Geschlossene Threads

Warum bleiben von Euch geschlossene Threads eigentlich ewig in der Übersicht? Ihr habt sie doch geschlossen, weil es einen Grund dafür gab! Dann können sie doch auch nach dem Schließen gleich ins Nirwana verbannt werden. Oder soll jeder den Grund für die Schließung "erlesen" können?

48 Antworten

Nein winjen - das nimmt nur mal wieder einen etwas unglücklichen Lauf.... ich rechtfertige eben nicht alles was so passiert. Und ja, natürlich ist es gut, dass die Mods diese Aufgaben haben und erfüllen - das war doch nicht das Thema.
 
Die Frage ist, ob jedes Closed oder Delete richtig/nötig ist und warum das zuweilen keine Akzeptanz findet (also Knatsch rauskommt). Ich habe nur mögliche Risiken, Fehlerursachen und evtl. Lösungswege zu mehr Akzeptanz der Entscheidungen aufzuzeigen versucht, mithin zu weniger endlosem, sich wiederholendem Gezeter - nicht mehr und auch nicht weniger.
Ich habe das auch durchaus relativiert, meine Gelassenheit zu dem Thema betont und keine pers. Angriffe vom Stapel gelassen....
 
Und ich sags auch nochmal: Mit manchen ist es einfach fast unmöglich, kritische Gedanken zu diskutieren - schade eigentlich. Das ist ein reines "Brainstorming"... mehr nicht. Dazu sollte man schon in der Lage sein...
 
EDIT
Lustig ist - mir ist das eigentlich wurscht. Ich versuche nur aufzuzeigen, wodurch mancher Ärger entstehen könnte, was einige so denken oder empfinden mögen....
Wer nicht nur seine "Allergene" in meinen Posts gelesen hat... hat das aber hoffe ich eh verstanden.
Ich geh jetzt arbeiten... 😉
 

Hallo

ich denke das die Tiefe der Diskussion dem Stellenwert von MT für mich und den meisten Usern und dem Rest der Moderatoren eventuell unnötig bzw. unangemessen erscheint😉

warum??

das ist hier reines Hobby und Zeitvertreib mit hohen Funfaktor,für mich wahrscheinlich ebenso wie für die meisten User,weder ein Sportverein noch ein E.V. mit Spendenquittung etc.pp.😁

wäre das hier ein mörderkomplizierter Verein,würde ich das Mod Amt wohl nicht ausüben wollen...so einfach sehe ich das.

Das modden beschränkt sich doch in dne meisten Fällen auf verschieben von Threads oder Löschung von reinen Werbeposts oder Pornolinks und sind banales Handwerk bei dem es manchmal einem vorkommt als hätte man einen Doofen dafür gefunden😉

das sind reine (oftmals für User unsichtbare) Dienstleistungen im Sinne der Community ohne Anerkennung,ohne intellektuellen Anspruch und meist ohne Danksagungen.

die moderativ wirklich anspruchsvollen oder kniffligen Sachen sind eher selten und gerade deshalb geht man gerade dort eher beonders sorgfältig und bedacht vor...machen aber,zumindest mir,den meisten Spass😉

Doppelthemen oder Fake/Flamethreads mal aussen vor gelassen,da muss man sich nicht moderativ verausgaben....das sollte auch ein User erkennen können.

Schliessungen sind bei mir und den meisten anderen Kollegen eher ein unbeliebtes Tool,es sei denn der Thread bringt nun ausser Spam/Zank und Streit sowie Frontenbildung keinen gemeinsamen Nenner zustande dann kann man ihn wirklich schliessen damit man sich darin nicht aufreibt,je nach Ausdauer und Tagesform bei dem einen Kollegen früher und bei dem anderen später.

Wann der Punkt und auch die daraus abgeleiteten weiteren Massnahmen/Sanktionen bei dem einzelnen Moderator erreicht ist kann nicht vereinheitlich werden...ein Ausdruck wie zum Beispiel ''Du Honk'' oder ''du Würstchen'' mag für den einen eine verwarnwürdige Beleidigung sein für den anderen reicht eine Ermahnung aus...und das ist auch gut so denn kein User der sowas ohne nachzudenken schreibt kann vorher kalkulieren wie hoch sein Risiko einer Verwarnung ist😉
....und sind wir ehrlich,Verbannungen sind nie aus heiterem Himmel sondern haben eine Vorgeschichte oder ein Fehlverhalten mit entsprechender Tragweite als Ursache,eine Gerichtsverhandlung braucht es dann wirklich nicht mehr...hier ist jeder einzelne dann doch mal gefordert seinen Logiksensor vorher zu benutzen.

Der andere Weg wäre halt bezahlte und hauptamtliche Moderatoren einzusetzen...ob das mehr Charme hat wage ich zu bezweifeln,aber jemand der damit als Angestellter hier seine Dienstleistung nicht erbringt kann natürlich an anderen Masstäben gemesssen werden....finanzierbar ist es ohnehin nicht😉

Die Administration hat genug damit zu tun den Laden am laufen zu halten,die Moderation unterliegt deshalb bzw. auch aus grundsätzlichen Erwägungen dem selbstregulierenden Teamgedanken und ich muss sagen das hat scheinbar die letzten Jahre doch sehr gut reguliert....bedingt aber auch das man bei der Auswahl der Moderatoren halt auch stets die Balance und Sorgfalt walten lässt die notwendig ist damit das auch funktioniert,und ich kann aus eigener Erfahrung (man hat mich 6 Monate vorher gefragt ob ich als Moderator bereit stünde bis es tatsächlich dazu kam) sagen das man diesbezüglich damals wie heute sehr sorgfältig vorgeht damit diese Selbstregulierung auch funktioniert.

just my 2 cent

mfg Andy

tec doc

Ich gebe dir insofern recht als das die Organisation von MT - das heisst eben relativ viele gleichberechtigte Mods ohne andere Instanzen - für eine echte Gesellschaft mit all ihren Facetten ungeeignet wäre. Mir kommt da spontan ein Oldie von Sly Stallone in den Sinn, Judge Dredd.. 😉 Richter und Vollstrecker in einem. So gesehen siehst du das schon richtig.

Aber mein Gott, dies ist ein Internet Forum, ohne jeglichen Anspruch darauf irgendwo lebensnotwendig zu sein. Wenn wir hier eine echte Gewaltentrennung schaffen wollen kommen wir gar nicht mehr dazu unsere Krankeit zu pflegen, nämlich die irrationale, Umweltzerstörende und von Grund auf Böse Leidenschaft für alles was irgendwie was verbrennt, dabei was bewegt und möglichst noch viiiel Krach macht.

Der Ansatz ist nun mal eine Art Selbstregulierung zu schaffen, welche sich aus der Eigendynamik der Zusammenarbeit von uns Mods ergibt. Dabei hat für uns, oder zumindest für mich, das Wohl der Forums als Ganzes Priorität, was nicht implizit bedeutet das das auch immer für den user als einzelnen gilt.

Wichtiges Instrument zur Förderung der Selbstregulierung ist unser Auswahlverfahren für neue Mods. Weil: Kandidaten werden von uns vorgeschlagen, geprüft und schlussendlich demokratisch gewählt. 1 einziges Veto reicht, und ein überaus vielversprechender Kandidat schafft die Wahl nicht. So probieren wir sicherzustellen das neue Mods möglichst gut in unser Kollektiv passen und somit auch den Gedanken der Eigendynamik optimal ergänzen sowie auch den Forengeist mit ihren eigenen Impulsen und Ideen mittragen.

Zitat:

Original geschrieben von aurian



 
Wichtiges Instrument zur Förderung der Selbstregulierung ist unser Auswahlverfahren für neue Mods. Weil: Kandidaten werden von uns vorgeschlagen, geprüft und schlussendlich demokratisch gewählt. 1 einziges Veto reicht, und ein überaus vielversprechender Kandidat schafft die Wahl nicht. So probieren wir sicherzustellen das neue Mods möglichst gut in unser Kollektiv passen und somit auch den Gedanken der Eigendynamik optimal ergänzen sowie auch den Forengeist mit ihren eigenen Impulsen und Ideen mittragen.

Hi aurian,

mit diesem Argument spielst Du eigentlich wieder tec doc in die Karten. Es bleibt damit umso mehr für ihn eine "Selbsterhaltung"😉 

Aber auf der anderen Seite würde eine öffentliches Bewerberverfahren auch nichts bringen😉 Die erste Frage wäre, welche User dann vorgeschlagen werden. Ich habe auch schon genug Klassensprecher erlebt, die zwar beliebt waren und deshalb gewählt wurden, sich aber einen Sch.... darum gekümmert haben, was im Interesse der Klasse ist.

@tec doc

Den Vergleich mit Cops kann ich aus dem Grund nicht nachvollziehen, weil ich sie so nicht sehe. Ich habe lange darüber nachgedacht, was deine Intension dieses VErgleichs ist. Ich habe auch verstanden, dass Du in deiner dir gegebenen Art alle Möglichkeiten beleuchten willst.

Andy hat es treffend geschrieben. Ohne den persönlichen Einsatz und Spaß an der Freunde der Moderatoren, wäre vieles unlustiger hier.

Aber durch die Umstellung auf gelbe und rote Moderatoren ist ja vieles entspannter😉

Auch Moderatoren dürfen sich wieder in den Foren bewegen und auf Threads antworten, ohne dass schon wieder jemand Angst haben muss, weil ein "Roter" geantwortet hat😉 Ich war am Anfang kein Fan von dieser Regelung, aber heute finde ich sie gut.

Grüße

globalwalker

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Ey Freunde der Nacht... danke für die überlegteren Antworten 😉

Nebenbei... sagte ich doch schon einleitend gar nichts anderes....

Zitat:

Es ist wohl wie im richtigen Leben - Menschen machen auch mal Fehler, wo gehobelt wird fallen Späne und nicht alle sind immer der gleichen Ansicht. IdR geht ja auch bei einem zweifelhaften Closed oder einer "Löschung" nicht die Welt unter oder dramatischer 😉

...evtl. hat ja der eine oder andere diesen Post nicht gelesen oder nicht richtig verstanden, wer weis. 🙂

Wie globalwalker richtig erkannt hat - der Rest ist abstrakte Betrachtung von Möglichkeiten und Variablen, nicht mehr aber auch nicht weniger. Es sind mögliche Stolpersteine, denkbare Blickwinkel usw. ... wer sich nicht ab und an mal gründlich selbst hinterfragt.... genau das habe ich angeregt.

Jedenfalls wollte ich damit keinen ans Bein machen... sollte ich mich tatsächlich unglücklich ausgedrückt haben - mea culpa, ich weis - und heftige Reaktionen darauf nicht an Animositäten anderer liegen... tut mir das ernsthaft leid.

Logisch ist MT Spass und nicht der staubrieselnde Ernst des Lebens (sagte ich doch...), aber mal ehrlich: Bezüglich mancher "Verwaltungsakte" gibt es eben mehr oder weniger regelmäßig Knatsch - in dessen Verlauf direkt oder indirekt auf "Willkür" usw. angespielt wird. Darüber wird dann zuweilen auch gut gefetzt und auch Dritte hacken in diese Kerbe mit ein. Das ist völlig unnötig, mit Kolateralschäden behaftet und vermeidbar.

Wenn man nun Willens ist (?), hier den Wind etwas rauszunehmen und nachdenkt wie - ist es völlig unerheblich ob MT per se in solcher "Ernsthaftigkeit" und Tiefe gesehen werden muss, denn die Reaktionsmuster und Auslöser sind immer gleich... bei MT wie auch im "ernsten" Leben. Zudem - tut das mal nicht so ab, viele nehmen es eben sehr ernst und es ist ihnen wichtig, sonst gäbs solche "Proteste" ja gar nicht... und es ist unschön etwas als "unwichtig" abzutun, was einem anderen wichtig ist.

Allein das Gefühl, eine dritte neutrale Instanz gibt ihren Sermon dazu... würde viele Gemüter wieder harmonisieren. Mein Gott... schafft doch einfach die Pos. eines Schlichters, den die User jeweils berufen können... z.B. ... das kann dann ja auch in einem geschlossenem Forum ablaufen, in dem der Schlichter die Streithähne "moderiert" und das Gespräch sachlich hält. Alle behalten ihr Gesicht vor der Community usw., das könnte mE manches einfacher machen und so auch nicht "überschwappen".

Tja aurian... der globalwalker hat Recht 😁

Das Wahlverfahren ist kein Wahlverfahren und verhindert nunmal ausgleichende Gegenpole in der Modschaft - das kann man drehen und wenden wie man will, so ist das. Und für Ausgewogenheit brauchts halt Gegenpole - ein Naturgesetz.

Wie man ja seitens MT gerne betont... ist MT langsam eine "Großstadt". In kleinem Rahmen mag das so ok sein, aber MT ist diesen Schuhen einfach entwachsen. Auch die Modschaft (muss) wächst... und so wird ein ausgleichendes Element immer unmöglicher - fatal. Es ist auch unsinnig, dass ein Mod alle anderen blockieren kann (je mehr Mods, desto... bei 2 Jungs bzgl eines dritten ok, aber hier wirds einfach paradox) und steht im Widerspruch zur Autonomie - wozu dann "Wahl"? Ok, ich bin ja Bayer und dieses "System" ist mir insofern vertraut (die drei politischen Entscheidungssäulen der CSU: Ha? Wos? Na! *lach*), aber ganz so "traditionell und änderungsängstlich" bin ich nicht, wie mich die CSU gerne hätte 🙂

Eine "Eigenregulierung" - also ein Ausgleich zwischen polarisierten Kräften - kann nicht wirklich funktionieren, wenn alle Kräfte die identische Polarisation haben... was das "Wahlverfahren" fast garantiert 😉

Auch die "Universalmacht" über alle Bereiche von MT passt mE nicht mehr in den Rahmen... aber jetzt zündel ich nicht noch das nächste Fass an... *duckundklappezu*

Denkts mal nach, ob ich nicht ein klein bisserl Recht hab - glaube aber, das sehen auch Mods tlw. so.

Eine öffentliche Wahl muss das ja gar nicht sein - aber es wäre "transparenter" und mehr den demokratischen Grundsätzen einer Wahl entsprechender sicher für die Akzeptanz und die Ausgewogenheit dienlicher. Wer sich ins Kämmerlein verzieht... hat was zu verbergen... und darf sich über Argwohn nicht wundern... alter Spruch 😁

Und warum sollten User keine Mods vorschlagen? Ihr könnt ja dann drüber abstimmen 😉

Wir reden einfach von Wandel, von Evolution. MT wandelt sich und so werden sich auch manch Gewohnheiten wandeln müssen - wie sagen einige so gerne? Wem´s nicht gefällt... (ok, das war sarkastisch bös... aber nicht sooo ernst). Und nichts ist so gut, dass man es nicht besser machen könnte.

Als vor langer Zeit die Sinnhaftigkeit eines Finanzpartners und die Notwendigkeit einer personellen Erweiterung der Administration in den Raum gestellt wurde... war die Reaktion ähnlich bis heftiger. Naja... manche Dinge "brechen" sich ihren Weg... früher oder später. MT 2.0 war (unglücklich präsentiert...) für manchen eine "Naturkatastrophe" - und heute? Weitergehen... denn es geht weiter... und wer stehen bleibt... nedwahr? 😉

Aurian... an Judge Dredd dachte ich auch 🙂

(Gott oder wem auch immer sei Dank - ICH habs nicht gesagt 😉 )

Ich muss aber auch sagen (und anerkennen), dass ich den Eindruck habe... einige Mods (die ich halt "kenne"😉 haben ihren Stil weiter "verbessert", sensibilisiert und ... ja... einfach gute Arbeit Jungs! 🙂

Epilog

So... und jetzt werd ich ganz unphilosophisch einen 83er D.A.O. aufmachen... und auf MT virtuell anstossen. Weils Spass macht.

Boaaaah... Mann, Mann, Mann... kann der doc nicht mal was als Dreizeiler sagen? Da wirds da ja schwindlig - bei dem Roman! 😁 😛 😉

Wie wohl schon ersichtlich stimme ich Dir bei der Analyse der Fakten grundsätzlich zu. Nicht jedoch bei deren Bewertung und Gewichtung.

Gewisse Punkte kann man IMHO auch beim Namen nennen, ohne Schminke oder Wenn und Aber. Wenn sie denn richtig dargestellt werden. Diesbezüglich habe ich überhaupt keine Hemmungen. 😉

Folgender Absatz von dir enthält IMHO aber gleich 2 Fehlinterpretationen, wenn wir jetzt über das blosse Feststellen der Fakten hinausgehen:

Zitat:

Eine "Eigenregulierung" - also ein Ausgleich zwischen polarisierten Kräften - kann nicht wirklich funktionieren, wenn alle Kräfte die identische Polarisation haben... was das "Wahlverfahren" fast garantiert

Ich empfinde es schlicht als falsch dass wir (Mods) gleich polarisiert wären. Natürlich versuchen wir gegen aussen möglichst geschlossen und einheitlich aufzutreten. Wären wir Politiker könnte man das Kollegialitätsprinzip nennen. Trotzdem sieht es HINTER den Kulissen oft völlig anders aus. Da sind die Diskussionen manchmal nicht minder Hart als im Forum selbst. Und genau dadurch ergibt sich ein äusserst heterogenes Zusammenwirken aller Beteiligten der Mod Community, alle möglichen Aspekte und Sichtweisen kommen so zum Zug, fliessen ein, werden verworfen bis am Schluss dann irgendwo dann doch ein Konsens entsteht der nach bestem Wissen und Gewissen dem Forum dient.

Dies begründet auch den 2. Irrtum, nämlich das "garantierte Wahlverfahren", welches nach den genau gleichen Aspekten wie oben beschrieben abläuft. Somit sind diese Evaluationen und Wahlen alles andere als reine Formsache.

Mir ist natürlich klar dass das für den einen oder anderen User nicht so ohne weiteres nachvollziehbar ist, da eben der Blick hinter die Kulissen verwehrt ist.

Und ja, die von dir angesprochen Schlichtungsstelle gibt es: Nämlich den schon oft angesprochenen Mod des Vertrauens. Aus meiner vor-Mod Zeit bringe ich damit sehr gute Erfahrungen mit. Aufgrund der oben beschriebenen Heterogenität der Moderatorengruppe.

Nochmal - es ist ja nicht so, dass die Modcrew hier schlechte Arbeit machen würde oder die Bude brennt, das war zu keinem Zeitpunkt die Aussage - obwohl es einige so aufgefasst haben.
 
Dass hinter den Kulissen auch mal hart rangegangen wird.. glaub ich durchaus. Dass der Mod des Vertrauens eine Möglichkeit darstellt... auch. Dass über Kandidaten breit diskutiert wird... sicher. Aber...
 
Diskussion über Kandidaten hin oder her - die Einstimmigkeit wird mit wachsender Modanzahl zunehmend Unfug und kann einer den Typ nicht ab... nedwahr, seid ja auch nur Menschen. Ein Abbild der Userschaft wird so einfach nicht wirklich enstehen - und es ist imho sinniger, wenn ein Mod "seine" Ecke hat und auch mit den Leuten dort gut kann (was Einspringen anderorts ja nicht per se ausschließt). Wer aber die Sprache von GTI Günni spricht... wird vom Versicherungsspezi noch lange nicht verstanden/akzeptiert und umgekehrt.
Mal dahingestellt... selbst wenn es passen würde: Es ändert nichts daran, wie das Prozedere von 50(?) Menschen bei 600.000 rüberkommt - ich glaube mal, um deren Sicht usw. sollte es dann doch gehen, oder? Will sagen: Man leistet sich hier eine unpassende Extravaganz und Introvertiertheit... die so nicht mehr i.O. ist.
Und die grundlegende Polarisation ist durch die Einstimmigkeit einfach eine logische Folge...
 
Interne Diskussion über Entscheidungen und Mod des Vertrauens: Was bleibt, ist immer der ungute Gedanke... eine Krähe... Modclique. (ich red jetzt von dem, was ja schon so oft im Raum stand...). Ob das stimmt... ist egal, wie es ankommt ist der Kasus Knaxus.
 
Gute Politik zu machen ist eine Sache, sie gut an den Mann bringen eine ganz andere.
Keinerlei Transparenz, "Wahl"verfahren/Einstimmigkeit und fehlende "3.te Instanz" sind imho ein Schuss ins Knie, nicht mehr der Natur des Forums entsprechend und machen euch das Leben indirekt unnötig schwerer bzw. transportieren eine Message, die nach gängigem Verständnis untragbar ist.
 
MT ist kein Microkosmos mit eigenen Naturgesetzen - es ist ein virtuelles Abbild der Gesellschaft und die Empfindungen, die Werte und Grundsätze sind hier wie dort identisch. Was in einer rel. kleinen Gruppe geht... geht evolutionär durch das Wachstum und die Bedeutung eben nicht mehr.
Gehen wir einfach mal davon aus, dass MT weiter, evtl. sogar progressiv wächst... sein Stellenwert und die Bedeutung auch... dass damit auch der Umfang/das Angebot breiter und umfangreicher wird.... dann sag ich ohne Glaskugel: Diese Exzentrik wird nicht haltbar sein - oder ein Stein im Getriebe, Resourcenverschwendung. Schon aufgrund der blosen Modanzahl und Bereiche ist das nicht mehr praktikabel und effektiv. Von der Werkstatt zum Industriebetrieb... als vergleichender Gedankenansatz. Es ist einfach eine Frage der Praktikabilität, der Effektivität und der Anforderungen.
 
Mt hat auch ohne Investor gefunzt... bis zu einem gewissen Punkt. Auch ohne 2.0... bis zu einem gewissen Punkt. Auch ohne Gesellschaftsthemen, OT und Selbstdarstellung... bis zu einem gewissen Punkt. usw. usf. ..... und (fast) alle diese Punkte wurden lange, leidenschaftlich und vehement als undenkbar dargestellt. Weil man einfach die zwingenden Konsequenzen einer Dynamik nicht akzeptieren wollte... und mal ganz ehrlich: Genau dieses Verhalten, das Gewurschtel und Gezaudere, haben jede dieser ohnehin zwingend kommenden Änderungen nur schwerer gemacht, für "Ruckeln" gesorgt usw. usf - gekommen ist es ja doch, nur der Launch war hausgemacht holprig. Oder?
Und genau das sehe ich bei unserem jetzigen Thema aus verschiedenen Gründen und Blickwinkeln identisch. Und auch ohne Glaskugel: Wir werden noch so manche "undenkbar" in den Tiefen der MT Geschichte verschwinden sehen. Die Frage ist, ob wir dynamisch eine Entwicklung mitgehen... oder davon einfach überrollt werden.
 
Und ja... das Thema war zugegebenerweise "nur" ein Einstieg für meine Gedanken, die etwas tiefer gehen, als ein bestimmter Closedthread  😉
 
 
 
 

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Man leistet sich hier eine unpassende Extravaganz und Introvertiertheit... die so nicht mehr i.O. ist.

Das verstehe ich nicht. Wo ist denn hier ein Mod "nach innen gerichtet" (ist die Definition von "introvertiert"😉, oder welcher Mod ist einen "ausgefallenen Geschmack habend, von ungewöhnlichem und ausgefallenem Geschmack zeugend und dadurch auffallend; überspannt, verstiegen, übertrieben" (ist die Definition von "Extravaganz"😉?

Nochmal:

Alles muss irgendwie geregelt und deshalb auch kontrolliert werden. Grundlage allen (legalen) menschlichen Handelns sind die zehn Gebote. Die Mods hier greifen regelnd ein. Wenn sie denn der Auffassung sind, es tun zu müssen.

Wem es nicht passt, der kann gehen. Dieses ist ein kostenfreies Forum; jedem bleibt es selbst überlassen, daran teilzunehmen, oder eben nicht.

Sofern es hier pekunäre Bindungen gäbe, kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, eine Kontrollinstanz (quasi eine neutrale Eintscheidungsstelle den Mods übergeordnet) einzurichten.

Aber so ist Deine Kritik @tec-doc absolut unangemessen. Das ist zumindest meine Meinung!

Zitat:

Original geschrieben von winjen66



Nochmal:
 
Alles muss irgendwie geregelt und deshalb auch kontrolliert werden. Grundlage allen (legalen) menschlichen Handelns sind die zehn Gebote. Die Mods hier greifen regelnd ein. Wenn sie denn der Auffassung sind, es tun zu müssen.
 

also nochmal für alle zum mitlesen der 10 Gebote:

die 10 Gebote in Kurzform

1. Du sollst kein anders Forum neben MT haben

2. Du sollst habu jeden Tag ehren

3. Am Sonntag ist hier zu.

4. Lade deine Eltern hierher ein, damit Du noch ein wenig soziale Kontakte hast

5. Bleibe zu Hause, damit du nicht autofahren musst und damit andere gefährdest

6. Kann nicht vorkommen, wenn die sozialen Kontakte fehlen

7. Das wird problematisch, weil gute Ideen (Antworten) schon mal geklaut werden

8. Manche lügen schon ganz schon was zusammen (geben falsche Antworten auf Fragen)

9. Ich komm doch gar nicht aus meinem Haus, wie soll ich da noch eins wollen

10. siehe 9.

😁

Grüße

globalwalker

😛 - der war mal echt gut globalwalker 😉
 
winjen... also sei mir jetzt nicht bös... aber dass MT und manche Dinge bei MT anders als bei anderen (üblichen) Foren und der restlichen Welt sind.... das haben wir hier aber wirklich schon 247x durch und das zweifelt eigentlich keiner mehr ernsthaft an... extravagant eben. (soweit völlig ohne Wertung!)
 
Und da eben viele Prozesse im "stillen Kämmerlein" ablaufen... intransparent sind... und sich mit sich selbst ohne Einfluss der Masse ablaufen... um ihrer Selbsterhaltung Willen so sind wie sie eben sind... von aussen nicht beeinflussbar sind/beeinflussen lassen.... ist diese Ebene (der Ablauf, nicht die Personen) eben introvertiert.
 
Was noch nicht angekommen zu sein scheint - es geht nicht um Mod xy, es geht nicht um die Modcrew an sich oder deren Arbeit.... es geht ums System, um reale Konfliktgründe usw. usf. .... wie soll ich das denn noch ausbreiten, damit das jeder versteht? Keinerlei persönliche Angriffe oder Kritiken - nothing.
Und es geht auch nicht darum, dass es keine Regeln mehr geben sollte oder diese keiner umsetzt - wie kommst Du darauf?
 
Pekunäre Bindungen (ach? die gibt es nicht? aha..), kostenlos usw. usf. - fangen wir nicht damit auch noch an, denn auch das haben wir zu diversen Anlässen schon mehrfach durch...
Es geht hier schlicht um die Grösse, um das Handling, um Akzeptanz, um Wachstum und den vermittelten Subkontext.  Das hat nichts, aber auch gar nichts mit kostenlos zu tun.....
 
Aber bitte... gerade wer kostenlos ist, muss auf eine optimale Produktanpassung achten.... für was man nichts zahlt (mit Geld...), das lässt man auch deutlich leichter wieder liegen... also muss es zur Kundenbindung eine optimale Qualität bieten, die Erwartungen erfüllen und darf keinen Beigeschmack haben. Dabei gibt es Soft- und Hardskills. Wir reden jetzt über Softskills - die sind oft klein... können aber fatal wirksam sein.
Man darf hier nicht vergessen: MT ist auf die User angewiesen (schon mal drüber nachgedacht?)... gefällt denen dies oder jenes nicht (mehr)... haben sie genug Alternativen. Ist die Stimmung unten... ist weniger los. Insofern hat MT als "kostenlos" allen Grund, nicht so zu denken wie Du sagst: Dann geh halt. (Du weist aber schon, dass 5 grantige Kunden mehr kaputtmachen können, als 100 zufriedene gut?)
Oder warum wurden wohl sonst einige lange "undenkbar" konsequent eingepflegt/geändert? Auch gegen tlw. massiven Widerstand oder Ablehnung aus ... sagen wir... naja, egal.
 
Winjen... Du betrachtest meine Gedanken einfach aus einem anderen Blickwinkel - da stehen sie aber nicht. 😉
Nix Anarchia si oder so.... Produktpolitik und Handling.
 
 

Nachdem ich hier nun drei Seiten mitgelesen habe, gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
Mir ist es völlig Wurst, wie die Moderatoren gewählt werden, ob mit Vetorecht, zwei Drittel oder Kanzlermehrheit. Es ist mir auch Wurst, ob die Moderatoren das umsonst, aus Spaß oder aus Geltungssucht machen. Von mir aus sollen sie auch so introvertiert wie nur möglich sein.
Egal ist mir nicht die Außenwirkung. Und da liegt m.M. nach der Hase im Pfeffer. Einzelne Moderatorenentscheidungen werden von der userschaar nicht verstanden oder akzeptiert. Diese „Fehlentscheidungen“ sind es dann, die die gesamte Moderatorenschaft in Misskredit bringen. Schließlich wird ja auch noch betont, dass nicht nur Moderator y, sondern auch x und z die Entscheidung unterstützen. Da will dann auch keiner mehr wissen, wie kontrovers hinter den Kulissen diskutiert wurde. Wesentlich ist das Ergebnis. Und das ist unumstößlich. Festgemeißelt in Granit werden Moderatorenentscheidungen höchst selten revidiert oder gar mal ein Pardon an die userschaar verteilt. Da ist man dann selbstbewusst und übt das Hausrecht aus.
... wenn tec-doc den Vergleich zu cops zieht, ziehe ich eher den Vergleich zu Hausmeister Krause. Unelegante, hölzerne Bewegungen, eingepasst in ein Korsett aus selbst auferlegten Regelungen, die anderen Foren fremd sind.
Dazu dann immer wieder der Unterton: Wem es nicht passt, der kann ja gehen.
Deshalb: Über die Moderationsqualität sollte man sich auf jeden Fall Gedanken machen.

Bevor ich meinen „Schutzkleidungs-Blog“ eröffnet habe, hatte ich überlegt, einen „Foren-Vergleichs-Blog“ zu eröffnen. Mit Vergleichen zur technischen Hilfe, zur Kommunikation, zur Kuppelei, zum Anmachfaktor, zur Bedienerfreundlichkeit u.s.w. Mit Links, mit Beispielen für Verbote, mit Moderationsvergleichen. ... und ich meine das nicht MT intern - sondern als Vergleich mit Foren aus dem deutschsprachigen Raum.
Ich geh mal davon aus, dass der Blog keinen Tag überlebt hätte. (Wer jetzt mutig ist, klaut mir diese Idee ......... das wäre doch ein Thema für den toten MT-blog ???!!! – das wäre mutige Selbstkritik).

Ich hab immer wieder betont, dass mir das Schreiben Spaß machen muss. Es ist Freizeit, die hier für MT geopfert wird - von usern und Moderatoren. Wenn Moderatoren immer erklären, dass sie hier ihre Freizeit „opfern“ möchte ich immer laut schreien „ja, ich auch!“. Und genau in dieser Freizeit haben wir mit unseren Millionen von Beiträgen Werte geschaffen. Welchen Wert genau ist das Geheimnis der MT Geschäftsleitung – aber vielleicht kann man es mal einem AS-Vorstandsmitglied entlocken.

Der Witz an der Geschichte ist, dass es mir – trotz Pöbelei – nach wie vor Spaß macht. Und meine MIT (Moderatoren-Ignore-Taste) funktioniert einwandfrei. 😁

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


. Und meine MIT (Moderatoren-Ignore-Taste) funktioniert einwandfrei. 😁

ich glaube die funzt nicht mehr 😉

mfg Andy

Danke K2 - auch eine gute Umschreibung 🙂
Aussenwirkung... Kolateralschaden... jupp. Auch der "Wert" ist recht gut beschrieben.
Also.. wer Willens ist... der erkennt und versteht jetzt schon, um was es geht... hoffe ich.
 
Andere Frage - wird ein Kandidat abgelehnt... erklärt der Vetogeber ihm wenigstens seine Gründe? Was soll man sonst draus lernen? Oder ist das auch eine Art "Göttliche Urgewalt" ohne Herkunftsnachweis - was die Sache ja noch obskurer erscheinen liese.... ein Geheimbund. Soviel Fairness und Eier in der Hose sollte man jedenfalls haben, wer die nicht hat, hat mE auch nicht die wünschenswerte Basis für Macht - man versteckt sich nicht dahinter, das wär z.B. auch unschön... wenn´s so wäre.
Und nach welchen Kriterien wird jemand angeworben bzw. ... welche Tugenden muss man an sich erkennen, wenn man sich bewerben will? Was sind die "no go´s"?
Würd mich mal interessieren... (nicht der Modjob... nur die obigen Fragen)
 
Verwirrend finde ich auch etwas... dass einerseits tlw. recht kleinlich auf den NUBS (sind ja sehr detailiert/umfangreich..) geritten wird, MT ja riesig ist, manches ja mal gar nicht geht, Hinweise auf den Mitbewerb lästerlich, MT eine grosse bunte Community aus jedem Einzelnen ist.... andererseits "Lächerlich, ist doch "nur" ein Forum, Spass usw. - dann geh doch" ins Felde geführt wird. Was jetzt? Für mich ist das widersprüchlich... bis ins Mark.
 
Spass machts mir auch - aber die Mod - Ignotaste find ich nicht... 😕 ...heul, mein MT is kaputt 😛
Nein, die find ich so oder so doof... ignorieren und Ignoranz sind mir einfach zu sehr Geschwister.

Der Geheimbund der angenehmen Diskussionskultur, richtig.

Das die Intransparenz für manche abschreckend oder verschwörerisch erscheinen mag liegt in der Natur der Sache. Wir reden ja hier über Informationen die durchaus diskret zu behandeln und nicht für jeden bestimmt sind. Man muss nicht alles mit jedem teilen, auch nicht Information. Konsequent durchgezogene Transparenz wäre langweilig, dann weiss ja jeder alles über jeden, das wäre sicher nicht jedem recht. Insofern müssen manche Sachen schlichtweg unter uns bleiben, sie sind zwischen den Beteiligten ausgemacht und somit deren Angelegenheit. Wer ein Modkandidat ist und warum es nicht klappte wird ja ebensowenig veröffentlicht. Meldungen wie "wir wählen gerade Moderatoren" sind damit nahezu unbrauchbar, mehr Details unterliegen eben der Diskretion.

Wie ein Veto aussieht oder was absolute No-Go´s sind, braucht man nicht in eine Anleitung schreiben, denn wir schreiben keine Dokumentation "How to become a good MT-moderator" nach der jeder Mod werden kann der das gern möchte, sondern die entsprechenden Fähigkeiten bringen die Kandidaten meist von sich aus mit. Jemand, dem man erst erklären muss wie man sich sozial verträglich verhält und das die eigene Handlung Konsequenzen haben kann, wäre vermutlich fehl am Platz. Diese Erkenntnis hat nichts mit Intransparenz zu tun, sie ist schlichtweg Vorraussetzung für die Aufgabe und muss an sich nicht erläutert werden.

edit:
@ kandidatnr2
Ein Blog über andere Foren wäre auch vollkommen OK, da Blogs nur mit dem Mindestmass deutscher Gesetzgebung gepflegt werden müssen. Sie unterliegen nicht dem kompletten Regularium wie ein Thread im Forum. Deswegen moderiert jeder sein Blog selbst. Im Gegenzug dessen ist Werbung/Verbreitung durch verlinken im Forum für ein Blog auch nicht so gestattet wie es für einen Thread auf MT möglich wäre, wenn das Thema nicht themenverwandt ist. Das wäre wie ein Link auf eine Quelle ausserhalb MT zu bewerten.

MfG BlackTM

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