahren so gemacht.
Wollte auch meine alten regenerieren, jedoch ohne Erfolg, habe alles verbogern und der Sechkant zum einstellen war auch sehr in Mitleidenschaft gezogen...
Wir verbauen mittlerweile auch nur noch Spurstangen komplett bei den Kisten
Klar werden die Köpfe mehr beansprucht und verschleissen schneller
Unsre Autos haben aber mittlerweile auch alle über 200.000km und am anderen Ende der Spurstange befindet sich auch nen Lager,wo zumindest mal nach 25 Jahren der Gummi gut rissig sein kann
Hinzu kommt,das unsre Autos mit mindestens einem Vorbesitzer gekauft wurden und wir auch nicht ausschliessen können,dass nicht eine z.b. durch ne Bordsteinrempelei einen weg hat
Und sooo teuer sind sie auch nicht,mein B4 bekommt jetzt welche von Meyle,die waren jetzt auch nicht so viel teurer wie Slurms Beispiel
Vor 5 Jahren haben wir bei unsrem Avant welche von Metzger verbaut,die verbau ich allerdings nicht mehr,da sie mehr schlecht als recht passten
Kurze Verständnisfrage zur Nachjustierung der Spur:
Grundsätzlich ist wohl die Kontermutter gegen den Spurstangenkopf zu lösen, damit ich (in diesem Fall) die Gewindestange etwas in den Spurstangenkopf drehen kann (Verkürzung der SpurStange).
Kann ich dann ohne weiteres die Gewindestange an dem Sechskant drehen?
Dazu müsste sich die Spurstange dann am anderen Ende mitdrehen.
Mir ist als Laie noch nicht klar, ob sie das prinzipbedingt so tun soll,
oder ob man eventuell noch die Konterung am anderen Ende lösen muss,
so dass sich nur die Gewindestange dreht.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausdrücken können.
Die Kontermuttern erstmal an beiden Enden lösen , sonst bewegt sich da garnix , denk ich mal . Bevor du dann was einstellst oder wieder festdrehst , beidseitig ( Spurstnge innen und Kopf aussen) in 0-Stelllung (nenn ich jetzt mal so) fixieren .Andere Frage : Wieso willst du die Spur grob einstellen ?? Fahrwerk neu oder Federbein rausgehabt ?? Und ja , es wären 2 helfende Hände von Vorteil.
ich hab meine Spurstangen (und andere Teile ebenso) ausgebaut und so entrostet
https://www.diy-heimwerken.de/wiki:entrosten-durch-elektrolyse
dauert zwar ein bisschen, geht aber ganz schonend und die Kontermuttern ließen sich problemlos lösen.
vorher ging praktisch überhaupt nichts, trotz WD40 und Co
Naja , Rostlöser tut's aber auch 2-3 Tage vor der Schraubaktion die Muttern-Gewinde und was auch immer schön reinigen mit der Drahtbürste . Dann alles mit Rostlöser einsprühen , machste 2-3 tage lang dann sollte eigentlich alles aufgehn . So zumindest meine Erfahrung . Denke mal das der TE da nicht viel Geld und Arbeit investieren möchte . Und das wär m.M. nach die einfachste und billigste Lösung .
Ich möchte das Federbein rausnehmen, um Domlager und evtl. Stoßdämpfer zu tauschen.
Deshalb möchte ich vorher testen, ob eine Neujustierung der Achse problemlos möglich ist,
so dass die Werkstatt keine erhöhten Kosten in Ansatz bringen kann.
Vor allem möchte ich mir aber auch selbst klar werden, wie so was ganz konkret praktisch abläuft.
Ich habe mittlerweile Zeit und Muße und ein Ersatzauto steht für eine Weile bereit.
Da fällt mir noch ein, dass die Spur relativ leicht durch eine entsprechend harte Bordsteinberührung aus der Fasson geraten soll. Was geschieht denn dabei genau?
Die Einstellung an den entsprechenden Stellen kann sich ja eigentlich nicht verändern.
Verbiegt sich da etwas, was man durch Neueinstellung "heilen" kann?
Oder sollte man in diesem Fall nicht besser eine neue (und damit gerade) Spurstange einbauen?
Zu ersterem , wenn Stossdämpfer ,Domlager und evtl. Radlager neu , dann bitte beidseitig . Wenn du schon dabei bist kannste den Spurstangenkopf oder Spurstange komplett und Traggelenk auch neu machen .Oder auch möglich , meine Empfehlung : Das ganze etwas erweitern , sämtliche Lagerungen was mit Lenkung und Lagerung der Achsaufhängung zu tun hat auch neu . Da das Federbein heraus ist , auch gleich die Gummi-Manschetten und die darunter liegenden Gelenke der Antriebswellen prüfen und evtl. neu .Das ganze kann dann aber "etwas" mehr kosten , als evtl. vorgesehn ,-)
Nunja , dann wäre dann noch die Hinterachse ,-))
Aaaber , du wirst dich danach wundern wie schön ruhig dein Auto über die Strasse gleitet .
Mfg
Zu letzterem , durch eine harte oder leichte Bordsteinberührung (empfindet jeder anders ,-)) kann da gaaanz viel passieren . Von Spurstange verbogen zu Spurstangenkopf ausgeschlagen , Spurstangenkopf Bolzen abgeschert , Traggelenk vom Querlenker ausgeschlagen und /oder Bolzen ab , Querlenker selber verbogen , sämtliche verbauten Gummi-Metalllager können genauso in Mitleidenschaft gezogen werden .Und wennste dann richtig richtig schnell bist , kann natürlich auch der ganze Achsträger den Tschüssikovski machen . Kommt halt immer auf die Geschwindigkeit und den Einschlagwinkel an. Das gerade beschriebene , alles schon selber gesehn . Wie du sicher herauslesen kannst is da nix mit "heilen". Da gibt's nur neu , alles andere ist Murks . Soo nun viel Spass beim überlegen was du tun möchtest .
MfG
Und gute Nacht
Zitat:
@jacky 69 schrieb am 28. Oktober 2020 um 16:23:49 Uhr:
Die Kontermuttern erstmal an beiden Enden lösen , sonst bewegt sich da garnix , denk ich mal
Da tut sich bei mir ein Verständnisproblem auf.
Wenn ich beide Kontermuttern löse und dann z.B. die Gewindestange so drehe, dass sie sich in den Spurstangenkopf bewegt, dann bewegt sich das andere Ende aus der Spurstange heraus.
Deshalb kann sich dadurch eigentlich keine Verkürzung der Spurstange ergeben.
Mache ich da einen Denkfehler
oder muss man die zweite Kontermutter jeweils in Ruhe lassen?
Wer weiß Rat?
Ja , du hast da einen Denkfehler . Durch drehen des Gewindebolzens verkürzt oder verlängert sich , je nach Drehrichtung ,der Abstand zwischen der Spurstange an sich und dem Gelenkbolzen der in dem Federbein steckt . Mit den Muttern fixierst du das ganze dann , damit sich da nichts mehr verdreht .
Deswegen ja auch links und Rechtsgewinde ,wie du ja selbst schon geschrieben hast . Wär es z.B beidseitig nur ein Rechtsgewinde würde du durch drehen des Gewindebolzens ja nur auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite rausdrehen . Somit würde sich der Abstand zwischen Spurstangenbefestigung innen am Lenkgetriebe und der Befestigung Spurstangenkopf nicht ändern .