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Gewinde / Schrauben Reifenwechsel reinigen

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 8:38

Moin,

bei einem älteren Golf (2012) "gammeln" die Radschrauben immer fest. Ich ziehe natürlich mit Drehmomentschlüssel und passenden NM an. Jedoch ist meine Vermutung, dass dort einfach zu viel Verunreinigen drin/dran sind.

Die Radschrauben bürste ich immer mit einer Drahtbürste ab. Jedoch wollte ich jetzt auch mal das Gewinde "reinigen".

Könnt ihr mir Tipps geben, ob sowas: https://www.amazon.de/KS-Tools-3400065-Messing-Drahtb%C3%BCrste-10/dp/B014ECBVRA/ref=pd_sbs_2/258-0388587-8683334?pd_rd_w=Lp859&pf_rd_p=dd7cdb0d-7d18-43ba-a06d-a9f4cc6bae51&pf_rd_r=M31C9HQSDFNFKA4TS7WN&pd_rd_r=a396ad72-37d1-4e91-a266-cf624ca8a227&pd_rd_wg=qshGQ&pd_rd_i=B014ECBVRA&psc=1

ausreicht, um das Gewinde "sauber" zu bekommen? Oder sollte es kein Messing sein (zu weich?)?

Lohnt es sich dazu vielleicht neue Radschrauben zu kaufen?

 

Vielen Dank und Grüße!

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23 Antworten

Also dieses Bürstchen bei Amazon halte ich zum Radschraubenreinigen für etwas unterdimensioniert - ich benütze am Schleifbock eine Drahtbürste mit ca. 150 mm Durchmesser und bin damit zufrieden - die Schrauben gehen leicht rein und festgegammelt war noch nie eine. Meine 4 Polos sind alle bereits über 15 Jahre alt. Allerdings benütze ich zum Losschrauben der Radbolzen immer einen 3/4" Knebel, der federt nicht und gibt die Drehkraft 1:1 weiter. Meine Polos sind allerdings keine "Laternenparker" sondern stehen im Carport oder in der Garage.

Es ist einfach so, das sich die Gewindegänge / die Flanken der Schrauben und in den Gewindebohrungen durch das Jahrelange lösen und wieder anziehen der Radschrauben minimal verformen. Was dazu führt das die Schrauben bzw. Muttern immer schwerer zu lösen sind.

Ich habe für das Problem auch keine 100% ige Lösung gefunden aber mit ganze wenig Fett auf die vorher gereinigten Gewindegänge lösen sich die Schrauben erheblich leichter.

Und bevor jetzt die " Profis ? " dicke Backen machen und gegen den Vorschlag wettern, nach der Montage habe ich, viele male, mit dem Drehmomentschlüssel den festen Sitz der Verschraubungen überprüft.....da hat sich nicht eine Schraube gelöst.

MfG kheinz

Drahtbürste in den Schraubstock spannen und die Schrauben drüberziehen. Ich mache vor der Montage auf den obersten Gewindegang auf ca. 1/4 des Umfangs einen HAUCH Plastilube.

Ich mache so ca. jeden zweiten Radwechsel minimal Montagepaste o.ä. aufs Gewinde (nicht auf Bund).

Da wird nichts fest und gammelt nichts.

Danke für die Antworten.

Unabhängig von Montagepaste, Fett usw.. bringt es also vermutlich keinen Vorteil, solch eine Zylinderbürste zu bestellen und das Gewinde damit durchzubürsten - Schrauben reinigen reicht?

Und wenn von leichten Verformungen die Rede ist, wäre vielleicht doch ein Satz neue Radschrauben eine Abhilfe?

Leider auch kein Carport/Garagenparker. :(

Die Reinigung mit einer Drahtbürste ist vollkommen ausreichend.

Bei sachgemäßer Montage, mußt Du Dir weder Gedanken um Schmierstoffe, Verformung oder Ersatz machen.

Schrauben reinigen.

Gewinde mit einer kleinen Bürste und dann einem Baumwolltuch, das auf ein dünnes Holzstöckchen gesteckt ist, in den Gewindegang gehen und den gelösten Dreck aufnehmen. Wenn möglich mit Druckluft ausblasen.

Starke Verschmutzungen kann man auch mit etwas Bremsenreiniger lösen und auch gleich "ausblasen". Habe ich aber an einer Radnabe noch nie machen müssen. Danach aber etwas WD 40 drauf.

Die Radschrauben abbürsten mit WD 40 / Baumwolltuch reinigen.

Ein wenig Kupferpaste auf das Schraubenende (2 Tropfen reichen).

Kupferpaste darf an Fahrzeugen mit Fahrdynamiksystemen nicht verwendet werden.

Zum TE: Einfach mal neue Schrauben kaufen?

Alternativ Radschrauben reinigen, entfetten und mit Zink-Spray behandeln.

Von Reibwert mindernden Fetten sollte man absehen.

Zitat:

@Horst696 schrieb am 18. Februar 2022 um 09:54:27 Uhr:

Kupferpaste darf an Fahrzeugen mit Fahrdynamiksystemen nicht verwendet werden.

...

Hängt m.W. damit zusammen dass keine Metallpartikel gegen irgendwelche Sensoren geschleudert werden dürfen.

Wenn man also entsprechend dünn auf das Gewinde aufträgt, dass nix weggeschleudert werden kann, dann sollte das i.O. sein.

Generell sollte sowieso kein Schmiermittel, egal ob Kupfer oder was anderes, im Bereich der Bremsen inflationär verwendet werden.

Jetzt verstehe ich´s erst, der TE wollte mit dem Bürstchen in der Radnabe das Gewinde putzen - dafür könnte man es wohl verwenden, wenngleich ein etwas größerer Durchmesser (15mm) wirksamer wäre. Ich habe allerdings das Nabengewinde noch nie geputzt, es reichte völlig aus, die Radbolzen mit der Drahtbürste ( ich nehme die am Schleifbock) zu reinigen - wie Gummihocker schon sagte - Schmierstoffe habe ich weggelassen, weil auch in der BA davon abgeraten wird.

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 18. Februar 2022 um 10:18:39 Uhr:

Zitat:

@Horst696 schrieb am 18. Februar 2022 um 09:54:27 Uhr:

Kupferpaste darf an Fahrzeugen mit Fahrdynamiksystemen nicht verwendet werden.

...

Hängt m.W. damit zusammen dass keine Metallpartikel gegen irgendwelche Sensoren geschleudert werden dürfen.

Wenn man also entsprechend dünn auf das Gewinde aufträgt, dass nix weggeschleudert werden kann, dann sollte das i.O. sein.

Generell sollte sowieso kein Schmiermittel, egal ob Kupfer oder was anderes, im Bereich der Bremsen inflationär verwendet werden.

Jetzt lasst mal die Übertreibungen bleiben.

Ich schrieb von 2 Tropfen aufs Schraubenende. Die sind völlig unbedenklich.

Man kann auch allem und jedem irgendeinen Unsinn herausdichten.

Ich schraube seit Jahrzehnten die Radschrauben völlig ungereinigt/unbehandelt beim Reifenwechsel wieder ein und ziehe sie mit dem Drehmomentschlüssel mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (ca. 120 Nm) an. Beim Lösen hatte ich noch nie Probleme. Von Ölen oder Paste würde ich die Finger lassen.

Etwas Fett ans Gewinde und Konus des Bolzens oder Mutter und das Rad lässt sich nicht nur mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anschrauben, sondern auch ohne die Schraube abzudrehen wieder lösen.

Ich bin gelernter Kfz - Mechaniker und machs so seit mehr als drei jahrzehnten bei Pkw und Lkw (40 Tonner) !

Bei ungeschmierten Radschrauben sind diese niemals mit dem erförderlichen Drehmoment angezogen, da der Widerstand im Gewinde und am Konus beim festziehen zuviel widerstand haben.

Ich finde dieses Pauschalisieren immer echt toll...:rolleyes:

120Nm? Bei welchem Fahrzeug?

Bei unseren Fahrzeugen sind 110Nm vorgeschrieben UND man soll den Konus leicht fetten.

Und nu?

Das Thema ist schon so alt, dass es eine Bart hat.

Entscheidend sind die Herstellerangaben und nicht was hier von den "Spezialisten" im Forum gebetsmühlenartig vorgetragen wird.

Und als Hersteller gilt der der Felgen. Es gibt nämlich z.T. andere Vorgaben des Felgenherstellers.

 

VG

 

 

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