Getriebeölwechsel???
moin leute.
ich hoffe es gibt eine einfache lösung für mein problem. aber wahrscheinlich bin ich einfach nur blind. also, es geht um einen getriebeölwechsel bei unserem 3.3 voyager bj.98. neulich hatte ich einen zkd schaden, habe dann alle dichtungen komplett obenrum gemacht. wo ich ihn ja nun einmal auf der bühne hatte wollte ich gleich mal sehen wie es den mit dem ölwechsel klappt. leider habe ich keine ablaßschraube gefunden??? wie kriege ich denn das öl raus ohne absaugen, oder die wanne zu demontieren??? und wo sitzt denn bei diesem automatikgetriebe der filter? ich danke euch im voraus für den einen oder anderen tip. gruß
Beste Antwort im Thema
"BLOS kein Dexron in das A604 einfüllen !!!!!
Das ist der sichere Tod des Getriebes!"
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Tach auch!
Da bin ich mal auf eine plausible Erklärung gespannt, die diese These stützt.
Da GM (Dexron ist eine Handelsmarke von GM, wird aber allg. auch als Spezifikation genutzt) auch Fahrzeuge mit Automatikgetrieben baut (Ist zwar unglaublich, aber ´ne Tatsache!), und die ihr Öl sicher da auch einfüllen, fällt mir kein nachvollziehbarer Grund ein, warum ein Chrysler dieses nicht vertragen soll. Den Hype um´s Öl halte ich für etwas überbewertet. Das A604 ist ein Produkt der 80er Jahre und verträgt auch eine niedrigere Spezifikation - Letztlich soll das Öl hauptsächlich nur die mechanischen Komponenten "schmieren", Wärme verteilen, "Dreck" binden und dabei die Reibung an den Kupplungen nicht gänzlich verhindern und das macht ein DexronIII eben so gut oder schlecht wie ein Chrysler ATF+3!
Dass nun Chrysler nur sein eigenes Öl vorschreibt, ist ja nachvollziehbar - oder nicht?! Seltsamer Weise hatte Chrysler in den späten 90er festgelegt, nur das ATF+3 in die A604 einzufüllen und keines Falls das ATF+4 (Es könne zu Problemen und Schäden führen!) - Nun seit das ATF+3 nicht mehr im Angebot ist, wird ATF+4 ausdrücklich empfohlen!
Ich verwende seit Jahren für die A604 Markenöle nach DexronIII und es gab nie Probleme - selbst in Getrieben, die stark beansprucht wurden/werden. Natürlich gehört ein regelmäßiger Ölwechsel (alle 20-50Tkm je nach Beanspruchung) zu einer richtigen Fahrzeugpflege dazu, um recht lange Freude am gesamten Fahrzeug zu haben. Und dass die A604 nach ca. 200Tkm oder je nach Fahrweise auch früher nicht mehr wollen, ist weniger auf das Öl zurückzuführen, sondern ist einer etwas schwächlichen Auslegung der Kupplungen geschuldet. Aber was soll´s! Der Normalverbraucher erreicht die 200T in ca. 10Jahren und da sollte so eine Karre eh abgeschrieben sein und "Fans", die so ein Ding halt länger fahren wollen, müssen eben etwas in die Instandhaltung investieren. Übrigens fahre ich auch nur alte Karren (Aktuell ist mein Jüngster aus dem Chryslerregal MY 01 und der Älteste MY 88), weil mir sauer verdientes Geld für ein aktuelles Modell einfach zu schade ist - Es gibt für mich weit aus Wichtigeres und Sinnvolleres als eine neue Karre!
Und zu den Additiven für Automatikgetriebeöle - Ob so etwas sinnvoll ist? Dem Getriebe zumindest schadet es wahrscheinlich nicht, nur der Geldbörse! Gute Öle brauchen so etwas nicht. "Harte" Schaltvorgänge können durch verhärtete Kolbenringe, die aus "Gummi" sind, hervorgerufen werden und da hilft auch kein Additiv mehr.
Somit habe ich hoffentlich dargelegt, dass ich mir das Attribut "Getriebevernichter" nicht anhängen lassen möchte - von welchem "Experten" auch immer!
Beste Grüße an alle Bastler!
17 Antworten
Über diese Thematik hersscht viel Halbwissen, welches durch vielfaches diskutieren sich nach und nach in festgemauertes Fachwissen verwandelt. Ich möchte keinem hier sein Wissen streitig machen, nur hat jeder eigene Erfahrungen gemacht bzw. sein Wissen auf irgend eine Weise erlangt.
Ich erinnere an die VW Öle vor ca. 10 Jahren. Hier gab es für jeden Motor ein eigenes Öl wie für Pumpe-Düse mit und ohne Wartungsintervallverlängerunge und vieles mehr. Damals wurde von Fachleuten darauf hingewiesen nur diese Öle zu verwenden sonst gäbe es Motorschäden usw.
Die gleichen Fachleute rudern heute wieder zurück da die Ölfreigaben wieder gändert wurden. Welches Fachwissen ist nun das richtige?
Fiat fängt seit neuestem den gleichen Käse an, zehn neue Ölfreigaben für ihre Motoren. Völliger Blödsinn - Fiat hat hier mit Petronas zusammen Ölfreigaben vermarktet um ordentlich zu verdienen. Das Problem liegt in der Garantiezeit, wenn es zum Motorschaden kommt und ein ÖL ohne Freigabe verwendet wurde. Der Endkunde ist gut beraten nach Hestellerfreigabe zu verfahren.
Die Frage des richtigen Öls - eines der letzten ungeklärten Geheimnisse der Menschheit.
Claus
Also ich habe 1998 meinen Stratus 2,5 Cabrio gekauft und 2002 den ersten Ölwechsel im Getriebe mit Dextron 3 gemacht seitdem alle 40000 mit Dextron gewechselt worden. Jetzt habe ich 268000 KM runter und das Getriebe funktioniert immernoch ohne Probleme.
Also meines erachtens wird hier zu viel Hype gemacht um Mopar oder Dextron. Alle ATF Öle haben heute die eigenschafen Alle Getriebe zu schmieren. Bei den Ölen kommt es doch darauf an das der Verschleiss gering gehalten wird. Mittlerweile empfiehlt selbst Chrysler auch Dextron3 also egal jeder hat sein eigenes Plesierchen.
Ich habe seit 1980 meinen Meisterbrief KFZ und kann Euch mit bestem Gewissen sagen das heute alle Öle für jedes Auto geeignet sind. Empfehlungen der Hersteller beruhen auf Lobbyverträge der Industrie!
Logisch ist das Ölzusätze nur gedacht sind für Motoren und Getriebe mit übermäßiger Beanspruchung denoch gibt es keine Studien die beweisen das diese Zusätze eine weniger intensive Abnutzung beweisen. Es ist ein Unterschied ob das Auto nur in DE auf gelegentlich Bergstrassen unterwegs ist oder ausschließlich im Gebirge oder wie in den USA bei Temperaturen von mehr als 40 Grad unterwegs sind. Hier muss der Hersteller garantieren das deren Öl den Temperaturen stand hält. Hier in EU ist das nicht gegeben da hier ein völlig anderes Klima herscht. Diese Infos sind Bestandteil einer Meisterprüfung und keine eigene Meinung.
Jeder kann aber auch reinfüllen was er will.
Hahn
BMW M Werkstattmeister
Habe das Getriebeöl bei meinem Sebring Cabrio LX gewechselt, neuen Filter eingebaut, es war kein Abrieb oder Späne in der Ölwanne zu sehen. Alles chic.
Jetzt ruckt die Automatik, immer beim runterschalten gibt es einen mehr oder weniger harten Schlag im Getriebe. Vorher gab es das nicht, die Automatik hatte immer weiche Übergänge. Was kann ich falsch gemacht haben ? Danke für Info..