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Geschwindigkeitslimit-Assistent

Mercedes GLK X204

Mein Geschwindigkeitslimit-Assist zeigt brav und verlässlich die Tafeln der Geschwindigkeitsbegrenzungen und deren Aufhebungen an. Frage: kann man einen X204 Mopf so einstellen, dass dieser die verlangte Höchstgeschwindigkeit automatisch annimmt (wäre das Tüpfelchen auf dem i) oder muss ich den Weg über den LIM-Knopf der Speedtronic nehmen? Ersteres wäre auch freundlicher den Blechpolizisten gegenüber.

Beste Antwort im Thema

Ohne Worte, nur Fakten!
Abstandsregler: 17% weniger schwere Unfälle mit Personenschaden (Bericht der Bundesanstalt für Straßenwesen, BASt Reihe Fahrzeugtechnik.
Notbremsassistent: 28% weniger Auffahrunfälle mit Personenschaden (Studie der Unfallforschung der Versicherer, GDV Demonstration von Notbrems- und Auffahrwarnsystemen am Pkw, 2009)
Spurhalteassistent: 49% weniger Lkw-Unfälle durch Spurverlassen auf Autobahnen (Allianz Zentrum für Technik, AZT Wirkungspotentiale von ACC und Lane Guard System bei Nutzfahrzeugen, 2006)
Spurwechselassistent: 26% weniger Unfälle beim Spurwechsel (Insurance Institute for Highway Safety, Crash Avoidance Potential of Five Vehicle Technologies, IIHS 2008)
Einparkassistent: 30% der Versicherungsschäden entstehen bei Parkmanövern (Allianz Zentrum für Technik, AZT 2008)
Lichtsysteme: 18% weniger Verkehrstote durch mehr Sicht auf Autobahnen und Landstraßen (TÜV Rheinland Einfluss der Beleuchtung an Fahrzeugen auf das nächtliche Unfallgeschehen in Deutschland, 2007)
Nachtsichtassistent: 6% weniger Verkehrstote bei Nacht (eIMPACT Consortium, Impact Assessment of Intelligent Vehicle Safety Systems, 2008)
Verkehrszeichenbeobachter: 60% Verkehrsverstöße durch überhöhte Geschwindigkeit (Kraftfahrt-Bundesamt, KBA Verkehrsauffälligkeiten, 2007)

Und ICH möchte nicht in einem PKW sitzen wenn ein LKW von hinten UNGEBREMST in einen Stau fährt. Deshalb finde ich dieses sehr, sehr gut!
Ab 1. November ( 2013 )müssen neuzugelassene ( leider nur Neuzulassungen)Fahrzeuge sowohl über Spurhalteassistenten als auch Abstandsregeltempomaten verfügen. Darauf wies am Freitag Martin Bulheller vom Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hin. Die Regelungen griffen zeitgleich in ganz Europa, um "Wettbewerbsnachteile und Preisunterschiede zu vermeiden". Die entsprechende Verordnung der EU stammt bereits aus dem Jahr 2009.
Am Mittwoch hatte der Fahrer eines tschechischen Sattelzugs auf der A6 bei Sinsheim (Baden-Württemberg) am Steuer einen Schlaganfall erlitten. Der Tempomat hielt die Geschwindigkeit und das Fahrzeug hinterließ eine Spur der Verwüstung. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Bei Spurhaltewarnsystemen überwachen Radarsensoren oder Kameras die Straßen, die Fahrbahnführung wird anhand der Mittel- und Seitenmarkierungen erkannt. Droht das Fahrzeug ungewollt die Spur zu verlassen, zum Beispiel wenn kein Blinker gesetzt ist, erhält der Fahrer eine optische oder akustische Warnung.
Abstandsreglungsassistenten in Verbindung mit einem Notbremssystem funktionieren ebenfalls mit Sensoren. Sie messen die Entfernung zu anderen Objekten wie etwa zu vorausfahrenden Autos. Durch die Geschwindigkeit, mit der sich der Fahrer dem Gegenstand nähert, errechnet das System, ob es zu einem Aufprall kommen kann und macht den Fahrer darauf aufmerksam. Sollte er das Tempo nicht reduzieren, wird eine automatische Notbremsung eingeleitet. Damit lassen sich zwar nicht alle Unfälle verhindern, wohl aber deren Folgen, weil das Fahrzeug mit deutlich niedrigerer Geschwindigkeit mit dem Gegenstand zusammenstößt.
Anfang März hatte der Verband in Hamburg eine Studie vorgestellt, in der die Assistenzsysteme zwei Jahre lang getestet wurden. Der Feldversuch ergab bei Lastwagen und Bussen, die mit den Sicherheitssystemen ausgestatten waren, ein um 34 Prozent geringeres Unfallrisiko. "Das ist ein deutlicher Zugewinn an Sicherheit", sagte Bulheller.

Und von diesen Unfällen wird doch sehr häufig berichtet;LEIDER.
Jeder Mensch der durch ein solches System nicht stirbt oder verkrüppelt wird rechtfertigt solch ein System.
Den Volkswirtschaflichen Schaden und die Kosten durch KH und REHA und sonst was, mal ganz beiseite gelassen,

hpad

sry., kürzer ging es nicht.

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Zitat:

@Protectar schrieb am 10. Dezember 2014 um 20:07:19 Uhr:



Zitat:

@BM-350 schrieb am 10. Dezember 2014 um 15:09:15 Uhr:


Ich frage mich, wie ich es in den letzten 45 Jahren geschafft habe, ohne Assistent und mit 30 bis 40.000 Km Fahrleistung im Jahr punktelos und unfallfrei über die Runden zu kommen.
Das schaffte man früher genauso wie heute : durch vorsichtiges, besonnenes u. vorausschauendes Fahren ohne Eile. In Deutschland geschehen 9 von 10 Unfällen aufgrund von menschlichem Versagen. Assistenz Systeme werden helfen das zukünftig positiv zu ändern.

Vor 20 Jahren u. erst recht vor 45 Jahren war das Verkehrsaufkommen sehr viel niedriger als heute. Das gleiche gilt für die Anzahl an Regelungen, Verordnungen u. Verkehrsschilder. Früher war es sehr viel leichter als heute ohne Assistent und mit 30 bis 40.000 Km Fahrleistung im Jahr punktelos über die Runden zu kommen. Wie viele viel fahrende Dienstreisende gab es vor 45 Jahren u. wie viele heute ?

Allein in Deutschland hat sich die Anzahl der Kraftfahrzeuge von 20 Mio seit 1970 auf rund 50 Mio Pkw, Lkw, Busse und Motorräder mehr als verdoppelt. Dazu kommt noch die Verdoppelung der ausländischen Fahrzeuge die in Deutschland herumfahren (inkl. LKW's). Nicht nur die Anzahl der zugelassen Fahrzeuge hat sich erhöht, sondern auch die Zahl an Autos auf den Straßen.

Wie viele "Verkehrsinfarkte" gab es auf deutschen Straßen vor 45 Jahren u. wieviele heute ?

Entschuldigung, du hast diesen Text so geschrieben, dass jemand, der erst seit ca. 1990 den Führerschein hat, womöglich noch glaubt, dass davor hier auf den Straßen sozusagen paradiesisische Zustände geherrscht hatten, niemals Staus, kaum Autos auf den Straßen, jederzeit freie Fahrt, überall Parkplätze, kaum Unfälle .......... du hast das zwar SO nicht geschrieben, aber der Eindruck entsteht.

Das ist falsch! Vollkommen falsch!

Auch damals war der Verkehr bereits sehr dicht, weil es viele heute vorhandenen Autobahnen und Straßen noch gar nicht gab und die, die es gab, waren in einem sehr schlechten Zustand, hatten weniger Fahrspuren als heute, der vorhandene Verkehr musste sich mit viel weniger Verkehrsfläche begnügen die dazu auch noch in einem viel schlechteren Zustand war.

Ich fahre seit 1969 Auto, auch bereits Fernstrecken, wer damals jemals vom Ruhrgebiet nach nördlich Hamburg fahren musste, der weiß, dass das auch damals schon alles andere als ein Vergnügen war, auf der A 1 ging oftmals nix mehr, Stillstand. Ohne Unfall.

In den Innenstädten gab es kaum Parkhäuser, viel Spaß bei der Parkplatzsuchirrfahrt quer durch die Stadt.

Und erst die Zahl der Verkehrstoten ........... die erreichte in den 70er Jahren ihren Höhepunkt, nicht nur relativ, sondern absolut.

Da war nix mit sicherem Fahren auf leeren Straßen.

Ich weiß nun nicht, warum du hier so ein Käse schreibst, was bezweckst du damit?

Grüße
Udo

Ohne Worte, nur Fakten!
Abstandsregler: 17% weniger schwere Unfälle mit Personenschaden (Bericht der Bundesanstalt für Straßenwesen, BASt Reihe Fahrzeugtechnik.
Notbremsassistent: 28% weniger Auffahrunfälle mit Personenschaden (Studie der Unfallforschung der Versicherer, GDV Demonstration von Notbrems- und Auffahrwarnsystemen am Pkw, 2009)
Spurhalteassistent: 49% weniger Lkw-Unfälle durch Spurverlassen auf Autobahnen (Allianz Zentrum für Technik, AZT Wirkungspotentiale von ACC und Lane Guard System bei Nutzfahrzeugen, 2006)
Spurwechselassistent: 26% weniger Unfälle beim Spurwechsel (Insurance Institute for Highway Safety, Crash Avoidance Potential of Five Vehicle Technologies, IIHS 2008)
Einparkassistent: 30% der Versicherungsschäden entstehen bei Parkmanövern (Allianz Zentrum für Technik, AZT 2008)
Lichtsysteme: 18% weniger Verkehrstote durch mehr Sicht auf Autobahnen und Landstraßen (TÜV Rheinland Einfluss der Beleuchtung an Fahrzeugen auf das nächtliche Unfallgeschehen in Deutschland, 2007)
Nachtsichtassistent: 6% weniger Verkehrstote bei Nacht (eIMPACT Consortium, Impact Assessment of Intelligent Vehicle Safety Systems, 2008)
Verkehrszeichenbeobachter: 60% Verkehrsverstöße durch überhöhte Geschwindigkeit (Kraftfahrt-Bundesamt, KBA Verkehrsauffälligkeiten, 2007)

Und ICH möchte nicht in einem PKW sitzen wenn ein LKW von hinten UNGEBREMST in einen Stau fährt. Deshalb finde ich dieses sehr, sehr gut!
Ab 1. November ( 2013 )müssen neuzugelassene ( leider nur Neuzulassungen)Fahrzeuge sowohl über Spurhalteassistenten als auch Abstandsregeltempomaten verfügen. Darauf wies am Freitag Martin Bulheller vom Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hin. Die Regelungen griffen zeitgleich in ganz Europa, um "Wettbewerbsnachteile und Preisunterschiede zu vermeiden". Die entsprechende Verordnung der EU stammt bereits aus dem Jahr 2009.
Am Mittwoch hatte der Fahrer eines tschechischen Sattelzugs auf der A6 bei Sinsheim (Baden-Württemberg) am Steuer einen Schlaganfall erlitten. Der Tempomat hielt die Geschwindigkeit und das Fahrzeug hinterließ eine Spur der Verwüstung. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Bei Spurhaltewarnsystemen überwachen Radarsensoren oder Kameras die Straßen, die Fahrbahnführung wird anhand der Mittel- und Seitenmarkierungen erkannt. Droht das Fahrzeug ungewollt die Spur zu verlassen, zum Beispiel wenn kein Blinker gesetzt ist, erhält der Fahrer eine optische oder akustische Warnung.
Abstandsreglungsassistenten in Verbindung mit einem Notbremssystem funktionieren ebenfalls mit Sensoren. Sie messen die Entfernung zu anderen Objekten wie etwa zu vorausfahrenden Autos. Durch die Geschwindigkeit, mit der sich der Fahrer dem Gegenstand nähert, errechnet das System, ob es zu einem Aufprall kommen kann und macht den Fahrer darauf aufmerksam. Sollte er das Tempo nicht reduzieren, wird eine automatische Notbremsung eingeleitet. Damit lassen sich zwar nicht alle Unfälle verhindern, wohl aber deren Folgen, weil das Fahrzeug mit deutlich niedrigerer Geschwindigkeit mit dem Gegenstand zusammenstößt.
Anfang März hatte der Verband in Hamburg eine Studie vorgestellt, in der die Assistenzsysteme zwei Jahre lang getestet wurden. Der Feldversuch ergab bei Lastwagen und Bussen, die mit den Sicherheitssystemen ausgestatten waren, ein um 34 Prozent geringeres Unfallrisiko. "Das ist ein deutlicher Zugewinn an Sicherheit", sagte Bulheller.

Und von diesen Unfällen wird doch sehr häufig berichtet;LEIDER.
Jeder Mensch der durch ein solches System nicht stirbt oder verkrüppelt wird rechtfertigt solch ein System.
Den Volkswirtschaflichen Schaden und die Kosten durch KH und REHA und sonst was, mal ganz beiseite gelassen,

hpad

sry., kürzer ging es nicht.

Zitat:

Und von diesen Unfällen wird doch sehr häufig berichtet;LEIDER.
Jeder Mensch der durch ein solches System nicht stirbt oder verkrüppelt wird rechtfertigt solch ein System.
Den Volkswirtschaflichen Schaden und die Kosten durch KH und REHA und sonst was, mal ganz beiseite gelassen,

hpad
sry., kürzer ging es nicht.

Tut mir leid, hpad, ich schätze Ihre Kommentare in der Regel sehr, aber in diesem Fall:

bla, bla, bla.
Eigentlich haben Sie nur den Hinweis auf die Kinder vergessen.

Die einzig sichere Methode Autounfälle zu vermeiden, ist das Auto zu verbieten...also auch hier Ihre Phrase:... Jeder Mensch der dadurch nicht stirbt, rechtfertigt das Verbot...
Oder wo ist hier die Grenze.

Nichts für ungut, aber dieser Argumentationsweise bin ich nicht bereit zu folgen.

BM-350

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 11. Dezember 2014 um 11:12:30 Uhr:


Du bist also der Überzeugung, dass man ohne solche Assistenten nicht mehr sicher fahren kann?

Er begreifts einfach nicht....

ES SIND ASSISTENZSYSTEME WELCHE DEN FAHRER UNTERSTÜTZEN KÖNNEN!

Ähnlich ESP, ABS, Servolenkung, Automatische Getriebe, Allrad, Zentralverriegelung, Xenonlicht usw usf.

Am besten du läufst in Zukunft - dann brauchst du überhaupt keine Assistenzsysteme. ...und noch den PC etc abgeben; ist auch ein Assistenzsystem zur Kommunikation...

Man man man
Tiny

@BM-350,
sry, tut mir leid wenn ich Deinen Geschmack nicht getroffen habe.
Lag mir aber am Herzen es genau so zu schreiben; vielleicht ein wenig zu emotional. Aber so bin ich.

Ich finde es allerdings kein bla,bla,bla sondern "nackte" Tatsachen.

Grüße
hpad

@udogigahertz

Offenbar gehörst Du zu den Beratungs-resistenten Menschen. Denn jetzt haben wir schon zu dritt jeder auf seine Weise, den Sachverhalt bzw. den Zusammenhang zum Geschwindigkeits Assistenten erklärt u. dennoch redest Du von "Käse" u. verstehst immernoch nicht wovon wir sprechen. Auch hpad u. Tiny haben es Dir doch sehr gut u. einfach erklärt, aber es scheint nichts zu nützen.

Bleib einfach weiter in deinen Erinnerungen von früher stehen. Denn allein die Tasache zu erwähnen das man vor 45 Jahren ohne Assistenten u.s.w. es bis heute unfallfrei geschafft hat zeigt, daß vieles in den letzten posts überhaupt nicht richtig von Dir realisiert oder verstanden wurde.

Zur Erinnerung : es geht in diesem Thread um den gegenwärtigen Geschwindigkeits-Assistenten bzw. auch um sein Potential.

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 11. Dezember 2014 um 12:02:51 Uhr:



Zitat:

@udogigahertz schrieb am 11. Dezember 2014 um 11:12:30 Uhr:


Du bist also der Überzeugung, dass man ohne solche Assistenten nicht mehr sicher fahren kann?
Er begreifts einfach nicht....
ES SIND ASSISTENZSYSTEME WELCHE DEN FAHRER UNTERSTÜTZEN KÖNNEN!
Ähnlich ESP, ABS, Servolenkung, Automatische Getriebe, Allrad, Zentralverriegelung, Xenonlicht usw usf.

Man man man
Tiny

Doch, ich begreife das sehr wohl und lehne solche Assistenten auch nicht rundweg ab, die können sehr wohl helfen, assistieren, das Leben leichter machen ...... und auch sicherer machen, keine Frage.

Wo habe ich denn geschrieben, dass dem nicht so wäre?

Ich wehre mich jedoch gegen die Vorstellung, dass solche Systeme unverzichtbar wären bzw. dass es ohne sie in Zukunft nicht gehen wird, hier sollte man doch sehr relativieren.

Anfangs, als es die ersten Serienautos mit ABS gab (waren das nicht Mercedesse?), bekamen die in der Versicherung 10% Nachlass, weil sie ja dank der eingebauten Sicherheit nunmehr weniger Unfälle verursachen würden.

Jedoch schon nach nur wenigen Jahren nahm die Versicherungswirtschaft diesen Nachlass wieder zurück, weil sich gezeigt hatte, dass die ABS-Besitzer aufgrund der nunmehr besseren Bremsen viel dichter auffuhr, viel riskanter fuhr als vorher, schließlich wollte man die zusätzliche Investition ja auch irgendwie in der Praxis anwenden, und dadurch im Gegenteil für viel mehr Unfälle verantwortlich waren, als vorher.

Selbes Beispiel ESP: früher fuhren die Leute teilweise nicht so schnell um die Kurve wie einige wildgewordene meist jugendliche Fahrer heute, man kann ja nicht mehr schleudern, das ESP regelt das schon ....... bis man die physikalischen Haftungsgrenzen der Reifen überschritten hat, dann geht die Fuhre ab.

So, und die Zukunft sieht also so aus, dass man Verkehrsschilder nur noch wahrnimmt, wenn das Auto diese auch detektiert hat? Ansonsten: Volle Fahrt? Was ist mit schneebedeckten Schildern im Winter? Der ortskundige weiß, was das Schild aussagt und fährt entsprechend, der fremde fährt lieber vorsichtig, der mit einer Verkehrszeichenerkennung ausgerüstete fährt volles Rohr? Weil, das Auto sagt ihm ja nichts.

Beispiel Spurwechselassistent: Tolle Sache, was aber ist, wenn das System das eine Mal von Hunderttausend versagt? Dann gibts nen Unfall, weil der Fahrer sich blind darauf verlassen hatte? Gilt vor Gericht nicht, der Schulterblick muss nach wie vor sein. Was soll dann solch ein Assistent, wenn der mir doch keine Sorgfalt abnimmt?

Beispiel aktiver Abstandshalter: Tolle Sache das, muss ich schon zugeben, hält immer den Sicherheitsabstand zum Vordermann ein, erhöht die Sicherheit ....... wirklich?

Was ist, wenn ich sehe, dass 300 Meter voraus eine Kollision stattgefunden hat, da schleudert ein Auto oder Teile eines Autos durch die Luft. Der Abstandswarner sieht das nicht, der ist konzentriert auf das vorausfahrende Auto dessen Fahrer gerade abgelenkt war und diesen Unfall voraus nicht mitbekommen hatte. Ebenso mein Hintermann, alle verlassen sich auf ihren Abstandswarner.

Ohne Abstandsradar würde ich dann schon mal bremsen, weil ich weiß: gleich steht hier alles! Keine Notbremsung, aber doch bestimmt abbremsen, dabei meinen Hintermann beobachten, ob der auch bremst, wenn nicht, Bremse wieder lockern, stotternd bremsen, damit der aufwacht.

Mit Abstandsradar wird es irgendwann eine Notbremsung geben - gut für mich, schlecht für meinen Hintermann, der dieses Feature nicht hat, der fährt mir rein. Und wenn mein Hintermann ein LKW ist?

Ich warne davor, sich zu sehr auf solche Assistenten zu verlassen, denn sie sind nur Assistenten, nichts weiter, der Fahrer hat auch weiterhin die Pflicht, die Verkehrssituation wie bisher auch zu beobachten und selbständig zu reagieren, er DARF sich nicht auf seine Assistenten verlassen!

Wenn ich aber nach wie vor selber aufpassen muss, sind diese Assistenten doch gar nicht wirklich hilfreich? Was nützen sie mir? Nichts. Sie verteuern und verkomplizieren nur die Technik des Autos, es werden jede Menge neuer potentieller Störquellen eingebaut, weiter nichts.

Grüße
Udo

Zitat:

Beispiel Spurwechselassistent: Tolle Sache, was aber ist, wenn das System das eine Mal von Hunderttausend versagt? Dann gibts nen Unfall, weil der Fahrer sich blind darauf verlassen hatte? Gilt vor Gericht nicht, der Schulterblick muss nach wie vor sein. Was soll dann solch ein Assistent, wenn der mir doch keine Sorgfalt abnimmt?

Was ist, wenn der Fahrer versagt und nicht dieses System an Bord ist?

Warum gibt es den Spruch "Auch Menschen machen Fehler"?

Warum heißt es "Der Computer ist so intelligent wie sein Bediener"?

Sorry, aber alle Fahrzeugführer, außer natürlich einige Ausnahmen, machen irgendwann einmal Fehler und dann ist es gut zu wissen das es in diesem Fall noch ein System gibt, was den Fahrer auf seinen Fehler aufmerksam macht ->einen Assistenten.

Zitat:

@mb180 schrieb am 11. Dezember 2014 um 14:47:18 Uhr:


Was ist, wenn der Fahrer versagt und nicht dieses System an Bord ist?
Warum gibt es den Spruch "Auch Menschen machen Fehler"?
Warum heißt es "Der Computer ist so intelligent wie sein Bediener"?

Sorry, aber alle Fahrzeugführer, außer natürlich einige Ausnahmen, machen irgendwann einmal Fehler und dann ist es gut zu wissen das es in diesem Fall noch ein System gibt, was den Fahrer auf seinen Fehler aufmerksam macht ->einen Assistenten.

Ja Danke,

ganz genau auch darauf hatte ich ja bereits hingewiesen.

Nach den Angaben des statistischen Bundesamtes werden 9 von 10 Unfällen in Deutschland durch den Menschen am Steuer verursacht u. nicht durch die Elektronik oder Mechanik des Fahrzeugs. Deswegen ein klarer Trend zu Assistenz Systemen.

Aufgrund der (noch) geringen Verbreitung von aktiven Systemen besagt das aber nichts. Klar, dass Menschen, die Entscheidungen treffen (oder nicht) mehr Fehler auslösen als technisches Versagen von Bremsen usw.

In dem Augenblick, in dem Computer Entscheidungen treffen, können (und werden) auch sie manchmal danebenliegen. Am Rande bemerkt denke ich, dass die Fehlerquote mancher Systeme bei > 1% liegen dürfte (Beispiel: Parkassistent). Wenn ein menschlicher Fahrer eine 1% Fehlerquote hätte, würde er nicht lange herumfahren - einerseits, weil er sich die Versicherung nicht mehr leisten kann, andererseits, weil er zu viele Punkte in Flensburg hat.

Die heutigen Systeme sind daher ja meist nur "defensiv", d.h. sie bremsen nur oder weisen auf eine Gefahr hin, die Verantwortung hat bislang immer noch der Fahrer, der sich dann auch nicht herausreden kann à la: "Mein aktives Bremssystem hat versagt, deshalb habe ich den Rentner überfahren."

Die größten Probleme werden auftreten, solange Menschen und Automaten auf den Straßen noch aufeinander treffen und das aus den verschiedensten Gründen. Einer davon ist z.B.: Wenn ich weiß, dass der Automat im Zweifel defensiv sein muss, kann ich als Mensch dem Blechkasten immer die Vorfahrt nehmen.

Zitat:

@Protectar schrieb am 11. Dezember 2014 um 15:18:15 Uhr:



Zitat:

@mb180 schrieb am 11. Dezember 2014 um 14:47:18 Uhr:


Was ist, wenn der Fahrer versagt und nicht dieses System an Bord ist?
Warum gibt es den Spruch "Auch Menschen machen Fehler"?
Warum heißt es "Der Computer ist so intelligent wie sein Bediener"?

Sorry, aber alle Fahrzeugführer, außer natürlich einige Ausnahmen, machen irgendwann einmal Fehler und dann ist es gut zu wissen das es in diesem Fall noch ein System gibt, was den Fahrer auf seinen Fehler aufmerksam macht ->einen Assistenten.

Ja Danke,
ganz genau auch darauf hatte ich ja bereits hingewiesen.

Nach den Angaben des statistischen Bundesamtes werden 9 von 10 Unfällen in Deutschland durch den Menschen am Steuer verursacht u. nicht durch die Elektronik oder Mechanik des Fahrzeugs. Deswegen ein klarer Trend zu Assistenz Systemen.

Nun, da ist die Rechtsprechung sich einig: Im Zweifelsfall trägt immer der Mensch (Fahrer) die Verantwortung. Angesichts dessen, dass "Assistenzsysteme" immer nur "Assistenten", also Hilfesteller, sein können (und dürfen), weil Software bekannterweise nicht nachgewiesen "fehlerfrei" sein kann, und Menschen in Ihrer Gesamtheit immer noch deutlich vielseitiger (und in ihrer Wahrnehmung komplexer) als aufwändige Assistenzsysteme heutiger Generationen sind, durchaus verständlich.

Zitat:

@meyergru schrieb am 11. Dezember 2014 um 20:50:11 Uhr:



Die größten Probleme werden auftreten, solange Menschen und Automaten auf den Straßen noch aufeinander treffen und das aus den verschiedensten Gründen. Einer davon ist z.B.: Wenn ich weiß, dass der Automat im Zweifel defensiv sein muss, kann ich als Mensch dem Blechkasten immer die Vorfahrt nehmen.

Danke, genau das ist des Pudels Kern. Endlich mal jemand, der beginnt die Sache zu Ende zu denken.

Beides passt nicht zusammen, da der Mensch sich Vorrang nimmt und der Mensch im Automaten das Nachsehen hat.
Also wird man hier Abhilfe schaffen. Lobby und Politik werden das ganz elegant lösen.
Sobald die Systeme "sicher" sind, werden sie zur Pflicht und mittelfristig werden alle anderen, die solche Systeme (Automaten) nicht an Bord haben von der Teilnahme ausgeschlossen.

Im Klartext, entweder zur Nachrüstung gezwungen oder von den Straßen verbannt. Beginnen wird man da sicher mit der Autobahn und später wird das dann auf alle Straßen ausgeweitet.

Dann fahren nur noch Automaten auf den Straßen.
Das ist der Moment an dem ich nicht mehr Autofahren möchte.

Vielleicht gibt es noch eine kleine Chance das zu verhindern, dann nämlich, wenn die Länder und Kommunen merken, wie viel zig-Millionen ihnen in Form von Bußgeldern und Verwarnungsgeldern verloren gehen, wenn die Assistenten dafür sorgen, dass keinerlei Verkehrsverstöße mehr möglich sind - nicht einmal mehr das Falschparken wird möglich sein, weil der Parkassistent das verhindert.

Na ja, dann wird man wohl wieder die Steuern erhöhen müssen um einen Ausgleich zu haben.
Da die Assistenten dann ja Pflicht sind, könnte man ganz locker eine Assistentensteuer einführen.

BM-350

Zitat:

@BM-350 schrieb am 11. Dezember 2014 um 21:14:38 Uhr:



Zitat:

@meyergru schrieb am 11. Dezember 2014 um 20:50:11 Uhr:



Die größten Probleme werden auftreten, solange Menschen und Automaten auf den Straßen noch aufeinander treffen und das aus den verschiedensten Gründen. Einer davon ist z.B.: Wenn ich weiß, dass der Automat im Zweifel defensiv sein muss, kann ich als Mensch dem Blechkasten immer die Vorfahrt nehmen.
Danke, genau das ist des Pudels Kern. Endlich mal jemand, der beginnt die Sache zu Ende zu denken.

Beides passt nicht zusammen, da der Mensch sich Vorrang nimmt und der Mensch im Automaten das Nachsehen hat.
Also wird man hier Abhilfe schaffen. Lobby und Politik werden das ganz elegant lösen.
Sobald die Systeme "sicher" sind, werden sie zur Pflicht und mittelfristig werden alle anderen, die solche Systeme (Automaten) nicht an Bord haben von der Teilnahme ausgeschlossen.

Im Klartext, entweder zur Nachrüstung gezwungen oder von den Straßen verbannt. Beginnen wird man da sicher mit der Autobahn und später wird das dann auf alle Straßen ausgeweitet.

Dann fahren nur noch Automaten auf den Straßen.
Das ist der Moment an dem ich nicht mehr Autofahren möchte.

Vielleicht gibt es noch eine kleine Chance das zu verhindern, dann nämlich, wenn die Länder und Kommunen merken, wie viel zig-Millionen ihnen in Form von Bußgeldern und Verwarnungsgeldern verloren gehen, wenn die Assistenten dafür sorgen, dass keinerlei Verkehrsverstöße mehr möglich sind - nicht einmal mehr das Falschparken wird möglich sein, weil der Parkassistent das verhindert.

Na ja, dann wird man wohl wieder die Steuern erhöhen müssen um einen Ausgleich zu haben.
Da die Assistenten dann ja Pflicht sind, könnte man ganz locker eine Assistentensteuer einführen.

BM-350

Und sowas wird hier allgemein als Fortschritt bejubelt?

Unverständlich.

Grüße
Udo

Zitat:

@mb180 schrieb am 11. Dezember 2014 um 14:47:18 Uhr:



Zitat:

Beispiel Spurwechselassistent: Tolle Sache, was aber ist, wenn das System das eine Mal von Hunderttausend versagt? Dann gibts nen Unfall, weil der Fahrer sich blind darauf verlassen hatte? Gilt vor Gericht nicht, der Schulterblick muss nach wie vor sein. Was soll dann solch ein Assistent, wenn der mir doch keine Sorgfalt abnimmt?

Was ist, wenn der Fahrer versagt und nicht dieses System an Bord ist?
Warum gibt es den Spruch "Auch Menschen machen Fehler"?
Warum heißt es "Der Computer ist so intelligent wie sein Bediener"?

Sorry, aber alle Fahrzeugführer, außer natürlich einige Ausnahmen, machen irgendwann einmal Fehler und dann ist es gut zu wissen das es in diesem Fall noch ein System gibt, was den Fahrer auf seinen Fehler aufmerksam macht ->einen Assistenten.

Sorry, aber führt das Wissen um die Existenz dieses "Unfallverhinderungs-Assistenten" nicht dazu, sorgloser und nachlässiger zu fahren? Nicht mehr mit voller Aufmerksamkeit unterwegs zu sein? Der Assistent wirds schon richten, kann nix passieren.

Und dann versagt dann doch mal das System, denn fehlerfreie Software gibts nicht, fehlerfreie Technik sowieso nicht.

Ich sage voraus, dass (sollte es dazu kommen, dass solche Systeme auf breiter Front eingeführt werden) es zwar weniger Bagatellunfälle geben wird, dass jedoch die Schwere der dann immer noch passierenden Unfälle stark zunehmen wird, weil die Leute ihren Assistenten zu sehr vertrauen, während sie früher bereits viel früher in Gefahrensituationen gebremst hatten, warten sie dann, bis der Notbremsassistent aktiv wird ........ bis sie dann mit Schrecken erkennen, dass er nicht funktioniert ........... das waren dann die letzten Gedanken, die den paar unglücklichen Fahrern durch den Kopf gingen, bevor das die Frontscheibe tat.

Die Zielrichtung dieser "Assistenten" sieht man ja an diesem Beitrag des Themenstarters:

Zitat:

Das Motiv dieses Thema zu starten war rein finanzieller Natur. Viel zu oft kassierte ich innerorts wegen ein paar lumpigen km/h zu viel eine Busse. Ich weiss, mehr Konzentration beim Fahren ist unbedingt notwendig. Aber mein geliebter GLK gleitet ja so ruhig und souverän dahin, dass mich die gefühlte Geschwindigkeit immer wieder täuscht. Kommt hinzu, dass das KI bei Tageslicht schlecht ablesbar ist.

Er möchte eine automatische Geschwindigkeitsreduzierung/Anpassung je nach erkanntem Verkehrszeichen, weil er durch unaufmerksames Fahren in der Vergangenheit schon einige Tickets löhnen musste.

Durchaus verständlich, dieser Wunsch. Wirklich? Sollte man stattdessen nicht viel eher IMMER mit voller Konzentration fahren? Wenn man schon nicht mehr die Verkehrszeichen alle erkennt, wie siehts dann erst mit anderen Verkehrsteilnehmern aus? Mit kleinen Kindern z. B.?

Bitte mal darüber nachdenken.

Grüße
Udo

Hallo Bm-350,
ich werde bestimmt nicht sagen dass Dein Beitrag „blablabla“ ist.😁

Aber hierzu, schon fast pathetisch:
Zitat BM-350:
Vielleicht gibt es noch eine kleine Chance das zu verhindern, dann nämlich, wenn die Länder und Kommunen merken, wie viel zig-Millionen ihnen in Form von Bußgeldern und Verwarnungsgeldern verloren gehen, wenn die Assistenten dafür sorgen, dass keinerlei Verkehrsverstöße mehr möglich sind - nicht einmal mehr das Falschparken wird möglich sein, weil der Parkassistent das verhindert
.
Da die Assistenten dann ja Pflicht sind, könnte man ganz locker eine Assistentensteuer einführen.
Zitat Ende

kann ich nur eine Zahl in den Raum werfen :
Der volkswirtschaftliche Kosten durch Verkehrsunfälle lag 2009 bei 30,5 Milliarden Euro. Die Gesamtschadenshöhe ist allerdings deutlich rückläufig.

Wir werden aber, wahrscheinlich, keinen Konsens zu diesem Thema „erreichen“:

Viele Grüße
hpad

Ps:
Vielleicht noch für „Unverständige“.
ABS und ESP sind übrigens auch Assistenzsysteme. Wer fährt noch ohne!?
Vielleicht auch noch ohne Gurt; da wird man ja bevormundet.

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