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Geräusche von der Vorderachse beim Einfedern
Hallo zusammen,
mein T3 macht beim einfedern an der Vorderachse Geräusche. Es klingt wie wenn etwas an den Boden schlagen würde und kommt auf alle Fälle von einem unter Spannung stehenden Teil, denn wenn es scheppert hallt es immer nach, wie wenn eine Feder rausspringt. Ich denke entweder kommt es von den Federn (40/30 KAW) oder vom Stabi. Hab schon X-mal geschaut aber nichts entdeckt. Das Geräusch hatte ich schon länger, dann ca. ein halbes Jahr nicht mehr und jetzt wieder, aber schon bei jeder Bodenwelle bzw. immer wenn der Bus vorne einfedert, je mehr, desto lauter. Hab vor kurzem erst alle Lager und Gelenke an der VA erneuert und die Spur einstellen lassen, war beim Tüv und nichts wurde festgestellt.
Was kann das sein? Kann das von den Tieferlegungsfedern kommen, daß die nicht 100%tig sitzen und sich beim einfedern verkannten oder evtl. vom Stabi?
Danke für Antworten
Gruß
Mike
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19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von RomanL
Schau mal, ob die Federn richtig sitzen! Das klingt nach einem losen Teil, daß sich ver- und entspannen kann. Hauptkandidat wäre bei mir die Koppelstange - oben das Gummiauge. Ist es da ringsum blank?
Gruß
Roman
Hallo
Die Federn hatte ich letzte Woche beim tausch der Stabilager nochmal ausgerichtet. Koppelstange ist die Stabistütze oder? Was meinst du mit ringsum blank bzw. wo genau?
Gruß
Mike
Ja, bei anderen Fahrzeugen heißt dieses Bauteil halt Koppelstange ;-) Wenn die oben im gumigelagerten Auge zu viel Spiel hat, dann verkantet sich die Stange im Auge. Das gibt dann so ein ganz typisches Plonk-plonk - einmal beim Einfedern, einmal raus. Durch die recht stabile Stützung unten im Querlenker ist das nciht ganz so typisch wie beim T4 z.B., aber es kommt auch vor ;-)
Erkennbar sind ausgeschlagene Buchsen u.a. an blanken Stellen neben der Gummibuchse auf dem Stabi. Da wandert die Buchse nämlich beim Plonk umher.
Gruß
Roman
Hallo
Die ganzen Gummilager hab ich letzte Woche erst erneuert, seitdem tritt das Geräusch nur noch bei sehr tiefen eintauchen auf, nicht mehr bei jeder Bodenwelle. Blanke Stellen hab ich da aber nicht entdeckt. Wie sieht es mit den Drehmomenten an den ganzen Achsschrauben aus, sollte man die unbedingt alle genau einhalten oder kann man da mal ein bischen zugeben. Ich finde daß die mit den angegebenen Werten teilweise nicht wirklich fest sind, also vom Gefühl her.
Gruß
Mike
Zitat:
Wie sieht es mit den Drehmomenten an den ganzen Achsschrauben aus, sollte man die unbedingt alle genau einhalten oder kann man da mal ein bischen zugeben. Ich finde daß die mit den angegebenen Werten teilweise nicht wirklich fest sind, also vom Gefühl her.
Zu fest ist auch nicht gut, da man damit die Schraube schon stark vorbelastet und ihre Tragreserve wegknabbert. Immerhin sind 75Nm auf M10 schon gar nicht so wenig ;-) Nimm mal einen kleinen Ringschlüssel und zieh die damit gleich fest an! Nicht immer durch den halben Meter vom Dremo täuschen lassen! Gleiches gilt für die 100 und 110Nm auf den höherfesten Schrauben. das ist schon ordentlich Vorspannung.
Ziehst Du noch fester, dann ist die Reserve bis zum Ab nicht mehr groß.-/
Bei den Koni der Traggelenke etc. riskierst Du zudem einen Bruch der gegossenen Halterung. Die Anzugskraft wandelt sich ja über den Kegelwinkel in eine vielfache Dehnkraft für die Bohrung um. Da reichen wenige Nm, um das Gelenk fest im Konus zu halten.
Gruß
Roman
PS: Allerdings sind mir abgerissene Schrauben an der Achshalterung so noch nicht vorgekommen.
nein, nicht mehr drauf geben. Damit handelst du dir höchstens Probleme ein, aber keine Vorteile.