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Geschwindigkeitslimit-Assistent

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 9. Dezember 2014 um 18:05

Mein Geschwindigkeitslimit-Assist zeigt brav und verlässlich die Tafeln der Geschwindigkeitsbegrenzungen und deren Aufhebungen an. Frage: kann man einen X204 Mopf so einstellen, dass dieser die verlangte Höchstgeschwindigkeit automatisch annimmt (wäre das Tüpfelchen auf dem i) oder muss ich den Weg über den LIM-Knopf der Speedtronic nehmen? Ersteres wäre auch freundlicher den Blechpolizisten gegenüber.

Beste Antwort im Thema

Ohne Worte, nur Fakten!

Abstandsregler: 17% weniger schwere Unfälle mit Personenschaden (Bericht der Bundesanstalt für Straßenwesen, BASt Reihe Fahrzeugtechnik.

Notbremsassistent: 28% weniger Auffahrunfälle mit Personenschaden (Studie der Unfallforschung der Versicherer, GDV Demonstration von Notbrems- und Auffahrwarnsystemen am Pkw, 2009)

Spurhalteassistent: 49% weniger Lkw-Unfälle durch Spurverlassen auf Autobahnen (Allianz Zentrum für Technik, AZT Wirkungspotentiale von ACC und Lane Guard System bei Nutzfahrzeugen, 2006)

Spurwechselassistent: 26% weniger Unfälle beim Spurwechsel (Insurance Institute for Highway Safety, Crash Avoidance Potential of Five Vehicle Technologies, IIHS 2008)

Einparkassistent: 30% der Versicherungsschäden entstehen bei Parkmanövern (Allianz Zentrum für Technik, AZT 2008)

Lichtsysteme: 18% weniger Verkehrstote durch mehr Sicht auf Autobahnen und Landstraßen (TÜV Rheinland Einfluss der Beleuchtung an Fahrzeugen auf das nächtliche Unfallgeschehen in Deutschland, 2007)

Nachtsichtassistent: 6% weniger Verkehrstote bei Nacht (eIMPACT Consortium, Impact Assessment of Intelligent Vehicle Safety Systems, 2008)

Verkehrszeichenbeobachter: 60% Verkehrsverstöße durch überhöhte Geschwindigkeit (Kraftfahrt-Bundesamt, KBA Verkehrsauffälligkeiten, 2007)

Und ICH möchte nicht in einem PKW sitzen wenn ein LKW von hinten UNGEBREMST in einen Stau fährt. Deshalb finde ich dieses sehr, sehr gut!

Ab 1. November ( 2013 )müssen neuzugelassene ( leider nur Neuzulassungen)Fahrzeuge sowohl über Spurhalteassistenten als auch Abstandsregeltempomaten verfügen. Darauf wies am Freitag Martin Bulheller vom Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hin. Die Regelungen griffen zeitgleich in ganz Europa, um "Wettbewerbsnachteile und Preisunterschiede zu vermeiden". Die entsprechende Verordnung der EU stammt bereits aus dem Jahr 2009.

Am Mittwoch hatte der Fahrer eines tschechischen Sattelzugs auf der A6 bei Sinsheim (Baden-Württemberg) am Steuer einen Schlaganfall erlitten. Der Tempomat hielt die Geschwindigkeit und das Fahrzeug hinterließ eine Spur der Verwüstung. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Bei Spurhaltewarnsystemen überwachen Radarsensoren oder Kameras die Straßen, die Fahrbahnführung wird anhand der Mittel- und Seitenmarkierungen erkannt. Droht das Fahrzeug ungewollt die Spur zu verlassen, zum Beispiel wenn kein Blinker gesetzt ist, erhält der Fahrer eine optische oder akustische Warnung.

Abstandsreglungsassistenten in Verbindung mit einem Notbremssystem funktionieren ebenfalls mit Sensoren. Sie messen die Entfernung zu anderen Objekten wie etwa zu vorausfahrenden Autos. Durch die Geschwindigkeit, mit der sich der Fahrer dem Gegenstand nähert, errechnet das System, ob es zu einem Aufprall kommen kann und macht den Fahrer darauf aufmerksam. Sollte er das Tempo nicht reduzieren, wird eine automatische Notbremsung eingeleitet. Damit lassen sich zwar nicht alle Unfälle verhindern, wohl aber deren Folgen, weil das Fahrzeug mit deutlich niedrigerer Geschwindigkeit mit dem Gegenstand zusammenstößt.

Anfang März hatte der Verband in Hamburg eine Studie vorgestellt, in der die Assistenzsysteme zwei Jahre lang getestet wurden. Der Feldversuch ergab bei Lastwagen und Bussen, die mit den Sicherheitssystemen ausgestatten waren, ein um 34 Prozent geringeres Unfallrisiko. "Das ist ein deutlicher Zugewinn an Sicherheit", sagte Bulheller.

Und von diesen Unfällen wird doch sehr häufig berichtet;LEIDER.

Jeder Mensch der durch ein solches System nicht stirbt oder verkrüppelt wird rechtfertigt solch ein System.

Den Volkswirtschaflichen Schaden und die Kosten durch KH und REHA und sonst was, mal ganz beiseite gelassen,

hpad

sry., kürzer ging es nicht.

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am 9. Dezember 2014 um 22:12

Hallo Enzobounty,

Warum so umständlich? Stell den Tempomat auf das angezeigte Tempolimit ein und gut is...

Zitat:

@Testudinata schrieb am 9. Dezember 2014 um 23:12:43 Uhr:

Hallo Enzobounty,

Warum so umständlich? Stell den Tempomat auf das angezeigte Tempolimit ein und gut is...

Das ist wohl eher als Witz gemeint, aber nicht als konstruktive Antwort, denn es ist viel zu aufwendig u. ablenkend, bei jedem Tempolimit Schild jedesmal den Tempomat/Speedtronic entsprechend einzustellen.

Völlig ausgeschlossen u. überhaupt nicht praktikabel.

Natürlich wäre ein Assistenzsystem als optional aktivierbare Automatik dafür wünschenswert u. würde einen echten Geschwindigkeits-Assistenten bedeuten. Im Moment ist man sowohl technisch als auch rechtlich noch beim assistierten u. teilautomatisierten System. Diese neue Assistenz gehört aber schon zur 3. Stufe (bis 2020), dem Hochautonomisierten Fahren. Die ist aber heute in der Form noch nicht reif, wird aber zukünftig angeboten und den Übergang zur 4. Stufe ab 2020 einleiten.

Finde die Idee gar nicht gut.

Es gibt Strassen und z.B. Rastanlagen neben der Autobahn, da zeigt es z.B. 60 Km/h an und Dein Auto steigt in die Eisen. Die hinter Dir haben dann bestimmt Freude mit Dir ;) Auch sonst gibt es viele Situationen die Dich damit unnötig ausbremsen würden. Auch wenn es nur den Tempomat aktivieren würde, da gehen die Bremslichter an.

Also ich hätte sicher keine Freude hinten dran.

Zitat:

@Enzobounty schrieb am 9. Dezember 2014 um 19:05:57 Uhr:

...so einstellen, dass dieser die verlangte Höchstgeschwindigkeit automatisch annimmt...

Was ist denn eine verlangte Höchstgeschwindigkeit, in welche Fahrschule waren Sie denn???

Ich wüsste aber eine Abhilfe:

Es gibt so Autos, deren Geschwindigkeit auf Max. 25 Km/h begrenzt ist, mit Moped Kennzeichen, extra für Leute, die keinen PKW Führerschein haben. Diese Autos dürfen auch mit PKW Führerschein bewegt werden.

Da kann man nichts falsch machen, außer in verkehrsberuhigten Zonen.

Nicht für ungut, aber...

BM-350

Was sollen denn hier immer diese Anfeindungen?

Das ist nicht hilfreich.

Über solche Fahrassistenzsysteme kann man meiner Meinung nach sehr wohl streiten, ob sie Sinn machen oder eher nicht, ob sie tatsächlich eine Erleichterung, eine Hilfe sind oder eher nicht, ob sie wirklich Unfälle vermeiden helfen oder im Gegenteil für zusätzliche Unfälle, die es ohne diese Assistenten gar nicht geben kann, verantwortlich sein werden/könnten.

Die Rechtsprechung ist da eindeutig und dürfte auch kaum geändert werden: Die Verantwortung für Fahrmanöver liegt immer beim Fahrer! Kann NICHT auf Fahrassistenzsystem abgewälzt werden!

Das heißt, letztlich muss der Fahrer entscheiden, ob er den Anweisungen/Empfehlungen seiner Assistenzsystem folgt oder selber das Kommando übernimmt ............. inwiefern sind diese Systeme dann hilfreich, wenn der Fahrer sowieso immer alles mit Argusaugen überwachen muss und andauernd bremsbereit sein muss? Die sorgen eher für noch mehr Stress.

Ich bin sehr für das jetzige, eigenverantwortliche Lenken eines Autos, für Selbsterkennung von Verkehrszeichen, für das selbstständige Langsamerwerden je nach Verkehrslage, wenn ein Tempolimit durch ein Verkehrsschild angekündigt wird, ich bin dafür, selber vor dem Blinken und Ausscheren meinen toten Winkel zu berücksichtigen, ob da jemand sich aufhält oder nicht, ich bin dafür, eigenverantwortlich meinen Abstand zum Vordermann zu regulieren und diese wichtigen Dinge NICHT einer auch mal fehl gehenden Automatik zu überlassen.

Wer einen Computer benötigt, der ihm die erkannten Verkehrszeichen nochmal per Head-up-Display in die Frontscheibe reinflimmert, der sollte seinen Führerschein abgeben, wenn der nicht in der Lage ist, Verkehrszeichen auch ganz normal durch die Windschutzscheibe hindurch zu erkennen, so ganz ohne Computer.

Schließlich bewegen wir hier kein Flugzeug im Blindflug, sondern fahren nur ein Auto.

Grüße

Udo

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 10. Dezember 2014 um 09:36:54 Uhr

Wer einen Computer benötigt, der ihm die erkannten Verkehrszeichen nochmal per Head-up-Display in die Frontscheibe reinflimmert, der sollte seinen Führerschein abgeben, wenn der nicht in der Lage ist, Verkehrszeichen auch ganz normal durch die Windschutzscheibe hindurch zu erkennen, so ganz ohne Computer.

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 10. Dezember 2014 um 09:36:54 Uhr:

Was sollen denn hier immer diese Anfeindungen?

Das ist nicht hilfreich.

Und selbst?

Vielleicht sollten einige mal versuchen zu realisieren, dass es sich um Assistenz- und nicht Ersatzsysteme handelt.

Zum Thema

Das eine Verbindung der Verkehrszeichenerkennung mit dem Speedtronic möglich ist, ist mir nicht bekannt. Allerdings wäre sie auch wenig wirksam, da die eingestellte Speedtronic mittels KickDown ausser Kraft gesetzt werden kann.

Aber kann man mit dem Tempomat ganz gut arbeiten. Da der sich immer auf 10er Geschwindigkeiten regelt und beim reduzieren abbremst, nutze ich ihn viel auf der AB. 130km/h eingestellt - 2x hoch = 150km/h Reisegeschwindigkeit. Begrenzung auf 130: 2x runter= Fzg bremst auf 130 und läuft dann weiter.

gruss

tiny

 

 

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 10. Dezember 2014 um 09:36:54 Uhr:

Wer einen Computer benötigt, der ihm die erkannten Verkehrszeichen nochmal per Head-up-Display in die Frontscheibe reinflimmert, der sollte seinen Führerschein abgeben, wenn der nicht in der Lage ist, Verkehrszeichen auch ganz normal durch die Windschutzscheibe hindurch zu erkennen, so ganz ohne Computer.

Sorry, aber das ist imo zu oberflächlich u. einseitig nur für Wenig-Fahrer gedacht.

Denn zum einen ist es für die Wahrnehmung von Verkehrsschildern ein Unterschied ob jemand wenig oder viel fährt z.B. 5-10.000km p.a. oder ob jemand 40.000-60.000km p.a. fährt. Auch ob jemand 1-2 Std pro Tag am Steuer sitzt oder sich eher 6-10 Std täglich durch die Flut von Verkehrsschildern bewegt. Weit mehr als die Hälfte der Mercedes u. direkten Wettbewerber Autos, sind gewerblich zugelassen u. werden somit nicht nur privat gefahren, sondern auch für viele Dienstreisen.

Denn es gibt bei Vielfahrern öfter die Situationen, wo man das Schild einfach übersieht u. man in dem Moment nicht mehr genau weiß ob noch 80 war oder schon aufgehoben wurde. Aber die Verkehrsschilderkennung merkt sich zuverlässig den letzten Wert, sodaß man oft froh ist wenn z.B. im Head-Up das letzte erfasste Tempolimit sofort ablesbar ist.

Mir wurde von den Entwicklern gesagt, daß solch ein Geschwindigkeits-Assistent, wie von Enzobounty angesprochen, kommen wird. Erklärt hat man mir dabei, das vorausfahrende Autos mit ihrem jeweiligen Tempo bereits heute funktionell, wie Tempolimit Schilder fungieren, denn die Distronic Plus regelt danach auch das eigene Tempo u. bremst oder beschleunigt. Und so ist es naheliegend, daß mit der Stufe 3 des pilotierten Fahrens auch dieser neue Geschwindigkeits-Assistent angeboten wird, gerade wo Mercedes mit der Sterokamera Technik z.Zt. führend ist.

 

Auch um beizutragen das Versprechen von Zetsche einzuhalten, daß zukünftig kein Autofahrer mehr in einem neuen Mercedes sterben soll. Denn die Statistik sagt, daß nicht eingehaltene Geschwindigkeits-Beschränkungen, zur häufigsten Todesursache im Straßenverkehr gehören.

Wehrmutstropfen:

Da z.Zt. die Distronic Plus nur bedingt einen Auffahrunfall bei zu geringem Abstand verhindert, weil sie nicht immer vom Fahrer aktiviert wurde u. oft nur passiv ist, so wird auch der neue Tempolimit Assistent nur helfen, wenn er auch vom Fahrer aktiviert wurde.

@Timothy Truckle

Zitat

Vielleicht sollten einige mal versuchen zu realisieren, dass es sich um Assistenz- und nicht Ersatzsysteme handelt.

Zitat Ende

So ist es; und es wird, „gefühlte 1762 mal“, immer wieder in der Betriebsanleitung so, oder in ähnlicher Form, darauf hingewiesen:

Zitat aus der Betriebsanleitung

Wichtige Sicherheitshinweise

Fahrsicherheitssysteme können die Unfallgefahr einer nicht angepassten oder unaufmerksamen Fahrweise weder verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Fahrsicherheitssysteme sind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit und rechtzeitiges Bremsen liegt bei Ihnen. Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen-, Witterungs- und Verkehrsverhältnissen an und halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand. Fahren Sie aufmerksam.

Grüße

hpad

 

@ Protectar,

guter und sachlich fundierter Beitrag.:cool:

Aber, obwohl ich „Wenig-Fahrer“ bin, finde selbst ich diese Schilder Erkennung gut.:)

Denn „Ruck Zuck“ steht da, wo man(n)/Frau schon „jahrelang herfährt“ und (fast) schon gar nicht mehr hinschaut auf einmal ein „neues Schild“ mit einer „anderen Geschwindigkeitsbegrenzung“ als gewohnt.

Grüße

hpad

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 10. Dezember 2014 um 09:36:54 Uhr:

 

 

Wer einen Computer benötigt, der ihm die erkannten Verkehrszeichen nochmal per Head-up-Display in die Frontscheibe reinflimmert, der sollte seinen Führerschein abgeben, wenn der nicht in der Lage ist, Verkehrszeichen auch ganz normal durch die Windschutzscheibe hindurch zu erkennen, so ganz ohne Computer.

Schließlich bewegen wir hier kein Flugzeug im Blindflug, sondern fahren nur ein Auto.

Grüße

Udo

Mit Erstaunen las ich den ersten sachlichen Teil des Postings, doch der letzte Teil ist nur noch Polemik.

Zitat:

...Mir wurde von den Entwicklern gesagt, daß solch ein Geschwindigkeits-Assistent, wie von Enzobounty angesprochen, kommen wird...

... Denn die Statistik sagt, daß nicht eingehaltene Geschwindigkeits-Beschränkungen, zur häufigsten Todesursache im Straßenverkehr gehören.

Wehrmutstropfen:

... so wird auch der neue Tempolimit Assistent nur helfen... wenn er auch vom Fahrer aktiviert wurde.

Sorry, aber da muß ich etwas korrigieren:

1.) Die häufigste Todesursache im Strassenverkehr ist nicht die nicht eingehaltene Geschwindigkeitsbeschränkung, sondern

die unangepasste Geschwindigkeit!

Und das ist etwas ganz, ganz anderes.

2.) Insofern kann auch hier der Tempolimit Assistent nur wenig daran ändern, wenn der Fahrer seine Geschwindigkeit nicht auf die Notwendigkeiten anpasst.

Ich persönlich bin ein sehr kritischer Beobachter der Entwicklung dieser Assistenten für jede Situation.

Denn es ist auch nur eine Frage der Zeit bis aus den abschaltbaren Assistenten die nicht mehr abschaltbaren Chefs im Auto werden, weil es die Politik und die Autolobby es so will - und sei es nur um den Versuch zu starten die Versprechen des Herrn Z. wahr werden zu lassen.

Ich frage mich, wie ich es in den letzten 45 Jahren geschafft habe, ohne Assistent und mit 30 bis 40.000 Km Fahrleistung im Jahr punktelos und unfallfrei über die Runden zu kommen.

BM-350

 

Themenstarteram 10. Dezember 2014 um 16:06

Das Motiv dieses Thema zu starten war rein finanzieller Natur. Viel zu oft kassierte ich innerorts wegen ein paar lumpigen km/h zu viel eine Busse. Ich weiss, mehr Konzentration beim Fahren ist unbedingt notwendig. Aber mein geliebter GLK gleitet ja so ruhig und souverän dahin, dass mich die gefühlte Geschwindigkeit immer wieder täuscht. Kommt hinzu, dass das KI bei Tageslicht schlecht ablesbar ist.

Erfreulicherweise haben sich aus meinem profanen Bewegungsgrund ein paar interessante Denkanstösse bezüglich Mensch / Maschine entwickelt. Ich glaube auch, dass die Automatisierung mit all ihren Vor- und Nachteilen nicht aufzuhalten ist. Die Assistenzsysteme von MB sind zum Teil grossartig. Der Parkassistent z.B. verblüfft mich und die Mitfahrenden immer wieder. Er hat mir auch die Sicherheit gegeben, ohne ihn wieder längsseitig zu parken. Ich hatte es nämlich seit meiner Fahrprüfung vor 40 Jahren verlernt gehabt. Ich habe gelesen, dass MB zurzeit in Los Angeles an einem Auto arbeitet, das sich selbstständig von A nach B durch den Verkehr bewegen kann. Die Entwicklung geht eindeutig in diese Richtung, ob wir wollen oder nicht. Aber eines wird bleiben: die Verantwortung bleibt beim Fahrer.

Enzobounty

Hallo,

vielleicht kannst du zur Abhilfe oder Erinnerung die Warnung der Geschwindigkeitsüberschreitung im Navi "schärfer" einstellen. Ich hab meine auf >15km/h - manchmal ganz nützlich.

Gruss

Tiny

Zitat:

@BM-350 schrieb am 10. Dezember 2014 um 15:09:15 Uhr:

Ich frage mich, wie ich es in den letzten 45 Jahren geschafft habe, ohne Assistent und mit 30 bis 40.000 Km Fahrleistung im Jahr punktelos und unfallfrei über die Runden zu kommen.

Das schaffte man früher genauso wie heute : durch vorsichtiges, besonnenes u. vorausschauendes Fahren ohne Eile. In Deutschland geschehen 9 von 10 Unfällen aufgrund von menschlichem Versagen. Assistenz Systeme werden helfen das zukünftig positiv zu ändern.

Vor 20 Jahren u. erst recht vor 45 Jahren war das Verkehrsaufkommen sehr viel niedriger als heute. Das gleiche gilt für die Anzahl an Regelungen, Verordnungen u. Verkehrsschilder. Früher war es sehr viel leichter als heute ohne Assistent und mit 30 bis 40.000 Km Fahrleistung im Jahr punktelos über die Runden zu kommen. Wie viele viel fahrende Dienstreisende gab es vor 45 Jahren u. wie viele heute ?

Allein in Deutschland hat sich die Anzahl der Kraftfahrzeuge von 20 Mio seit 1970 auf rund 50 Mio Pkw, Lkw, Busse und Motorräder mehr als verdoppelt. Dazu kommt noch die Verdoppelung der ausländischen Fahrzeuge die in Deutschland herumfahren (inkl. LKW's). Nicht nur die Anzahl der zugelassen Fahrzeuge hat sich erhöht, sondern auch die Zahl an Autos auf den Straßen.

Wie viele "Verkehrsinfarkte" gab es auf deutschen Straßen vor 45 Jahren u. wieviele heute ?

Pilotiertes Fahren mit Assistenzsystemen hilft das wachsende Verkehrsaufkommen so lange wie möglich flüssig zu halten. Die Systeme wie Geschwindigkeits-Assistent u.s.w. geben dem Autofahrer einen fließenden Übergang zur 3. u. 4 Stufe des pilotierten Fahrens, das sich nicht vermeiden lässt, denn gerade Deutschland hat die höchste Verkehrsdichte pro Land u. mit den USA die größten Pkw-Dichte pro Einwohner.

Also nicht nur die neue hohe Verkehrsdichte erfordert heute viel mehr Aufmerksamkeit als früher, sondern auch das gesamte Strassenbild hat sich verändert u. erfordert z.B. beim ständigen Stop and go Verkehr, neue andere Aufmerksamkeiten. Und da einzelne, wenige, vorbildliche Autofahrer, nicht die breite Masse darstellen, müssen die Hersteller sich mit Assistenzsystemen u. Sicherhiets Features für die veränderte Verkehrssituation etwas einfallen lassen, um den Verkehr möglichst unfallfrei u. flüssig zu halten.

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 10. Dezember 2014 um 10:55:44 Uhr:

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 10. Dezember 2014 um 09:36:54 Uhr

Wer einen Computer benötigt, der ihm die erkannten Verkehrszeichen nochmal per Head-up-Display in die Frontscheibe reinflimmert, der sollte seinen Führerschein abgeben, wenn der nicht in der Lage ist, Verkehrszeichen auch ganz normal durch die Windschutzscheibe hindurch zu erkennen, so ganz ohne Computer.

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 10. Dezember 2014 um 10:55:44 Uhr:

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 10. Dezember 2014 um 09:36:54 Uhr:

Was sollen denn hier immer diese Anfeindungen?

Das ist nicht hilfreich.

Und selbst?

Vielleicht sollten einige mal versuchen zu realisieren, dass es sich um Assistenz- und nicht Ersatzsysteme handelt.

Und? Ich bleibe dabei, dass jemand, der zum sicheren Fahren solche Verkehrszeichenerkennungsassistenten benötigt, seinen Führerschein abgeben sollte! Und zwar so schnell als möglich, dennn so jemand stellt eine latente Gefahr für alle anderen dar.

Was an dieser Aussage ist denn so falsch oder ehrabschneidend?

Du bist also der Überzeugung, dass man ohne solche Assistenten nicht mehr sicher fahren kann?

Grüße

Udo

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