gebrauchter 9-5

Saab 9-5 I (YS3E)

Hallo zusammen,

nach unzähligen Besichtungen von PKW im Internet und live bei vielen Autohändlern haben meine Frau und ich beschlossen, uns einen gebrauchten Saab 9-5 zuzulegen, da uns dieser optisch einfach zusagt und auch eine ziemliche Exklusivität verspricht.

Leider haben wir noch kein passendes Modell gefunden, da immer etwas anderes den Kauf verhinderte, sei es die falsche Farbe, eine falsche Motorisierung oder die Ausstattungslinie. Wir sind uns aber sicher, dass wir über kurz oder lang das passende Gefährt finden und schlussendlich auch kaufen werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: ihr habt einen neuen in eurer Saab-Gemeide!

Viele Grüsse

Martin

97 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Nilspein


... ich muss leider daruf hinweisen, dass ich zwar anwalt bin, diese hinweise aber abstrakt und ohne haftung geben (muss). das stsndesrecht läßt rechtsberatung nicht kostenlos zu. aber tipp darf ich geben! da mir als technik-krüppel hier schon oft und gut geholfen wurde, bin ich jederzeit gerne bereit, etwas zurückzugeben. wer also mal fragen oder probleme hat, (und saab fahrer ist!!!), der kriegt von mir immer eine antwort (im zweifel bitte über PN kontaktieren!!!)

grüsse
nilspein

nilspein > "derKater" derGesetzbücher 😁.

Dein Angebot ist sehr nett und ich denke, dass gebührt ein dickes Lob und Dankeschön! 🙂

Gruß
Saabienche

ja Südpfälzer, kann ich Nilspein nur beipflichten. Allerdings wird kaum ein Händler zustimmen, dass der Leistungsstandort der Wohnort des Käufers ist.
Falls doch, der Punkt der Nachbesserung wird sich damit nicht lösen lassen.
Wenn also etwas auftritt was personalintensiv (Stunden) wird der verkaufende Saab-Händler darauf dringen sich das selbst anzuschauen und ggfs zu beheben.

Muss man halt das für und wider abwägen. Man kann ja auch noch zusätzlich eine Gebrauchtwagengarantie abschließen (trägt oft der Händler).

genau so ist es, schließlich ist der kunde ja zum händler gefahren und hat dort gekauft...die garantie schützt vor diesen problemen. ihr habt recht, der verkäufer wird nicht wollen, das der leistungsort am ort des käufers ist. aber man darf nicht vergessen: wir reden hier über nischen-autos. manch händler ist froh, dass er den saab vom hof hat. dann ist mit dem ein oder anderen trick bzw. sonderabsprache staat zu machen, sprich eine entpsr. klausel zu vereinbaren. falls sich der verkäufer hierauf nicht einlassen sollte, muss er eben die garantie ohne mehrpreis anbieten. sofern es sich um vertragshändler handeln sollte, käme auch einereparaturabsprache mit anderen vertragshändlern dieser marke in betracht.

in der regel wollen die freien händler jedoch verkaufen und sind kompromißbereit. hier kommt es dann nur auf die richtige formulierung an.

wer damit schwierigkeiten hat: mailt mir den vertrag in diesem punkt...soweit ich fundiert und prima vista dazu etwas sagen kann, werde ich das tun.

by the way: nicht dass noch jemand meint, ich würde hoer auf mandantenfang gehen. ich werde nie ein splches mandat annehmen, bin nämlich Bänker und berate ausschließlich im kapitalmarktrecht. da ich aber gerade meinen volvo v70 t5 gewandelt habe, bin ich eh in der materie! und hab nen hals ggü. miesen händlern 😉

Hallo südpfälzer,
da du von einem Focus auf einen Saab umsteigen willst und einer von der etwas vorsichigen, sprich vorher absichernden Sorte zu sein scheinst, darf ich dir als Jahrzehnte mit Saab Vertrauter sagen:
1. Leidensfähigkeit mitbringen.
2. Einigermaßen gefüllten Geldbeutel haben.
3. Etwas bekloppt sein.
4. Nicht die Hoffnung haben, außer der Crash-Sicherheit auch sonst noch auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.
Gruß
saabaudi

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Vielen Dank an alle rechtlich bewanderten Schreiber. Diese Tips sind sehr hilfreich.

@saabaudi: da der Focus auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist, können meine Frau und ich uns so sehr nicht verschlechtern. Komischwerweise scheine ich von der Sorte Autofahrer zu sein, die relativ wenig Probleme mit Ihren Fahrzeugen habe. Mein erstes Auto war ein Fiat Panda, den ich von meiner Schwester "geerbt" hatte (genau am 08.08.88 von meiner Schwester erworben, das nur am Rande 🙂 ) Sie fuhr den kleinen Kerl insgesamt 5 Jahre und die Pflege beschränkte sich auf regelmässiges Betanken. Dementsprechend sah das Auto aus. Bis auf den ständig mit Sprit überfluteten Vergaser fuhr der Wagen ohne Probleme ca. weitere drei Jahre lang.

Das zweite Auto war ein Fiat Uno, den ich während meiner BW-Zeit hatte. Auch hier keine nennenswerten Probleme, bis das Getriebe ausgenudelt war.

Der Nachfolger war dann ein verbastelter Fiat Tipo. Dieser zickte ein wenig rum, das lag aber an den Tuningmassnahmen des Vorbesitzers. Daher kann ich dem Auto keine Vorwürfe machen.

Danach folgte eine neue Fiat Barchetta, auch hier keinerlei Probleme. Wenn der Wunsch nach Zuwachs und mehr Platz nicht gewesen wäre, würde ich das Auto wohl heute noch fahren.

Seit zwei Jahren fahre ich nun den Focus C-Max. Ausfälle hatte ich noch keine zu beklagen, alles wurde (mehr oder minder kompetent) auf Garantie behoben. Trotzdem werde ich (bzw. wir) mit dem Auto nicht wirklich glücklich. Und nach zwei Jahren kann ich sagen, dass der kleine Motor (100 PS) nicht ideal ist. Daher ist der Wunsch nach einem anderen Fahrzeug gereift und dieses soll nun ein Saab 9-5 sein.

Bei all diesen (doch sehr verschiedenen) Autos hatte ich niemals irgendwelche größeren Probleme. Es kann sein, dass dies alles Zufall ist, kann aber auch daran liegen, dass ich meine Autos pfleglich behandle und nicht zur Heizerfraktion gehöre.

Bis auf die bekannten Verkokungsprobleme der Benziner und der Laufbuchsenproblematik der Diesel sind mir keine typischen Saab-Krankheiten bekannt. Ist Saab-Fahren tatsächlich so kostspielig?

Gruß
Martin

Zitat:

Bis auf die bekannten Verkokungsprobleme der Benziner und der Laufbuchsenproblematik der Diesel sind mir keine typischen Saab-Krankheiten bekannt. Ist Saab-Fahren tatsächlich so kostspielig?

Hallo Martin,

nein. Geh' mal ein paar Threads zurück und lies nochmal was unser Kater geschrieben hat. Kann ich nur bestätigen und ich fahre inzwischen meinen 3. SAAB (gebraucht). Allerdings auch immer beim Händler gekauft - sicher ist sicher. 🙂

Gruß
Saabienche

Zitat:

Original geschrieben von saabaudi


Hallo südpfälzer,
da du von einem Focus auf einen Saab umsteigen willst und einer von der etwas vorsichigen, sprich vorher absichernden Sorte zu sein scheinst, darf ich dir als Jahrzehnte mit Saab Vertrauter sagen:
1. Leidensfähigkeit mitbringen.
2. Einigermaßen gefüllten Geldbeutel haben.
3. Etwas bekloppt sein.
4. Nicht die Hoffnung haben, außer der Crash-Sicherheit auch sonst noch auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.
Gruß
saabaudi

Hi Saabaudi,

zu deinem 4-Punkte Plan:

ad1: der südpfälzer fuhr früher FIAT!!!! da ist er sicher kummer gewöhnt
ad2: das gilt mittlerweile für alle premiumhersteller (ähm. und dazu zähle ich saab jetzt einfach mal - räusper)
ad3: absolut!
ad 4: den punkt verstehe ich nicht ganz, saab ist sicher einer der innovativsten Autobauer aller zeiten gewesen und zehrt noch immer davon. Klar gibt es mittlerweile Autos, die mit allem möglichen vollgestopft sind, aber welchen Sinn macht das eigentlich noch alles? Der Fahrer wird immer mehr entmündigt (entweder es piept irgendein schwachsinniger Sicherheitston oder irgendein assi tritt automatisch auf die bremse, aufs gas oder regelt sonstwas, um etwaige Fahrfehler auszugleichen). Wofür soll man sein Fahrzeug eigentlich noch kennenlernen, die Gemeinheiten des Fahrwerks/ der Bremsen etc. ausloten. Es ist ja bald soweit, dass man seinen Wagen nicht mal mehr vorsätzlich ans Garagentor setzen kann, weil di eingebaute Spurassistenz vorher ne Volbremsung einleitet. Schwere Zeiten für alle Autobumser (also die, die professionell von der Versicherung abkassieren - die anderen kuscheln kommod auf der beheizten Rückbank 😉). Ich behaupte, dieser ganze Schnickschnack ist von den meisten Saab Fahrern nicht gewollt. Warum macht es denn so höllenspass, mit nem Käfer oder ner Ente zu fahren (die 27 bzw. 20 PS auf die Strasse zaubern)? Weil man da noch richtig ackern muss, um vorwärts zu kommen. Ganz so solls ja auch nicht sein...es sollten schon 200+ Pferdchen vorhanden sein 🙂

grüsse
nilspein

Zitat:

Original geschrieben von saabaudi


Hallo südpfälzer,
da du von einem Focus auf einen Saab umsteigen willst und einer von der etwas vorsichigen, sprich vorher absichernden Sorte zu sein scheinst, darf ich dir als Jahrzehnte mit Saab Vertrauter sagen:
1. Leidensfähigkeit mitbringen.
2. Einigermaßen gefüllten Geldbeutel haben.
3. Etwas bekloppt sein.
4. Nicht die Hoffnung haben, außer der Crash-Sicherheit auch sonst noch auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.
Gruß
saabaudi

@Saabaudi,

schließe mich den bisherigen Antworten zu Deinem 4 Punkteplan weitgehenst an.

Zu 1:
Konnte meine insgesamt 4 Saabs, (3 X 9000, 1, Bj. 87/97/97 und bis dato 1 x 9-5 Hirsch), fast immer sehr gut leiden, ohne selbst zu leiden!.

Meine Leidensfähigkeit bei zwischendurch gefahrenem Benz (230er/6) und Audi 100 wurde hingegen ziemlich gefordert.

Inwieweit die Leidensfähigkeit bei einem Saab mehr ausgeprägt sein müsste, wenn es nicht gerade ein LUXI-KLöter ist, kann ich deshalb nicht nachvollziehen.

Zu 2:
AUTO fängt mit A an, hört mit OH auf, zwischendrin ist das Wörtchen AU und T, wie Teuer. Gilt aber wohl für alle selbstfahrenden Vehikel. Ein Fahrrad ist einfach billiger, zumindestens bei Aldi.
Zu 3:
Den linken Fuß auf der Herdplatte mit 74 Grad, den rechten in Eiswasser mit Null Grad, führt uns die normale Temperatur zu.
Ich hasse Normalität! 🙁 Es soll aber auch STINOSAAs (Stinknormale Saabfahrer) geben. 😁
Zu 4:
Die Hoffnungsfalle schlägt auch bei den "richtigen" HIGHTECH-ELECTRONIC Cars gnadenlos zu. Also auch nicht Saab spezifisch.

Gruß von einem hoffnungslosen Saabfahrer!

wolf24

Zitat:

Original geschrieben von saabaudi


Hallo südpfälzer,
da du von einem Focus auf einen Saab umsteigen willst und einer von der etwas vorsichigen, sprich vorher absichernden Sorte zu sein scheinst, darf ich dir als Jahrzehnte mit Saab Vertrauter sagen:
1. Leidensfähigkeit mitbringen.
2. Einigermaßen gefüllten Geldbeutel haben.
3. Etwas bekloppt sein.
4. Nicht die Hoffnung haben, außer der Crash-Sicherheit auch sonst noch auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.
Gruß
saabaudi

Darf ich Dir sagen:

1. leidensfähigkeit : hatte ich nicht und habe ich nicht - wegen des 9.3 Cabs schon mal gar nicht und bei dem 9.5 TID war ich zwischenzeitlich durch permanente Horrormeldungen ziemlich verunsichert. Aber das ist nun auch vorbei.

2. Reparaturen sind nun mal bei jedem wagen fällig und bei Saab eher erträglich als bei anderen, aber wer ein "Montagsauto" hat kann darüber auch nicht lächeln.

3: ???????? versteh ich nicht, würde ja heißen man muss einen Schuß haben wenn man sich einen Saab kauft

4:die Hoffnung habe ich auch begraben, aber ich muss auch nicht alles haben was machbar ist. Hoffnung habe ich nur , dass GM Saab weiter am Tropf läßt.

insofern wahrscheinlich ein stinknormaler Saabfahrer.

Hallo Nilspein,
Ich bin kein Schrauber, muss mich also immer auf das Urteil der Fachleute verlassen.

zu 1. Wir kauften unseren 1. Saab, einen 99, neu in 1973 und hatten wegen des Rufes(Rallye Vergangenheit)hohe Erwartungen. In der Folge. Ärger mit Motor, Ölverlust, Automatik, Zylinderkopfdichtung. Dazu immer lange Wege zur Werkstatt. Nach Anschreiben an die Zentrale, damals Frankfurt, Überweisung an eine andere Werkstatt. Auch nicht besser. Die Scheinchen diffundierten aus der Geldbörse Richtung Werkstatt. Wenn in Urlaub. Wo ist die nächste Werkstatt? Zittern, das die Kiste hält. Trotzdem diesen 99 sieben Jahre gefahren( siehe meine 3. Empfehlung).

Zu 2. Der nächste in 1988 war ein gebrauchter 99 GLE( siehe 3. Empfehlung), gekauft bei einem Saab-Händler. Ein Abendteuer sondergleichen. Wir hatten viel zu lachen oder zu fluchen. Beispiele: Als wir nach einigen kleineren Defekten an Motor, Getriebe nach 2 Jahren zum 1. Mal mit dem 99 in eine Waschanlage kamen, wo man mit Hochdrucklanze vorreinigte, merkten wir plötzlich, dass eine Türe vollkommen anders lackiert war. Unfallwagen? Der Händler verneinte natürlich. Oder, man fuhr um die Ecke, und die Hupe begann zu tönen, ohne wieder aufzuhören. Nur nach Entfernen der entsprechenden Sicherung trat Ruhe ein. Die Nachbarn waren hoch erfreut. In der Ersatzradmulde des Kofferraums sammelte sich das Regenwasser. Die Saab-Ingenieure hatten das vorausgesehen, denn im Boden der Mulde war ein kleines Ablassröhrchen eingelassen, das natürlich ständig verstopfte. Toll, geniale schwedische Erfindung! Schloss man die Kofferraumhaube etwas kräftig zu, kam einem das Schloss freudig erregt entgegen gehüpft. Bei 110000 km ging der Kettenspanner den Weg alles Irdischen. Nach ca. 7 Jahren, wir hatten inzwischen für jede Tür einen separaten Schlüssel - die Jackentaschen spielten nicht mehr mit-, hatten wir die Nase voll und kauften uns einen Ford Sierra. Den fuhren wir 4 Jahre. Es war das kostengünstigste Auto, das wir bis jetzt fuhren. Dann hatte es uns wieder erwischt( vergleiche meine 3. Empfehlung), ein gebrauchter Saab 9000 CD. Nun ja, usw., usw.

Zu 3. Es ist, wie es ist.

Zu 4. Innovationen. Was die Motoren angeht, hat das Swedishmoose bereits in einem anderen Thread ausgeführt. Liest am ein bisschen in den Büchern zur Saabgeschichte( z. B. Saab, Half a Century of Achievement von Eric Dymock), dann sieht man schon. Die Firma war im Grunde schon immer zu klein, um große Entwicklungen alleine durchzustehen. Anleihen oder Nachahmungen waren einfach nötig. Sicherheitstechnik, siehe Volvo, Mercedes. Turbo, siehe Scania, Audi, Porsche, BMW. Biopower, siehe VW in Brasilien, Ford. Man hat manchmal den Eindruck, der Individualismus der Entwickler war früher besonders ausgeprägt und die Umsetzung scheiterte dann an zu hohen Kosten und wegen Geldmangels. Vielleicht war auch kein vernünftiges Kontrollsystem da.

Wenn ich zurückschaue und sehe was in der gleichen Zeitspanne ( 1945 bis heute ) andere PKW-Hersteller(Japaner, Koreaner) geschafft haben, dann tut es mir als immer noch treuem Saabfahrer ein bisschen weh, wo die Marke steht.
Gruß
saabaudi

Die Diskussion kommt ja richtig in Schwung, freut mich, dass sich viele daran beteiligen.

Zuerst möchte ich mal eine Lanze für Fiat brechen. Alle Fahrzeuge haben mir treue Dienste geleistet (mit Ausnahme des Tipo, aber der war ja "kaputt getunt"😉. Und wenn die örtlichen Fiat-Händler nicht allesamt Blindgänger wären (und Halsabschneider dazu), würde ich mit Sicherheit immer noch Fiat fahren.

Zurück zum Thema: dass man mit Autos Pech haben kann, die sich zum Groschengrab entwickeln, ist, glaube ich, unbestreitbar. Das kann man aber m.E. nicht an einer Marke ausmachen. Entweder man hat Glück oder man erwischt eine der Gurken. Von daher spielt es keine Rolle, ob wir uns nun für einen 9-5 entscheiden oder einen Zastava 😉 .

Die Innovationsfrage wird hier auch in diversen Unterforen heftig diskutiert. Mir als Endverbraucher ist technische Schnick-Schnack egal. In erster Linie sollte ein Auto fahren, mehr nicht. Wenn dabei noch einige Gimmicks wie Leder, Sitzheizung und abblendbarer Innenspiegel dabei sind, umso besser. Allerdings lege ich keinen Wert auf die neueste Generation des DSG-Getriebes, mitdenkende Popo-Massage oder sonstiges. Da ich auch kein verkappter Rennfahrer bin, der ohnehin nie die Grenzen des Fahrwerkes ausreizt, kann ich auch hier auf gewisse "Innovationsdefizite" verzichten. In dieser Hinsicht bin ich denkbar einfach gestrickt und meinem Weibchen geht es da nicht besser.

Btw: am Samstag haben wir eine Probefahrt mit einem 2003er 9-5 (Typ YS3E). Wenn das Auto im Fahrbetrieb das hält, was die technischen Dinge versprechen und man sich über den Preis einig wird, sollte alles in trockene Tücher gebracht werden können. Wie sagt der Kaiser: schau´n mer mal!

Gruß

Martin

Hi saabaudi,

zunächst mal: du schreibst sehr plakativ; habe mich sehr amüsiert!

Zu den Problemen mit den 99ern: ist das wirklich repräsentativ? ich habe bislang eher selten von derartigen problemen mit dem 99er gehört. und für die 9000er (oder die 900er, die ich eher kenne und schätze, bin halt Jg. 71 und von daher erst in den 90er zu saab gekommen) gilt das mit sicherheit nicht.

Was fährst du denn zur zeit? Falls es immer noch Saab sein sollte, siehe deinen Punkt 3! Fänd ich super.

Ganz generell: ohne die wirtschaftliche situation zu refelektieren, wäre es nicht am besten, saab würde von gm abgespalten bevor man mit den neuen modellen sämtliche saab fans vergrault hat? bedenkt man, dass bspw. porsche vor 20 jahren auch kurz vor dem aus stand und wo die jetzt stehen...ich glaube, dass die zukunft profitabler autobauer genau in den nischen zu finden ist. deshlab haben es volumenhersteller wie vw auch schwer: autos von der stange, langweiliges image und nahezu premiumpreise.

was meint ihr zur zukunft der marke? würde mich interessieren!

Grüsse
Nilspein

Hallo Nilspein, Zukunft der marke, schlechtes Thema, hast du schon einen Weihnachtsbaum?

Saab hängt doch nur noch ein geduldeter Verlustbringer. Wie lange das noch gut geht?
wer hätte geht das Swiss-air in Konkurs gehen kann, wer hätte gedacht das Fokker einfach so ausradiert wird. Du als Banker weißt sich um die Wichtigkeit des Ratiings. Wie sieht es denn mit den Ratings der großen amerikanischen Autobauer aus. Die Junk-Bonds leben doch am Abgrund. Wenn also GM mal ne Lungenentzündung bekommt, wer stirbt zuerst?

klar, aber Ratings sind nicht alles. S&P, Moody´s oder Fitch Analysten liegen auch oft flasch und bewerten NUR die finanzielle Lage. Und da im besonderen die EK-Austattung. Visionen und Tradition und vorallem eine treue Käuferschicht zählen da wenig. Wer kaiuft denn heute Saab. Das sind Leute, die irgendwann mal die Qualität eines 9000er, 900er o.ä. kennen und lieben gelernt haben. das wird sich in 10-20 Jahren geändert haben, weil dann eine Generation nachwächst, die die vergurgten 9-3 und 9.5 als Referenz kennen. Das muss ich ändern, sonst geht Saab verloren, ohne pathetisch klingen zu wollen.

Ich frage mich heute: welches Auto soll ich in 10 Jahren kaufen, wenn nichts mehr nachwächst, was man als Klassiker gerne hätte. Bei den aktuellen Modellen habe ich meine Zweifel, dass man die dann ncoh haben will. Und die Kisten aus den 80er/90er wirds dann nciht mehr geben. Die stehen dann in git klimatisierten Hallen bei den reichen Daddys.

sorry: es musste natürlich heissen: DAS MUSS SICH ÄNDERN!

Ich kann wohl wenig ändern

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