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Gebrauchtwagen kaufen oder Neuwagen leasen (selbstständig)

Hallo zusammen,

meine Partnerin ist selbstständig und derzeit in der Überlegung sich ein neues Auto zu holen. Bevor wir jetzt den Steuerberater zu Rate ziehen wollte ich mal fragen ob es hier schon eine Tendenz gibt.
Nun die Frage was ist “sinnvoller”, einen Gebrauchten kaufen oder einen neuen leasen.
Ich bin der Meinung das Leasing, weil weniger Risiko bezüglich Reparaturen usw.
Sie hat von ihrem Vater eingeimpft bekommen Leasing lohnt sich nie. Sie arbeitet im Beratungsumfeld und der Gewinn liegt dieses Jahr bei ca. 50K €.

Gebrauchter Mini
EZ 2015
Preis: ca. 13.000€

Neuwagen Mini
Preis: ca. 25.000
Leasingrate ca. 200€

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@vw570 schrieb am 14. April 2019 um 19:23:59 Uhr:


Er ist vom Autohaus zurückgekommen und hatte keinen Wagen mehr, alles weg!!!!

Ich hatte mir mal ein Hotelzimmer gemietet und nach der Schlüsselrückgabe stand ich völlig ohne Hotel da! Stell dir das mal vor! Kein Frühstück mehr, keine Sauna im Keller. Und das obwohl ich für jede Nach 90 € bezahlt hatte! Das war unerhört! Nie wieder Hotel!

Ich baue jetzt in jeder Urlaubsregion ein Ferienhaus, denn da weiß ich, was ich habe. Denen zeige ich es!

😁

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Neuwagen gegen Gebrauchtwagen - da ist doch jedem klar welches Fahrzeug teurer ist, aber eben auch den Luxus eines Neuen bietet, Herstellergarantie und Wunschausstattung hat. Übrigens unabhängig von der Art der Finanzierung.

Möglichst günstig Auto zu fahren wird hier also kaum das Ziel sein, oder?
Wenn sie gerne alle X Jahre einen Neuwagen hätte und sich um nichts kümmern möchte - Leasing, am besten mit Füll Service (Versicherung, Inspektionen usw in der Rate drin). Bei gutem Angebot muss das auch nicht so wahnsinnig teuer sein. Je festgelegter man auf auf ein bestimmtes Auto ist und der Zeitpunkt drängt wird's aber schwierig DAS Schnäppchen zu machen.

Wenn das Geld vorhanden ist (und nicht erst noch geliehen werden muss) spricht auch als Firma nichts gegen den Kauf vom Firmenwagen (meiner wurde als Jahreswagen gekauft).
Das hat auch Vorteile gegenüber Leasing: keine KM-Begrenzung / drohende Nachzahlung bei der Rückgabe, falls man doch mehr fährt. Gebrauchsspuren jucken weniger, Vollkasko ist kein Muss. Das Auto muss nicht alle X Monate ausgetauscht werden sondern kann dann getauscht werden wenn's finanziell passt oder sich die Anforderungen an das Fahrzeug geändert haben.

Das sind aber alles sehr individuelle Faktoren.

Zitat:

@vw570 schrieb am 14. April 2019 um 22:35:59 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. April 2019 um 22:08:08 Uhr:


Fängt das mit Dir schon wieder an?

Wenn andere alles besser Wissen dann aber wahrscheinlich noch nie ein Fahrzeug geleast haben sollen die recht haben. Im übrigen kann ich meine Meinung kundtun auch wenn es dir nicht passt.

Bitte noch mehr Meinung von dir und deinen Stammtisch–Kollegen.

Zitat:

@StBMW schrieb am 14. April 2019 um 22:29:31 Uhr:



Für meinen Zweitwagen, einen Volvo V90cc mit einem Bruttolistenpreis von rd. 73 TEUR zahle ich mit Wartung und Verschleiß bei 20 tkm p.a. ohne Sonderzahlungen rd. 307 EUR netto im Monat; ein Kauf wäre in meinem Fall deutlich teurer.

Michael

Anzahlung ganz außer Acht gelassen 🙂

Zitat:

@ru86 schrieb am 14. April 2019 um 22:44:36 Uhr:



Zitat:

@vw570 schrieb am 14. April 2019 um 22:35:59 Uhr:


Wenn andere alles besser Wissen dann aber wahrscheinlich noch nie ein Fahrzeug geleast haben sollen die recht haben. Im übrigen kann ich meine Meinung kundtun auch wenn es dir nicht passt.

Bitte noch mehr Meinung von dir und deinen Stammtisch–Kollegen.

Mach ich doch gerne besonders wenn man mich so nett darum bittet.

Zitat:

@StBMW schrieb am 14. April 2019 um 22:50:44 Uhr:


Hallo @ru86,

nein, keine Anzahlung. Dies sind Sonderkonditionen für Selbständige. Falls man mir nicht glaubt und meint, ich könne nicht rechnen, der möge sich bitte im Volvoforum umsehen. DieseKonditionen nennen auch andere V90cc-Fahrer.

Michael

Das ist supergünstig. Wie sind die Rückgabebedingungen?
Gibt es das nur bei Volvo?

Hallo,

die Rückgabebedingungen weichen nicht von den üblichen Kilometerleasingverträgen ab. Volvo subventioniert seit einigen Monaten manche Modelle äußerst stark, jedoch gibt nicht jeder Händler diese Förderung vollständig an den Kunden weiter. Jeder Kfz-Hersteller subventioniert manche Modelle, diese Größe ist aber ungewöhnlich. Auch der Mini wird derzeit gefördert, nur nicht so stark. Sieh mal bitte Dir die App sparneuwagen an, um einen Eindruck über Konditionen verschiedener Hersteller zu bekommen.

Diese Konditionen kann man mit etwas Suchzeit finden; auch über Leasingvermittlungsplattformen wie vehiculum sind diese zu finden. Ich empfehle aber, immer über die jeweilige Bank des Kfz-Herstellers zu gehen, um unseriöse Anbieter auszuschließen.

P.S. Mit keiner der genannten Plattformen bin ich verbunden; vor jedem neuen Kfz sammle ich zunächst über solche Plattformen Informationen und wähle dann das am stärksten subventionierte Kfz mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis aus. Auch bei MOTOR-TALK gibt es Unterforen.

Michael

Ich bin seit einigen Jahren selbständig und habe alle drei Modelle schon durchprobiert:

  • Privat-PKW und pauschales Absetzen mit 30 Cent/km, was zwar sehr einfach ist (Fahrtenbuch muss nicht, kann auch eine Liste sein), allerdings verliert man die Vorteile bzgl. Umsatzsteuer. Risiko des ggf. defektanfälligen Gebrauchtwagens und keinerlei Garantie.
  • Leasingauto mit Full-Service-Leasing, wo auch Reifen und Versicherung inkludiert waren. Das ist grundsätzlich zwar erst mal risikolos, allerdings können die Mehrkilometer heftig ausfallen, denn diese gelten dann für die Leasingrate, Wartungspaket, Versicherung, Reifenverschleiß, was sich schnell auf 20 Cent/km summieren kann. Auch sind Parkrempler und Kratzer am Ende nicht gerade billig. Und sollte die Firma pleite gehen oder man aufgrund von langer Krankheit keine Aufträge mehr haben, läuft der Leasingvertrag unerbittlich weiter und kann nur mit teils extremen Zahlungen aufgelöst werden (hatte ich, allerdings aus anderen Gründen).
  • Gebrauchtwagen als Firmenwagen nutzen, was den Vorteil der recht geringen Kosten hat, denn der größte Wertverlust ist meist weg und man trägt hauptsächlich die Unterhaltskosten und kann diese steuerlich geltend machen, sowie bei allen Ausgaben die Vorsteuer ziehen. Die Gefahr besteht eher darin, dass unvorhergesehene teure Reparaturen außerhalb der Garantiezeit teuer werden können und so den Vorteil auffressen können. Ein Fahrtenbuch ist bei einem Gebrauchtwagen fast schon Pflicht, denn wer will schon 500 € monatlich versteuern, wenn man einerseits nur wenig privat fährt und andererseits ein altes Auto hat. So ein Fahrtenbuch ist jedoch weit weniger kritisch, als man hier immer lesen kann. Ich hatte über 5 Jahre hinweg nie Probleme damit gehabt. Allerdings gab es bei mir auch noch keine Steuerprüfung im Büro und wenn, ich bin mit dem zuständigen Prüfer gut befreundet.

Mein Rat: Soll es so simpel wie möglich sein, dann Full-Service-Leasing. Soll es günstig sein, dann ein (vorhandenes) Gebrauchtfahrzeug zum Firmenwagen machen.
Ich persönlich habe einen Gebrauchtwagen, da ich gerade etwas schwierig in die Zukunft schauen kann und mein Auftragsvorlauf nie über 6 Monate hinaus geht (davon würden Bäckereien träumen). Kommt ein Umsatzeinbruch, habe ich weiterhin das teurere Leasingauto an der Backe. Mein Gebrauchtwagen kostet in der Garage nicht viel mehr als Steuer und Versicherung (Wertverlust mal außen vor).

Zitat:

@vw570 schrieb am 14. April 2019 um 19:23:59 Uhr:


Um Gotteswillen blos kein Leasing, das ist die teuerste Art ein Fahrzeug zu fahren! Hatte 2 Leasingfahrzeuge gehabt, NIE mehr wieder. Bei der Rückgabe wird der Restwert ermittelt, reicht der Restwert nicht aus muss draufgezahlt werden, bei uns pro Fahrzeug € 2000.00. Dazu kommt noch das der Wagen auf Beschädigungen untersucht wird, Kratzer im Lack usw. alles was keine Gebrauchsspuren sind muss gezahlt werden. Glaubt mir eines, die suchen wirklich! ob der Wagen was hat.

Das von dir genannte nennt sich Restwertleasing. Davon ist, aus den von dir genannten Gründen, dringend abzuraten!! Bietet aber wohl heutezutage kaum noch jemand an. Deshalb:

Kilometerleasing.

Zitat:

Ansonsten werden die Reparaturen von Euch bezahlt wie wenn der Wagen Euer Eigentum ist, Inspektionen natürlich auch. Viele Leasinggesellschaften verlangen auch die ganze Zeit das der Wagen Vollkaskoversichert ist. Werden mehr Kilometer gefahren geht es ganz schön ins Geld. Auch Umbauten oder Nachrüstungen gehen zu Euren Lasten.

Vollkasko würde ich einen Firmenwagen auch immer versichern. Egal ob bar, Finanzierung oder Leasing.

Zitat:

Wenn ihr das Fahrzeug zurückgebt ist alles Geld futsch wie Anzahlung, monatliche Rate usw. Ihr habt dann kein Auto mehr.

Vergleichbar mit Ballonfinanzierung, etc.
Man zahlt halt den Wertverlust. Und der fiele bei Barkauf auch an. Hier sieht man den nur besser.

Zitat:

Erst vor 4 Wochen hat mein Nachbar sein Auto zurückgegeben und hatte anschließend Tränen in den Augen. 4500 km über die Vereinbahrung, Kotflügel und Stoßstange muss lackiert werden da keine Gebrauchsspuren € 1200.00. Inspektion musste er auch bezahlen € 500.00 plus die gefahrenen Kilometer nochmals so um die € 1000.00. Die Reifen musste er auch noch bezahlen da die runtergefahren waren. € 500.00

4500 Mehrkilometer sollten im Normalfall ein paar Euro kosten. Ich meine 2500 km sind geduldet und alles mehr kostet dann < 10Cent/km. (Ähnliche Zahlenbeispiele wie Sixt-Leasing)

Das man die letzte Inspektion noch machen muss ist normal. Und es ist auch normal, dass der Leasinggeber einen Schadenskatalog hat, in dem alles detailliert aufgeführt ist. (Z.b. bis 1 Euro Münze ist eine Delle i.O., darüber muss der Wwertverlust bezahlt werden, etc.). Ist alles u.a. bei Sixt genauesten nachlesbar.

Bleiben also:
4500 km - 2500 km = 250 Euro (Weiß man vorher)
neue Reifen = 500 Euro (Ein mindest Profil steht im Schadenskatalog). Entfällt natürlich häufig, wenn man z.B. 36 Monate und 10tkm/a least.
Inspektion = 500 Euro (Bei Sixt, meine ich, muss der Service noch mindestens 1000 km entfernt sein)
Schäden am Fzg. = 1200 Euro. Das ist natürlich deftig. Da muss schon einiges im Argen gewesen sein.

Zitat:

Er ist vom Autohaus zurückgekommen und hatte keinen Wagen mehr, alles weg!!!!

Naja, auch das sollte vorher bekannt sein.

Kurz und knapp meine Meinung: Leasing/Barkauf/Finanzierung ist egal. Neuwagenfahren ist teuer.
Die steuerlichen - und Abrechnungsvorteile, etc. wurden ja schon anderweitig beschrieben.

Gruß Andy

Falsch! I.d.R. ist das nur eine Freigrenze, kein Freibetrag. Daher zahlt man in dem Beispiel bis 2500 km nichts und ab 2501 km dann 250,10 € aufsteigend. Bei 4500 km dann 450 €.

Zitat:

@vw570 schrieb am 14. April 2019 um 19:23:59 Uhr:


Er ist vom Autohaus zurückgekommen und hatte keinen Wagen mehr, alles weg!!!!

Ich hatte mir mal ein Hotelzimmer gemietet und nach der Schlüsselrückgabe stand ich völlig ohne Hotel da! Stell dir das mal vor! Kein Frühstück mehr, keine Sauna im Keller. Und das obwohl ich für jede Nach 90 € bezahlt hatte! Das war unerhört! Nie wieder Hotel!

Ich baue jetzt in jeder Urlaubsregion ein Ferienhaus, denn da weiß ich, was ich habe. Denen zeige ich es!

😁

Zitat:

@Goify schrieb am 15. April 2019 um 15:46:35 Uhr:



Zitat:

@vw570 schrieb am 14. April 2019 um 19:23:59 Uhr:


Er ist vom Autohaus zurückgekommen und hatte keinen Wagen mehr, alles weg!!!!

Ich hatte mir mal ein Hotelzimmer gemietet und nach der Schlüsselrückgabe stand ich völlig ohne Hotel da! Stell dir das mal vor! Kein Frühstück mehr, keine Sauna im Keller. Und das obwohl ich für jede Nach 90 € bezahlt hatte! Das war unerhört! Nie wieder Hotel!

Ich baue jetzt in jeder Urlaubsregion ein Ferienhaus, denn da weiß ich, was ich habe. Denen zeige ich es!

😁

😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁
Vergiss aber bitte nicht an jedem Ferienhaus einen Sandkasten zu bauen mit viel Sand damit Du Dein Hotel nachbauen kannst, Schlüssel dafür kann ich Dir gerne vorbeibringen aber zum Frühstück isst Du ja besonders gerne Sandkuchen mit Nutella. Eine Sauna im Keller.....neeee kannst du mit in das Sandhotel bauen und dich mit Sand berießeln lassen. Wenn nötig bringe ich Dir gerne noch einige Taschentücher mit damit du mit deinen Tränen das Sandhotel nicht zum Einsturz bringst.

🙂 😁

Zitat:

@Volleyhomer [url=https://www.motor-talk.de/.../...chtwagen-kaufen-oder-neuwagen-leasen-

Naja, auch das sollte vorher bekannt sein.

Kurz und knapp meine Meinung: Leasing/Barkauf/Finanzierung ist egal. Neuwagenfahren ist teuer.
Die steuerlichen - und Abrechnungsvorteile, etc. wurden ja schon anderweitig beschrieben.

Gruß Andy

Geht so, wenn ich meinen nach 4 Jahren abgeben will rechne ich immer durch. Weiterfahren für 4-8 Jahre oder neu bestellen. Bei der Mittelklasse ist zum 3. mal Neu bestellen attraktiv genug gewesen(weiterfahren kostet eben 2 Reifensätze, eine HU mehr, keine Sorglosgarantie mehr etc.)
Bei meinem 7 Sitzer wird es wohl anders aussehen, aber der kostet auch ein paar € mehr. Aber warten wir mal ab, ich sag meinem Verkäufer immer, ich kaufe nur, wenn der Preis passt.
Im Gegenzug bieten die neuen oft genug Vorteile, sparsamer, Neuwagenrabatt bei der Vers., neue/bessere Ausstattungsoptionen. Das sind mir die paar € pro Monat mehr schnell Wert.
Der Alte wird ja auch nicht weggeschmissen...
Wir fahren privat, wobei vorallem meine Frau beruflich Kilometergeld abrechnen kann(im Schnitt 150-200€ pro Monat), da sieht man das eh entspannter.

Zitat:

Geht so, wenn ich meinen nach 4 Jahren abgeben will rechne ich immer durch. Weiterfahren für 4-8 Jahre oder neu bestellen. Bei der Mittelklasse ist zum 3. mal Neu bestellen attraktiv genug gewesen(weiterfahren kostet eben 2 Reifensätze, eine HU mehr, keine Sorglosgarantie mehr etc.)

Ja, man muss das ganz genau durchkalkulieren, sehe ich auch so. Und gerade Modelle mit hohen Rabatten/Rabattaktionen rechnen sich dann ggf.

Ich hatte vor kurzem mit dem Kauf eines Polo GTIs kalkuliert. Neuwagen durchaus für 23k Euro zu bekommen. Drei Jahre alte mit 50k km standen für ca. 18k Euro bei mobile...

Ich hatte nur versucht klar zu machen, dass das teure eher ein neues (neueres) Auto ist, und nicht die Art der Bezahlung. Ein 10 Jahre alter Wagen wird immer Geld sparen. Soviele Reparaturen kann man gar nicht haben (natürlich bis zu einem gewissen Grad).

Zitat:

@hydrou schrieb am 15. April 2019 um 14:45:09 Uhr:


Falsch! I.d.R. ist das nur eine Freigrenze, kein Freibetrag. Daher zahlt man in dem Beispiel bis 2500 km nichts und ab 2501 km dann 250,10 € aufsteigend. Bei 4500 km dann 450 €.

Okay, danke für die Info. Bei dem Punkt war ich mir tatsächlich nicht sicher... 😎

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