Geblitzt wegen Langsamkeit

Das wurde ein Mann aus Kassel, wer von euch auch schon mal? outet euch 😁😁😁

http://www.extratip.de/index.php?artikel=38765

Ich für meinen Teil finde das übrigens übertrieben..! Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Ein Vorgehen gegen Schleicher ist schon lange überfällig!
Die Stvo gilt ja auch nachts, wenn man zu schnell fährt.

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Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm


Eine der größten Dummheit ist es zu glauben, dass das Einhalten der StVO das Mitdenken verbietet.

Eine noch viel größere Dummheit ist es jedoch zu glauben, nur weil man vermeintlich mitdenkt, die StVO nicht mehr einhalten zu müssen.

Es ist immer wieder derselbe Argumentationskreis:

der eine behauptet, man könne die StVO in vernünftigem Rahmen etwas freier auslegen, der andere besteht auf sklavischer Einhaltung der Regeln.

Ich erlaube mir, folgende Schlußfolgerungen zu ziehen:

- die StVO ist recht klar definiert und ihre Regeln sind einzuhalten. Wer das nicht tut, riskiert ein Bußgeld oder bei mutigeren Überschreitungen auch strafrechtliche Konsequenzen.

- vielen VTs ist das egal, sie fahren eben etwas fixer, halten einen vernünftigen Rahmen ein und bezahlen ab und an 20 Eur. Das scheint mir die große Mehrheit zu sein.

- einige VTs scheren sich um nichts, geben gnadenlos Gas, nötigen und gefährden andere ohne Rücksicht auf Verluste und werden irgendwann aus dem Verkehr gezogen. Diese winzige Minderheit fällt nur übermässig auf, weil ihre Übertretungen meist spektakulär sind/enden.

- einige VTs bestehen auf sklavischer Einhaltung der StVO, v.a. in Online-Foren. Jeder der schneller fährt als sie, ist ein Raser/Mörder.

- einige VTs aus dieser letzten Gruppe verlangen von anderen die Einhaltung aller Regeln, während sie selbst sich nur diejenigen Paragraphen heraussuchen, die ihnen passen. Rechtsfahrgebot und Überholvorschriften gehören meist nicht dazu...

Ich selbst zähle mich zur erstgenannten Gruppe. Damit kann ich gut leben und ich möchte noch einmal betonen, dass ich gar nicht in Zweifel ziehe, dass die StVO einzuhalten ist. Ich kann nur auch ganz offen eingestehen, dass ich dies nicht immer mache / schaffe.

Ausserdem gebe ich offen zu, dass ich wenig von der Einhaltung eines Speedlimits von 50 Km/h nachts auf leerer Straße halte. Wer dies dann vor mir stoisch tut, nervt mich.

Ja, ich bin auch nur ein Mensch.
Aber meine Motivation im Straßenverkehr ist zügiges, sicheres Reisen, und nicht etwa die Provokation und das Maßregeln anderer.

Ganz ehrlich: Ihr seid mir alle reichlich egal. Seht zu, dass Ihr nicht vor mir ohne Not den ganzen Laden aufhaltet und hinter mir die paar Sekunden abwartet, bis ich (zügig) überholt habe. Dann ist alles gut. mehr will ich von Euch doch gar nicht...

M.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Ich selbst zähle mich zur erstgenannten Gruppe. Damit kann ich gut leben und ich möchte noch einmal betonen, dass ich gar nicht in Zweifel ziehe, dass die StVO einzuhalten ist. Ich kann nur auch ganz offen eingestehen, dass ich dies nicht immer mache / schaffe.

oder vielleicht zur von Dir nicht genannten Gruppe derjenigen, die von allen anderen erwarten, dass sie bestimmte Regeln der StVO einhalten (und zwar alle, die Dir nützlich sind), während sie selbst sich an keine Regeln halten? Wie schon gesagt: Regeln sind kein Wunschkonzert, sondern geben den Rahmen an, in dem man sich bewegen darf.

Gerade die von Dir genannten "unwichtigen" Regeln (wie Park-/Halte-Regelung oder Vmax) bergen jedoch bei Nichteinhaltung ein sehr großes Aufrege-Potential bei anderen VTs - und alleine deshalb solltest Du Dich eben doch bemühen sie einzuhalten - ich z.B. könnte mich jeden Tag, wenn ich erst einen der Vielfahrer von der Einfahrt vor meinem Haus verscheuchen muss oder wieder von einem der Nonkonformisten zugeparkt wurde, aufregen.

Zitat:

Ganz ehrlich: Ihr seid mir alle reichlich egal. Seht zu, dass Ihr nicht vor mir ohne Not den ganzen Laden aufhaltet und hinter mir die paar Sekunden abwartet, bis ich (zügig) überholt habe. Dann ist alles gut. mehr will ich von Euch doch gar nicht...

Das klingt aber immer ganz anders: wer auf der rechten Spur der AB oder in Stadt oder auf der LS das Tempolimit einhält, ist doch in Deinen Aussagen sofort ein gemeingefährlicher Schleicher.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Es ist immer wieder derselbe Argumentationskreis:
der eine behauptet, man könne die StVO in vernünftigem Rahmen etwas freier auslegen, der andere besteht auf sklavischer Einhaltung der Regeln.....

bla bla bla

.... Aber meine Motivation im Straßenverkehr ist zügiges, sicheres Reisen, und nicht etwa die Provokation und das Maßregeln anderer.

Ist eben die persönlich Auslegung einzelner. Und es geht tatsächlich wieder um die selbe Argumentation:

Der eine sagt, ich bin mir selbst der nächste deshalb kann ich die StVO ruhig nach eigenem Gutdünken missachten, der andere sagt sich hingegen, aus Rücksicht und Respekt gegenüber anderen VT's halte ich mich an die StVO.

Und wenn jemand tatsächlich glaubt, die Einhaltung der StVO durch andere würde ihn persönlich maßregeln oder provozieren, weiss man doch wessen Geistes Kind hier hinterm Lenker sitzt.

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm


Der eine sagt, ich bin mir selbst der nächste deshalb kann ich die StVO ruhig nach eigenem Gutdünken missachten, der andere sagt sich hingegen, aus Rücksicht und Respekt gegenüber anderen VT's halte ich mich an die StVO.

...und wieder gibt es für die Gralshüter der unbedingten Regelbefolgung nur schwarz & weiß...🙄

Jeder der die StVO situationsbedingt mißachtet/auslegt handelt natürlich aus Prinzip rücksichts- und respektlos...🙄 Während der brave Regelbefolger geradezu eine moralische Instanz im Strassenverkehr ist...

Das dieses in der Realität nicht so ist, sollte jedem der mit offenen Augen am Strassenverkehr teilnimmt bekannt sein.

Was ist eigentlich so schlimm an selbstständigem eigenverantwortlichem Denken, jenseits sklavischer Regelbefolgung? Damit ist NICHT die prinzipielle(!) Mißachtung von Schidern/Vorschriften gemeint, sondern eine situationsbedingte Auslegung, natürlich immer unter Einbeziehung der übrigen Verkehrsteilnehmer (wenn vorhanden).

Zur Verdeutlichung mal mein eigenes Verhalten als Fußgänger bezüglich Ampeln:

Aus Prinzip gehe ich nur bei grün, sei aus Selbsterhaltungstrieb, Vorbildfunktion (Kinder), usw.... ABER ich würde nie in den Abendstunden bei übersichtlicher Strecke & null Verkehr alleine an einer roten Fußgängerampel stehen bleiben, nur um mich gesetzeskonform zu Verhalten!

Gegenüber wem habe ich mich nun respekt- und rücksichtslos verhalten?

Regeln & Gesetze sollten dazu geschaffen sein dem Bürger zu "dienen", nicht der Bürger den Regeln um ihrerselbst Willen...!

Meines Erachtens sollte zudem eine Kultur vorherrschen, die Eigeninitiative/verantwortung fördert und nicht die Abschaltung des Denkzentrums durch den Einsatz möglichst zahlreicher & detailierter Vorschriften..., aber ich befürchte das wird wohl ein "frommer Wunsch" bleiben, wenn ich sehe mit welcher Inbrunst hier (nicht nur in diesem thread) teilweise Regelhörigkeit verteidigt, mehr Vorschriften & deren lückenlose Kontrolle und letztendlich oft auch noch drakonische Bestrafung für schon marginale Regelübertretung gefordert werden..., traurig!🙁

So manch einer wird wohl erst dann aufwachen (wenn denn überhaupt), wenn ihm der tägliche Toilettengang minutiös vorgeschrieben und lückenlos überwacht wird...🙄

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@letzterlude

auch für Dich nochmal zum nachlesen:

Zitat:

Eine der größten Dummheit ist es zu glauben, dass das Einhalten der StVO das Mitdenken verbietet.

Eine noch viel größere Dummheit ist es jedoch zu glauben, nur weil man vermeintlich mitdenkt, die StVO nicht mehr einhalten zu müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm


@letzterlude

auch für Dich nochmal zum nachlesen:

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm



Zitat:

Eine der größten Dummheit ist es zu glauben, dass das Einhalten der StVO das Mitdenken verbietet.

Eine noch viel größere Dummheit ist es jedoch zu glauben, nur weil man vermeintlich mitdenkt, die StVO nicht mehr einhalten zu müssen.

...und die allergrößte Torheit des Menschen war und ist sich immer unkritisch sowie um ihrerselbst Willen an Regeln & Verordnungen zu halten und denjenigen die noch zu eigenverantlichem Handeln willens & fähig sind, schlicht "Dummheit" zu unterstellen...🙄

Wie wäre es, wenn Du anstatt Deine Plattitüden zu wiederholen, mal auf mein Ampelbeispiel eingehst...

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm


Und wenn jemand tatsächlich glaubt, die Einhaltung der StVO durch andere würde ihn persönlich maßregeln oder provozieren, weiss man doch wessen Geistes Kind hier hinterm Lenker sitzt.

Es gibt aber tatsächlich Situationen, in denen einer die strikte Befolgung der StVO zur Maßregelung nutzt.

Etwa dann, wenn er in limitierten Bereichen einem schnelleren vor den Bug zieht. Und dabei gibt es Bereiche, in denen nichtmal gegen das REchtsfahrgebot verstoßen wird.

das problem ist doch viel mehr das verkommene Rechtsempfinden der Gesellschaft

wenn man im kleinen schon lernt, dass man mit kaum konsequenzen zu leben hat wie soll denn noch nachwuchs angst vor Konsequenzen in allen Lebensbereichen haben.

Das ist das große Problem der antiautoritären Erziehung dieser und der letzten Generation und besser wirds wohl so schnell nicht mehr werden.

Es werden keine Werte mehr vermittelt egal ob dem eigenen Nachwuchs oder anderen um einen herum.
Und was man selbst evtl mal gelernt hat lässt man ebenfalls gezielt verkommen.

dem schnelleren vor den Bug ziehen ist relativ, natürlich ist es ein Unding in einen Sicherheitsabstand zu drängen

aber warum nimmt sich der schnelle das recht ungebremst weiter fahren zu dürfen während der langsamere nicht überholen kann und statt dessen bremsen muss?

Nur weil man schneller fährt hat man nicht mehr recht auf seine Geschwindigkeit als der langsamere

und nicht zuletzt hält sich der schnellere viel zu oft selbst auch nicht an das von ihm so harsch gefordete Rechtsfahrgebot, denn dann müsste man ja ständig die Spur wechseln - im schlimmsten Fall auch noch dabei blinken und auf Abstände achten🙄

Schrittmacher, wir müssen nicht gleich wieder an die typische Autobahnsituation denken.😉

Desweiteeren können wir deine Argumentation auch genau umdrehen:

warum soll der Schnellere mehr abbremsen, als es der Langsamere hätte tun müssen, der möglicherweise mit einem Gaslupfer ausgekommen wäre?

Ich denke da eher an Situationen in der Stadt (dort verstößt man dann nämlich nichtmal gegen das Rechtsfahrgebot und hält sich somit ja zu 101% an die StVO). Da fährt einer Grüne-Welle-Tempo und ein anderer zieht hinter dem vor ihm 49,8 km/h Fahrendem mit 49,99 km/h rüber.

Ebenso sollen Restriktionen, zumindest bei Kindern, keine Angst hervorrufen sondern Grenzen aufzeigen.

Ansonsten gebe ich dir recht. Im Sommer werde ich mir mal die Schwabenmuttis vom Helmhotzplatz angucken. Soll ja schon satirische Sendungen über diese Klientel geben. Mal schauen, obs zur Komödie wird oder ob ich in den schwaren Abgrund unserer Gesellschaftlichen Zukunft blicke...

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm


@letzterlude

auch für Dich nochmal zum nachlesen:

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm



Zitat:

Eine der größten Dummheit ist es zu glauben, dass das Einhalten der StVO das Mitdenken verbietet.

Eine noch viel größere Dummheit ist es jedoch zu glauben, nur weil man vermeintlich mitdenkt, die StVO nicht mehr einhalten zu müssen.

Am dümmsten aber ist es zu glauben, daß das sture Einhalten der StVO Mitdenken bedeutet.

🙄

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher


aber warum nimmt sich der schnelle das recht ungebremst weiter fahren zu dürfen während der langsamere nicht überholen kann und statt dessen bremsen muss?

In dem Fall glaube ich aus der StVO, die manch einer meint, sklavisch einhalten zu müssen.😉

du wieder mit deinem grünewelletempo, pech sag ich dem der zu schnell fährt er muss ja damit rechnen dass sich andere an die Regeln halten

und du gehst doch bewusst das Risiko ein durch dein schnelleres tun

nicht zuletzt jammerst du doch über die jenigen die nicht auf der rechten Spur bleiben, also hast du doch schlicht keine Lust selbst mal zu bremsen oder das Gas zu lupfen

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Es gibt in der Luft so gut wie keine Speedlimits.

Ich habe nirgendwo behauptet, daß ich den Vergleich nur bei den Speedlimits festgemacht habe.

Es ging mir um den Vergleich der Regelwerke als Ganzes und die (möglichen) Konsequenzen ihrer Mißachtung.

Und das Fliegen beginnt und endet nicht in der Luft, sondern immer noch auf dem Flugfeld....😉

Mensch Schrittmacher...

Warum ich nicht mal das Gas lupfe?

Weil ich sonst so manch einem hinten rein rollen würde. 😉

Und nun tschüss, bis heute nacht.

Ich bin mal in der Heimatstadt des Thomaner Chores. Pünktlich um zwölf soll es Mittag geben bei Oma.

Und ich werde Limits überschreiten!!!

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