Getriebeschaden durch eingesaugten Gegenstand
Bin auf der Autobahn im 6. Gang gefahren. Plötzlich war der Gang ausgekuppelt (ohne mein Zutun). Fahrzeug wurde zum Händler geschleppt.
Obwohl das Fahrzeug erst 6 Monate alt ist und erst 6,5 tKM gefahren hat soll es keine Garantieleistung sein, da eine mechanische Einwirkung von Außen das Getriebe beschädigt haben soll. Ich müsste mir das so vorstellen, dass ein Gegenstand von der Straße durch eine 14x14 cm große Öffnung in der unteren Motorabdeckung geflogen ist, der dazu geführt hat, dass ich bis auf einen halben Liter das Getriebeöl verloren habe.
Gibt es unter dem Getriebe eine solche Öffnung und kann da wirklich ein Gegenstand (Stein, Metall) eindringen, welcher das Getriebe so erwischt, dass es Öl verliert?
Ich bin in der Beurteilung hilflos, da ich mir nicht vorstellen kann, wie ein Gegenstand senkrecht mit solcher Wucht nach oben fliegen kann.
Auf jeden Fall weiß ich, dass jetzt auf mich oder meine Vollkasko erhebliche Kosten zu kommen.
Ist es nicht viel eher möglich, dass sich im Motorraum etwas gelöst hat, was den Schaden verursacht haben könnte?
Wer ist in der Beweispflicht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Das ist auch für mich die wahrscheinlichste Erklärung, nur jetzt will es niemand gewesen sein 🙁Zitat:
Original geschrieben von klaus.k1
Vermutlich hat hier jemand versucht die Achswelle aus den Getriebe zudrücken ( 2 Montierhebel) und dabei das Getriebegehäuse beschädigt,
klaus
Stellt sich nur noch die Frage, ist das vor oder nach dem Getiebeschaden passiert? Wird das Loch als Erklärung nur vorgeschoben?
Was war am Getriebe innen kaputt, wie sahen die Zahnräder aus? War das Öl wirklich schon raus und Ursache?monegasse
Ohne Garantie: wenn ich mir das so ansehe, dann tippe ich auf einen "fetten" Schraubenzieher, den jemand mit einem Hammer zur Demontage der Welle irgendwie "reingewummert" hat. Dann das ist kein "Aufprall" einer Schraube oder eine Steins, sondern 1 oder 2 "Schneidvorgänge", die da zu sehen sind. Ich würde mir das Ganze mal aus allernächster Nähe ansehen: Du siehst sicher "Kerben" in der "geschnittenen" Fläche, die anzeigen, wie die Schneidbewegung erfolgte. Und ganz sicher: aus der Richtung, die sich so erkennen lässt, kann keine Schraube "geflogen gekommen sein", weil das hinter der Welle passierte. Der "Schnitt" ist m. E. richtiggehend mit einer geraden "Schneidfläche" ausgeführt worden. Und das könnte eben die Vorderkante eines Schraubenziehers sein.
Ich sags mal etwas ketzerisch: das Getriebe ist - warum auch immer - defekt und bei der Demontage wurde zusätzlich Murks gemacht. Und den Murks schiebt man nun zum Kunden rüber.
Als zusätzliche Argumentationshilfe: wo sind denn Spuren der "Schraube" vor oder nach dem Einschlag? Was eine solche Energie hat, muss noch weitere Schäden verursachen ....
P.S. für alle, die nun meckern wollen: man kann die Dinger auch "Schraubenzieher" nennen, weil man damit Schrauben festzieht! :-)
56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Das ist auch für mich die wahrscheinlichste Erklärung, nur jetzt will es niemand gewesen sein 🙁Zitat:
Original geschrieben von klaus.k1
Vermutlich hat hier jemand versucht die Achswelle aus den Getriebe zudrücken ( 2 Montierhebel) und dabei das Getriebegehäuse beschädigt,
klaus
Stellt sich nur noch die Frage, ist das vor oder nach dem Getiebeschaden passiert? Wird das Loch als Erklärung nur vorgeschoben?
Was war am Getriebe innen kaputt, wie sahen die Zahnräder aus? War das Öl wirklich schon raus und Ursache?monegasse
Ohne Garantie: wenn ich mir das so ansehe, dann tippe ich auf einen "fetten" Schraubenzieher, den jemand mit einem Hammer zur Demontage der Welle irgendwie "reingewummert" hat. Dann das ist kein "Aufprall" einer Schraube oder eine Steins, sondern 1 oder 2 "Schneidvorgänge", die da zu sehen sind. Ich würde mir das Ganze mal aus allernächster Nähe ansehen: Du siehst sicher "Kerben" in der "geschnittenen" Fläche, die anzeigen, wie die Schneidbewegung erfolgte. Und ganz sicher: aus der Richtung, die sich so erkennen lässt, kann keine Schraube "geflogen gekommen sein", weil das hinter der Welle passierte. Der "Schnitt" ist m. E. richtiggehend mit einer geraden "Schneidfläche" ausgeführt worden. Und das könnte eben die Vorderkante eines Schraubenziehers sein.
Ich sags mal etwas ketzerisch: das Getriebe ist - warum auch immer - defekt und bei der Demontage wurde zusätzlich Murks gemacht. Und den Murks schiebt man nun zum Kunden rüber.
Als zusätzliche Argumentationshilfe: wo sind denn Spuren der "Schraube" vor oder nach dem Einschlag? Was eine solche Energie hat, muss noch weitere Schäden verursachen ....
P.S. für alle, die nun meckern wollen: man kann die Dinger auch "Schraubenzieher" nennen, weil man damit Schrauben festzieht! :-)
Hallo
Ich gehe davon aus das es die Seite von der linke Antriebswelle am deinem Getriebe ist. Die 2 Öffnungen unten an der Motorverkleidung sind 30-40 cm entfernt von deinen Antriebswellen. Wenn hier tatsächlich ein Fremdteil eingedrungen wäre, hättest du kurz vor dem Schaden, ein Dröhnen oder ein Geräuch von der Verkleidung wahrnehmen müssen. Die Beschädigung an deinem Getriebe ist an einer der stabilsten Stelle von so einem Teil (Versteifungenstreben). Schau dir mal die Motor und Getriebeverkleidung von deinem Auto an. Wenn dort keine Beschädigung oder starke Kratzer vorliegt, ist die Beschädigung erst bei der Demontage passiert und man will dir den schwarzen Peter zuschieben. Ich würde an deiner Stelle einen Sachverständigen einschalten. Ich habe noch Bilder von unten gemacht. Hier kannst du sehen wie es mit den Öffnungen an der Verkleidung aussieht. Keine Antriebswellen in unmittelbarer Nähe.
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.
ZITAT:
Als zusätzliche Argumentationshilfe: wo sind denn Spuren der "Schraube"vor oder nach dem Einschlag? Was eine solche Energie hat, muss noch weitere Schäden verursachen ....
Bild1: Bildoberkante ist Auto vorne, Getriebe Vorderseite. Antriebswelle ist auf der Getriebe Rückseite
Bild2: Von Radkasten aus
ich bleibe auch bei der Meinung das dies nicht während der Fahrt durch eine Schraube o. ä. passiert ist.
Spekulationen nützen aber nichts, deshalb auch mein Vorschlag die Versicherung in Anspruch zu nehmen. Aufgrund der Höhe des Schadens wird ein Gutachter sowieso beauftragt ... und der bringt hoffentlich Klarheit.
Nur was ist wenn der sagt das z. B. tatsächlich ein Montierhebel o. ä. den Schaden verursacht hat und die Versicherung nicht zahlt? Anwalt einschalten und dann beauftragt Ford ein Gegengutachten mit dem Ergebnis das dies während der Fahrt passiert ist???
Noch ein Argument wenn es während der Fahrt passieren sein sollte, bzw. nicht so passiert ist:
aus gelaufenes Getrieböl müsste dann normalerweise den Fahrzeugunterboden verschmutzt haben oder in der Motorabdeckung unter dem Getriebe vorhanden sein.
Wenn das nicht der Fall ist einfach die Werkstatt damit konfrontieren.
Klaus
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Zitat:
Original geschrieben von Meise22
P.S. für alle, die nun meckern wollen: man kann die Dinger auch "Schraubenzieher" nennen, weil man damit Schrauben festzieht! :-)
... oder Kreuzschlitzkopfgewindebolzendreher 😁
Bin echt gespannt wie das hier ausgeht. Ich halte die "Ansauggeschichte" auch für sehr weit hergeholt.
Der Gutachter der VK hat nur den Schaden begutachtet mit dem Hinweis, dass das Getriebe von außen beschädigt wurde. Der "Auftrag" war nicht dergestalt, dass er hätte Ursachenforschung betreiben müssen.
Hat er auch nicht.
Die VK wird den Schaden somit übernehmen, was aber nicht in meinem Interesse liegt. Erst wenn ich keine Chance mehr auf Garantieleistung habe, wäre das eine Option. Hierbei bleibe ich dann auf der Eigenbeteiligung und den Kosten für den Leihwagen hängen. Außerdem müsste meine Versicherung auch die Abschleppkosten tragen.
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Das ist auch für mich die wahrscheinlichste Erklärung, nur jetzt will es niemand gewesen sein 🙁Zitat:
Original geschrieben von klaus.k1
Vermutlich hat hier jemand versucht die Achswelle aus den Getriebe zudrücken ( 2 Montierhebel) und dabei das Getriebegehäuse beschädigt,
klaus
Stellt sich nur noch die Frage, ist das vor oder nach dem Getiebeschaden passiert? Wird das Loch als Erklärung nur vorgeschoben?
Was war am Getriebe innen kaputt, wie sahen die Zahnräder aus? War das Öl wirklich schon raus und Ursache?monegasse
Ich lade einmal die restlichen Bilder hoch, die ich habe.
Der Motorraum sieht demnach völlig unbeschädigt aus. Auf dem Rest kann man das Innenleben des Getriebes sehen. Die oberen Zahnräder sind völlig zerstört? Wo ist der Abrieb?
Nur noch einmal zur Erklärung:
Ich bin 40 KM zwischen 80 und 100 KM/h auf der Autobahn gefahren.
Es gab bis dahin keine Geräusche.
Das Getriebe ließ sich einwandfrei schalten.
Urplötzlich (während der Fahrt) ist der 6. Gang wie von Geisterhand nicht mehr eingekuppelt und lässt sich nicht mehr kuppeln.
Der 5. und niedrigere Gänge gehen.
Auf den Schlepper ging es noch mit eigener Kraft.
Vom Schlepper herunter blockierte alles.
Der Fahrer des Abschleppers konnte das Fahrzeug nur mit Mühe rückwärts in eine Lücke bugsieren.
Für mich ist es unklärlich wie das passiert ist. Selbst mit einem mittelgroßen Hammer ist es fast nicht möglich ein Loch diesen Ausmaßes rein zu donnern!!!
Hallo
Gehe zu deiner Ford Werkstatt und zeige deren Getriebespezialisten die Bilder. Meiner Meinung nach hattest du, wie auf den Bildern zu sehen einen Schaden am 6. Gang. Beim Ausbau und bei der Demontage haben die Scheiße gebaut. Auf den Getriebeschaden, hattest du Fordgarantie. Da hier aber beim Ausbau was schief gelaufen ist muß die Fordwerkstatt den Schaden und das Getriebe selber zahlen. Es sieht so aus als ob die einen suchen der ihnen ihren Schaden zahlt.
1.Deim Motor und Getriebe sind nicht mit Öl verspritzt.
2.Deine Antriebswellen und Halterungen haben keine Beschädigungen.
3.Wie hier oft beschrieben ist dein Fall sehr sehr merkwürdig.
Nutze jede Chance und jeden Tip weil hier ist was oberfaul.
MfG Fordcmax
Zitat:
Original geschrieben von fordcmax
Hallo
Gehe zu deiner Ford Werkstatt und zeige deren Getriebespezialisten die Bilder. Meiner Meinung nach hattest du, wie auf den Bildern zu sehen einen Schaden am 6. Gang. Beim Ausbau und bei der Demontage haben die Scheiße gebaut. Auf den Getriebeschaden, hattest du Fordgarantie. Da hier aber beim Ausbau was schief gelaufen ist muß die Fordwerkstatt den Schaden und das Getriebe selber zahlen. Es sieht so aus als ob die einen suchen der ihnen ihren Schaden zahlt.
1.Deim Motor und Getriebe sind nicht mit Öl verspritzt.
2.Deine Antriebswellen und Halterungen haben keine Beschädigungen.
3.Wie hier oft beschrieben ist dein Fall sehr sehr merkwürdig.
Nutze jede Chance und jeden Tip weil hier ist was oberfaul.
MfG Fordcmax
Wie schon angedeutet, so sehe ich das auch!
Ich verstehe aber die Reaktion der Werkstatt nicht, denn kausal für den Schaden verantwortlich ist das Loch im Gehäuse wohl nicht.
Mit (durch Versicherung) eingeschaltetem Gutachter wird es für die dann eng in der Argumentation.
Ich denke wir alle sind gespannt wie es weitergeht.
monegasse
@ c-max essen
Sag mal, hattest Du als der Schaden entstand einen Ölverlust festgestellt? (Ölspur, Öllache am Abschlepper? oder man riecht es auch den Getriebeöl hat einen sehr eigenen Geruch)
Zitat:
Original geschrieben von Kessybel
@ c-max essenSag mal, hattest Du als der Schaden entstand einen Ölverlust festgestellt? (Ölspur, Öllache am Abschlepper? oder man riecht es auch den Getriebeöl hat einen sehr eigenen Geruch)
Nein, weder Ölverlust noch sonst irgendwelche Hinweise, die auf Ölverlust hingewiesen hätten.
Wenn man sich auf den Bildern den Motorraum ansieht, gibt es auch dort keine Hinweise.
Vielleicht war das Getriebe beim Einbau schon beschädigt und hat nur durch Zufall so lange gehalten. ?
Zitat:
Vielleicht war das Getriebe beim Einbau schon beschädigt und hat nur durch Zufall so lange gehalten. ?
Das vermute ich auch die ganze Zeit schon !!
Es wurde beim Einbau angeschlagen, fallen gelassen oder dergleichen !! 😰
Der das gemacht hat hatte es vertuscht, um keinen auf den Deckel zu bekommen.
Da kein Öl am und unter dem Auto ist, war auch schon lange keins mehr drinnen.
Ist nur meine Vermutung !!! 😉
Hallo C-maxessen
Ich habe die Bilder einem unseren Zahnradingenieuren und einem Techniker gezeigt. Ihrer Meinung nach hattest du nicht viel oder garkein Öl in deinem Getriebe. Dein 6. Gang wird am stärksten und längsten bei Fahrt belastet, deshalb dort der Schaden. Bei dem Bruch an der Getriebeglocke müssen extrem hohe Kräfte von aussen gewirkt haben, um so einen Schaden an dieser Stelle zu bekommen.
Bei dem Schaden an der Getriebeglocke meinte mein Kollege:
Es sieht aus als ob hier das Getriebe beim Ausbau von einem 4-Kantrohr nach unten abgestützt worden wäre und einer hätte die Hebebühne aus Versehen abgelassen.
MfG Fordcmax
Ich vermute auch beim Ausbau beschädigt!!!!Zitat:
Original geschrieben von BOGSER
Das vermute ich auch die ganze Zeit schon !!Zitat:
Vielleicht war das Getriebe beim Einbau schon beschädigt und hat nur durch Zufall so lange gehalten. ?
Es wurde beim Einbau angeschlagen, fallen gelassen oder dergleichen !! 😰
Der das gemacht hat hatte es vertuscht, um keinen auf den Deckel zu bekommen.
Da kein Öl am und unter dem Auto ist, war auch schon lange keins mehr drinnen.Ist nur meine Vermutung !!! 😉