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Geld sparen durch Altagsnutzung eines Oldtimers?

Themenstarteram 2. November 2003 um 12:55

Halli Hallo!

Ich fahre z.Z. einen AudiA4 1.8T (Benziner) und habe noch einen 30 Jahre Alten Mercedes (350SLC) in einer Garage schlummern. Jetzt wollte ich wissen ob ich den A4 abstoßen kann und evtl sogar Geld Sparen kann.

Daten

Audi

10 l / 100km macht 30.000km /Jahr macht bei 1,10€/l 3.300€ Sprit

Habe bei dem Wagen die 1%-Regelung

Er hat mal ca. 32.000€ gekostet also wird mir doch 320€ jeden Monat als Geldwerter Vorteil angerechnet.

Mercedes

15l / 100km macht 30.000km /Jahr sind bei 1,10€/l 4950€ Strit

Der Neupreis allerding lag bei ca. 16.000€ (Bj.73)

Der Vorteil/1% wäre dann nur 160€

Weil, so wie ich das mitbekommen habe wird alles was über den 160€ ist dann voll als Geschäftskosten abgesetzt oder?

Ach, bin Selbständig, 24Jahre jung (hab also auch noch viel Spaß am Autofahren) und möchte jetzt nicht warten bis ich zu meinem Steuerberater komme. Ach, der Benz kostet in der Versicherung und Stuern aufgrund seines Alters einen Abbel und a Ei ;)

Noch ein Grund zu wechseln. Das einzigste was mir halt sorgen macht sind diese 15l/100km

Bin auch noch dazu Spaßfahrer. Also mein Laden mit Lotto, Zeitungen, Zigaretten und Post ist im Haus. Muss daher auch nicht zur Arbeit fahren oder so.

Der Audi hat jetzt noch einen Händlereinkaufswert von 9000€.

Das Geld würde ich also auf jeden Fall dafür bekommen. Und der Mercedes würde auch ca. 4000€ Schlucken an Reperaturen und Schönheitsoperationen (Radio, Fette Musik und Felgen *g* Spritleitungen auf dem Zylinderkopf, Auspuff, Servopumpe etc.)

Gruß Robbie

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26 Antworten

....Das Geld würde ich also auf jeden Fall dafür bekommen. Und der Mercedes würde auch ca. 4000€ Schlucken an Reperaturen und Schönheitsoperationen !!(Radio, Fette Musik und Felgen !!*g* ....

 

fahre lieber weiter AUDI

Mit den 15 Litern würde ich nicht rechnem. 17 kommt schon eher hin. Wennde dann noch mal aufe Bahn gehst auch bis 25 Liter. Dann noch den Bleiersatz dazu !

einen Oldi fährt man nicht im Alltag!

Überlege mal, wie der Mercedes nach einem Winter aussieht.

Moin,

Ich gebe kurz zu bedenken ... Der Verbrauch ist Fahrweisenabhängig. Man kann sicherlich 15 Liter oder sogar weniger verbrauchen.

Bleizusatz ist meines Wissens nicht zwingend nötig. Da in den USA 1973 der Bleizusatz schon gewaltig zusammengestrichen war.

Das mit Versicherung und Steuern = Appel und Ei, kannste vergessen bei breiten Schlappen und Fetter Musikanlage etc. Dann bekommste das H nämlich nicht, und zahlst vollen Steuersatz, ebenso werden die Versicherungen dein Fahrzeug (Die verlangen Foto und Gutachten) nicht mehr als Liebhaberfahrzeug anerkennen und ebenfalls volle Versicherungsprämie fordern.

Der Betrieb eines Oldies ist sicherlich NICHT uninteressant von deinem Standpunkt aus. Allerdings ist der Winterbetrieb mit diesen Fahrzeugen nicht wirklich erfreulich. Das fängt beim Fahrverhalten an und endet bei der Rostanfälligkeit gerade dieser Baujahre.

Weiterhin kommt dazu, das bei einem 30 Jahre alten Auto, nunmal jederzeit irgendwas kaputt gehen kann. Und wenn man in die Werkstatt muss, wird der Cent den du sparst doppelt und dreifach aufgefressen.

MFG Kester

am 3. November 2003 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von Lupo224

einen Oldi fährt man nicht im Alltag!

Überlege mal, wie der Mercedes nach einem Winter aussieht.

Wiso eigentlich nicht?? Der Wagen wurde von seinen Vorbesitzern ja gekauft um damit zu fahren (die eigentliche Bestimmung des Autos) und nicht um ein halbes Jahr zu Fuß zu gehen.

Solange man die Pflege im Winter nicht zu kurz kommen lässt, sieht er im Frühjahr besser aus als einer der in der Garage überwintert hat.

In der Oldtimer Markt gab es einen Bericht zu dem Thema Oldi als Firmenwagen. Da wurde behauptet das sogar Reparaturen als außergewöhnlich Belastung absetzbar seien.

Bei Interesse kann ich mal auf die Suche nach dem Artikel gehen.

Grüsse

Rallye

am 3. November 2003 um 8:36

zu Rallye69:

nicht direkt außergewöhnliche belastung sondern einfach betriebkosten!! das ist sicher ein weiterer vorteil einen oldie als firmenwagen zu nutzen! man kann, wenn man es geschickt anstellt, auf diese weise seine oldierestaurierung von der steuer absetzen :-) man muß die resto-kosten dann natürlich schön verteilen und nicht alles auf einmal machen (lassen).

ich würde sagen: auf jeden fall oldie fahren. winter hin oder her, vor 30 jahren sind die leute damit auch im winter gefahren! und damals war es mit salz & co noch schlimmer als heute.

viel spaß beim fahren! jon

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man einen Oldie ganzjährig fahren kann und sollte. Diese Typen, die 50.000 € in eine Restauration stecken (natürlich nicht selbst schrauben, sondern beim Restaurator machen lassen) und dann ihr "Schätzchen" nur 2x im Jahr bei schönstem Wetter bewegen, sind mir persönlich ein Greuel. Das hat nichts mit Liebe zum Oldtimer zu tun, sondern lediglich mit dem Hang zum Sammeln und Angeben.

Was die geplanten "Verschönerungen" angeht - also wenn, dann sollte der SLC im Originalzustand verbleiben!

Mit einem gut eingestellten 350er sind bei zurückhaltender Fahrweise auch 12l/100km machbar.

Grüssle

Frank

Es gibt Leute, die täglich mit nem Oldtimer fahren. Aber ob sie damit Geld sparen, ist eine völlig andere Frage. Wenn ich einen solches Oldtimer-Alltagsfahrzeug auf einem Parkplatz stehen sehe, breiten sich unter dem frischen Lack regelmäßig schon die Rostbeulen aus. Die Dinger rosten einem unterm Arsch weg.

Bei einem Neuwagen hat man Wartungsintervalle von 30.000 km, in der Zeit braucht so mancher Oldtimer eine Runderneuerung.

 

Gruß

also es ist ja nicht so das wenn das auto mit wasser oder salz in berührung kommt das es in seine einzelteile zerfällt!

wenn man den unterboden und die hohlräume GUT versiegelt und regelmäßig sauber macht, überlebt er auch einige jahre im winter!

technisch ist der SLC ja ein grund solides und ausgereiftes auto und wird auch deswegen beim fahren nicht sofort auseinanderfallen wie hier alle angst haben.

und nicht vergessen: auch bei neuen autos geht des öfteren mal was kaputt und verschleißteile sind auch keine anderen drin wie bei jedem auto.

dazu kommt noch das man bei mercedes alle teile für so ein altes auto problemlos bekommt, uns auch nicht zu teuer.

da der SLC sehr lange gebaut wurde dürfte es sogar noch im ersatzteil handel massig billige ersatzteile geben. genau so wie am schrottplatz.

was da probematischer ist: man muß mit so einem auto fahren können! ja auch vor 30jahren ist man mit seinem mercedes im winter gefahren! aber ohne ABS, ESP,BAS Airbag und was es sonst noch alles gibt.

ist eben nicht idioten sicher.

Moin,

Rostanfälligkeit bei den Baujahren ist extrem, da minderwertiger Recyclingstahl verwendet wurde. Das solltet Ihr nicht vergessen.

Mit späteren SLC hat man deutlich weniger Rostprobleme als mit den ersten Modellen.

Ich bin auch kein Fan von "Ich lass mein Auto immer stehn" Menschen ... aber ich denke doch, das es einfach schade ist, wenn einem solchen Auto bei extremen Wetter dann doch etwas geschieht, weil solche Fahrzeuge generell schwerer zu ersetzen sind. Bei einem Neuwagen geh Ich zum Händler und bestell nen neuen. Nur wo bekomm Ich im Zweifel einen guten neuen W-107C her ? Das würde Ich mit ins Kalkül hineinziehen, bevor ich mich ins Wintergetümmel hineinstürze.

MFG Kester

@ Rotherbach

 

Da aber auch ein SLC ursprünglich zum FAHREN gebaut und verkauft wurde, wäre mir dies ehrlich gesagt egal. Was nützt mir ein schöner Oldie, wenn dieser nur in der vollklimatisierten Halle steht?

Mein erstes Auto war übrigens ein 200D /8 (auch Beschleunigungsmonster genannt) von 1971. Dieses Fahrzeug habe ich Mitte der 80er als Alltagsfahrzeug benutzt in bin damit täglich im Hochschwarzwald rumgefahren. Von dadurch verursachten Rostschäden habe ich nichts gemerkt.

Grüssle

Frank

Ich bin auch der Meinung, dass man einen Oldie im Alltag fahren kann und sollte. Ob Winter oder nicht, ist ja dann die nächset Frage.

Aber es kommt sicher v.a. auf den Wagen an, d.h. einen Maserati Bora oder gar Ferrari GTO im Alltag ist sicher weder vernünftig noch irgendwie wirtschaftlich. Aber einen Wagen, der auch damals für den Alltagsgebrauch gebaut wurde, kann doch auch heute noch gut täglich eingesetzt werden. Meiner Meinung nach sind dafür am besten die nicht mehr so perfekt erhaltenen Exemplare am besten, d.h. mit leichten Karosserieschäden, die dann eben mit Blechen ausgebessert werden anstatt eine Komplettrestauration anzufangen. Wichtig ist sicher auch, dass die Verschleißteile gut unbd günstig erhältlich sind, da die Wartungsintervalle eben damals noch kürzer waren und die Lebensdauer der Verschleißteile nicht so lange.

Wichtig ist gerade bei den 70er Kisten eine gute Konservierung, dann hält sich auch die Rostproblematik in Grenzen. Ich setrze meinen A112 auch im Alltag ein (natürlich nicht für lange Strecken wegen des Gehörs ;) ), allerdings nicht im Winter. Erstens weiss ich um die extreme Rostanfälligkeit der Kisten (auch wenn jetzt gut konserviert), zweitens ist mir die Gefahr dass jemand reinrutscht einfach zu hoch. Den Lancia Beta werd ich auch sommers im Alltag nutzen (ist derzeit noch "under construction"), den aber mehr auf langen Strecken..

Meine Mutter hatte früher auch nen /8. Modell 230, BJ. 73 (glaub ich), neu gekauft, scheckheftgepflegt. Mann, war die Karre mit 130.000 km fertig. Witterungsbedingte Rostschäden (sic, NOMDMA) konnte man nicht feststellen, weil sowieso alles rostete. Unterboden, Türen, unter den Zierleisten...

Der Motor war sowieso am Ende, und die Karre wäre auseinander gefallen, wenn sie nicht auseinander gerostet wäre. Nach 13 immer härter werdenen Jahren hatte der Tüv ein Einsehen und erlöste uns von dieser Krücke.

Soviel zum Thema: "Damit sind die Leute früher auch rumgefahren" Die Karre war so was von Scheiße, das kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen.

Lons SLC scheint ja besser zu sein, aber nicht daß der in ein paar Jahren auch so anfängt...

Gruß

so ist es recht immer schön zum Mißbrauch raten.

Einigen scheint es wohl immer noch nicht klar zu sein wieso solche Dinge wie 07 abschaffen überhaupt erst zu Stande kommen.

Ein Oldie ob nun 07 oder H ist deshalb so billig im Unterhalt weil er eben auch als was besonderes gelten sollte.

Wenn jetzt natürlich der Boom anfängt jede Karre im Zustand drei mit 30 Jahren auf dem Buckel als Alltagsauto zu nutzen kann man sich an einer Hand abzählen wann es soweit ist dass auch das H Kennzeichen anfängt zu wackeln.

Mal ganz abgesehen davon dass die Versicherungen zumeist einen Zweitwagen fordern sowie nur beschränkte Kilometer im Jahr erlauben. Ach ja und so gut wie alle nehmen auch nur Fahrer über 25 Jahren.

Im Klartext einen Oldtimer als Alltagsauto zu nutzen ist wirklich nicht so schlau um es mal freundlich zu formulieren, wer trotzdem meint dies so tun zu müssen bitte aber meldet euch eure Vehikel auch normal an um denen die das Oldie Erbe ernsthaft erhalten möchten die kostengünstige Zulassung nicht zu versauen.

PS: Wieso muss sein Auto mögen und nicht grundlos dem Winter opfern immer gleich heißen dass man selbst nicht schraubt?

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