Geschwindigkeitsbeschränkungen auf einer Autobahnausfahrt und aus dem Ausland kommend.

Hallo zusammen,

ich war gestern etwas unterwegs. Auf dem Hinweg in die Niederlande ist mir bei einer Ausfahrt ein Schild mit 40km/h und ein Zusatzschild mit einem Pfeil (nach rechts) aufgefallen. Der erste Punkt ist, dass man ja normalerweise ab Schild die Geschwindigkeit einhalten sollte, oder? Das ist ja unmöglich, wenn so ein Schild sehr weit vorne bei einer Ausfahrt aufgestellt wird. Außerdem finde ich nichts, was die Kombi in der StVO so erlaubt, obwohl es immer häufiger vorkommt. Das Zusatzschild 1000-21 fällt aus Zusatzschilder für Gefahrenschilder. Zudem, wie lange gilt die Beschränkung? Tatsächlich so lange, bis die Aufhebungsbeschilderung kommt? Dann würde man ja mit 40km/h auf die nächste Autobahn fahren. Finde ich komisch. Hab euch ein Ausschnitt von meiner Dashcam hochgeladen.

https://youtu.be/7l2ynBb0bDw

Dann habe ich noch eine Frage. Als ich aus der Niederlande wieder herausgefahren bin, war vorher eine Geschwindigkeitsbeschränkung mit 60km/h in den Niederlanden angegeben worden. Wie lange gilt die Geschwindigkeitsbeschränkung? Gilt sie bis zur deutschen Grenze oder bis zur großen Tafel mit den Geschwindigkeitsregeln in Deutschland oder sogar bis zum nächsten Aufhebungsschild oder Geschwindigkeitsbeschränkungsschild? Erst ein paar Kilometer weiter gab es ein 70er-Schild mit einem Gefahrenzeichen für eine Ampel. Wäre ja paradox, wenn man bis dahin mit 60 fahren soll und ab dann 70 und nach der Ampel dann 100? Habe dazu auch von meiner Dashcam ein Ausschnitt hochgeladen.

https://youtu.be/Ja0dsl7QvHg

Bitte die YT Links nicht weiter verbreiten. Wenn ich genug antworten und Meinungen erhalten habe, werden diese auf Privat gestellt.

Liebe Grüße

61 Antworten

Was ist denn unfair? Die relevanten Informationen aus dem Artikel, die seiner These widersprechen, hat er doch weggelassen oder was habe ich falsch gelesen?

Wer hat denn den Link entfernt? Wird meiner jetzt auch entfernt?

Flugs habe ich flux geschrieben, um unseren den Leuten, die hier gerne die Rechtschreibung korrigieren, auch was zu tun zu geben. 😉

(Sorry, ich habe wohl zu oft "Zurück in die Zukunft gesehen"😉

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 19. April 2023 um 23:01:48 Uhr:


Wer hat denn den Link entfernt?

Das geht doch aus den Beiträgen eindeutig hervor.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 19. April 2023 um 20:21:14 Uhr:



Zitat:

@diezge schrieb am 19. April 2023 um 18:14:21 Uhr:



Glaub mir, ich komm da öfter durch, ich wohne da...

Und seit wann steht das 80er Schild auf der Österreichischen Seite?

Chronologie der Beschilderung:
- 80er-Schild auf österreichischer Seite, Staatsgrenze, keine Wiederholung der 80 km/h.
- Dann Blitzaktion
- Aufstand der Betroffenen, der keinen Zweck hatte.
- Installation zusätzliches 80er-Schild auf deutscher Seite um Missverständnisse auszuräumen

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 19. April 2023 um 23:01:48 Uhr:


Was ist denn unfair? Die relevanten Informationen aus dem Artikel, die seiner These widersprechen, hat er doch weggelassen oder was habe ich falsch gelesen?

Wer hat denn den Link entfernt? Wird meiner jetzt auch entfernt?

Flugs habe ich flux geschrieben, um unseren den Leuten, die hier gerne die Rechtschreibung korrigieren, auch was zu tun zu geben. 😉

(Sorry, ich habe wohl zu oft "Zurück in die Zukunft gesehen"😉

Gruß

Uwe

Den Link hat der Moderator "Gotteszorn" entfernt, weil er hinter einer Bezahlschranke ist.

Den Text, den ich geschrieben habe, habe ich Wort für Wort aus einem Zeitungsartikel einer anderen Zeitung (eine gedruckte Ausgabe aus Papier) abgeschrieben. Und stand der letzte Satz NICHT!

Ich habe also niemanden verarscht aber Du machst Dich langsam lächerlich...

Ähnliche Themen

Du musst aber zugeben, dass genau diese Chronologie aus den Zeitungsartikeln nicht hervorgeht. Dort ist die Chronologie wie folgt:

- Früher eine missverständliche Beschilderung. Kein Wort dazu, ob auch damals schon geblitzt wurde.
- Dann Änderung der Beschilderung. Jetzt auch 80er Schild auf deutscher Seite.
- Dann Geschwindigkeitskontrollen, Einsprüche i.d.R. erfolglos, weil keine sinnvolle Begründungen seitens der Betroffenen.

Zitat:

@Rockville schrieb am 20. April 2023 um 01:00:28 Uhr:


Du musst aber zugeben, dass genau diese Chronologie aus den Zeitungsartikeln nicht hervorgeht. Dort ist die Chronologie wie folgt:

- Früher eine missverständliche Beschilderung. Kein Wort dazu, ob auch damals schon geblitzt wurde.
- Dann Änderung der Beschilderung. Jetzt auch 80er Schild auf deutscher Seite.
- Dann Geschwindigkeitskontrollen, Einsprüche i.d.R. erfolglos, weil keine sinnvolle Begründungen seitens der Betroffenen.

Das ist in der Tat in der Presse missverständlich aufgeführt worden. Wie so vieles...

Nicht mal Polizeiberichte entsprechen der Wahrheit. Oftmals kommt die Polizei von weit her und hat keine Ortskenntnis. So kann schnell mal ein komplett falscher Ort im Polizeibericht stehen. Schon öfters gesehen...

Wenn schon früher geblitzt wurde, dann müsste doch ein erheblicher Teil der Autofahrer genau die hier schon diskutierte Begründung vorgebracht haben, nämlich dass das Schild in Österreich keine Begrenzung in Deutschland bewirkt. Davon ist aber in den Artikeln nicht die Rede. Ich habe noch mal selbst gegoogelt, finde ich aber nicht den geringsten Hinweis darauf.

Presseberichte der Polizei sind das eine. Aber ein Gericht müsste ja schon sehr genau darlegen, warum ein in A beschildertes Limit auch in D noch gilt. Und dazu findet man nichts, weil das offenbar nie so gesehen wurde.

Ja, das habe ich auch öfters. Wenn ich in Bremen die Polizei rufe kommen Kollegen aus München.

Zitat:

Chronologie der Beschilderung:
- 80er-Schild auf österreichischer Seite, Staatsgrenze, keine Wiederholung der 80 km/h.
- Dann Blitzaktion
- Aufstand der Betroffenen, der keinen Zweck hatte.
- Installation zusätzliches 80er-Schild auf deutscher Seite um Missverständnisse auszuräumen

Was wäre denn an der Stelle nach deiner Einschätzung als Limit empfehlenswert? Es verbleibt ja dabei, dass man immer nur noch Situation fahren darf, also nicht immer ein Limit ausnutzen darf. Die 80 km/h sind dort wohl nicht ohne Grund?

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 20. April 2023 um 09:07:54 Uhr:


Ja, das habe ich auch öfters. Wenn ich in Bremen die Polizei rufe kommen Kollegen aus München.

Dann mal ein Beispiel:
In Friedrichshafen Unfall, Polizei zur Unfallaufnahme kommt aus Konstanz. Dauer bis zum Eintreffen: 3 Stunden. Solange Fahrzeuge in der Kreuzung, Stau und Chaos...

Die Polizisten hatten keine Ortskenntnis, im Polizeibericht stand eine Kreuzung, die am anderen Ende der Stadt ist...

Zitat:

@diezge schrieb am 20. April 2023 um 00:51:43 Uhr:


- 80er-Schild auf österreichischer Seite, Staatsgrenze, keine Wiederholung der 80 km/h.
- Dann Blitzaktion
- Aufstand der Betroffenen, der keinen Zweck hatte.
- Installation zusätzliches 80er-Schild auf deutscher Seite um Missverständnisse auszuräumen

Und das alles 2015?

Während bis 2015 auf Österreichischer Seite noch 60Km/h ausgeschildert waren? da gab es nie eine Blitzaktion?

Man hebt das Tempo um 20Km/h an und startet dann eine Blitzaktion, sehr merkwürdig.

Zitat:

@diezge schrieb am 19. April 2023 um 17:45:58 Uhr:


Man zeige mir den Paragrafen in der StVO, der besagt, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen an Staatsgrenzen aufgelöst sind...

Den wird man allerdings vergeblich suchen.

Einen solchen Paragrafen braucht die StVO nicht, weil sie nur in Deutschland gilt. Ein ausländisches Verbot gilt nicht in Deutschland, also muss es auch nicht aufgehoben werden. So wie im deutschen Strafrecht auch kein Paragraf steht, dass ausländisches Strafrecht nicht gilt.

Zitat:

Und da nicht automatisch alles erlaubt ist, was nicht explizit verboten, sollte es doch kein Problem sein, sich zur sicheren Seite zu verhalten und sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten, bevor man, berechtigt oder unberechtigt, geblitzt wird.

Es steht dir frei, dich im öffentlichen Raum auch an nicht existente Verbote zu halten. Es ist allerdings ein Prinzip in unserem Rechtsstaat, dass der Bürger sich auf die Rechtsordnung berufen und seine Rechte wahrnehmen darf, ohne dass ihm das moralisch vorzuwerfen ist. Ich halte es für schräg, von Autofahrern in Deutschland die Einhaltung ausländischer Verbote zu erwarten. Es könnte ja sogar sein, dass der Autofahrer gar nicht ins Ausland gefahren, sondern aus Deutschland bis zur Grenze gefahren und von dort zurückgefahren ist, weil er beim dortigen Zoll arbeitet.

Zitat:

@diezge schrieb am 20. April 2023 um 00:51:43 Uhr:


Chronologie der Beschilderung:
- 80er-Schild auf österreichischer Seite, Staatsgrenze, keine Wiederholung der 80 km/h.
- Dann Blitzaktion
- Aufstand der Betroffenen, der keinen Zweck hatte.
- Installation zusätzliches 80er-Schild auf deutscher Seite um Missverständnisse auszuräumen

Hier ein Youtube-Video von Februar 2016: https://youtu.be/Y4KYIO7TT80?t=195 . Unbekannt wie weit vorher es aufgenommen wurde.

Das Gemeine ist, dass das 80er-Schild vor dem Grenzschild aber schon auf deutschem Staatsgebiet steht. 80 auf Östereicher-Seite bei 3.25, der tatsächliche Grenzübertritt ist bei 3.27, Wiederholung 80 bei 3.29, Grenzschild bei 3.30. Wer ab 3.30 Gas gibt, missachtet die auf deutscher Seite aber vor dem Grenzschild angeordnete Geschwindigkeit 80.
Heute steht laut Google-Maps das Grenzschild an der richtigen Stelle.

Zitat:

@diezge schrieb am 20. April 2023 um 00:51:43 Uhr:


Chronologie der Beschilderung:
- 80er-Schild auf österreichischer Seite, Staatsgrenze, keine Wiederholung der 80 km/h.
- Dann Blitzaktion
- Aufstand der Betroffenen, der keinen Zweck hatte.
- Installation zusätzliches 80er-Schild auf deutscher Seite um Missverständnisse auszuräumen

Hier das Video aus Herbst 2016: https://youtu.be/eiCTUo7Wx9o?t=205

Man sieht, das Tempo 80-Schild hat nicht die Position geändert, sondern das Grenzschild ist auf die Bach-Brücke, wo die tatsächliche Grenze ist, gewandert. Mit anderen Worten, die Autofahrer sind wegen eines Tempolimits auf deutschem Boden geblitzt worden. Sie dachten nur, das 80er Schild stände in Österreich, weil das Grenzschild falsch stand. Das erklärt, warum die Einsprüche zwecklos waren.

Wow - das war ja mal eine richtige hinterfotzige Falle, die der deutsche Staat da fabriziert hatte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen