Gefakte Vergleichstests !?
Hallo zusammen!
Da ich seit 5Jahren durch einen Gewinn ein Zehnjahresabo von drei deutschen Automagazinen habe (Autobild, Auto-Motor&Sport und Autozeitung) stellt sich mir langsam folgende Frage:
Haben die irgendein Problem mit der Marke Renault, und wenn wieso?
Ich habe aufgrund eines einzeltests vor drei Jahren die meiner Meinung nach falsche Kaufentscheidung getroffen. Es stand der Clio 1.5dci 106PS gegen den 1.6 16v 112PS (Den ich mir dann zugelegt habe) zur auswahl. Da damals in der Autozeitung ein Messwert (1.5dci 0-100Km/h in 12,6Sekunden mit dem Fazit "müder Motor" stand, habe ich mich für den 1.6er entschieden. Nun hat mich vor kurzem genau dieser "müde Motor" bei einem Ampelsprint bis 120Km/h ziemlich stehen gelassen. Deshalb bin ich mittlerweile ziemlich angepisst, da sich der Diesel in meinem Fall besser rentieren würde als der Benziner, den ich auch verhalten gefahren nie unter 8Liter bringe. Nur bei Urlaubsfahrten mit 120bis140Km/h gehen auch mal 6,5Liter, aber bei normaler Nutzung no way!
Zudem fällt mir auf, dass so ziemlich alle Tests mit Renaults irgendwie gefakt scheinen. Ein Paar Beispiele:
Autobild: Neuer Grand Scenic gegen Touran. Da ist ein Bild abgedruckt bei dem alle Fahrzeuge mit Reisegepäck vollgeladen sind. In den Touran geht alles rein (Bis ans Dach beladen) und im scenic muss ein Koffer draussen bleiben (Noch ein halber Meter Platz bis zum Dach). Den Koffer würde jeder Depp noch reinbringen. Fazit der Touran gewinnt knapp durch einige unlogische bepunktungen im Wertungsschema.
Fahre den Touran in meiner Arbeit als 2.0Tdi und bin auch schon den Grand Scenic über ein Wochenende probegefahren. Den Touran als das bessere Produkt hinzustellen ist doch Volksverarsche! Wers nicht glaubt, ausprobieren!
Auto-Motor&Sport: Im Mastertest von 16Europäischen Partnerzeitschriften 2005 gewinnt klar der Clio. In allen folgenden Tests werden die meisten bepunktungen zu gunsten deutscher Modelle wieder korrigiert. Z.B. Qualität/Verarbeitung hatte der Clio einen Punkt Vorsprung auf den Polo, danach hatte plötzlich der Polo zwei Punkte Vorsprung auf den Clio. Innerhalb von ein Paar wochen wird aus dem Clio ein Plastikbomber der plötzlich enger geschnitten, lauter, unkomfortabler, teurer ist - und und und gemacht. Wo bleibt da die objektivität? Glaube kaum das der Polo einen Verkaufsanschub seitens der Magazine benötigt.
- Nun im Test des Neuen gegen Clio,Fiesta,Fabia und Corsa die nächste Masche: 86PS Clio mit absoluter Vollausstattung gegen Polo mit 105PS. Da ist doch gleich klar wo der Hase läuft. Der Clio (Gibts ja auch mit 103PS) wirkt wesentlich teurer als der Polo, bei nicht Vergleichbarer PS leistung. Die Mehrausstattung des Clio von ca.2850Euro im Vergleich zum Polo der damit ca.22.000Euro!!! kosten würde geht im Text total unter.
Nun hör ich mit Beispielen auf sonst könnt ich mir noch die Finger wund schreiben.
Fazit von mir :
Alle Renaulttests sind gefakt, die Autos werden immer schlechter dargestellt als sie sind!
Wie seht Ihr dieses Thema? Freue mich schon auf antworten und Disskusionen. Gruß 🙂🙂🙂
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Da ich seit 5Jahren durch einen Gewinn ein Zehnjahresabo von drei deutschen Automagazinen habe (Autobild, Auto-Motor&Sport und Autozeitung) stellt sich mir langsam folgende Frage:
Haben die irgendein Problem mit der Marke Renault, und wenn wieso?
Ich habe aufgrund eines einzeltests vor drei Jahren die meiner Meinung nach falsche Kaufentscheidung getroffen. Es stand der Clio 1.5dci 106PS gegen den 1.6 16v 112PS (Den ich mir dann zugelegt habe) zur auswahl. Da damals in der Autozeitung ein Messwert (1.5dci 0-100Km/h in 12,6Sekunden mit dem Fazit "müder Motor" stand, habe ich mich für den 1.6er entschieden. Nun hat mich vor kurzem genau dieser "müde Motor" bei einem Ampelsprint bis 120Km/h ziemlich stehen gelassen. Deshalb bin ich mittlerweile ziemlich angepisst, da sich der Diesel in meinem Fall besser rentieren würde als der Benziner, den ich auch verhalten gefahren nie unter 8Liter bringe. Nur bei Urlaubsfahrten mit 120bis140Km/h gehen auch mal 6,5Liter, aber bei normaler Nutzung no way!
Zudem fällt mir auf, dass so ziemlich alle Tests mit Renaults irgendwie gefakt scheinen. Ein Paar Beispiele:
Autobild: Neuer Grand Scenic gegen Touran. Da ist ein Bild abgedruckt bei dem alle Fahrzeuge mit Reisegepäck vollgeladen sind. In den Touran geht alles rein (Bis ans Dach beladen) und im scenic muss ein Koffer draussen bleiben (Noch ein halber Meter Platz bis zum Dach). Den Koffer würde jeder Depp noch reinbringen. Fazit der Touran gewinnt knapp durch einige unlogische bepunktungen im Wertungsschema.
Fahre den Touran in meiner Arbeit als 2.0Tdi und bin auch schon den Grand Scenic über ein Wochenende probegefahren. Den Touran als das bessere Produkt hinzustellen ist doch Volksverarsche! Wers nicht glaubt, ausprobieren!
Auto-Motor&Sport: Im Mastertest von 16Europäischen Partnerzeitschriften 2005 gewinnt klar der Clio. In allen folgenden Tests werden die meisten bepunktungen zu gunsten deutscher Modelle wieder korrigiert. Z.B. Qualität/Verarbeitung hatte der Clio einen Punkt Vorsprung auf den Polo, danach hatte plötzlich der Polo zwei Punkte Vorsprung auf den Clio. Innerhalb von ein Paar wochen wird aus dem Clio ein Plastikbomber der plötzlich enger geschnitten, lauter, unkomfortabler, teurer ist - und und und gemacht. Wo bleibt da die objektivität? Glaube kaum das der Polo einen Verkaufsanschub seitens der Magazine benötigt.
- Nun im Test des Neuen gegen Clio,Fiesta,Fabia und Corsa die nächste Masche: 86PS Clio mit absoluter Vollausstattung gegen Polo mit 105PS. Da ist doch gleich klar wo der Hase läuft. Der Clio (Gibts ja auch mit 103PS) wirkt wesentlich teurer als der Polo, bei nicht Vergleichbarer PS leistung. Die Mehrausstattung des Clio von ca.2850Euro im Vergleich zum Polo der damit ca.22.000Euro!!! kosten würde geht im Text total unter.
Nun hör ich mit Beispielen auf sonst könnt ich mir noch die Finger wund schreiben.
Fazit von mir :
Alle Renaulttests sind gefakt, die Autos werden immer schlechter dargestellt als sie sind!
Wie seht Ihr dieses Thema? Freue mich schon auf antworten und Disskusionen. Gruß 🙂🙂🙂
342 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Glaub mir - ein mittiger Tacho ist beim fahren von Nachteil. Pberleg mal wo Du hinsiehst, wenn du vom mittigen TTacho hochguckst. Genau an den Strassenrand, etwa dahin, wo du beim einparken hingucken würdest. Ergo: Du musst den Kopf zweimal bewegen. Überleg mal, warum Mini bei den Sportmodellen Neben dem Hauptinstrumententräger in der Mitte noch eine zusätzliche Einheit mit den wichtigsten Infos direkt vorm Fahrer montiert.
😕😕
Bist du schon so ne Kiste mit Mitteltacho gefahren? Twingo, Modus etc... ? Das ist bestenfalls ein leichtes "nicken" des Kopfes nach rechts, wobei die Augen dann aufs Tacho wandern. Ein Sekundenbruchteil. Und reine Gewöhnungssache. Wer an seiner Klimaanlage rumspielt ist 1000x mehr Gefahren ausgesetzt.
Und wenn das jemand mit Gicht, Blindheit oder sonstigen Alterserscheinungen nicht mehr schafft, sollte er sich überlegen, seinen Lappen abzugeben, weil davon auszugehen ist, daß der nächste Schulterblick zu tödlichen Verletzungen führt. 😁
Also ein Mitteltacho ist kein Grund, ein Auto abzuwerten.
So sehe ich es auch - zumal beim Blick auf den analogen Tacho hinter dem Lenkrad auch der Blick von der Straße abgewandt werden muss, nämlich nach unten. Ich habe ja bereits geschildert, dass ich den mittigen, leicht erhöht positionierten Bordcomputer sehr gut wahrnehme, und zwar besser als meinen analogen konventionellen Tacho. Der mittige Tacho im Mini hat im Vergleich zu anderen Lösungen den Nachteil, dass er nicht erhöht liegt.
Bei der Unterscheidung von Kurzzeit- und Langzeittests bleibe ich bei meinem Standpunkt. Ganz abgesehen davon, dass es sehr viele Menschen gibt, die ihr Auto nicht nur zwei Jahre fahren und für die Haltbarkeit durchaus auch ein wichtiges Kaufkriterium bei einem Neuwagen ist, finde ich es auch unter journalistischer Perspektive ein wenig bizarr, wenn bei einem Vergleichstest gravierende und bekannte (Rost-)Probleme bei einem getesteten Vergleichswagen wider besseres Wissen verschwiegen werden. Natürlich muss so ein bekannter Mangel erwähnt werden. Andernfalls werde ich als Leser auf den Arm genommen - zumal, um es zu wiederholen, bei ausländischen Fabrikaten auf solche Probleme auch bei Vergleichstests hingewiesen wurde. Wieso sollte man das bei deutschen Autos nicht tun?
Edit: Und nebenbei: Wenn ich mich nicht ganz täusche, gibt es Kriterien wie 'Verarbeitung' auch in Vergleichstests. Wenn es dann aber Punktabzug bei Modell A für Amaturenknarzen gibt, aber keinen Punktabzug für bekannte Rostprobleme (was eigentlich jedem Hersteller heutzutage ein vernichtendes Zeugnis ausstellt, wenn sie verbreitet auftreten) bei Modell B, dann lässt sich das nicht mehr begründen.
Zitat:
Glaub mir - ein mittiger Tacho ist beim fahren von Nachteil. Pberleg mal wo Du hinsiehst, wenn du vom mittigen TTacho hochguckst. Genau an den Strassenrand, etwa dahin, wo du beim einparken hingucken würdest. Ergo: Du musst den Kopf zweimal bewegen. Überleg mal, warum Mini bei den Sportmodellen Neben dem Hauptinstrumententräger in der Mitte noch eine zusätzliche Einheit mit den wichtigsten Infos direkt vorm Fahrer montiert.
Da muss ich doch mal meinen Senf dazugeben. Ich fahre beides: Laguna 3 mit "klassischen" Rundinstrumenten vor dem Fahrer und Modus mit Digitaltacho in der Mitte (und auch noch Mopped mit Mischung aus Digital/Analog). Bei keinem der Fahrzeuge habe ich ein Problem mit dem Ablesen der Tachoeinheit. Ich habe auch keine Umgewöhnungszeit, obwohl ich den Modus eher selten pilotiere. Ich stelle beim Modus auch nicht fest, dass es länger braucht, die Einheit abzulesen oder gar den Kopf zu drehen. Im Gegenteil: Eher sehe ich die Geschwindigkeitsanzeige dauernd im Augenwinkel, sie ist im Modus also sogar präsenter als die klassische Anzeige im Laguna. Den Kopf muss ich im Modus nicht bewegen, um die Geschwindigkeit abzulesen. Der Punkt geht an den Modus.
Dagegen finde ich das Ablesen des Drehzahlmessers im Laguna einfacher, da hier die analoge Nadel Vorteile gegenüber der Balkenanzeige im Modus.
Ich erfahre oft, dass jemand, der über eine mittige Anordnung des Tachos meckert, nie ein Fahrzeug mit mittigem Tacho längere Zeit gefahren ist. Hier sind oft Vorurteile im Spiel...
Grundsätzliche Frage: Gab es eigentlich jemals in irgendeiner Auto-Gazette einen Vergleichstest Vorgänger<->Nachfolger? Ich lese seit ca. 25 meiner 31 Lebensjahre regelmäßig Autozeitschriften und habe nie etwas derartiges gefunden. Dabei wär es doch interessant, ob sich als Fahrer eines VFL Passat der Kauf des "neuen" Passat überhaupt lohnt. Wird aber nie passieren, da a) der Punktebetrug zu offensichtlich wäre oder es b) nach Punkten keinen nennenswerten Unterschied gäbe, was sich auf die Werbewirkung auswirken würde.
Zitat:
Original geschrieben von smarty79
Grundsätzliche Frage: Gab es eigentlich jemals in irgendeiner Auto-Gazette einen Vergleichstest Vorgänger<->Nachfolger?
....
In Worten habe ich so was schon gelesen (aber ohne Punktetabelle). Ich erinnere mich z.B. konkret an die Ablösung des Opel Meriva und auch des Astra.
Ich glaube aber auch, dass die Hersteller an der Punktetabelle oft keine Freude hätten. Der Einbezug des Aufpreises und der (reduzierten) Ausrüstung wären definitiv zuviel des Schlechten.
Mit Worten kann man eben dezenter audrücken, dass die Aenderungen eigentlich im Wesentlichen nur optische Kinkerlitzchen sind, die man zu teuer bezahlt. Zudem muss man nicht erwähnen, dass wichtige Ausrüstungen in die Aufpreisliste geschoben wurden, wie das oft der Fall ist.
Dadurch kann man immer noch Kontakt zum Hersteller aufnehmen, der dann ein schönes fettes Inserat zum Artikel beisteuert.
Gibts eigentlich schon, aber nur wenn der Vorgänger weitergebaut wird.
Z.B. Clio 3 gegen den Clio 2 Campus. Oder Citroen C4 Picasso gegen den Picasso.
Besonders beim Clio 3 finde ich das neue Modell um Längen besser als das alte, da finde den Aufpreis mehr als gerechtfertigt. Habe beide Modelle 5 Jahre lang gefahren. Beim neuen wurde alles einen Quantensprung besser - Qualität, Verarbeitung, Sicherheit, Platzangebot, Fahrwerk/Komfort, Innengeräusch, Materialauswahl. Zudem wurde er nicht mal groß teurer.
Ein mehr als gelungener Modellwechsel.
Gibt natürlich auch viele Negativbeispiele wie Golf 5 / 6 oder Twingo 1 / 2 etc.
Moin,
Ich spare mir mal das zitieren - da ich durch Krankheit einiges nicht mitbekommen habe und es sonst zuviel würde.
@Clio DT - du nennst den Nachteil selbst, den ein mittiger Tacho hat. Du musst die Augen wegbewegen. Das ist doch eine mehr als simple geometrische Überlegung. Wir sitzen (üblicherweise) als Fahrer links im Auto, beim fahren schauen wir dadurch paralell zur Mittellinie. Ist der Tacho da, gucken wir kurz runter und dann direkt wieder dahin, wo die Aufmerksamkeit hingehört.
Dreh und wende es, wie du willst - du musst bei einem mittigen Tacho die Aufmerksamkeit komplett von dem Bereich, der wichtig ist wegnehmen. Du guckst nicht mehr mittig auf die Straße, sondern diagonal zum Fahrbahnrand hin. Und wenn du anderes behauptest, dann zeichne dir das bitte einfach mal auf nem Zettel auf.
Digitale Leuchtelemente - nochmal, es geht nicht darum ob man die ZAHL gut lesen kannst. Das ist recht unwichtig. Trennt euch mal von der Größe (!) die ist absolut zweitrangig.
Wichtig ist: Die beleuchtete Kontrastfläche ist klein, die Lichtintensität ist pro Flächeneinheit groß: Das Auge muss in der Dunkelheit viel mehr arbeiten, da die Lichtintensität pro Flächeneinheit erheblich größer ist, als beim diffus indirekt beleuchteten Flächenzeigeinstrument. d.h. dein Auge führt einen erheblich stärkeren Helldunkelabgleich durch, wodurch die Eigenblendung durch die digitale Anzeige größer ist. Und dein Zeitplus ist auch gewünscht und nicht realität. Beim analogen Instrument muss ich die Zahl nicht fokussieren, es reicht aus die Lage des Zeigers zu erkennen. Beim digitalen Instrument muss das Auge die angezeigte Zahl fokussieren d.h. die Pupille und die Linse scharf stellen.
All dies führt zu stärkerer biologischer Arbeit des Auges - und damit zu stärkerer Ermüdung. Und das kannst du in jedem besseren Biologiebuch zur Funktion des Auges nachlesen. Der Nachteil wird sich nicht auf den üblichen 20 km bemerkbar machen, aber bei Regelmäßigen >300 km ... macht sich das in Ermüdung bemerkbar.
@Chriz - Lancia Y (seit 7 Jahren...), Twingo, Scenic und Yaris ... Es geht um reine wissenschaftliche Bewertung und um Gewohnheit. Gewohnheit und Standardlösung sind nunmal immer mitzubewerten. Ein Auto das ausschließlich als Rechtslenker geliefert wird, würde ja ebenfalls abgewertet werden obwohl es nach einiger Eingewöhnung auch nicht viel anders zu fahren ist, als ein Linkslenker.
Und der Mitteltacho und Altersgebrechen wurden nicht gemeinsam genannt, sondern z.T. unterirrdisch platzierte Bedienelemente im Yaris (die einfach im Keller liegen).
Bzgl. Bewertungen:
Ergebnisse werden in Klassen eingeteilt, das heißt: 45-50m = 0 Punkte, 42-45m = 1 Punkt, 39-42m = 2 Punkte usw. Anders kannst du sowas nicht auswerten. Du kannst nicht bei jedem Vergleichstest einen neuen Bewertungsschlüssel erstellen. Folge: selbst 3m Unterschied z.B. auf der Bremse können zum gleichen Ergebnis führen. Exakt genauso wird auch von Stiftung Warentest, Ökotest usw. gearbeitet, selbst Gesetzliche Regelungen und Normen verfahren so.
Und der Rest ist doch auch schon wieder eher Verschwörungstheorie - wenn XYZ einen Clio von 75 - 100 PS anfordert, dann liegt es an RENAULT, wenn die einen 75 PS Clio hinschicken und keinen 100 PS Clio. Das ist ein Managementfehler von Renault und nicht Objektivlosigkeit.
Nur zu deiner Info 😁 Ich habe eine überaus große Datenbank über Test und Fahrzeugdaten erstellt. Es gibt solche Tests - aber die sind eher in der Minderheit. Und nochmal der Hinweis --> Die Tester kaufen keinen einzigen Wagen, sondern fordern dieses Fahrzeuge bei den Herstellern / Importeuren an. Das heißt, die Fahrzeugauswahl liegt bei den Herstellern (Ausnahme sind üblicherweise die Langzeittests) und nicht den Testern. Wenn du der Meinung bist, das hier "gefuscht" wird - dann ist es eher so, dass sich Renault durch schlechtes Pressefahrzeugmanagement selbst bescheißt.
@Megane_DT --> Listenpreis VW Passat TSI in Österreich: 25990 Euro ... Zwar ein bisschen teurer als in D, aber immer noch merklich entfernt von 30.000 Euro. Für die Differenz geht der durchschnittliche Arbeitnehmer gut 2 Monate arbeiten.
Falsch : Du wirfst mit pauschalen Behauptungen um dich, die NICHT einmal der Realität entsprechen ... und echauvierst dich darüber, wenn man dir mit wissenschaftlichen Argumenten entgegnet.
Im Gegenzug wird weiter einfach irgendwelcher Mist gebrabbelt, der schlicht lächerlich ist.
@Ireton - Du kannst aber nunmal ein neues Auto, bei dem es keine Erfahrungen gibt, nicht bzgl. Haltbarkeit BEWERTEN. Das ist faktisch nicht durchführbar. Eine Trennung macht hier also sehr viel Sinn, weil du ansonsten:
a) neues Auto nicht mittesten kannst
b) neues Auto anhand Informationen des Vorgängers bewerten musst
} Beides nicht zielführend.
Und statistisch ist es so, dass die durchschnittliche Haltedauer eines PKWs in Deutschland ca. 3.5 Jahre beträgt. Die Menschen, die ein Auto 5-10 Jahre fahren sind heutzutage eine Randgruppe.
Und nur weil DU meinst, das da "immer drauf hingewiesen" wird. Solange es nicht BEWERTET wird, ist das wurscht. Annekdoten gehören dazu --> dein Wunsch würde aber nicht objektive Daten in den Test reinziehen (s.o.). Genauso werden immer wieder die (nicht mehr vorhandenen massiven) Qualitätsprobleme von Opel zitiert, die (teilweise nicht mehr gegebene) grandiose Haltbarkeit von Toyota, die durchbrennenden Kopfdichtungen bei VW TDIs (mittlerweile haben sie eher Probleme mit den Köpfen), die Fahrwerksschwächen von Mitsubishi (die genau ein Modell hatte) oder die (auch nicht mehr vorhandenen) "schlechten" Schaltgetriebe von Mercedes. Insofern tut sich da nicht so viel...
Es gab einen Vergleichstest Golf V vs. Golf VI 😉
Nur mal eine kleine Bemerkung zum mittig platzierten Tacho, wenn ich den Innenspiegel nutze, muss ich meinen Blick auch kurz von der Strasse abwenden, soll deshalb der Innenspiegel abgeschafft werden? Alles Quatsch was hier erzählt wird, alles reine Gewöhnungssache und so ein mittig platzierter Tacho ist nicht gefährlicher oder besser als normal platzierte Instrumente. Und wehe es kommt das Argument, in den Innenspiegel muss ich nicht häufig rein schauen.
Ein mittig platzerter Tacho mit reinen Zahlenangaben ist eben für manche schon High Tech Digitalfernsehen für die Mitfahrer. 😉
PS. Nicht umsonst wurde der Stuss in neuen Modellen wieder gestrichen.
Hmm, eigentlich werden immer mehr Modelle mit mittigen Anzeigen angeboten, das schlimme ist nur, meist werden keine Digitalanzeigen verbaut sondern normale Rundinstrumente, und das ist für mich absoluter Quatsch.
Zitat:
Original geschrieben von VelSatis23
Nur mal eine kleine Bemerkung zum mittig platzierten Tacho, wenn ich den Innenspiegel nutze, muss ich meinen Blick auch kurz von der Strasse abwenden, soll deshalb der Innenspiegel abgeschafft werden? Alles Quatsch was hier erzählt wird, alles reine Gewöhnungssache und so ein mittig platzierter Tacho ist nicht gefährlicher oder besser als normal platzierte Instrumente. Und wehe es kommt das Argument, in den Innenspiegel muss ich nicht häufig rein schauen.
Zumal der Fahrer, um es zu wiederholen, bei der Nutzung eines konventionellen Tachos auch den Blick von der Straße abwendet - nämlich nach unten.
Dass ein Fahrer eines Autos mit mittigem, erhöhtem Digitaltacho nach 800 Kilometern Autofahrt völlig am Boden ist, während der Fahrer eines Wagens mit konventionellen Anzeigen nach der gleichen Strecke wie ein junges Reh aus dem Wagen hüpft, halte ich, sorry, für eine fast schon alberne These.
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
...
Dass ein Fahrer eines Autos mit mittigem, erhöhtem Digitaltacho nach 800 Kilometern Autofahrt völlig am Boden ist, während der Fahrer eines Wagens mit konventionellen Anzeigen nach der gleichen Strecke wie ein junges Reh aus dem Wagen hüpft, halte ich, sorry, für eine fast schon alberne These.
Mit so einem Mittentacho kann man sich doch glatt den Eintritt für den Tennismatch ersparen. Anderfalls würde man ja schon bei der Hinfahrt und nicht erst beim Match Sehnenscheidenentzündung am Hals kriegen. 😉
Hab ja auch den direkten Vergleich zwischen mittigem Digitaltacho (Twingo II) und normalem Analogtacho (Focus Mk1) und bin geteilter Meinung.
Im aktuellen Twingo ist die Anzeige groß und deutlich. Man nimmt die Geschwindigkeit bzw. die Zahl fast im Augenwinkel wahr und muss weder den Kopf drehen noch Ewigkeiten seinen Blick von der Straße abwenden, um auf den Tacho zu starren. Finde das in diesem Fahrzeug gut umgesetzt und mir gefällt eine digitale Anzeige besser als eine analoge. Und wenn man immer hört, dass der Tacho zum Beispiel bei Sonneneinstrahlung so schlecht ablesbar sein soll, dann kommt das wohl von Leuten, die noch nie damit gefahren sind.
Als ich neulich mal wieder eine längere Strecke mim Focus und Navi gefahren bin, habe ich kaum noch auf den analogen Tacho runter geblickt, sondern auf die Geschwindigkeitsanzeige des (mittig platzierten) Navis geschaut ;-) - wie in der Diskussion bereits angesprochen, das ist halt alles Gewohnheitssache.
Problematisch ists aber, und da stimm ich den Kritikern zu, wenn man nachts fährt und dann doch noch einen Augenblick länger auf den Tacho starrt (z.B. um Uhrzeit, Tageskilometer etc. abzulesen). Man kann zwar den Twingo-Tacho recht stark dimmen, aber es ist trotzdem immer ne spürbare Umstellung für die Augen, wenn man vom orange-erleuchteten Display wieder in die Dunkelheit rausschaut.
So, hab mal n bischen im Netz gestöbert.
Beide "Tachos" haben ihre wissenschaftlich erwiesenen Vor und Nachteile.
Die Zeit die vergeht um auf die Anzeige und danach wieder auf die Straße zu blicken ist bei beiden die gleiche, da man nur kurz nach rechts oder nach unten Blickt.
Wenn man nur kurz die aktuelle Geschwindigkeit ablesen möchte ist die digitale Anzeige im Vorteil, da man drauf schaut - danach gleich wieder auf die Straße und dann das Gehirn erst die abgebildete Zahl verarbeitet. Es vergeht also weniger Zeit als wenn man die Geschwindigkeit analog abliest, weil man da so lange drauf schauen muss bis das Gehirn verarbeitet hat bei welcher Zahl die Tachonadel steht.
Durch Gewöhnung lässt sich diese Zeitspanne bei beiden verringern.
Wenn man eine Geschwindigkeitsveränderung beobachten möchte, z.B. beim Beschleunigen, dann ist der analoge tacho im Vorteil, da das Gehirn einen sich bewegenden Zeiger besser verarbeiten kann als "springende Zahlen". Genauso wenn man genau 100 Km/h fahren will - dann springt der Digitaltacho z.B. zwischen 99 und 100 Km/h hin und her - was ermüdender ist als ein Zeiger der sich da nicht merklich bewegt.
Bei der Blind zurückgelegten Strecke wärend des Tachoblicks ist klar der Digitale im Vorteil.
Dazu wurden bei mehreren unterschiedlichen Testpersonen auf einer Strecke von 500 Km eine "Blickwinkelkamera" installiert, die gemessen hat wieviele Meter die Fahrer/innen auf dieser Distanz Blind zurückgelegt haben. Und da war der analoge Tacho mit 7 Km im Nachteil.
Auch wenn das Auge beim Tachoblick auf den Fahrbahnrand schaut, nimmt man aus dem Augenwinkel immer noch mehr von der Straße wahr als beim Blick nach unten weg von der Scheibe.
Bei der nächtlichen Blendung ist der Analoge im Vorteil. Einzige Ausnahme ist die alte blaue Tachobeleuchtung bei VW, die eine fast gleich starke Blendwirkung erzielt.
Aber hier holt der Digitale mittlerweile auch schon auf - z.B. beim neuen Scenic lässt sich das TFT - Display so stark dimmen, dass die Blendwirkung fast auf dem Niveau des analogen liegt. Trotzdem Vorteil Analog.
Bei Menschen mit einer Sehbehinderung ist der digitale Tacho durch die Größe der dargestellten Ziffern erwiesenermaßen klar im Vorteil. Bei Nachtfahrt egalisiert sich dies wieder.
Es gibt im Netz genügende Studien von Autoherstellern und Universitäten die einen Gewinner eigentlich Ausschliesen. Gerade beim Autofahren gibt es für beide genügend erwiesene Vor und Nachteile beider Konzepte. Vor allem deshalb wird der digitale Tacho in immer mehr Modellen und Marken eingeführt - auch dessen Entwicklungspotential ist noch nicht ausgereizt.
Wie bei so vielem ist und bleibt es einfach Geschmacks- und Gewöhnungssache. Mir gefällt auf jeden Fall der digitale Tacho mittlerweile besser.
P.S.:
Zur Auswahl der Testfahrzeuge - hier stellt die Autozeitschrift eine Anfrage zu einem bestimmten Modell mit einem gewünschtem Motor. Z.B. Clio mit 100 PS und bekommt dieses dann in der Regel auch - es sei denn es handelt sich um eine exotische Motorvariante. Nur die verbaute Ausstattung können sie nicht beeinflussen. Deswegen bekommen sie die Modelle dann meistens in Vollaustattung - da diese auf den im Test abgedruckten Bildern einfach besser rüber kommt.
Aber warum wird dann beim Polo trotzdem die Basisvariante laut Katalog bewertet und beim Clio die absolute Topaustattung ???? Doch nur damit der reale Preisunterschied nicht offensichtlich wird.
Somit bekommt der Polo dann in der Motorwertung mehr Punkte wegen der besseren Fahrleistungen. Bei der Preiswertung bekommen sie die gleiche Punktzahl. Würde man die gleiche PS Klasse in der jeweiligen Basisaustattung bewerten (was wegen der Vergleichbarkeit auch die objektivste Möglichkeit darstellt ) würde der Clio hier weniger Punkte im Motorkapitel verlieren und mehr Punkte über die Preisdifferenz einheimsen. Zudem wird die Mehrausstattung von 3795 Euro gerade mal mit einem Punkt zu Gunsten des Clio gewertet - lächerlich.
Dies ist eine klare Beeinflussung des Testergebnisses die auch gewollt ist !!
Und das mit der Bepunktung der Bremswege ist absoluter Schwachsinn. Bremst der Polo einen halben Meter früher bekommt er dafür 2 Punkte mehr, bremst der Clio 2,7 Meter früher bekommt er die gleiche Punktzahl - ja nee is klar.
Ich sage ja, nur mal die Punktwertungen mit vorherigen Tests vergleichen und jedem wird klar das diese kein System aufweist sondern willkürlich ausgelegt wird.
Wow, das Thema geht Dir wirklich ans Herz, Respekt!