getriebeöl, jetzt versteh ich nix mehr?!?

VW Golf 1 (17, 155)

nen freund von mir hat das getriebeöl bei seinem golf 2 gewechselt, und da dachte ich, ich wechsel das auchmal. mein golf hat über 200tkm runter und wüsste nicht das das je schon einmal gemacht wurde. hab mir eben castrol taf-x geholt, weils hier in nem thread empfohlen wurde. also hab ich ne wanne unters getriebe gestellt und die ablass und nachfüll schraube rausgedreht. doch leider kahm da garnix raus. die schraube war nur leicht feucht. dann habe ich angefangen, während die ablass schraube draussen war, öl nachzufüllen. erst 0,5 liter dann 1 liter dann 1,2, und dann wars voll. und dabei kahm nicht ein tropfen öl aus dem ablassloch.

wie kann das sein? anscheinend war das getriebe trocken, also garkein öl drinne, warum ist es dann nicht längst kaputt???

und warum kahm kein öl aus dem auslassloch raus ob wohl die schraube draussen war?

ich versteh das irgendwie nicht! vieleicht jemand von euch?

49 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von huck25


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier mit der Suche nach dem richtigen Getriebeöl keiner so richtig Bescheid weiss :-(
Habe auch das ungute Gefühl, dass nach fast 200tkm und 14 Jahren Laufleistung das Öl dringend gewechselt werden sollte.
War vorhin mal in der Garage und wollte mal den Ölstand prüfen, aber leider habe ich die Einlassschraube nicht finden können, nur die Ablassschraube. Ist ja ohne Grube oder Hebebühne fast nicht ranzukommen, ausserdem alles total dreckig.
Werde da wohl zum Freundlichen gehen und die das machen lassen. Hoffe die wissen was da wirklich rein muss.
Ich persönlich denke, dass man nix falsch macht, wenn man genau das gleiche Öl rein macht, welches bisher drin war. Habe auch eine gewisse Skepsis gegenüber dem vollsynthetischem Zeugs. Aber wohl auch nur, weil hier soviel Meinungen darüber herrschen, genau wie beim Motoröl. Zuviele Meinungen, die mich als Laien auch mehr und mehr verunsichern.... ANGST man könnte ja was kaputtmachen beim Versuch dem geliebten Golf was gutes zu tun....

VW dürfte das 75W90 einfüllen, steht so im ELSA.

Die Ablassschraube ist unten am Differential (17er 6kant) Die Kontrollschraube ist seitlich zum Rad hin.
Zum einfüllen nimmt man die Tachowelle raus.

Zitat:

Original geschrieben von HeikoVAG


Zum einfüllen nimmt man die Tachowelle raus.

Aber nicht bei seinem BJ, da wird das über die schraube richtung reifen gefüllt und zwar soviel das genau das Öl unterkante steht.

@huck25
Ich hoffe mal du meinst das Auto unten in deiner sig

MFG Sebastian

Also, synthetisches Öl in nen alten Motor ist Gift für ihn; es enthält agressive Additive, die den Motor von innen reinigen und die heutigen Motoren (die mit höherern Temperaturen laufen und mehr Leistung bringen) auch immer schön sauber hält. Wenn eine Maschine immer mit mineralischem Öl gefahren wurde und dann sythetisches eingefüllt wird, dann lösen die Additive sämtliche uralten Verbrennungsrückstände. Diese können die feinen Ölkanäle verstopfen und dann frißt sich die Maschine an Stellen, wos Öl nicht mehr hinkommt. Das können die Lagerungen der Nockenwelle sein, die Kurbelwellenlager, Pleuellager, je nachdem wie die Maschine konstruiert ist und wie das Öl an die Schmierstellen gelangen soll.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das TAF X ein altes Getriebe ruiniert hat - Lagerschaden- und würds deshalb nicht mehr einfüllen. Laut einem Mechaniker ist synth. Getrieböl agressiv, es enthält Additive, die für einen besseren Zahnradgrip sorgen sollen. Heutige Getriebe sind aus anderen, meist härteren Werkstoffen gefertigt als vor 10, 15 Jahren. Natürlich schaltet sich ein Getriebe, gerade wenns kalt ist im Winter vom 1. in den 2. Gang mit der dünnen Suppe eines synth. Öles leichter. Wenn man langsam Schaltet, mit Zwischenkuppeln und beim runterschalten mit Zwischengas, dann kracht kein Gang, wenn die Synchronringe hinüber sind. Üben ! Beim Raufschalten im Leergang kurz die Kupplung loslassen, beim Runterschalten mit einem Gasstoß im Leergang, Kupplung währenddessen loslassen, sonst bringts gar nix. So kann man jedes noch so fertighe Auto elegant ohne Krachen fortbewegen...Für die Werkstätten ists einfacher, nur noch eine Sorte Getriebeöl vorzuhalten. Neue Autos benötigen synth. Getrieböl, alte Autos nicht. Den Herstellern ists doch egal, wie lange das alte Auto noch fahren soll und geben das Zeugs auch für alte Autos frei. Und ab Werk war damals kein synth. Öl eingefüllt. Kipp das mineralische EP 80 rein, das Taf X würd ich Dir nicht raten. Einigen Vorrednern ist doch das Getriebe verreckt, nachdem synth. Öl eingefüllt war.

@ fiatspecial

Synthetisches Öl gehört natürlich nach einer Ölschlammspülung in einen alten Motor. Danach ist es aber unbedenklich. Zu dem Thema hat aber schon jemand alles gesagt. Gibt im VW Motoren- oder Hauptforum einen Thread zur Frage welches Motoröl gut ist. Dort postet ab Seite, uff, glaube 8 ein Kerle names Sterndocktor.

Bei Getrieben glaube ich auch nicht an die Schädlichkeit. Für die Defekte nach der Umölung ist mir der Erklärungsansatz mit dem aggressiven Öl zu weit hergeholt. Ich glaube vielleicht, dass mit TAF-X bereits verschlissene Lager im Zweifelsfall schneller verrecken, nicht jedoch, dass ein intaktes Getriebe davon Schaden nimmt. Ich werde mein Getriebe im Zuge der Renovierung des Schaltgestänges auch auf TAF-X umölen und den Motor demnächst auf 5W40 vollsynthetisch. Nach einer Ölschlammspülung.

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Es gibt eine I-Net seite wo die ganzen antworten vopm Sternendock aufgeführt sind, ABER da mein Firefox von zeit zu Zeit Meine ganzen Lesezeichen löscht kann ich dir die gerade nicht sagen, werde aber ebend nach suchen.

So wie ich das vom Sternendock gelesen habe ist das prob von synthetisches wirklich das sich der Dreck löst, aber daraufhin werden die Dichtungen behandelt(wie? Keine Ahnung) so das diese wieder weicher werden.

MFG Sebastian

edit:

Wie versprochen der lin, hier ist er.
Klick misch an😉

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Begründe das bitte ausführlich. Ich halte es für genau so schwachsinnig wie das Märchen vom bösen vollsynthetischen Motoröl.

// Fiastspecial (danke !) - hat dazu bereits recht umfassend geantwortet.

Es überhaupt kein Schwachsinn und kein Märchen, sondern rein aus der Chemie und Physik heraus begründet wie Voll-Synthetische; Halb-Synthetische, und mineralische Öle eingesetzt werden. Wenn man deine Philosophie folgen würde, gäbe es ja keinen Grund noch die anderen Ölsorten zu verwenden.

Zum einen wurden früher z.T. andere Legierungen bei den Getrieben benutzt als heute, dies muß bei den anzuwendenden Ölsorten sehr wohl berücksichtigt werden. Eine wichtige Rolle nimmt auch das sehr minimale Spiel zwischen den Ritzeln ein.
Schon alleine die Moleküle beim Voll-Synthetischenöl verhalten sich ganz anders als beim Mineralischen. Die Voll-Synth. Molekülketten sind deutlich stabiler, und bleiben über größere Temperatubereiche konstant. Bei älteren Motoren füllen diese, die manchmal zu großen Distanzen nicht so gut aus, wie die weitaus trägeren mineralischen Öle (hier rede ich nicht vom mm sonder auf Atom-Ebene bei den Molekülen). Kommen aber überall hin (schmieren an Stellen, die vielleicht vom mineralischen Ölen vorher schon verschlossen werden)
Gehst Du nun den Weg von den trägeren bzw. größeren Molekühlen zurück zu den kleineren, wird zum einen dass Spiel vergrößert, zum anderen können vorher verschlossene Materialdefekte (z.B. alte Dichtungen...) wieder einen Durchfluss bekommen. Dies ist unerwünscht, und somit hat der Einsatz der unterschiedlichen Öl-Sorten ihre Berechtigung (nicht nur was die Viskosität der Öle allein angeht - hoffe der Unetrschied wird hier erkannt).
Ich kann das sicherlich nicht so gut erklären wie es in Chemiebüchern steht. Wenn Du es nachließt, dann hast du den entsprechenden Backround.

Übrigens ist der Ton dem Du hier anschlägst nicht besonders freundlich. Die Plattform hier ist für eine Gemeinschaft geschaffen, und ein freundlicher Umgang unter Allen ist Voraussetztung damit wir unseren Spass hier haben.

@ Robby

Nun, letztlich begründet sich die Viskosität des Öls doch durch die Länge der Molekülketten. Je länger und Gößer diese sind, desto höher die Viskosität. Stichwort: Van der Waals Kräfte.
Bei einem synthetischen Öl hat man nun eine recht homogene Mischung. Bei einem mineralischen hast du mit Sicherheit mehr Moleküle, die tatsächlich "klein" sind. Warum sollten sich in dem Fall ausgerechnet die großen Teilchen dort hinsetzen, wo Spiel verhindert werden soll?
Was du beschreibst ist doch letztlich auch der Tipp von fiatspecial, dünnes Fett zu nehmen.

Und letztlich klingt das für mich alles nach dem typischen Ölmärchen von den dünnen Vollsyntheten.
Fakt ist aber, dass bspw. 0W40 und 15W40 bei Arbeitstemperatur die gleiche Viskosität haben. Im Rahmen der Abweichungen findet man sicher auch ein 15W40, dass bei 100° dünnflüssiger ist als ein 0W40!

Also die Kernfrage: Warum sollten sich bei einem inhomogenen Ölgemisch die großen Teilchen dort aufhalten, wo kein Platz ist? (Das geht noch...)
Und warum sollte ein gleich dickflüssiges Öl mit den quasi gleichen mechanischen Eigenschaften schlechter schmieren, nur weil es weniger verschiedene Molekültypen enthält?

Edit:
@ fiatspecial
Wo du Zwischengas erwähnst...
Wir haben auf der Arbeit noch einen alten Bungartz mit dem VW Industriemotor, glaub Typ 129. Das Ding zu schalten macht einen Heidenspaß 😁
Ich hab mir das Schalten mit Zwischengas mittlerweile schon für den täglichen Fahrbetrieb angewöhnt. Im Besten Falle bemerke ich also einen defekten Synchronring garnichtmehr 😉

@EvilJogga

... über das Thema kann man Bücher schreiben. Die Verwirrung ist hier aus meiner Sicht nun komplett.

Ein Freund von mir ist Dr. in Biochemie. Ich frage mal bei Ihm nach.
Ich glaube mann muß hier zwischen der Viskosität alleine, und der Molekül-Verbindung separat unterscheiden.

Zitat:

Original geschrieben von Robby (Munich)


@EvilJogga

... über das Thema kann man Bücher schreiben. Die Verwirrung ist hier aus meiner Sicht nun komplett.

Ein Freund von mir ist Dr. in Biochemie. Ich frage mal bei Ihm nach.
Ich glaube mann muß hier zwischen der Viskosität alleine, und der Molekül-Verbindung separat unterscheiden.

Ei, das wäre interessant was ein Biochemiker dazu sagt. Wenn er sich im BEreich Öl auf Metall auskennt.

Und sicher muss man hier unterscheiden. Aber die beiden Dinge sind direkt voneinander abhängig.
Längere Moleküle (im Mittel), höhere Visko und umgekehrt. Wäre interessant zu wissen, welcher Effekt hier dafür sorgt, dass die molekulare Zusammensetzung direkt und nichtmehr nichtmehr als Gesamptpaket der Mischungseigenschaften als relevante Größe auf den Plan tritt.

Aha ! Ölschlammspülung ist ne gute Idee, gegen den Schlamm (vom Billigbaumarktöl. API Klassen beachten, die für den Dieseleinsatz (ab SG) verraten einiges.)
Aber: Die Spülung löst gerade eben nicht die vorhandene Ölkohle. Das kann mE. nur das synth. Motoröl. Und dann haste harte Ölkohleteilchen gelöst, die dann in den Kanälen steckenbleiben können. Kannst regelmäßig in jeder Oldtimerzeitung nachlesen. Synth. Öl in nen alten Motor daher nur, wenn er komplett zerlegt war (und überholt ist). Und mein Getriebe war nach TAF X hinüber. Lagerschaden *g*.
Grüße an alle Zwischengasfahrer, bergauf beim Runterschalten vor dem Einkuppeln auch ein zweites mal, daß die Kupplung auch auf gleiche Drehzahl kommt.....So, und jetzt bring ich meinen Golf in die Werkstatt, ua. zum ATF UND ACHSANRTRIEBSÖLWECHSEL...(ohne witz)

Also ich bin jetzt auch etwas ratlos. Ich hab gerade nen Getriebeölwechsel machen lassen und eine Schaltstange wurde auch erneuert, weiß aber jetzt nicht welche. Zustand vorher: Vom 1. in den 2. Gang konnte man kaum noch ohne deutliches Kratschen schalten. Teilweise hatte ich sogar echten Widerstand beim Schalten. Jetzt, also nach dem Getriebeölwechsel, Schaltstangenwechsel wobei natürlich alles auch neu eingestellt wurde, hab ich genau dasselbe immernoch! Es wurde übrigends vollsynthetisches Öl eingefüllt. Am Anfang dachte ich noch es wäre dadurch besser geworden, aber mittelerweile (2 Wochen später) bin ich nicht mehr sicher. Teilweise hakt es beim Schalten richtig schlimm, aber immer nur wenn man in den 2. schaltet. Alle anderen Gänge gehen butterweich und besser als vorher. Was mach ich denn jetzt? 🙁 Nochmal Ölwechsel und diesmal mit mineralischem oder das vollsynthetische drinlassen? Das was fiatspecial gegen daas vollsynthetische Öl gesagt hat erscheint mir aber irgendwie auch logisch.

also ich verstehe das nicht. die einen behaupten dies und die anderen behaupten genau das gegenteil. fakt ist aber das ich mindestens 40tkm mit 300 ml öl im getriebe gefahren bin und es nicht kaputt gegangen ist. nun habe ich das taf-x "nachgefüllt" und nun soll es dadurch kaputt oder schneller kaputt gehen?

Mahlzeit!

Ich bin auch auf TAF-X75W90 umgestiegen, sowohl
beim >300.000 km 4T als auch beim CTN Getriebe,
keine Probleme, beim 4T hat sich das
Schaltverhalten deutlich verbessert.

Wer will kann auch gerne im Salatölforum
www.fmso.de oder im VW-Bus Forum nachfragen
ob alte Getriebe diese Öl vertragen und ob sich
damit was verbessert, die Antworten werden durchaus
positiv sein ud es haben dort nicht nur 3 Leute die
Erfahrung gemacht sondern >30 oder noch mehr.

So alt daß moderne Öle die Buntmetalle in den
Getrieben angreifen würden (und genau darum gehts
bei modernen Ölen in alten Getrieben) sind die
im Ier, IIer etc. Golf verbauten Getriebe nicht.

Modernes Öl, also Teil- oder Vollsynthetik in alte
Motoren hab ich oft genug gemacht, bei mir ist
nix passiert, in den o.g. Foren können viele meine
Erfahrung bestätigen, i.M. fahre ich 5W50.

Also TAF-X 75W90 rein und freuen, Zwischengas
macht zwar Spaß nervt aber auf Dauer, vor allem
weil Spitze/Hacke beim Golf im Gegensatz zum Käfer
nur schlecht geht.

ciao, Jockel

hi
ich hab jetzt gratis 2 flaschen vom Castrol Differential EPX 80W90 API GL5 bekommen. auf der homepage von castrol hab ich das Castrol EPX 90 gefunden. da steht aber dabei, dass das für Hinterachsen ist.
jetzt meine frage, is das EPX 80W90 das gleiche wie das EPX 90 bzw. hab ich das EPX 80W90 gar net auf der castrol homepage gefunden.
sollte das EPX 80W90 auch für hinterachsen sein, kann ich das jetzt reinkippen oda is das schädlich fürs getriebe?

Hier mal die Antwort von Castrol auf die Frage was in das 4-Gang-Getriebe meines Golf II 1,6D Bj.86 soll...

Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Für das Schaltgetriebe Ihres Golf II empfehlen wir Ihnen den Einsatz unseres voll-synthetischen Getriebevls Castrol TAF-X (Transaxle Fluid, SAE 75W-90, API GL 4/5, VW 501 50).

Detaillierte Produktinfos finden Sie auf unserer Website www.castrol.com/de (Produkte & Services > Privatkunden > Auto > Getriebevle > Synthetische Getriebevle).

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Castrol
Internet Service Center

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