Getriebe "schreit"

Hallo,

als ich heute durch eine Fußgängerzone gefahren bin fiel mir ein komisches Geräusch auf. Ich schaltete vom 2. in den 1. Gang und kurz bevor ich den 1. Gang eingelegt hatte hörte ich ein Geräusch das dem
"Rückwärtsfahrgeräusch" sehr ähnlich war. Es ist nur vom 2. in den 1. Gang. Wenn ich das Fahrzeug rollen lasse und gehe mit dem Schalthebel in die Position des 1. Ganges (Gang nicht eingelegt) nimmt das Geräusch mit zunehmender Geschw zu.
Was könnte das sein?

Gruß

74 Antworten

Wenn du schaltest, ohne die Kupplung zu benutzen, brauchst du auch beim Runterschalten nicht doppelkuppeln.
Dass man evtl beim Hochschalten unter deinen genannten Umständen auch Gas geben muss, kann sein, habe ich aber noch nicht erlebt.
Beim LKW kann man sogar noch die Motorbremse mit benutzen, um die Drehzahl schneller runter an den Anschlussgang zu kriegen. Die haben aber auch ganz andere Schwungmassen.

mfg

Meine Meinung war, wenn trotz Zwischengas und Kuppeln die Gänge nicht sauber einzulegen sind kann es nicht ein Synchronproblem sein, sondern eher ein Lagerschaden.

Auf jeden Fall nicht zum Runterschalten sondern um konfortabel den ersten Gang aus dem Stand heraus einzulegen.

Wer trotzdem den ersten Gang reinwürgen will, für den Fall würde ich ein unsyncronisiertes Getriebe empfehlen, welches zur Zeit Powershift geschimpft wird.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 17. Dezember 2015 um 10:50:03 Uhr:



Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 16. Dezember 2015 um 15:24:01 Uhr:


Eigentlich schaltet man nicht in den ersten Gang runter. Der Gangsprung ist zu groß.
Bis zum zweiten Gang ist das kein Problem.
So kann der Syncronring vom ersten Gang verschlissen sein
Und für was ist der 1. Gang dann synchronisiert?

Fahr mal das Stilfser Joch z. B. von der italienischen Seite her im Stau. Und wenn Du einen 1900-Kilo-Anhänger dranhängen hast, wirst Du im Interesse Deiner Kupplung alles tun, um am Berg nicht anhalten und im 1. Gang neu anfahren zu müssen.

Früher gab´s Fahrzeuge (auch PKW), deren Getriebe nicht synchronisiert waren bzw. bei denen nur der 2., 3. und 4. synchronisiert waren. Und bei denen mußte man während langsamer Fahrt in den Ersten schalten, da sonst aufgrund der mickrigen Motorleistung (z. B. VW mit 1200 kg Leergewicht 30 PS, Renault R4 26 PS) der Motor abgestorben wäre. Es ging - ohne das Getriebe krachen zu lassen und ohne die Gangräder zu ruinieren.

Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 20. Dezember 2015 um 03:17:02 Uhr:


Auf jeden Fall nicht zum Runterschalten sondern um konfortabel den ersten Gang aus dem Stand heraus einzulegen.
Wer trotzdem den ersten Gang reinwürgen will, für den Fall würde ich ein unsyncronisiertes Getriebe empfehlen, welches zur Zeit Powershift geschimpft wird.

Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 20. Dezember 2015 um 03:17:02 Uhr:



Im Gegensatz zu Dir habe ich PKW und LKW aus den Nachkriegsjahren privat und beruflich gefahren und weiß daher zwangsläufig, wie mittels Zwischenkuppeln und Zwischengas Drehzahldifferenzen sowohl beim Rauf- als auch beim Runterschalten ausgeglichen werden. Es liefen damals einige LKW, die gar nicht synchronisiert waren!

Wann hast Du ein unsynchronisiertes Getriebe gefahren?

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Hallo das habe ich im Internet gefunden. ..lg Michael

Fahrschule – unsynchronisiertes Getriebe mit Zwischengas schalten

Nicht jeder Oldtimer ist für Personen zum Fahren geeignet, die bisher lediglich mit Fahrzeugen mit synchronisierten Getrieben beim Hoch- und Runterschalten zu tun haben. Denn gerade bei Fahrzeugen aus den 50er-Jahren oder früher waren die Getriebe noch unsynchronisiert. Das bedeutet beim Schalten, die Kupplung muss zum Schalten doppelt getreten werden und beim Herunterschalten dazwischen auch Zwischengas gegeben werden, denn sonst »kracht« es im Getriebe …

Ich habe was mit Video: klick. 😁

mfg

Bei der GST Fahrschule musste der IFA W50 zwingend so geschaltet werden, sonst gab es den Lappen(Fahrerlaubnis) nicht.
Später hat mir das sehr geholfen als ich Trabant 500,IFA F8 Pritsche und den gleichen Motor mit umgekehrter Drehrichtung im P70 Coupe bewegen durfte.
Die Fahrschule LKW mit Anhänger kostete mich 1984 ganze 55 Ostmark.

Zitat:

@micha23mori schrieb am 20. Dezember 2015 um 13:16:47 Uhr:


Bei der GST Fahrschule musste der IFA W50 zwingend so geschaltet werden, sonst gab es den Lappen(Fahrerlaubnis) nicht.
Später hat mir das sehr geholfen als ich Trabant 500,IFA F8 Pritsche und den gleichen Motor mit umgekehrter Drehrichtung im P70 Coupe bewegen durfte.
Die Fahrschule LKW mit Anhänger kostete mich 1984 ganze 55 Ostmark.

Kann man für 55 Oh-Mark autofahren lernen?😁

Mein Lappen hat ein paar km weiter westlich immerhin für 6 Stunden 300 D-Mark geskostet.

Nix Auto, LKW ohne Tonnagebegrenzung+ Anhänger mehrachsig.
Da sag man einer Aluchips waren nix wert!
Dafür kam mein 10Jahre alter Trabbi den Neupreis-ausgleichende Gerechtigkeit.

War der Trabbi denn nicht die höchste Stückelung der DDR-Währung?: Ost-Pfenning, Ost-Mark, Ost-Trabbi

Das War sozusagen das Plastikgeld 😁

Hab 1972 in einem LKW Werk hier in der Nähe angefangen, da wurden noch sehr viele LKW mit unsyncronisiertem Getriebe gebaut. Könner hatten die Gabe, den Gang ohne Kupplung treten zu schalten, ohne daß es knirschte. Dies habe ich mir auch vor der Führerscheinprüfung angeeignet. Wie ich den LKW Führerschein machte, mußte die Schaltungstechnik noch dem Prüfer gezeigt werden...

Unsyncronisierte Getriebe werden heute wieder angeboten und gelten als Seriengetriebe. Sie werden neuerdings elektronisch geschaltet und brauchen daher kein Kupplungspedal mehr. Das nennt sich Powershift!

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 20. Dezember 2015 um 11:47:02 Uhr:



Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 20. Dezember 2015 um 03:17:02 Uhr:


Auf jeden Fall nicht zum Runterschalten sondern um konfortabel den ersten Gang aus dem Stand heraus einzulegen.
Wer trotzdem den ersten Gang reinwürgen will, für den Fall würde ich ein unsyncronisiertes Getriebe empfehlen, welches zur Zeit Powershift geschimpft wird.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 20. Dezember 2015 um 11:47:02 Uhr:



Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 20. Dezember 2015 um 03:17:02 Uhr:



Im Gegensatz zu Dir habe ich PKW und LKW aus den Nachkriegsjahren privat und beruflich gefahren und weiß daher zwangsläufig, wie mittels Zwischenkuppeln und Zwischengas Drehzahldifferenzen sowohl beim Rauf- als auch beim Runterschalten ausgeglichen werden. Es liefen damals einige LKW, die gar nicht synchronisiert waren!

Wann hast Du ein unsynchronisiertes Getriebe gefahren?

Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 29. Dezember 2015 um 12:35:25 Uhr:


Hab 1972 in einem LKW Werk hier in der Nähe angefangen, da wurden noch sehr viele LKW mit unsyncronisiertem Getriebe gebaut. Könner hatten die Gabe, den Gang ohne Kupplung treten zu schalten, ohne daß es knirschte. Dies habe ich mir auch vor der Führerscheinprüfung angeeignet. Wie ich den LKW Führerschein machte, mußte die Schaltungstechnik noch dem Prüfer gezeigt werden...
Unsyncronisierte Getriebe werden heute wieder angeboten und gelten als Seriengetriebe. Sie werden neuerdings elektronisch geschaltet und brauchen daher kein Kupplungspedal mehr. Das nennt sich Powershift!

Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 29. Dezember 2015 um 12:35:25 Uhr:



Zitat:

@Spargel1 schrieb am 20. Dezember 2015 um 11:47:02 Uhr:

Zitat:

@YRV-Fahrer schrieb am 29. Dezember 2015 um 12:35:25 Uhr:



Zitat:

@Spargel1 schrieb am 20. Dezember 2015 um 11:47:02 Uhr:

.... nennen sich PowerShift und sind, soweit es die mechnischen Komponente und Funktionsabläufe betrifft, primitive Schaltautomaten.

😕
Irgendwie kann ich gaa nix mit deinem Post anfangen.

mfg

Der Post sollte sagen, dass ein PowerShift-Getriebe nichts mit der Art, ein unsynchronisiertes Getriebe zu schalten, zu tun hat.

Ersteres ist ein bald wieder überholter technischer Entwicklungsstand, Zweiteres die Grundbauweise der bis heute eingesetzten Schaltgetriebe.

Mit Ersterem kann jeder Idiot fahren,
Mit Zweiterem nur derjenige, der kein Idiot ist und (deshalb?) fahren kann :-)

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