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Gebrauchtwagenkauf: Tipps zum 2.0 TDI 170 PS

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 11. Dezember 2013 um 16:40

Guten Abend liebe Forumsgemeinde,

am Samstag werde ich mir einen Passat Variant Highline 2.0 TDI 170 PS BJ 11/2006 (MJ 2007) anschauen, es soll mein erster Wagen werden, mein Vater hat zwar Erfahrung mit dem Kauf von Gebrauchten, trotzdem wollte ich mich mal rumhören, ob das Auto irgendwelche besonderen Schwächen hat, auf die ich vor dem Kauf unbedingt achten sollte, also was ich auch sehen kann.

Das Auto hat 140.000 runter ist komplett Scheckheftgepflegt und steht bei einem Händler. Mir ist klar das der Zahnriemen bald fällig ist, aber im Gegenzug ist der Verkäufer mir vom Preis jetzt schon entgegengekommen.

Liebe Grüße

Kevke

Beste Antwort im Thema

ich muss dann auch mal anmerken, dass der BMR (170 PS PD Diesel) nicht durch die Bank schlecht sein muss; da ich gerade den Eindruck habe, dass dies hier so rüberkommt.

Fahre dieses Auto selbst seit nunmehr 1,5 Jahren (mit 70.000 gekauft und aktuell 105.000 auf der Uhr) und kann nicht über außerplanmäßig teures und schlechtes berichten. Im Gegenteil, mir macht der Wagen noch immmer sehr viel Spaß.

Übersicht meiner Defekte in den 1,5 Jahren:

- defekte Tandempumpe

- Rost unter der Zierleiste Fahrertür

Beides innerhalb der ersten 6 Monate beim Händler reklamiert und daher für mich kostenfrei repariert bekommen, wenn auch mit Ärger verbunden; lag aber an eben jenem Freundlichen selbst, der sich in punkto Kundenfreundlichkeit nicht mit Ruhm bekleckert hat.

Dies ist aber ein allgemeiner Rat, egal welches Auto es später wird... Check den Wagen in den ersten 6 Monaten auf Herz und Nieren durch; der Händler ist verpflichtet, für Defekte in dem Zeitraum aufzukommen, sofern sie nicht im Kaufvertrag erwähnt wurden.

Als potentielle Defekte bei allen PD Passats ist sonst noch der 6Kant und das ZMS zu nennen, aber das sollte man in 6 Monaten Benutzung gemerkt haben. Ich finde die potentiellen Defekte daher recht überschaubar und wage zu behaupten, dass bei anderen Marken ebenso andere ähnliche Probleme existieren.

Von Verkokung der PD Elemente war zumindest bei meinem im genannten Zeitraum nichts zu merken, er fuhr vor dem Wechsel genauso wie nach dem Wechsel. Ist aber eigentlich nicht eklatant wichtig, als Fahranfänger sollte man ohnehin nicht täglich mit 220 über die Bahn schrubben; als täglicher Weg zur Arbeit ebensowenig.

Auch bei den 2.0 CR Dieseln ist schon eine nennenswerte Anzahl Berichte hier im Forum mit defekter Hochdruckpumpe vertreten, sollte man auch nicht komplett verschweigen.

Fazit: ja, der BMR hat Macken, ich selbst halte sie aber für überschaubar (die größte ist zweifellos der 6Kant, aber wenn man es weiß und angeht, in meinen Augen nicht tragisch). Und zusätzlich noch etwas, was aus meiner Sicht stark für den Passat spricht... die Gebrauchtteillage bei eBay und Verwertern an netten Steuergeräten für Komfortfeatures zu guten Preisen ist sehr komfortabel; so dass man gut das eine oder andere Feature selbst nachrüsten kann, wenn man Spaß am Schrauben / basteln hat.

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31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Hakketas

Wenn Du dir über die Risiken (die du bei jedem anderen Motor/Auto auch hast) bewusst bist, ist doch alles geritzt.

Nein! Man kann sich natürlich alles schönreden, aber dieser Motor ist eben der mit Abstand schlechteste im Passat 3C. Risiken wie verkokte PD Injektoren hat nur der. Risiken wie Zylinderkopfrisse und Ölpumpensechskant haben alle 2.0 PD TDI. Risiken wie zugesetzte DPFs und sterbende Turbolader haben alle TDIs.

Die Benziner im 3C dagegen haben DEUTLICH weniger Risiken. Steuerkette scheint selbst beim 1.4 TSI hier kein Thema zu sein, Turbos halten dank fehlender VTG ohne Proll-Chiptuning ein Motorleben lang, lediglich die Nockenwellenverstellung der neueren TSIs scheint gelegentlich mal Probleme zu machen, aber sehr selten.

Der vermeintlich "günstige" Preis eines 2.0 PD TDI 170PS hat damit den "Risikoabschlag" schon eingepreist, den man für Reparaturen zurücklegen sollte.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von Hakketas

Wenn Du dir über die Risiken (die du bei jedem anderen Motor/Auto auch hast) bewusst bist, ist doch alles geritzt.

Nein! Man kann sich natürlich alles schönreden, aber dieser Motor ist eben der mit Abstand schlechteste im Passat 3C. Risiken wie verkokte PD Injektoren hat nur der. Risiken wie Zylinderkopfrisse und Ölpumpensechskant haben alle 2.0 PD TDI. Risiken wie zugesetzte DPFs und sterbende Turbolader haben alle TDIs.

Die Benziner im 3C dagegen haben DEUTLICH weniger Risiken. Steuerkette scheint selbst beim 1.4 TSI hier kein Thema zu sein, Turbos halten dank fehlender VTG ohne Proll-Chiptuning ein Motorleben lang, lediglich die Nockenwellenverstellung der neueren TSIs scheint gelegentlich mal Probleme zu machen, aber sehr selten.

Der vermeintlich "günstige" Preis eines 2.0 PD TDI 170PS hat damit den "Risikoabschlag" schon eingepreist, den man für Reparaturen zurücklegen sollte.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wir reden hier von VW Diesel und nicht deren Benzinern.

Auch bei den Benzinern gibts tolle Threads her (Nockenwellenverstellung (?), und auch Steuerkettenprobleme!) Aber wie gesagt, es geht ja hier um die TDIs im Vergleich.

Ich habe auch schon 140PSler mit verkokten PDs gesehen!

Beim 170er waren die kurzschlüsse meist Schuld für den defekt, was mit den neuen PPDs wohl nicht mehr passieren soll.

Alle PDs verkoken, das liegt in deren Natur ;-)

am 13. Dezember 2013 um 9:14

Fand den Vergleich von Käfer gar nicht so schlecht. Ein Blick über den Tellerrand schadet doch nichts. Nicht selten greift jemand zum Diesel aufgrund des (nicht mehr so) günstigen Dieselpreises und der nackten Zahlen (PS/Nm) und lässt bei entsprechendem Fahrprofil einen Benziner komplett außen vor.

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man

Fand den Vergleich von Käfer gar nicht so schlecht. Ein Blick über den Tellerrand schadet doch nichts. Nicht selten greift jemand zum Diesel aufgrund des (nicht mehr so) günstigen Dieselpreises und der nackten Zahlen (PS/Nm) und lässt bei entsprechendem Fahrprofil einen Benziner komplett außen vor.

Das ist ja wieder ein anderes Thema, "lohnt sich der Diesel".

Hier ging es ja nur um Tipps für den 170er TDI.

Bei täglichen 120 km würde ich auch keinen Benziner in Betracht ziehen... entweder Diesel oder Gas, wobei bei Gas noch das Umrüstrisiko bezüglich sauberer Umrüstung dazu kommt.

Mein Tip: NICHT kaufen.

Ich fahre seit 25 Jahren Autos, mehr als 1Mio km.

So einen unzuverlässigen Wagen wie den Passat habe ich noch nie gehabt.

Davor Ford, Opel... nie größere Probleme.

Aber dieser Passat mit diesem Motor stand mindestens 2mal im Jahr unerwartet in der Werkstatt, diverse Sensoren ausgefallen, Motornotläufe die nicht gefunden/behoben werden können, Standheizung funktioniert jetzt im zweiten Winter wieder nicht...

Themenstarteram 15. Dezember 2013 um 15:13

Tja den gennatnen Wagen habe ich mir am Freitag angesehen und es war der letzte Schrott, will ich auch garnicht weiter drauf eingehen(Scheckheft verschwunden, Feuchtigkeit im Innenraum, kaputte Türschlösser uvm.)....war einfach ne absolute Cafefahrt......

ABER dafür habe ich heute einen VW Passat Variant BJ 01/2007 (2.0 TDI 170 PS) gekauft, der Wagen ist komplett Scheckheftgeplegt und hat gerade einen neuen Keil- und Zahnriemen bekommen. Außerdem wurde er von einem älteren Herren bewegt und der hatte bis auf die Rückrufaktion noch nichts an dem Auto dran. Und der Wagen fährt sich großartig, war auch mit sehr erfahrenen Leuten unterwegs und die haben auch alle zum Kauf geraten. Nun also gehöre ich der Passat-B6-Gemeinde an!

Danke nochmals für die Tipps!

Gruß

Kevke

Zunächst herzlichen Glückwunsch und allzeit gute Fahrt!

Verrätst Du zur Vervollständigung noch die Laufleistung?

Themenstarteram 15. Dezember 2013 um 18:53

Aber klar doch: 157000 KM, ist ein Highline, hat Dynaudio, Bluetooth und halt den restlichen Schnickschnack...

Und danke! Dann gibts auch noch ein Bild!

20131215-112727
Themenstarteram 4. Februar 2015 um 13:41

Ich hab gedacht nach dem ich mein Auto jetzt ein Jahr habe, schildere ich mal kurz meine bisherigen Erfahrungen und die Reperatur-/Wartungshistorie.

Ich bin mit dem Auto insgesamt super zufrieden, bis jetzt keine großen Reperaturen im ersten Jahr, ich habe ihn jetzt von 156700km mit denen ich ihn gekauft habe auf 177100 gedreht. Das Auto fährt sich schön und hat für mich noch ausreichend Leistung, bin jetzt mittlerweile auch einfach daran gewöhnt, am Anfang waren 170 PS etwas spektakulärer. Auch der Motor vor dem ich ja fast schon Angst hatte, hat bisher fast keine Zicken gemacht, das einzige was einmal passiert ist, ist das sich die VTG Klappen am Turbo festgesetzt hatten, dann wollte ich nach der Arbeit den Turbo ausbauen um die freizumachen in dem ich sie mit WD40 einsprühe, auf einmal war das Problem weg, und das ist nun schon 10000km her.

Sonstige Reperaturen/Wartung/Käufe:

158700km - Scheibenwischmotor hinten (die Leitung vom Wischwasser war durchgegammelt)

159600km - Tieftöner hinten kaputt (wurden von mir ersetzt)

159900km - AFS Fehler seit dem sporadisch

162800km - Pollen/Luft/Dieselfilter erneuert

164100km - im Zuge des Ölwechsels Sechskantantrieb der Ölpumpe erneuert

166700km - Kauf Chicago Alufelgen und Einzelabnahme durch den TÜV Nord Reifendimension 235/40/R18

167300km - VTG Klappen kurzzeitig festgesetzt

168400km - Probleme mit DPF/Kauf eines VCDS/ nach Notregeneration und ersetzen des Differenzdrucksensors alles wieder okay

168700km - Da der Sensor ein günstiges Zubehörteil war, hat das Plastik des Gehäuses angefangen zu brennen, aber alles gut gegangen, dann wieder neuer Sensor mit Anpassung über VCDS

176100km - Defekt Stellmotor Parkbremse hinten links

Sind zwar einige Sachen aber letztendlich nur Kleinigkeiten, der Parkbrems und AFS Fehler besteht noch wird jetzt aber behoben, der Wagen war bisher noch nicht einmal in der Werkstatt alles bisher mit Hilfe von Büchern und diesem tollen Forum gelöst, der Kauf des VCDS war auch gold wert.

Den einen oder anderen mag dieser kurze Bericht interessieren, aber ich wollte einmal kurz meine Erfahrungen teilen.

Einzelabnahme mit denn Chicago???? Ich habe meine mit dem Hier im Forum zur Verfügung gestellten Gutachten ganz normal via 19.3 eingetragen bekommen!

Ich sage es immer wieder TÜV Nord kann man in dee pfeife rauchen.

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 14:20

In der EWG Bescheinigung waren die 18 Zoll Felgen nicht aufgeführt und deshalb sollte ich eine Einzelabnahme machen, hat mich jetzt 80 Euro gekostet war kein Weltuntergang.

Und ja die kann man richtig ne Pfeife rauchen, das ganze hat keine 10 min gedauert und ich musste 2 Wochen auf nen Termin warten.

Also dass dein Diff-Drucksensor gebrannt hat, find ich schon garnicht so ohne. Und die Anpassung per VCDS, sind da die originalen Werte eingetragen worden, oder die "angepassten", damit der Filter länger hält?

Und ein Klemmer der VTG, der sich nach 10000km, also ~80 Tagen selber behebt? Entweder haste Glück gehabt oder da ist irgendwas abgebrochen und die klemmende Klappe hat sich aus der Verstellung gelöst.

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 15:31

Ja das lag wohl an dem sehr billigen Zubehörteil, und ich meine damit nur die Anpassung des Sensors, das muss man ja machen wenn ein neuer Differenzdrucksensor eingebaut wird, die Werte am DPF habe ich nicht verändert. War jetzt zum Glück nicht schlimm hatte ne Flasche Wasser im Auto und hab das sofort am Pfeifen der Schläuche gehört als sich das Dingen aufgelöst hat.

Das mit dem VTG war nicht nach 10.000 km weg sondern direkt nachdem es aufgetreten ist und SEITDEM sind 10000km ohne Probleme vergangen

Zitat:

@Kevke1996 schrieb am 4. Februar 2015 um 15:20:26 Uhr:

In der EWG Bescheinigung waren die 18 Zoll Felgen nicht aufgeführt und deshalb sollte ich eine Einzelabnahme machen, hat mich jetzt 80 Euro gekostet war kein Weltuntergang.

Und ja die kann man richtig ne Pfeife rauchen, das ganze hat keine 10 min gedauert und ich musste 2 Wochen auf nen Termin warten.

Bei mir genau so wenig das max. waren die 235 45 R17.

Mit dem Hier im Forum bereitgestellten Gutachten war es nur eine 19.3 Abnahme und hat bei der Dekra in Dortmund 35€ gekostet.

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