Geblitzt wegen Langsamkeit

Das wurde ein Mann aus Kassel, wer von euch auch schon mal? outet euch 😁😁😁

http://www.extratip.de/index.php?artikel=38765

Ich für meinen Teil finde das übrigens übertrieben..! Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Ein Vorgehen gegen Schleicher ist schon lange überfällig!
Die Stvo gilt ja auch nachts, wenn man zu schnell fährt.

729 weitere Antworten
729 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Das ist ja fast so verwunderlich, wie der Fanatismus, mit der einige Zeitgenossen sich weigern harmloseste Ordnungswidrigkeiten als das anzuerkennen was sie sind. Und die auch noch stolz darauf sind, jede Regeln kritiklos und nur um ihrer selbst willen zu befolgen.

Verwunderlich ist doch vielmehr, dass es Zeitgenossen gibt die meinen, wenn jemand aus Rücksicht auf andere VT keine Ordnungswidrigkeit begeht, wäre dieses Obrigkeitsdenken und Fanatismus.

Zitat:

Da stellt sich doch die Frage, wie diese Leute handeln würden, wenn es mal wieder Regeln gäbe, mit der man bestimmte Minderheiten ihrer Grundrechte beraubt. Leider kann man sich die Antwort in den meisten Fällen denken...🙁

Stimmt, die Antwort kann man sich denken. Diese Leute würde verhindern, dass es solche Regeln geben würde.

Im Gegensatz zu jenen, die aufgrund mangelnder sozialer Kompetenz und eigenem Egoismus sich nicht an Regeln gebunden fühlen und zur Durchsetzung Ihrer eignen Interessen ohne Skrupel auch die Grundrechte bestimmter Minderheiten missachten.

Es ist doch eigentlich gar nicht so schwer, mit ein wenig Selbstdisziplin und sozialer Kompetenz kann man sogar die StVO leicht einhalten, aber wie man sieht, ist selbst das für einige Charaketere einfach noch zu viel verlangt... 🙁

von kritiklosem Befolgen kann doch garnicht die Rede sein, aber Kritik sieht anderst aus als mit dem Gaspedal zu denken und in Foren rum zu heulen

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Das ist ja fast so verwunderlich, wie der Fanatismus, mit der einige Zeitgenossen sich weigern harmloseste Ordnungswidrigkeiten als das anzuerkennen was sie sind. Und die auch noch stolz darauf sind, jede Regeln kritiklos und nur um ihrer selbst willen zu befolgen.

Die Annahme, daß die Regeln kritiklos und nur um ihrer selbst willen befolgt werden, ist leider falsch und führt in der Folge zu falschen Rückschlüssen.

Die Regeln wurden erlassen, um Standards für einen geregelten Straßenverkehr zur Verfügung zu haben, ebenso wie es Standards zu einem geregelten Schienenverkehr und Standards zu einem geregelten Luftverkehr gibt (wobei letztere international die höchste Übereinstimmungsrate besitzten).

Da ein Fahrzeugführer seine Befähigung zur Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr nicht als gottgegebenes Recht in die Wiege gelegt bekommt, muß er sich dafür qualifizieren und erhält als Befähigungsnachweis eine Fahrerlaubnis, bei uns auch Führerschein genannt. Damit verpflichtet er sich, die gesetzten Standards zu erfüllen und zu einem geregelten und sicheren Straßenverkehr beizutragen.

Welche (nachvollziehbaren) Gründe sollten den Fahrzeugführer dann also veranlassen, aus diesem allgemein anerkannten System auszuscheren und sein eigenes Ding zu machen? Schließlich ist er ja nicht allein auf der Straße und man stelle sich vor, jeder andere Verkehrsteilnehmer würde sich dieses Recht von eigenen Gnaden herausnehmen....

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm


Verwunderlich ist doch vielmehr, dass es Zeitgenossen gibt die meinen, wenn jemand aus Rücksicht auf andere VT keine Ordnungswidrigkeit begeht, wäre dieses Obrigkeitsdenken und Fanatismus.

Das Befolgen von sinnfreien Regeln ist zwingend Obrigkeitsdenken. Gefällt man sich auch noch darin, eigenständiges Denken als verwerflich zu qualifizieren und als rücksichtslos gegenüber anderen VT zu bezeichnen, dann ist das Fanatismus.

Zitat:

Stimmt, die Antwort kann man sich denken. Diese Leute würde verhindern, dass es solche Regeln geben würde.
Im Gegensatz zu jenen, die aufgrund mangelnder sozialer Kompetenz und eigenem Egoismus sich nicht an Regeln gebunden fühlen und zur Durchsetzung Ihrer eignen Interessen ohne Skrupel auch die Grundrechte bestimmter Minderheiten missachten.

Der Wunsch, von jeder eigenen Verantwortung entbunden zu werden und jedwede Entscheidung von anderen vorgeschrieben zu bekommen, ist doch gerade das Resultat von Defiziten im intellektuellen und charakterlichen Bereich, welche nicht zuletzt auch mangelnde soziale Kompetenz und Egoismus beinhalten.

Gerade im Straßenverkehr ist es aber der Respek vor dem Leben und der Gesundheit anderer VT, der dazu führen sollte das eigene Fahrzeug immer so zu bewegen, daß eine Gefährdung dadurch ausgeschlossen ist. Hirnlose Regelerotik vermag das nicht zu leisten, wohl aber eine an die tatsächliche, reale Situation angepaßte Fahrweise, wie sie nur durch das Bewußtsein für die eigene Verantwortung realisiert werden kann. Dem Regelfetischisten geht es nämlich nicht um das Wohl seiner Mitmenschen - ihm geht es nur darum, bar jeder eigenen Leistung, vor persönlichen Fehlern gefeit zu sein und die Verantwortung für sein Handeln an andere zu delegieren.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Gerade im Straßenverkehr ist es aber der Respek vor dem Leben und der Gesundheit anderer VT, der dazu führen sollte das eigene Fahrzeug immer so zu bewegen, daß eine Gefährdung dadurch ausgeschlossen ist.

Korrekt. Aber logischerweise im Rahmen des Regelwerkes.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Der Wunsch, von jeder eigenen Verantwortung entbunden zu werden und jedwede Entscheidung von anderen vorgeschrieben zu bekommen, ist doch gerade das Resultat von Defiziten im intellektuellen und charakterlichen Bereich, welche nicht zuletzt auch mangelnde soziale Kompetenz und Egoismus beinhalten.

Sehe keinen der sich hier "wünscht" von Verantwortung entbunden zu sein die, auch noch falschen, Unterstellungen dazu sind damit haltlos.

Zitat:

Gerade im Straßenverkehr ist es aber der Respek vor dem Leben und der Gesundheit anderer VT, der dazu führen sollte das eigene Fahrzeug immer so zu bewegen, daß eine Gefährdung dadurch aus geschlossen ist.

Richtig. Und wirklich verantwortungsvolle Lenker werden daher die zul. Höchst-Geschwindigkeit respektieren und die eigene Geschwindigkeit den jeweiligen Gegebenheit nach unten hin anpassen, eigentlich gar nicht so schwierig.

Zitat:

Original geschrieben von Wilhelm_Grimm



Zitat:

Original geschrieben von patti106


Was isr schlimmer?

Absichtlich mit 15 km/h plus durchs Industriegebiet fahren oder unabsichtlich beim Spurwechsel jemanden übersehen und ihm in die Seite fahren...

----
Man muss sich doch immer wieder wundern, mit welchen sinnbefreiten und völlig an den Haaren herbeigezogenen "Beispielen" sich manche Leute die vorsätzliche Übertretung der StVO schönreden wollen.
Erinnert mich irgendwie an die Zeit im Kindergarten.

Ich find es immer wieder interessant, wie manch ein Regelkonformiker sich das Märchen der überaus großen Gefahr der geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitung erzählt...

Ich hatte heute wieder einen "20+ geht immer"-Fahrer kennenlernen dürfen. Regte sich massiv auf, dass ich im Ort Tacho 55 (also echte 50) gefahren bin und überholte. Nach der Autobahnauffahrt (die er mit etwa 60 passierte und nicht mal anständig beschleunigte) meinte er dann mit 140 ohne Licht auf der mittleren Spur ausharren zu müssen (Limit gab`s nicht). In der nächsten Baustelle kam er dann wieder ran und überholte mich etwa 300 m vor dem Ende des 80er Limits (mein Tacho zeigte da nicht ganz 90 an - ich fuhr also knapp über 80). Interessanterweise blockierte er dann mit etwas mehr als 140 (aber diesmal dann doch mit Licht) die linke Spur.
Ich stelle einfach mal in den Raum, dass sich solche Fahrer einfach aus Prinzip nicht an die Regeln halten wollen - und dass es dabei völlig egal ist, ob diese Regel "Rechtsfahrgebot" oder "zulässige Höchstgeschwindigkeit" heißt. Wir können im Normalfall wohl glücklich sein, dass sich der normale Autofahrer immerhin recht häufig an die Vorfahrtsregeln hält 🙄

@ Hadrian

Zitat:

Das Befolgen von sinnfreien Regeln ist zwingend Obrigkeitsdenken.

Das ist korrekt. Nur verrate uns mal bitte, welche Regeln denn "sinnfrei" sind und wer dies entschieden hat. 😉

Zitat:

Der Wunsch, von jeder eigenen Verantwortung entbunden zu werden und jedwede Entscheidung von anderen vorgeschrieben zu bekommen, ist doch gerade das Resultat von Defiziten im intellektuellen und charakterlichen Bereich, welche nicht zuletzt auch mangelnde soziale Kompetenz und Egoismus beinhalten.

Dann hat also ein Kinderschänder oder Mörder logischerweise keine Defizite im intellektuellen und charakterlichen Bereich und verfügt über das passende Maß sozialer Kompetenz?

Sorry Hadrian, aber manchmal solltest Du vor Deinen Verallgemeinerungen lieber mal das Hirn einschalten.

@ patti106

Zitat:

Ich find es immer wieder interessant, wie manch ein Regelkonformiker sich das Märchen der überaus großen Gefahr der geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitung erzählt...

Schatzele, es geht hier nicht um die Gefahr, sondern das Prinzip. Wenn Du Gesetze und Verordnungen für "nach eigenem Gusto auslegbar" hälst, dann pass mal auf, dass dies nicht auch mal jemand im Bereich des Strafrechts macht und Du dann das Opfer bist.

Ich vermute mal, dass in solch einem Fall Deine lockere Gesetzesauslegung innerhalb von Sekunden passé ist. 😉

Gruß
Frank

Die Nonkonformisten können froh sein, daß sie im Straßenverkehr unterwegs sind und nicht im Luftverkehr. Dort würden sie nämlich gnadenlos aussortiert, entweder durch die Luftfahrtbehörde oder durch Murphy's Gesetz...

Am letzten Sonntag waren da zwei die sich gekonnt über bestehende Regeln hinweggesetzt haben. Schneeglätte? Wen juckt es.Den Schlepper hat es gefreut. Lobenswert bei der Wirtschaftskrise 😁 .

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


@ Hadrian

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA



Zitat:

Das Befolgen von sinnfreien Regeln ist zwingend Obrigkeitsdenken.

Das ist korrekt. Nur verrate uns mal bitte, welche Regeln denn "sinnfrei" sind und wer dies entschieden hat. 😉

Ein mitdenkender Mensch merkt das.

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA



Zitat:

Der Wunsch, von jeder eigenen Verantwortung entbunden zu werden und jedwede Entscheidung von anderen vorgeschrieben zu bekommen, ist doch gerade das Resultat von Defiziten im intellektuellen und charakterlichen Bereich, welche nicht zuletzt auch mangelnde soziale Kompetenz und Egoismus beinhalten.

Dann hat also ein Kinderschänder oder Mörder logischerweise keine Defizite im intellektuellen und charakterlichen Bereich und verfügt über das passende Maß sozialer Kompetenz?
Sorry Hadrian, aber manchmal solltest Du vor Deinen Verallgemeinerungen lieber mal das Hirn einschalten.

@ patti106

Ja, das würde ich in der Tat auch empfehlen. Allein dieser Vergleich disqualifiziert Dich eigentlich schon, aber sei´s drum:

Hadrian hat es perfekt beschrieben, ich interpretiere: Verkehrsregeln wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und Halteverbote sind oft sehr gut als Empfehlungen zu sehen, wie man sich an dieser Stelle verhalten kann, so dass der Verkehr sicher funktioniert. Wer sich am ort auskennt, die Situatrion sehr gut überblicken kann und bei gutem Wetter ohne Verkehr etwas schneller fährt oder kurz etwas auslädt, liegt trotzdem noch im grünen Bereich.

Das ist es, was manch ein "Regelerotiker" (toller Begriff) nicht versteht.

Der Verglich mit Schwerverbrechern verbietet sich somit juristisch aufgrund der völlig anderen Deliktbewertung (OWI vs. StGB), moralisch wegen der Schwere der "gefühlten Schuld" und logisch wegen klar erkennbarem Unsinn....

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA



Zitat:

Ich find es immer wieder interessant, wie manch ein Regelkonformiker sich das Märchen der überaus großen Gefahr der geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitung erzählt...

Schatzele, es geht hier nicht um die Gefahr, sondern das Prinzip. Wenn Du Gesetze und Verordnungen für "nach eigenem Gusto auslegbar" hälst, dann pass mal auf, dass dies nicht auch mal jemand im Bereich des Strafrechts macht und Du dann das Opfer bist.
Ich vermute mal, dass in solch einem Fall Deine lockere Gesetzesauslegung innerhalb von Sekunden passé ist. 😉

Gruß
Frank

Auch hier wird ausgelegt. Es werden Alter, sozialer Stand, geistiger Entwicklungsstand u.s.w. bei der Findung des Strafmaßes mit einbezogen. Es wird bewertet, ob es sich nun um Mord, Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge handelt.

Also alles nicht so klar, wie Du es Dir offenbar wünschst und mittels Deines unpassenden Vergleiches versuchst, darzustellen.

Das Leben ist in den allerseltensten Fällen schwarz-weiss und immer mit einem gewissen Risiko verbunden.
Der Deutsche Durchschnittsspiesser neigt zwar dazu, alle Lebensbereiche in Regelwerke giessen und alle Lebensumstände standardisieren zu wollen, aber das funktioniert nicht, solange es noch eine signifikante Anzahl denkender Menschen im Lande gibt.

M.

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Nonkonformisten können froh sein, daß sie im Straßenverkehr unterwegs sind und nicht im Luftverkehr. Dort würden sie nämlich gnadenlos aussortiert, entweder durch die Luftfahrtbehörde oder durch Murphy's Gesetz...

Mal selbst gefolgen?

Es gibt in der Luft so gut wie keine Speedlimits.
Innerhalb des jeweiligen Luftraumes kann ich in jeder Höhe und in jeder Richtung fliegen.
Lufträume, in denen ich nichts zu suchen habe, erkenne ich leicht auf der Karte oder auf dem GPS.
Die "Vorfahrt" ergibt sich aus Luftfahrzeugtyp, Position und Flugrichtung. meistens reicht es, auf die Blinklichter am Ende der Tragflächen zu achten.

Wer hier nicht mitdenkt, kommt unter die Räder.
Wer mitdenkt und aufpasst, bewegt sich freier, als zu Fuß.

Um wirklich wegen eines Fehlers behördlich verfolgt zu werden, muss man es schon arg übertreiben.

Fazit: Vergleich gescheitert.

M.

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Nonkonformisten können froh sein, daß sie im Straßenverkehr unterwegs sind und nicht im Luftverkehr. Dort würden sie nämlich gnadenlos aussortiert, entweder durch die Luftfahrtbehörde oder durch Murphy's Gesetz...

Mal selbst gefolgen?

Es gibt in der Luft so gut wie keine Speedlimits.
Innerhalb des jeweiligen Luftraumes kann ich in jeder Höhe und in jeder Richtung fliegen.
Lufträume, in denen ich nichts zu suchen habe, erkenne ich leicht auf der Karte oder auf dem GPS.
Die "Vorfahrt" ergibt sich aus Luftfahrzeugtyp, Position und Flugrichtung. meistens reicht es, auf die Blinklichter am Ende der Tragflächen zu achten.

Wer hier nicht mitdenkt, kommt unter die Räder.
Reine Regelerotiker sind im Kreise der Piloten gefürchtet.

Wer mitdenkt und aufpasst, bewegt sich freier, als zu Fuß.

Um wirklich wegen eines Fehlers behördlich verfolgt zu werden, muss man es schon arg übertreiben.

Fazit: Vergleich gescheitert.

M.

Eine der größten Dummheit ist es zu glauben, dass das Einhalten der StVO das Mitdenken verbietet.

Eine noch viel größere Dummheit ist es jedoch zu glauben, nur weil man vermeintlich mitdenkt, die StVO nicht mehr einhalten zu müssen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen