gebrauchter, großer (Familien)Kombi für Sommer-Camping-Roadtrip

Hallo zusammen,

wie der Titel schon verrät, bin ich aktuell auf der Suche nach einem geräumigen und reise-bequemen Kombi für den kommenden Sommer.
Ich habe hier im Forum schon einige Threads mitgelesen und gesehen, dass man hier ziemlich fix sehr konkrete und hilfreiche Antworten bekommt. Daher wende ich mich nun mit meiner Suche konkret an euch.
Vorne weg: Ich bin zwar Mitte 30, habe als Städter aber nie ein eigenes Auto gebraucht - Mietwagen und carsharing waren immer meine Wahl. Somit habe ich noch nie ein Auto gekauft und bin auf dem Gebiet totaler Laie. Ich bin aber gewillt, selbst an (Lese)Zeit zu investieren und erwarte hier nicht die eine sofortige konkrete Antwort samt Angebot 😉

Nun zur Suche an sich:
Wir (zwei Erwachsene, ein Baby) haben diesen Sommer gemeinsam lange frei und wollen 8-9 Wochen durch Europa fahren und Urlaub machen; 4.500-5.000 km sind durchaus realistisch. Das Auto soll danach bzw. nach einem Jahr wohl wieder verkauft werden, da wir es sonst im Alltag einfach kaum brauchen. Diese Reise soll es mit möglichst wenig (keinem idealerweise) Werkstatt-Aufwand mitmachen.
Daher soll es ein Kombi werde, der uns bequem und solide nach Italien und durch Frankreich fährt. Er soll gut Stauraum haben (Babykram und Camping-Ausrüstung sollen mit) und möglichst direkt ohne viel Vorbereitung bereit für diesen Sommerurlaub sein. Der Fokus liegt also weniger darauf, uns in den kommenden Jahren zehntausende km zu fahren.
Da wir beide nicht so klein sind (1,86 und 1,75), ist uns wichtig, bequem auch hintereinander sitzen zu können, da eine Person immer hinter dem Fahrer und neben dem Baby sitzen wird.
Wir werden und wollen nicht jeden Tag fahren, aber insgesamt werden wir wohl einige Kilometer machen und wenn meist längere Strecken (200-500km) fahren. Kleinere Trips vor Ort wird es natürlich auch geben.

Preisgrenze: 5-6.000€ wären schön; uns ist bewusst, dass es aber auch 7-8.000 werden können; mehr sollte es nicht sein

bisherige Gedanken:
Bisher habe ich zunächst ältere Mercedes in den Blick genommen (ab Baujahr 2005, C-Klasse C180, C200 und bevorzugt C220, laut Foren und youtube sollen die unverwüstlich sein) mit einer Laufleistung bis ca. 280.000 km.
Allerdings habe ich etwas bedenken, dass die C-Klasse etwas zu wenig lädt und doch recht eng für unser Anliegen ist.
Eine Alternative wäre ein älterer Audi A6 Avant (ab Baujahr 2006, C6 bzw. F6 müsste die Bezeichnung sein?); da passt doch einiges mehr an Gepäck rein.
Da wir beide nicht ganz klein sind (1,86 und 1,75) ist uns wichtig, bequem auch hintereinander sitzen zu können.
Wir kommen aus Berlin - das potentielle Auto sollte für uns gut erreichbar anzuschauen und probefahren zu sein. Groß außerhalb der Stadt fallen Angebote daher raus.

Welche Kombimodelle wären noch einen Blick wert? Ich hatte noch an Passat Variant, Skoda Octavia (und Superb), Ford Focus, Mazda 6, Toyota Avensis gedacht. Das wäre dann alles eine Klasse unter Mercedes und Audi, was wir verschmerzen können. Volvo V70 hat auch den Ruf unverwüstlich zu sein, wäre aber wohl teurer? Komischerweise hatte ich bei meiner Suche online bisher das Gefühl, dass gerade C-Klassen um die 14 Jahre günstiger sind als die genannten Alternativen.

Gibt es Besonderheiten bei den Alternativen, auf die man achten sollte?
Wäre grundsätzlich eher zu Automatik oder Schaltung zu raten, Diesel oder Benziner?
Welche Motorisierung sollte gewählt werden? Wir fahren bevorzugt entspannt (bis 120-130, mehr geht in Italien und Frankreich eh nicht). Es werden einige bergige Passagen dabei sein (Südtirol, Korsika, eventuell Schweiz), die sollte das Auto entspannt meistern können.

Grundsätzlich möchten wir nur ein Auto mit neuer HU/TÜV, um sicher sein zu können, dass gröbere Baustellen nicht plötzlich auf der Reise auftreten.

Ideal für uns wäre ein Auto, dass wir nicht noch wochenlang durchchecken müssen, sondern mit dem wir ruhigen Gewissens Ende Mai in den Urlaub losfahren können.

Auf diese drei Angebote bin ich bisher gestoßen. Könnte jmd. von euch dazu feedback geben? Der C320 scheint mir vom Motor etwas überdimensioniert für unser Anliegen zu sein, zudem scheint es da auch ab und an zu Problemen zu kommen. Zudem wird die Versicherung sicherlich teuer. Der Preis für den C320 erscheint aber recht gut?
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Vielen Dank fürs Lesen des langen Texts schon mal. Und Danke für alle Hinweise und Ratschläge im Voraus!

Grüße

43 Antworten

Hier muss ich doch dem @tartra doch auch mal ein "Danke" spendieren 😉

Bezüglich des Wagen des Freundes ist es etwas kompliziert.. long story short: Der Wagen (15 Jahre alter Opel Vivaro, also Platz en masse, aber nicht gerade gemütlich; dafür mit Westfalia Schlafbett) hat das Problem wohl seit 8-9 Monaten, sein TÜV ist aber ganz neu. Der Wagen war bereits zweimal deshalb in der Werkstatt, jeweils hatte man eine Vermutung (Kontakte säubern etc.), die günstig zu beheben waren - das Problem trat aber immer wieder auf. Ab einer höheren Betriebstemperatur kann man den Wagen nicht mehr starten, wenn der Motor ausgestellt wurde. Dann blieb nur warten (zum Abkühlen) oder anschieben und direkt in den 2. schalten. Jetzt Ende dieser Woche soll final der Anlasser getauscht werden (das geht wohl nur als gesamte Anlage, nicht als Einzelteil).
Mein Problem: Ich will mich nicht darauf verlassen, ohne Alternativen zu haben. Hinzu kommt, dass der Freund eng und gut, vom Ego aber manchmal problematisch ist. Ich kann da "von der Seitenlinie" als Laie schlecht Tipps geben, zumal er alles allein regeln, tun und zahlen will (hatte angeboten, das zu zahlen).
Daher bleib ich lieber unabhängig; auf Korsika gibts auch schnell mal ne Delle oder fehlt der Spiegel (spreche aus Erfahrung), das würde wohl nur weitere Probleme geben.

Wir haben uns jetzt auf nen alten Touran als primäres Objekt geeinigt. Danach schauen wir, auch gerne älter, dafür günstig, TÜV und mit komplettem Scheckheft. Dazu gibts aus Foren und vom ADAC konkrete Checklisten, was ab welcher Laufleistung ersetzt werden sollte.

Dazu habe ich jetzt nach ein paar Tagen erste Rückmeldungen von günstigeren Langzeitmieten bekommen. Daran habe ich schon gar nicht mehr geglaubt, viel günstiger als das, was die Portale spontan ausspucken. Das wird gerade mein Favorit: 70 Tage neuer Touran/Zafira/BMW Gran Tourer (8000km und Zweitfahrer inkl., Vollkasko mit 0€ SB, Umweltbetrag und Gebühren) für 2.600€. Das wäre wohl (bei allen Risiken, die auch Mieten haben) die einfach-einsteigen-und-losfahren-Lösung.

Zitat:

@corse-trip
Dazu habe ich jetzt nach ein paar Tagen erste Rückmeldungen von günstigeren Langzeitmieten bekommen. Daran habe ich schon gar nicht mehr geglaubt, viel günstiger als das, was die Portale spontan ausspucken. Das wird gerade mein Favorit: 70 Tage neuer Touran/Zafira/BMW Gran Tourer (8000km und Zweitfahrer inkl., Vollkasko mit 0€ SB, Umweltbetrag und Gebühren) für 2.600€. Das wäre wohl (bei allen Risiken, die auch Mieten haben) die einfach-einsteigen-und-losfahren-Lösung.

Ich hatte schon beim Eingangspost etwas Bauchschmerzen bei dem Vorhaben. Tut euch selbst den Gefallen und nehmt einen Mietwagen. Eine Sache muss euch klar sein: Es spielt keine Rolle, wo ihr welchen Gebrauchtwagen kauft - das Risiko, dass (auch ein gut gepflegter) Wagen bei solch einem Trip rumzickt, fährt immer mit. Immer. Wenn ihr, zumal mit Kleinkind, plötzlich irgendwo liegenbleibt und nichts geht mehr, dann ist die Urlaubsstimmung ganz schnell dahin. Sowas würde ich mir nicht antun wollen.

Ich würde meine Zeit und Nerven in die Suche eines möglichst günstigen Mietwagenangebots investieren und nicht in die Suche eines Gebrauchtwagens. Und wenn das am Ende die angesprochenen 2.600€ sind (falls es nicht mehr günstiger wird bei der Suche) - dann wäre das eben der Preis, der für ein halbwegs sorgenfreies Fahren auf solch einem Vorhaben zu zahlen ist.

Maximal würde ich mich im Freundeskreis umhören, ob jemand sein Fahrzeug für den genannten Zeitraum an euch verleihen möchte, sofern Mietwagen am Ende zu teuer sind. Das hat zumindest den Vorteil, dass der Eigner sein Auto halbwegs einschätzen kann - das bewahrt euch am Ende nicht davor, dass nicht auch dieser Wagen unterwegs ausfällt, aber es ist sehr wahrscheinlich mit etwas weniger Risiko behaftet als irgendein unbekannter Gebrauchter.

Beim mieten aber auf vernünftige Kasko achten, wie du sagst, ist schnell Mal eine Delle im Auto. Insbesondere, wenn ihr beide nicht so die routinierten Autofahrer seid. Hinzu kommen Schäden im Innenraum, sei es nur durch eine auslaufende Windel. Es gibt auch Zusatzversicherungen zur Reduzierung der SB.

An sich aber eine gute Idee, wenn man eh nicht so viel Spaß am Autokauf hat und das Fahrzeug nicht behalten will. Denn man bekommt ein modernes Auto, das nicht liegen bleibt bzw. Ersetzt wird und dazu noch relativ sparsam sein wird.

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Ich würde dafür niemals ein Auto von einem Freund leihen! Es kann immer etwas blöd laufen.

Also entweder mieten oder kaufen. Die Angst, dass man heutzutage irgendwo verloren geht ist im Handyzeitalter unbegründet. Es ist eine Frage des Risikos. Mietwagen für 2600€ finde ich nicht teuer, allein die Versicherung und Steuern für den eigenen Wagen werden schließlich locker 400-500€ kosten. Du kannst also, wenn Du gut kaufst, vieleicht 2000€ sparen, versenkst aber 4000€ wenn es schlecht läuft.

P.S. Ich bleibe dabei, schau dir die Autos vor Ort an und mach eine Probefahrt.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 25. April 2022 um 16:15:39 Uhr:


Beim mieten aber auf vernünftige Kasko achten, wie du sagst, ist schnell Mal eine Delle im Auto. Insbesondere, wenn ihr beide nicht so die routinierten Autofahrer seid. Hinzu kommen Schäden im Innenraum, sei es nur durch eine auslaufende Windel. Es gibt auch Zusatzversicherungen zur Reduzierung der SB.

An sich aber eine gute Idee, wenn man eh nicht so viel Spaß am Autokauf hat und das Fahrzeug nicht behalten will. Denn man bekommt ein modernes Auto, das nicht liegen bleibt bzw. Ersetzt wird und dazu noch relativ sparsam sein wird.

Ja, das kenne ich. Wie erwähnt mieten wir recht regelmäßig, nur eben nie länger als 1-2 Wochen. Die meisten Langzeit-Anbieter bieten nur bis 500-1000€ SB an, wir würden dann zusätzlich diese SB auf 0€ bei einer der vielen online-SB-Versicherungen absichern.

Naja was heißt kein Spaß - als Laie weiß man wohl meist nicht, was da einem gerade genau vor die Füße gelegt/gefahren wird.

Schlussendlich kostet ein Autotrip auch einfach gut Geld, ich möchte meine Europatouren nicht missen, aber man darf nicht erwarten das es irgendwie günstig wird und da hatte wir Glück, das nie größere Defekte unterwegs waren ... Schutzbrief und Autoclub, zahlen nur das Schleppen zu einer Werkstatt, die Rep darf man trotzdem irgendwo zahlen und da ist nicht viel mit Angebote einholen ...

Egal ob Kauf oder Miete, schon die Nebenkosten, Sprit, Maut, Fähren, evtl. auch mal Parkgebühren, da kommt schon so einiges zusammen ... Mit der extra versicherung um die SB auf 0 zu senken würde mich mal interessieren, muss man da angeben, wo es hin geht? Wie der Te schon selbst schreibt, in seinen Zielregionen ist im Grunde nicht die Frage ob ein Schaden kommt, sondern eher wann und wieviel? Ich meine die Versicherungen sind nicht doof?😁😁

So wie der Freund beschrieben wird würde ich es sein lassen ... wenn da was ist gibt es nur Streit ... bleibt wohl wirklich nur kaufen/mieten .... Sehe das ähnlich, Freundschaft hin oder her, aber über Monate ein Auto aus der Familie leihen, schon möglich, wenn man als Onkel einen Autohändler😎 hat, aber wer hat schon ein Auto was man mal für Monate nicht braucht und dann auf eine unbekannte Reise schickt, dann lieber abkaufen und es gibt keine Streitpunkte, was sich im privaten Umfeld auch mal gerne böse entwickeln kann ...

Zitat:

@tartra schrieb am 25. April 2022 um 16:52:50 Uhr:


Schlussendlich kostet ein Autotrip auch einfach gut Geld, ich möchte meine Europatouren nicht missen, aber man darf nicht erwarten das es irgendwie günstig wird und da hatte wir Glück, das nie größere Defekte unterwegs waren ... Schutzbrief und Autoclub, zahlen nur das Schleppen zu einer Werkstatt, die Rep darf man trotzdem irgendwo zahlen und da ist nicht viel mit Angebote einholen ...

Egal ob Kauf oder Miete, schon die Nebenkosten, Sprit, Maut, Fähren, evtl. auch mal Parkgebühren, da kommt schon so einiges zusammen ... Mit der extra versicherung um die SB auf 0 zu senken würde mich mal interessieren, muss man da angeben, wo es hin geht? Wie der Te schon selbst schreibt, in seinen Zielregionen ist im Grunde nicht die frage ob ein Schaden kommt, sondern eher wann und wieviel? Ich meine die Versicherungen sind nicht doof?😁😁

Absolut.. dass es nicht für lau geht, ist und war uns klar. Es muss irgendwie die Balanz geben, 2.600€ find ich fair, 3-4.000€ nur fürs Mieten wäre mir dann zu viel.

Allianz, HanseMerkur und co bieten alle extra Mietwagen SB-Versicherungen an, da gibst du Laufzeit, Höhe und Region (meist EU-Ausland) an. Zudem bieten einige Jahres bzw. Langzeit-Pauschaltarife (90 flexibel wählbare Tage), da kann man auch EU-Ausland wählen. Die großen, bekannten Versicherer nehmen da schon mal bis zu 450-500€.
Ich habe bisher mit verias24 gute Erfahrungen gemacht, oft sehr spontan und flexibel gebucht, support half da immer prompt und flexibel. Allerdings hatte ich da nie einen Schadensfall. Die bieten flexible 90 Tage in Europa bis 5.000€ SB für 99€ an. Da gibt man dann online im Kundenkonto die Tage an, an denen man den Schutz haben möchte und kann diese eben flexibel aufteilen, sollte man häufiger mieten.
Ich lese gerade, dass sie sogar für Schäden auf Schiffen durch hohen Seegang aufkommen, naja.. Sollte es am Ende des Tages zu Meinungsverschiedenheiten kommen, gibts noch immer eine Verkehrsrechtsschutz.

Ein Autotrip muss nicht viel kosten. Voraussetzung ist halt das gewisse Bastlergeschick. Als Student bin ich auch mit ner Kiste für einen Hunni(Knudsentaunus) 7000km mit zwei Kumpels durch Europa getourt. Wäre die Kiste verreckt, hätte man sie stehen gelassen.
Aber mit baby ist das sicherlich etwas anderes und mit Frau vielleicht auch(obwohl meine Töchter genauso entspannt bei sowas sind wie ich).

Ich frage mich auch, wie Du auf so wenige Kilometer kommst. Einmal Paris-Biariz-Lissabon-Algarve-Loret de Mare und zurück waren für mich und meine Kumpels 6500km und im nächsten Jahr München-Yugoslawien-Thessaloniki-Athen und zurück auch 6500km. Will ich die große Runde nehmen Frankreich-Portugal-Spanien-Monaco-Italien-Süditalien-Griechenland-Albanien-Kroatien.... sollte ich locker auf 10.000km kommen. Ich mein mal so, Berlin liegt auch eher im Norden.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 25. April 2022 um 17:36:10 Uhr:


Ich frage mich auch, wie Du auf so wenige Kilometer kommst. Einmal Paris-Biariz-Lissabon-Algarve-Loret de Mare und zurück waren für mich und meine Kumpels 6500km und im nächsten Jahr München-Yugoslawien-Thessaloniki-Athen und zurück auch 6500km. Will ich die große Runde nehmen Frankreich-Portugal-Spanien-Monaco-Italien-Süditalien-Griechenland-Albanien-Kroatien.... sollte ich locker auf 10.000km kommen. Ich mein mal so, Berlin liegt auch eher im Norden.

Stimmt, ich hab eher weniger km für Ausflüge an den Stationen geplant. Dann wäre die reine Route so bei 3,5-4k Es kommt wohl ganz darauf an, ob's von der Provence noch an den Atlantik geht oder wir eher dort im Süden verweilen - je nach Temperatur, Atlantik ist unsere Alternative fall's es zu heiß wird. 7k sind wohl realistischer mit Ausflügen, Kurztrips, spontanem Ausweichen etc.

Nur meine Ansicht ... unsere ersten Touren waren auch etliche km und Länder am Stück geplant, es hat sich dann jedoch schnell gezeigt, dann ist man nur auf der Straße und ständig im Aufbruchstress, dann kann man zwar viele Orte und Länder zum aufzählen, aber so wirklich was mitbekommen hat man eigentlich nicht .. wie so eine Asiatengruppe die Europa in 6 Tagen abreißen und meinen den Kontinent nun zu kennen ...😁

Lieber auf weniger Region konzentrieren und ausgewählte Orte genießen und wirklich kennenlernen ... ich meine wenn man z.B. wirklich ein Museum besucht und sich mal eine Stadt, abseits der InstagramHotspots u.ä. besichtig sind schnell 1-2 Tag weg..

Jupp, sehe ich genauso. Deshalb habe ich einen leichten mobilen Reisewohnwagen. Autark bis max zwei Tage(die Dusche fehlt) für einen kurzen Zwischenstopp(oder Festivals) und dann mobil mit Auto bei vollen Komfort eines Wohnwagens für ein-zwei Wochen vor Ort.
Machst Du das 9 Wochen bei Streckenabschnitten von 600km(acht Stunden) kommst Du weit rum.

Bei meinem Zeitrahmen von zwei bis drei Wochen heißt das mit einem Zwischenstopp noch Kroatien/Norditalien/Südfrankreich, so der Plan, wenn die Kinder jetzt nicht mehr mitkommen und Corona auch vorbei ist.

Stimmt total. Für eine Miete muss man nur grob im Kopf haben, wie viel Kilometer es wohl minimal werden und wie viele sich schnell auch addieren können, wenn man hier und da noch einen Abstecher machen möchte oder vor Ort täglich kürzere Strecken hin und zurück fährt (Einkäufe, Ausflüge etc.).

Es ist jetzt schlussendlich die Miete geworden. 70 Tage Touran inkl. Zweitfahrer, 9600km (140/Tag) und Versicherungen sowie Gebühren für 2.600€ ist dann einfach ein gutes Angebot.

Interessant (auch wenn es nicht das Mietwagen-Forum ist, aber vllt. interessiert es jmd.): Wir haben über ein Unternehmen gebucht, dass für einen Langzeitmiet-Angebote einholt, vergleicht, alles plant, zusammenstellt und sich um alles kümmert, dafür erheben sie eine einmalige Gebühr (300€) - unser Angeot setzt sich aus 2.300€ Auto + 300€ Gebühr zusammen. Das Auto kommt jetzt von Europcar (Touran/IVMR). Für das gleiche Paket verlangt Europcar selbst für den Zeitraum auf ihrer Seite 5.500€. Das ist schon ein riesiger Unterschied. Das es (zum Teil größere) Differenzen zw. Angeboten für Privatpersonen und solche Unternehmen gibt, ok. Aber fast 3.000€ sind schon enorm und doch frech.

Danke an alle hier trotzdem! Sollte uns das Roadtrip-Camping Fieber ganz packen, gibt's die Jahre vllt doch nochmal eine Suche nach dem passenden Gebrauchten - dann weiß ich, wo ich Orientierung und Hilfe finde. 😉

Top Entscheidung.

Kleiner Tip aus der Praxis: unterschätzt nicht was an Kilometern noch so obendrauf kommt. Ich mache zwar immer immer nur 1.000km an 4 Tagen, plane meine Strecke aber immer Richtung 850km, der Rest ist Puffer für "sieht nett aus, da will ich mal hin" und "verdammt, ich habe mich verfahren". Der Puffer wird quasi immer ausgereizt.

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