Getriebeseitige Flansche der Antriebswellen demontieren, Umbaufragen von RP zu RP...
Tut mir aufrichtig leid, aber die SuFu wird gerade gewartet, und ich muss meinem Frust freien Lauf lassen ^^
Bin gerade dabei meinen Motor samt Getriebe zu tauschen, da der neue Motor (ebenfalls ein RP) weniger als die Hälfte der km-Zahl des zZ verbauten gelaufen, und zudem keinen Abgaskrümmerriß hat.
Der alte Motor ist jetzt draußen, steht sicher auf einem Rollbrett und wird durch den Motorkran noch gesichert (sicher ist sicher). Da das mein erster Motorumbau ist, den ich zudem komplett alleine, sprich ohne die Hilfe eines Zweiten mache, bin ich stellenweise etwas überfordert.
Mein jetziges Problem ist, dass an dem "neuen" Getriebe keine AW-Flansche verbaut sind, und cih die vom alten Getriebe übernehmen muss. Hab schon gelesen, dass die Flansche richtung Getriebe reingedrückt werden müssen, damit man einen Sicherungsring abhebeln muss/kann. Schön und gut, aber davor sitzt ja noch eine Kappe, die, wie ich zuerst dachte, aus Kunststoff oder Gummi wäre. Pustekuchen, denn das ist eine gummierte Stahlplatte.
Nun zur eigentlichen Frage:
Bekommt man die heil raus? (Die Gummierung ist im übrigen schon von mir geplättet worden!) Wenn nicht, wovon ich auch ausgehe: Ist diese kack Kappe bei VW noch erhältlich? Ich hoffe doch schon, oder!?
Bin z.Z. ordentlich entnervt, deshalb steht noch alles so in der Garage, weil ich da einfach raus musste ;-) Jedoch würde ich da gerne wieder weitermachen, ergo würde ich mich über schnelle und vor allem hilfreiche Antworten freuen.
Der GKB lautet übrigens meine ich ATH, kann mich aber auch irren. Müsste aber eigentlich eins sein...
Des Weiteren sind die inneren, sprich die getriebeseitigen Antriebswellengelenke ziemlich verschmockt. Denke mal, dass es ratsam wäre das alte gegen neues Fett zu ersetzen. Mit was reinige ich die Gelenke am besten? MoS2-, bzw. Graphit-Fett sollte recht schnell besorgt sein, daran sollte es ja nicht scheitern.
Und wo wir grad dabei sind: hab gesehen, dass die innere Manschette der kurzen (linken) Antriebswelle leicht porös, also rissig ist. Da wäre es ja an sich recht ratsam die Manschette direkt mal zu erneuern, da sonst der TÜV im September meckern könnte, ne. Ist die einfach zu tauschen?
Im Übrigen entschuldige ich mich für mein Unwissen, aber ich beschäftige mich halt auch von berufswegen her eher mit Karosserieteilen ;-)
11 Antworten
für die Flansche gibt es ein Überholset bei VW zu kaufen ist auch nicht sonderlich teuer. Wie es dann gemacht wird steht in der Suche so sie denn mal wieder geht - hab ich auch schon hinter mir und das echt nen spass aber bei mir war das Getriebe noch eingebaut ^^
Die inneren Manschetten sind recht einfach zu tauschen - nur der Sprengring will partout nicht ohne Helfer draufgehen - habe mir dann mal mit ner großen Nuss beholfen womit man etwas hebeln konnte (mit dem Schraubendreher) dann ging es auch alleine. Ein neuer Sprengring ist bei den Manschettensets immer dabei.
*hrhrhr* ^^
Hat alles geklappt, muahaha. ALso zumindest die Demontage. Hab mir nen Abzieher gebaut, den ich auch zum an-, bzw. Einpressen benutzen kann.
Jetzt hab ich nur noch zwei kleine Fragen ;-)
1)
Wie teuer kommt mich der komplette Rep.-Satz für das Getriebe in etwa, und was ist darin alles enthalten?
2)
(beruhend auf 1) ) Sind die Simmerringe auch dabei? Wenn ja: Wäre es sinnvoll die auch gleich mit zu wechseln, und wie viel Aufwand wäre das? An sich muss man die ja nur rausziehen, und die neuen im Anschluß einpressen (Rohr und Hammer; zwei Stahlplatten und ne große Schraubzwinge;...)
Achso, wollte heute eventuell noch den Motorraum gründlichst säubern. Allerdings steht in meinem schlauen Büchlein, dass man das Fahrzeug so wies jetzt ist (ohne Getriebe) nicht bewegen darf, da die axiale Vorspannung der Radlager fehlen, und diese Somit kaputt gehen würden. Das ist doch an sich totaler Schwachsinn, oder!? Denn vom Getriebe gehen ja keine axialen Kräfte in Richtung der Räder. Da ist ja immer ein wenig Spiel drin. Ergo sollte das ja an sich kein Thema sein, wenn ich den Wagen von den Unterstellböcken nehme und den aus der Garage rolle, oder!?
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Das mit den Radlagern bezieht sich auf die Antriebswellen, hat mit dem Getriebe nichts zu tun. Wenn die Wellen noch verschraubt sind, dann kannst Du schieben.
Bei den Reparatursätzen für die Flansche sind der inneren Deckel, der Simmerring und der Sicherungsring dabei. Und ja, ich würde in jedem Fall die Simmerringe mit erneuern.
Sodele... Hab den Rep.-Satz heute bekommen. (Bei NORA Zentrum Wolfsburg hab ich gerade mal 20€ für beide Seiten und noch ne andere Dichtung inkl. Märchensteuer gezahlt!).
Simmerringe sind schon drin, die Flansche auch, jedoch stellt sich mir gerade die Frage, ob ich die Sicherungsringe zwingend erneuern muss!? Die alten sind zwar sichtlich ausgedehnt, rasten jedoch immernoch ein. Allerdings sieht es so aus, als ob sie nicht überall wieder zu 100% in die Nut rutschen. Und die neuen Ringe bekomm ich ums Verrecken nicht auf die Wellen drauf. Trotz Spreizringzangen (gerade und abgewinkelt). Hat da jemand von euch einen Tip für mich, wie ich die da draufbekomme? Mit den alten klappts an sich wunderbar:
Mit der Spreizringzange leicht aufbiegen, auf die Welle schieben, und danach mit ner großen Steckuss und einem Kunststoffhammer in die Nut schlagen.
Nur mit dem neuen Sicherungsring rutsche ich immer wieder mit der Zange ab!
Gerade wenn man schon sieht, dass die alten Ringe gedehnt sind, sollte man die neuen verwenden.
Was hat Du denn für eine Zange? Für Seegerringe oder schon eine für die hier verwendeten Ringe ohne Löcher?
Hast Du die Flansche mit einer Schraubzwinge vorgespannt?
hab leider gottes nur zangen für seegerringe. solche ringe wie se hier verwendet wurden kannte ich bis dato überhaupt nicht!? und ja, die flansche sind vorgespannt, daran sollte es also nicht scheitern...
Diese Ringe gibt es an VW-Getrieben sehr oft. Dafür gibt es eine spezielle Zange, ich hab aber auch schonmal eine alte Seegerringzange passend geflext...
*puh* Ging auch so. hab mir dabei zwar fast die Finger gebrochen, aber die Ringe sitzen jertr drin! Da offensichtlich doch noch ein wenig Vorspannung fehlte, hab ich die Ringe mittels einer 26er Stecknuss, einer Verlängerung und einem Gummihammer in die Nut befördert. Hoffe mal, dass das einigermaßen "Fachgerecht" war :P
Die Abdeckkappen werd ich jetzt gleich noch reinsetzen, nur hab ich noch ne winzige Frage zu den Antriebswellen:
Hab grad keon MoS2-Fett zur Hand, wollte der Motor jedoch gleich noch, bzw. morgen Abend wieder reinheben. Dass ich das alte gammelige Fett aus den AW so gut wie es geht rauswische ist ja klar, aber kann man zur Schmierung auch handelsübliches Wälzlagerfett nehmen? Alternativ hätte ich auch noch Graphit-Paste da, aber die ist wohl schon etwas älter und gut eingetrocknet. Die werde ich also schonmal NICHT nehmen! Aber wie verhält es sich mit eben jenem Wälzlagerfett?
Ich würde das Fett nehmen, was reingehört...
Ich weiss nicht, ob normales Fett den Drücken, die dort auftreten gewachsen ist.