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Getriebe Problem 722.6 NAG 1 im 1. und 2. Gang

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 24. Februar 2015 um 17:30

Hallo da draußen,

ich weiß bestimmt der 1000 te Fred zu diesem Getriebe,aber leider finde ich nicht das passende und so langsam bin ich etwas ratlos.

Ich fahre das Getriebe in einem Grand Cherokee mit der 3.0 CRD Maschine.

Kleine Vorgeschichte,hab den Wagen vor 4 Wochen gekauft und erst mal alle Öle geweselt.

Das Getriebe hat vor dem Wechsel recht übel rumgesponnen,teilweise am Berg zurückgerollt,starkes schlagen beim einlegen von D auf R beim rangieren,schlagen beim runterschalten beim ranfahren an eine Ampel oder so..

Das ATG Öl war im Interval,der letzte war bei 120 Tkm und jetzt hat er 188 tkm.

Das alte Öl war recht braun und übel riechend,eingefüllt habe ich das Titan 41... also das mit Freigabe dafür.Filter ist natürlich auch neu reingekommen.

Nach dem Öl wechsel habe ich das ATG zurückgesetzt,soweit es mir möglich war mit dem abklemmen der Batterie !!

Es lief schon wesentlich besser,kein Schlagen mehr,kein zurückrollen und eigentlich seidenweich..

Aber,nach ca 50 km war das schlagen wieder beim ranrollen wieder da ...

Dazu hat sich ein Fehler noch mehr ausgeprägt.

Beim anfahren an einer Ampel im 1.,dreht die Drehzahl beim gasgeben erst hoch,geht leicht runter ( immer noch ohne schalten ) geht dann wieder hoch und der 2. schlägt merklich rein und die Drehzahl geht wieder runter.

Gefühlt würde ich sagen das er beim anfahren auch leicht schlupf hat und nicht so richtig will..

Wenn der 2te drinnen ist,ist der rest seidenweich und er fährt sich ansonsten Top.

Was mir auch aufgefallen ist,das der 2. beim abremsen ( man denkt er schaltet jetzt gleich in den 1.) hängenbleibt und er erst beim absoluten stillstand in den ersten schaltet...

Was habe ich bisher gemacht,der Ölstand ist okay,das Öl ist auch okay,also nicht verschmutzt trotz das der Wandler nicht leer gelaufen ist.In einer Jeep Werkstatt wurde der Fehler ausgelesen,keine hinterlegt !! Das ATG wurde mit dem Star dingsbums zurückgesetzt..

Nichts hat geholfen...

Zur Zeit steht er in einer Jeep Werkstatt um nochmal alles genau zu checken,die Antort von da ..Das Getriebe hat ne Macke,das muss wohl raus ...

Da ich weitgehends selbst Schrauber bin,würde ich das gerne selber machen..bzw das was ich machen kann.

Was würde ich machen:

Diese Elektro Hydraulische Platte wechseln !!! Wegen dem Speed Sensor !! Kann das der sein ?

Dieses WÜK Ventil Wechseln ..wegen dem Zwischengas !!! Kann das sein ??

Den Hydrulik Block reinigen wegen der kleinen Siebe !!!??

Oder ist es ein anderres Ventil ??

Bin ich kpl auf dem Holzweg ??

Habt ihr Tipps für mich das ich den Fehler weiter einkreisen kann ??

So langsam weiß ich echt nicht mehr weiter und ich würde gerne auf ein Austausch verzichten,gerade erst gekauft..da ist die Kasse doch etwas klamm :-(

Ich bedanke mich schon mal bei euch

Grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Februar 2015 um 20:36

Nabend zurück und ich melde vollzug :-)

Ich hab heute mein Getriebe etwas zerlegt und es gründlich gereinigt.

Das WÜK Ventil habe ich gleich mit getauscht !!

Diese Feder die angeblich brechen kann,hatte ich mir zwar ebenfalls besorgt aber es scheint nicht die passende zu sein,die neue ist wesentlich dünner und kürzer,obwohl die Nummer stimmt.

Na gut,die jetzige ist okay und es war eigentlich auch nicht der Fehler.

Die EHS war relativ gut eingesaut,am Drehzahlsensor war ebenfalls alles schwarz.

Den Block selber habe ich solange gereinigt bis nur noch sauberer Bremsenreiniger aus den Löchern kam.

Was soll ich sagen,das Getriebe schaltet Butterweich,kein schlagen und vorallem kein schlupf mehr beim anfahren,ebenfalls kann ich jetzt endlich durchsbeschleunigen ohne das man den Eindruck hat das da eine "Kupplung" schleift.

Alles in allem hat sich das echt gelohnt,die Werkstatt wollte mir ein AT einbauen...

Kosten insgesamt für die heutige Aktion ca 115 €

Das nächste mal mache ich es aber nur mit Hebebühne...so war das etwas umständlich ;-)

Ich kann es jedem nur empfehlen und die Angst davor nehmen,es fliegt einem nix um die Ohren oder sonstwas..es sei den man schraubt die Platten an der seite ab...das habe ich nur halb gemacht um die Öffnungen der Federn zu spülen.

Freudige grüße

+5
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Zitat:

@Otako schrieb am 2. März 2015 um 22:34:18 Uhr:

Vielleicht dehnen sich andere Metallteile wie Zahnräder innerhalb des Getriebes und verdrängen dadurch Öl, wodurch der Ölstand höher wird. Nur eine Theorie von mir ;-)

Das habe ich auch schon überlegt. Aber das Volumen ist einfach zu groß dafür, dass es nur etwas mit Ausdehnung zu tun hat.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 2. März 2015 um 22:33:22 Uhr:

Doch, ATF hat einen recht ausgeprägten Ausdehnungskoeffizienten.

Hallo,

das glaube ich nicht, behaupte das aber nicht einfach so, sondern habe das natürlich ausprobiert.

Ein Glas mit frischem Fuchs ATF 4134 habe ich vor ein paar Wochen über Nacht draußen auf dem Fenstersims stehen lassen. Wir können also davon ausgehen, dass das Öl die Außentemperatur von ca. -2° C hatte als ich den Strich an das Glas gemacht habe.

Dann habe ich das ganze für rund 15 Minuten im Wasserbad gekocht. Das Öl dürfte somit die 100° des umgebenden Wassers errreicht haben. Die Ausdehnung ist minimal.

Markierung bei -2°
Kochen
Ölstand bei 100°

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 2. März 2015 um 22:39:51 Uhr:

Das habe ich auch schon überlegt. Aber das Volumen ist einfach zu groß dafür, dass es nur etwas mit Ausdehnung zu tun hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnungskoeffizient

"Flüssigkeiten haben in der Regel einen deutlich größeren Ausdehnungskoeffizienten als Feststoffe. Deshalb werden Angaben für sie oft in Tausendstel pro Kelvin gemacht, anstelle von Millionstel pro Kelvin für Feststoffe."

Zitat:

@sternenhimmel5 schrieb am 2. März 2015 um 22:55:38 Uhr:

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 2. März 2015 um 22:39:51 Uhr:

Das habe ich auch schon überlegt. Aber das Volumen ist einfach zu groß dafür, dass es nur etwas mit Ausdehnung zu tun hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnungskoeffizient

"Flüssigkeiten haben in der Regel einen deutlich größeren Ausdehnungskoeffizienten als Feststoffe. Deshalb werden Angaben für sie oft in Tausendstel pro Kelvin gemacht, anstelle von Millionstel pro Kelvin für Feststoffe."

Nehmen wir doch mal den Wert aus dem Link für Mineralöl, Hydrauliköl von 0,7 10°^-3 K^-1 = 0,0007 / K

Das nehmen wir jetzt für die Formel

Delta V = Volumenausdehnungskoeffizient * V0 * Delta T

Als Delta T nehmen wir die Differenz zwischen dem oberen und dem unteren Strich am Messstab. Also 80 - 25 = 55°. Dabei ist es egal ob Celsius oder Kelvin.

Als Füllmenge V0 im Getriebe nehmen wir mal 7 Liter an.

Somit ergibt sich für Delta V = 0,0007 / K * 0,007 m³ * 55 K = 0,00027 m³ = 0,27 Liter

Die Ausdehnung des Öls beträgt also 270 ml bei einer Erwärmung von 25° auf 80 °

 

Die Differenz am Messstab zwischen 25° und 80° beträgt aber 4,5 cm.

 

Ölmessstab

Zu berücksichtigen ist ja auch der Queschnitt des Volumens, in dem sich das ATF ausdehnen kann -- das muss ja nicht "linear" so weitergehen wie in einem zylindrischen Becher. Denk an ein Fieberthermometer, unten großes Volumen und im Ausdehnungsraum eine Verengung, die den "Ausschlag" verstärkt.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 2. März 2015 um 23:22:54 Uhr:

Zu berücksichtigen ist ja auch der Queschnitt des Volumens, in dem sich das ATF ausdehnen kann -- das muss ja nicht "linear" so weitergehen wie in einem zylindrischen Becher. Denk an ein Fieberthermometer, unten großes Volumen und im Ausdehnungsraum eine Verengung, die den "Ausschlag" verstärkt.

Das ist schon richtig. Gemessen wird aber in der Ölwanne und die verengt sich nach oben nicht so richtig, wenn man die ins Öl getauchte EHS mal vernachlässigt.

Ich muss da mal noch ein paar Versuche und Messungen machen bevor ich das Getriebe wieder zusammen baue. Das interessiert mich schon irgendwie.

Interessanter Ansatz !

ich habe mir auch schon den Kopf zerbrochen,was die enorme Volumenvergrösserung bewirkt.

anfangs ,dachte ich auch ,es wäre nur die Ausdehnung des ATF allein.

aber ,da bin ich mir nicht mehr sicher,dass dies der einzige Grund ist.

wie verhält sich das 4134 zB. im Temp-Bereich - von 0° bis 25° ,da müsste ja eigentlich die geringste Veränderung vorliegen.

wenn dem so währe, dann müsste eine Messung im Bereich 0° bis 25° doch auch sehr genau sein .

wäre dann quasi eine Messung mit kaltem ATG.

der obere Temp-Bereich soll eigentlich nur für die Messung in tropischen Regionen damals von MB eingeführt worden sein.

hatte dies jedenfalls mal so gelesen ( leider habe ich keine Quellenangabe mehr )

VG,

Michael

Themenstarteram 5. März 2015 um 8:06

Guten Morgen Freunde der fröhlichen unterhaltung :-)

Kleine Rückmeldung,der Fehler ist wieder da !!!

Beim anfahren schaltet er wieder spät und merklich in den nächsten Gang,dabei ist es egal ob ich mit gefühl aufs Gas gehe oder mit etwas Druck.Mit etwas mehr Druck wird der schaltruck auch stärker ...

Langsam bekomme ich die Krise,wenn ich das Getriebe mit dem abklemmen der Batterie zurücksetze ist es eine Zeitlang gut,kommt aber dann wieder ...

Mist Karren :-(

Zitat:

@Parilio schrieb am 5. März 2015 um 09:06:11 Uhr:

.......

Mist Karren :-(

Da es hier um einen Jeep Grand Cherokee geht können wir das so stehen lassen :D

 

Der Jeep resetet das Getreibe wenn man die Batterie abklemmt :confused:

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 2. März 2015 um 23:28:43 Uhr:

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 2. März 2015 um 23:22:54 Uhr:

Zu berücksichtigen ist ja auch der Queschnitt des Volumens, in dem sich das ATF ausdehnen kann -- das muss ja nicht "linear" so weitergehen wie in einem zylindrischen Becher. Denk an ein Fieberthermometer, unten großes Volumen und im Ausdehnungsraum eine Verengung, die den "Ausschlag" verstärkt.

Das ist schon richtig. Gemessen wird aber in der Ölwanne und die verengt sich nach oben nicht so richtig, wenn man die ins Öl getauchte EHS mal vernachlässigt.

Ich muss da mal noch ein paar Versuche und Messungen machen bevor ich das Getriebe wieder zusammen baue. Das interessiert mich schon irgendwie.

Hallo Zusammen,

sehr interessanter Bericht!

Das hat zwar nun nichts mit dem Getriebe zu tun, aber bestes Beispiel ist doch der Servoölbehälter im 211er!

Da gibts auch den Peilstab kalt/warm mit geschätzten 2 cm Differenz und der Querschnitt des Volumenkörpers ist zumindest im oberen Bereich annähernd homogen.

VG Ferdi.

Themenstarteram 8. März 2015 um 17:23

Hallo auch hier nochmal..

nur noch mal zum abrunden.

Gestern bei 120 Km/h und Tempomat gingen plötzlich alle Lampen an und Drehzahlmesser und Tacho auf null,direkt auf den Standstreifen und angehalten.Der Wagen lief noch und noch kurz ausmachen und wieder an war wieder alles Okay.Mit dem Blauzahn OBD versucht den Fehler auszulesen und in der Tat hatte ich einen.

"UO114" Lost communication Final Drive Modul TCM !!

Jetzt kann es sein da ich eine Motorwäsche gemacht habe,dass es daran gelegen hatte !! Der Fehler ist nicht mehr aufgetreten und auch nicht mehr im OBD.

Heute bin ich einige Zeit rungefahren und der Fehler mit dem anfahren war nur ganz kurz die ersten km wieder da und dann plötzlich weg.Ich bin viele Extra runden gefahren und merkte nichts mehr,einwandfrei !!!

Erst auf der Heimfahrt hat er nochmal kurz gemuckt und den Fehler wieder gezeigt,aber an der nächsten Ampel war er schon wieder weg.

Nun bin ich mir eigentlich fast sicher das es etwas elektronisches sein muss !!

Event das ich doch mal die EHS Platine tausche das sich dort ein Kontaktfehler befindet....

Aber erst werde ich mal rücksprache mit einer Fachwerkstatt halten

Ich werde weiter berichten ...

Danke nochmals ...

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