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Gegenverkehr warnen bei Blitzer

Themenstarteram 18. April 2007 um 20:36

Hallo,

eigentlich bin ich ein gelassener Autofahrer, aber heute ist mir, zumindest kurzfristig, der Kragen geplatzt...

Ich hatte nachmittags einen Termin am Stadtrand von Hamburg und musste, um dorthin zu gelanden, auch durch eine 30-Zone fahren.

Da ich dort schon mehrmals durchgefahren bin, weiß ich, dass sich direkt an der 30-Zone eine Schule befindet.

Nun konnte ich sehen, dass in der Gegenrichtung zwei Polizisten Geschwindigkeitsmessungen mit einem Dreibein durchführten.

Vor mir befand sich ein alter 190er Mercedes mit einem Insassen.

Kurz nachdem die 30-Zone endete, drehte der Mercedes-Fahrer das Fenster herunter und begann, den Gegenverkehr mit Handbewegungen zu warnen!

Im Grunde interessierts mich nicht, auf der Elbchaussee (eine sehr breite und lange Straße in Hamburg) warne ich den Gegenverkehr gelegentlich sogar selbst (bequem mit Lichthupe)...

Aber in diesem Fall, VOR EINER SCHULE (auch wenn es bereits 15:15h war), das fand ich unmöglich!

Ich habe kurz gehupt und durch Handzeichen (jaja, die Handzeichen:D) kurz deutlich gemacht, was ich von seiner Aktion halte, woraufhin der Mercedesfahrer das Gewinke auch eingestellt hat.

Warnt ihr den Gegenverkehr? Immer? Was droht einem eigentlich, wenn man dabei von der Polizei erwischt wird?

Gruß aus HH

Björn

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171 Antworten
am 29. April 2007 um 14:18

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Deswegen wird in so einem Fall dann auch lieber auf 70 beschränkt --- dann kann man nämlich wieder richtig abzocken...Du weißt aber auch, daß "nicht angepaßte Geschw." quasi die "Auffangursache" bei Unfällen ist, wenn die Polizei nichts anderes feststellen kann (bzw. weder willens noch in der Lage ist, vernünftig zu ermitteln).

Letztens kam auch wieder ein Bericht im TV dass eine der häufigsten Unfallursachen eher die Unaufmerksamkeit ist, aber keiner gibts freiwillig zu wenn er nicht aufgepasst hat.

Da kann die Polizei ermitteln was sie will, wenn der Faher nicht zugibt, dass er eben ne CD eingelegt hat, bleibt ja evtl nur die zu hohe Geschwindigkeit. Die kann aber auch nur dann schuld sein, wenn man tatsächlich zu schnell war, erfinden kann man das dann nicht.

Zitat:

Solange eine bestimmte Menge Alkohol nicht überschritten wird, ist das kein Problem. Wer ein wenig Erfahrung hat, weiß dann auch recht genau, wo diese "Schwelle" bei ihm liegt. (Deswegen ja auch die Idee eines völligen Alkoholverbots für unerfahrene Fahranfänger --- später sind dann 0,5 Promille zulässig.)

Woher soll aber der Fahranfänger wissen wann bei ihm die Schwelle der Fahruntüchtigkeit anfängt, wenn er bisher nie unter Alkohol gefahren ist? Bis 18 (oder auch 17) haben die Jugendlichen meist schon mehr als genug Erfahrungen mit Alkohol um zu wissen wann sie zumindest nicht mehr geradeauslaufen können. ;)

Zitat:

Original geschrieben von ubc

B5 zwischen Nauen und Friesack, sowie B158. (Stand erst letzte Woche wieder in der AutoBild.)

Dort hat man dann den Effekt, daß viele Autofahrer unnötig langsam fahren --- also reichlich kontraproduktiv, das Ganze...

Kein Verkehrsplaner der Welt kann etwas für die Unfähigkeit manche Autofahrer!

am 29. April 2007 um 15:22

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Die kann aber auch nur dann schuld sein, wenn man tatsächlich zu schnell war, erfinden kann man das dann nicht.

Das ist ja das lustige: Theoretisch kann jede Geschwindigkeit unangepasst sein, wenn der Unfall durch entsprechend angepasste Geschwindigkeit nicht passiert wäre.

Beurteilungskriterium ist dabei eben nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit, in den meisten Fällen auch nicht das physikalisch machbare.

Ich war bei einem Unfall, der durch Unaufmerksamkeit verursacht wurde, entweder zu unaufmerksam für die Geschwindigkeit oder zu schnell für die Unaufmerksamkeit. Ist alles Definitionssache. ;)

Wenn ich also auf einer Landstraße, auf der 100 erlaubt sind, bei gutem Wetter mit 90 einen Unfall habe, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich - wenn sonst keine Auffälligkeiten vorlagen - in der Statistik unter "unangepasste Geschwindigkeit" abgelegt werde, das ist meist nichts anderes als eine Kategorie "sonstige Unfallursachen".

Schließlich lässt sich fast jeder Unfall dadurch verhindern, dass man erst gar nicht losfährt und Geschwindigkeit aufnimmt. :D

am 29. April 2007 um 16:19

Wenn ich nicht los "fahre", müsste ich über die Autobahn nach Hamburg laufen. Wie hoch da wohl mein Unfallrisiko ist?

am 1. Mai 2007 um 15:07

Re: Re: Re: Gegenverkehr warnen bei Blitzer

 

Zitat:

Original geschrieben von ToWü

Das hab ich mich auch schon gefragt, als ich SAMSTAG morgens um 5.41 Uhr zur Arbeit fuhr und vor einer Schule mit 11km/h zu schnell geblitzt wurde. Naja, dan hab ich halt die 25.- Eier bezahlt, das war mir der Ärger bei einer Anfechtung nicht wert.

Ich gehe auch Lichthupe um vor diesen Gefahrenstellen zu warnen ;)

Kommt jetzt vielleicht ein wenig spät, aber ist das nur in HH so das vor Schulen 30 immer nur von 6 bis 22 Uhr gilt? Steht immer drunter auf dem Zusatzschild! Also ist da nachts dann immer 50 und um 5 Uhr 41 kann man dann auch cniht geblitzt werden ;-)

und wenn auf einer umgehungsstraße die schilder im ca 3-5 monate takt von 70 auf 50 und zurück gewechselt werden, und kurz nach einem wechsel von 70 auf 50 fast jeden tag ein blitzerauto vom landratsamt steht. wie nenne ich das?

Re: Gegenverkehr warnen bei Blitzer

 

Zitat:

Original geschrieben von bjoern1980

Warnt ihr den Gegenverkehr? Immer?

Selbstverständlich immer, mir vollkommen egal wo die blitzen. Das sehe ich als meine Pflicht als Autofahrer an ;)

am 2. Mai 2007 um 5:12

Ich darf die Liste der zumindest mal fragwürdig positionierten Blitzer ergänzen um einen auf der A3 im Süden von Köln.

Mich hat es da gestern bei mäßigem Verkehr mit geschätzten 40 zu viel erwischt (war gerade beim Ausrollen). Direkt am verdammten 100er-Schild.

Joar. Ok. Eigentlich müsste ich die Stelle ja kennen, kennt beinahe jeder aus einem Umkreis mit 150km Radius. Aber... nun ja.

Tja. Da heißt es wohl wieder blechen und schlucken. Wenn ein Fahrverbot rausspringen sollte muss man halt mal das Porto investieren und rumdiskutieren (schlimmer geht ja nie - kann nur helfen).

Geärgert hat es mich trotzdem. Meinem Gefühl nach wären da gestern auch locker 160 drin gewesen. Im Berufsverkehr mit Rückstau geht das da natürlich nicht - aber Feiertags mit... ach vergessen wir es, Köln braucht Geld ;)

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