Getriebeöl wechseln

Mercedes E-Klasse W211

Hallo, wer von euch kann mir denn bitte sagen, ob mein Getriebe eine ablassschraube am Wandler hat?

Ich habe von einem Bekannten detaillierte Informationen von Mercedes zum wechseln bekommen, aber finde nur ein set mit 5 Litern Öl anstatt von 7,5.

Danke und Gruß
Alexander

37 Antworten

Jetzt verstehe ich dein Problem. Glücklicherweise habe ich auch die passende Lösung für dich.

Erster Beitrag, ganz am Ende. Da steht die passende Febi Teilenummer für das Set, bestehend aus Filter, Schrauben, Dichtung und Stecker. Du nimmst bitte NUR Fuchs Titan ATF 4134. Davon kaufst du 6L Besorg dir auch den passenden Ölmessstab von Febi.

Diese ganzen Sets von eBay und Co sind Müll.

https://www.motor-talk.de/.../...g-automatikgetriebe-t7083278.html?...

Eine Schraube am Wandler hast du nicht.
Dementsprechend reicht wohl der normale Ölwechsel aus. Außer du hast Probleme beim schalten. Dann solltest du spülen, oder du kommst in den REK und ich mache dir eine vernünftige Diagnose.

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 8. Juni 2021 um 21:43:43 Uhr:


Jetzt verstehe ich dein Problem. Glücklicherweise habe ich auch die passende Lösung für dich.

Erster Beitrag, ganz am Ende. Da steht die passende Febi Teilenummer für das Set, bestehend aus Filter, Schrauben, Dichtung und Stecker. Du nimmst bitte NUR Fuchs Titan ATF 4134. Davon kaufst du 6L Besorg dir auch den passenden Ölmessstab von Febi.

Diese ganzen Sets von eBay und Co sind Müll.

https://www.motor-talk.de/.../...g-automatikgetriebe-t7083278.html?...

Eine Schraube am Wandler hast du nicht.
Dementsprechend reicht wohl der normale Ölwechsel aus. Außer du hast Probleme beim schalten. Dann solltest du spülen, oder du kommst in den REK und ich mache dir eine vernünftige Diagnose.

Danke für diese gute Antwort.

Ich schreibe dir gleich mal eine PN.

richtig: ab MY 2007 ist die Wandlerablassschraube wieder vorhanden und danach ist Spülen ein gewisser Luxus, davor aber absolut sinnvoll. Zwar haben hochwertige Öle die Fähigkeit, mit gealterten Restbeständen umzugehen aber das reduziert natürlich die Standzeit. Wer Ölwechsel als Hobby ansieht kann das tun...
Insofern kann ich die vorige Antwort "...reicht wohl der normale Ölwechsel aus" nicht ganz nachvollziehen. Natürlich kann man das tun aber es bleibt viel der alten Plörre drin und man beginnt das nächste Intervall mit einem bereits stark vorgealterten Ölgemisch.

Kann ich so nicht zustimmen! Habe bei meinem nach 60 T. nochmal Öl Gewechselt und das Öl war noch durchsichtig und Filter wie Neu.

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Natürlich läuft das Öl aus dem Wandler nicht aus. Wenn man den Schaltschieberkasten abnimnt, läuft da noch ein ordentlicher Schwall Öl aus dem Getriebe.
Aber der Ton hier im Forum ist ja generell etwas speziell ...
Wenn man dem Getriebe etwas Gutes tun will, kann man den Schaltschieberkasten abnehmen, die Ventile ausbauen und alles ordentlich reinigen. Dort sammelt sich auch viel Abrieb.

Nur mal so aus Interesse, wer von euch hat ein 722.6 schon zerlegt und versteht wirklich wie die Bauteile funktionieren? Ich kann bei der Frage die Hand heben.

Das regelmäßige Wechseln des Öls reicht bei den kleinen Motoren definitiv aus. So groß ist der Abrieb nicht. Der Motor macht nur 340NM. Das stecken die 722.6 locker weg, auch ohne frisches Öl.

Denn hier kommt der Witz.
Wir reden nicht von einem 210 (EGS51), dessen Adaption (Reibwerte, Fahrerprofil, etc.) sehr eingeschränkt ist, sondern wir reden von einem EGS52. Das kann deutlich mehr Werte verarbeiten und sich dementsprechend anpassen.

Die Reinigung des Schaltschieberkastens inklusive Erneuerung der EHS und Dichtungen aller Magnetventile sowie des WÜK Magnetventils habe ich dem TE in Kombination mit einem Ölwechsel angeboten. Ich halte das durchaus für sinnvoll.

Das empfehle ich inzwischen allen 722.6 ab 250TKM. Auf lange Sicht hat man damit einfach mehr Freude.

Und noch eine Sache zu den Wandlern.
Denn diese halte ich zusammen mit den Schaltschieberkästen für die größte Schwachstelle des 722.6.

Ja, frisches Öl würde ihm gut tun. Aber auch hier geht es nur um die Reibwerte. Bei steigendem Kilometerstand entstehen meist Späne. Die Späne gelangen dann in den Schaltschieberkasten. Das ist quasi unumgänglich. Wenn man Glück hat, schwimmen sie durch und landen im Magneten.

Glücklicherweise kann auch hier das EGS52 ausgleichen. Durch regelmäßige Ölwechsel wird der gesamte Zustand des Öls verbessert. Das eigentlich sinnvolle ist aber, dass man die Ölwanne und den Magneten vom Abrieb befreit. So gesehen wechselt man jedes Mal ca. 45-50% des im Getriebe befindlichen Öls.

@phoenix217
DANKE - ganz toll erklärt!

Mein 722609 läuft im w210 und dem M112 als 240er Gesamtlaufleistung 170 000km

schon vor ca 20.000 km habe ich den Wagen übernommen und sofort einen Ölwechsel wie bekannt auch dem Wandler durchgeführt. FUCHS usw...

Trotzdem spürt man beim Gang Wechsel ein gewisses Rucken - it dies erwartungsgemäß, oder sollte ich mich noch mal speziell um das WÜK Ventil kümmern?

Mach dir da keine Sorgen.
Dein Getriebe wird einen gewissen Verschleiß haben. Das ist normal. Ich bin bisher kein 722.6 im 210 gefahren, welches nach 200TKM nicht leicht ruckt. Obwohl, doch. Bevor ich in meinem 280 einen Getriebeschaden hatte, hat dieses einwandfrei geschaltet.

Mein 280 (210 M112) schaltet wie Sau. Auf S ruckt er in jedem Gang. Aktuell fahre auf W, also mit reduziertem Drehmoment. Damit ist es erträglich. Mit steigender Temperatur wird es besser. Kalt quasi unerträglich. Und aufgrund der 8L Ölmenge kommt er in der Stadt auch kaum auf Temperatur.

Meine Vermutung ist, dass bei mir Schaltdruck entweicht. Dazu sei gesagt, das Austauschgetriebe hat eine ungewisse Kilometerleistung. Ich tippe auf 250-300TKM.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, schau mal ins EGS, ob da Öl ist. Ansonsten alle 30TKM frisches Öl, Filter, etc. Dann ist gut 🙂

Zitat:

@CE333 schrieb am 8. Juni 2021 um 20:58:07 Uhr:



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Das bringt gar nichts! Das Altöl bleibt auch nach einer Woche noch im Wandler. Da hilft nur spülen. Und um welches Fahrzeug und Getriebe es geht steht auch nirgends.
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Kannst Du das näher erläutert warum das alte Öl nach einer Woche immer noch im Wandler ist, beim Spülen geht es doch auch, nur schneller, also geht es. Nicht jeder ist halt in der komfortablen Lage einen Spülbetrieb um die Ecke zu haben. Letztlich ist es halt so,das jede Wartung besser ist als keine. Und ein Getriebe mir um die 300tkm wird auch mit einer Spülung nicht wieder neuer. Ist doch völlig Wurscht ob der Gebel ( Schwäbisch für Fortbewegungsmittel) die oberste Premium-Wartung kriegt ,oder eine vermeintliche Stufe darunter, er wird es einem danken. Man lese doch nur mal in den Nachfolgeforen, da wird doch nichts besser, eher verschieben sich die Problemlagen . Bei den 213er würde ich unterstellen, das die Hälfte nicht Mal weiß was eine Wanderablassschraube ist. Warum auch, drei Jahre Leasing wird es schon halten.

Bitte entschuldige, dass ich das so doof geschrieben habe. Mein Vorredner schrieb, dass man einfach das Getriebeöl ablassen soll und dann wartet, bis der Wandler leer ist. Wenn man aber keine Ablassschraube am Wandler hat, bringt das Warten nichts, sondern da hilft nur Spülen mit frischem Getriebeöl.

Zitat:

@DerDrug schrieb am 9. Juni 2021 um 06:10:42 Uhr:


Kann ich so nicht zustimmen! Habe bei meinem nach 60 T. nochmal Öl Gewechselt und das Öl war noch durchsichtig und Filter wie Neu.

Ich denke dass hängt stark vom Motor und Fahrstil ab. Bei einem E500 gehen halt ein paar Nm`s mehr durch als bei den kleineren Motoren und wenn man häufiger unter Last ausbeschleunigt dann muss natürlich Einiges an Energie verdaut werden. Ich selbst hatte meine letzten Wechsel nach 80.000km machen lassen und das Öl sah angeblich zumindest optisch doch recht mitgenommen aus. Den leichten Schaltruck habe ich mittlerweile (nach 320.000km) auch, der ist aber erträglich zumal er sich seit einiger Zeit auch nicht verändert. Ich bin schon in Taxen mitgefahren die wesentlich schlimmer geruckt haben.

Da gebe ich dir Recht! ich habe kleinen 2,2 Motor CDI...Der wird selten getreten( wenn man bei so einem Motor von Treten reden kann. Dabei hab ich erst 240 T drauf. Das Fahrzeug ist aus 2004 und sein 2005 in Familienbesitz.

Noch ein Denkanstoss:
Hatte einen alten 210 (220CDI), wo das Automatiköl garantiert noch original was (Filter war mit 1998 datiert), fast kein Abrieb, Öl nicht so schlecht. Dann Öl+Filter und nach kurzer Zeit deutlich mehr Abrieb in der Wanne und das Öl eher braun.
Kann entweder sein, dass das neue Öl den ganzen Dreck rausgespült hat und deswegen schneller braun wird oder aber dass das neue Öl qualitativ nicht ans originale rankommt und deswegen mehr Verschleiss erfolgt? Ich bin eher der cruiser, also von daher .... und der 220 ist ja auch eher ein Traktor.
Wär wohl eine Spülung nachhaltiger gewesen. Anyway, das Auto gibts mitlerweile eh´ nicht mehr.

Wenn da mehr wie 60.000 km zurück kein Getriebeölwechsel nachprüfbsr ist , würde ich eine Spülung machen und dann alle 60.000 km

So wird alles alte rausgespült.

Den Rest muss jeder für sich entscheiden.

Ich habe folgendes in einem Thread gelesen:

Im Nag2- Getriebe (7-Gang) ist unten ein Steigrohr drin. Das Getriebeöl sollte bei der Kontrolle ca.40 Grad warm sein und wird ebenfalls mit laufendem Motor geprüft.. Die Ablassschraube wird geöffnet. Läuft kein Öl heraus wird mit einer Spritze so lange von unten Nachgefüllt bis Öl rausläuft. ( Das Steigrohr kann vorsichtig nach oben gedrückt werden um das alte Öl abzulassen. Danach wird es mit einem Haken wieder runtergezogen um neues Öl einzufüllen wie oben beschrieben.)

Hat das schon mal jemand gemacht? Funktioniert das und geht dann das ganze Öl in vernünftiger Zeit raus?

Und weshalb schraubt man bei einem Getriebeölwechsel nicht einfach den Getriebedeckel ab? Dann muss ich nicht aufwändig spülen, sondern kann wie vom Themenstarter beschrieben die Restmenge ablaufen lassen? Oder geht das wirklich so lange, bis der Wandler leer ist? Neue Dichtung kostet ja nicht viel.

Das Steigrohr kann nicht nach oben geschoben werden, da man es herausbricht bei einem Ölwechsel.
Der Deckel muss sowieso ab um den Ölfilter zu wechseln.

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