Geblitzt; Fahrer nicht der Halter

Hallo alle zusammen!
Ich hoffe Ihr könnt mir direkt zu meinem Fall Antwort geben, weil ich bis jetzt nichts passendes gefunden hab im Internet.
Ich wurde außerorts (Autobahn) geblitzt. Jetzt ist ein schreiben zu meinem Dad gekommen (der Halter des Fahrzeugs). Toleranz wurde abgezogen, also bin ich 41 km/h zu schnell gefahren. Mein Dad war als Beifahrer mit da wir uns die 700km lange Strecke mit dem fahren abwechseln wollten. Es ist noch nichts angegeben wegen Strafe oder so. Es liegt nur ein zusätzliches Blatt bei wo man Angaben zum Fahrer und zur Sache machen soll.
Mein Dad würde das ganze auf sich nehmen wollen, jetzt wollt ich mal fragen ob sowas überhaupt möglich wäre? Er könnte ja evtl. von diesem Zeugnisverweigerunsrecht Gebrauch machen da ich ja seine Tochter bin, was aber auch net viel bringt, da auf dem Foto zu erkennen ist das eine jüngere und weibliche Person fährt. Da würden die doch sicher dem Foto nachgehen wie ich gelesen hab.
Bringt es was dazuzuschreiben das er das gerne auf sich nehmen würd aber trotzdem die Angaben wegen mir macht?!

Danke schon mal im voraus.

Beste Antwort im Thema

1) angaben zum fahrer müssen nicht gemacht werden. aber späterstens DANN tauchen dann mal die herren in grün auf in deiner nachbarschaft und zeigen bilder rum wer das den ist. späterstens DANN bist du eh fällig!

2) hinschreiben wie "ich nehms auf meine kappe" wäre das dümmste was man machen kann.

3) WARUM kann man nicht zu der scheisse stehen die man verbockt? is das soooooo uncoooll?

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Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



wen wir aber grad beim thema sind:
auto auf die firma zugelassen und chef sagt "weiss net wer gefahren ist". WER bekommt dann den fs entzug? lassen wir mal die folgende fahrtenbuchauflage weg....

Wenn niemand ermittelt werden kann vermutlich keiner. Ich halte den Chef aber für dämlich, der scharf auf ein Fahrtenbuch ist. Das geht bei uns immer ruck-zuck - Liste raus wer wann womit gefahren ist und die Sache wird dem Mitarbeiter zu treuen Händen übergeben...

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


P.S.: Grade der Deutsche ist nun wirklich extrem regelhörig. Kaum jemand hält sich so rigoros an Vorschriften.

Nur wenn diese im eigenen Interesse liegen ansonsten ists jedem eher egal. Wenn einem der Nachbar oder der Verkehrsteilnehmer nicht passt hat man schnell ein paar Vorschriften zur Hand die dann rigoros verfolgt werden. Sobald die Vorschriften dazu da sind einen selbst zu zügeln sind sie alle nur nervig und unnötig und nur dazu da einen in seiner Freiheit einzuschränken... ^^

Zur Qualität der Bilder:
Warum kriegt man in den Zeugenbefragungsbögen dann eigentlich Bilder, die in ihrer Qualität kaum für nen Forumsavatar geeignet sind? (siehe links [edit: Hmm... wenn ich's mir so ansehe gefällt's mir eigentlich immer besser. Vielleicht behalte ich's ja./edit])
Ich meine, da bleibt einem doch gar nix andres übrig als zu konstatieren, dass man unmöglich nen Tipp abgeben kann, wer das sein könnte. Also selbst wenn man so obrigkeitshörig wäre, ne Antwort geben zu wollen.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer


Dessen bin ich nicht überzeugt ! Ich unterstelle Dir ganz einfach dass Du dies meinst...wie viele andere eben auch (dass sind aber meist die die wir dann aus ihrer Karre rausschneiden weil se meinen sie wären ja die absoluten Überflieger...ok, sind se auch...irgendwie geflogen...dummerweise halt von der straße an den nächsten Baum.

Kannst du, als erfahrener VT, immer und jederzeit absolut z.B., den Zustand des Straßenbelages feststellen ? Oder das an der Stelle vielleicht ein Unfallschwerpunkt ist (obwohl Du ja in immer den 5 Minuten am Tag an denen du diesen Abschnitt passierst noch nie einen Unfall gesehen hast ) ?
Wenn Du dies aller glaubst dann unterstelle ich Dir dass Du Dich maßlos selbstüberschätzt.

Du kannst ja viel unterstellen, aber wahrer wird's deswegen nicht. Hinweise auf den Zustand des Straßenbelags nehme ich naturgemäß ernst, ob's da nun um Spurrinnen, Spurrillen, Rollsplit oder Schlaglöcher die so tief sind dass man ein Navi braucht um wieder raus zu finden geht. Nur wenn ich das Schlagloch sehe und drum rum fahren kann, dann kann ich das - so ich es kann ^^ - auch mit höherer Geschwindigkeit als auf dem Schild steht. Wenn ich nun regelmäßig über eine so ausgeschilderte Straße fahre und feststelle: Worin auch immer der Straßenschaden besteht, er ist nicht so drastisch wie suggeriert. Dann ist das eben so. Ich kann mich ohnehin nicht auf die Beschilderung verlassen, sondern muss auf Sicht fahren. Auch Unfallschwerpunkte sind simpel zu erkennen. Wenn ich ne nicht einsehbare Kurve hab vor der ein Schild steht, dann kann ich davon ausgehen, dass es da ne Hofeinfahrt gibt - aber durch die nicht einsehbare Kurve kann ich ja so oder so nicht durchpfeifen. Oder Waldstücke, sehr offensichtlich worum es da geht. Einzig, das ist ein tageszeitabhängiger Unfallschwerpunkt, zumindest was die Eintrittswahrscheinlichkeit angeht. Oder Brücken wegen Nässe/Glätte und Seitenwinden - wenn ich aber nun am Fähnchen den Seitenwind im Vorhinein einschätzen kann, dann gibt's kein Problem. Die 70 an außerstädtischen Kreuzungen/Einmündungen ist auch so ein Fall... wenn da keiner außer mir in der Nähe ist, dann ist klar, dass das Schild egal sein sollte. Viele "Unfallschwerpunkte" sind auch einfach nur schöne Kurven wo's dann Seppel gibt die sich überschätzen und raus fliegen - ist doch aber nicht meine Schuld, wenn da jemand mit nem ungeeigneten Fahrzeug die 200 versucht, wo ich mit 160 bequem durch käme.

Lärmschutz ist überhaupt eins meiner Lieblingsargumente... Wenn an nem Ortsausgang hinter dem noch ne Hand voll Häuser stehen ne 70 aufgestellt ist, dann ist das sowas von eindeutig (Lärmschutz und wieder auch ne Einfahrt), nur... würde da ein Lärmschutzschild stehen, dann wäre wenigstens klar, worum's geht. So hält mich keiner davon ab, völlig entgegen dem Sinn des Schilds in den zwoten Gang runter zu schalten und kurz vor'm Schild voll auf zu drehen. Ziel sowas von verfehlt. Well, mache ich nicht, aber genau das ist das Problem an Schildern. Eigentlich sollen sie einem helfen, dafür müssten sie aber Informationen übermitteln, keine sinnlosen Zahlen.

Ich könnte seitenweise so weiter schreiben. Im übrigen, der Gesetzgeber setzt zwingend voraus, dass ich in der Lage bin, die korrekte Geschwindigkeit unabhängig von der Beschilderung einzuschätzen. Wenn das also Selbstüberschätzung sein soll, dann sollte dringendst allen VT der Führerschein entzogen werden.

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle



Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Ich hab's ja oben schon angedeutet, dass der Grad der Geschwindigkeitsüberschreitung auf der BAB bei gleicher Absolutüberschreitung viel geringer ist (34% vs. 82%).
Pruuuuuust 😁 😁 😁
Dieses Verhältnis hast du in jahrenlangen Erhebungen entwickelt, ja?
Du schreibst eine Kacke hier und merkst es nichtmal...

Bisher habe ich dich immer noch so halbwegs ernst genommen, das ist ab sofort Vergangenheit. Sehr sehr lustig, you made my day 🙂

Ist der Vergleich 161/120 zu 91/50 plötzlich höhere Mathematik oder wo liegt dein Problem, dass du dafür jahrelange Erhebungen und Entwicklungen brauchst? Aber anderen vorwerfen sie würden Mist schreiben...

Nein, aber du kannst doch nicht im Ernst hier mit Prozentzahlen jonglieren, die suggerieren sollen, dass das eine weniger sanktionsbedürftig ist als das andere. Die Unterscheidung zwischen inner- und außerorts ist in der Bußgeldordnung ausreichend gewürdigt, darüber hinaus gibt es überhaupt keinen Grund, das eine gegenüber dem anderen zu verharmlosen.
Wenn sich hinter einer Kurve oder Kuppe auf Grund des 120er-Limit dichter Verkehr gebildet hat, sitzt du dem ebenso mit 41 zu viel hinten auf wie in der Stadt.
Natürlich gibt es in der Stadt andere Gefahren wie Fußgänger, Fahrradfahrer o.ä., aber dafür sind die Bußgelder ja auch höher. Wie man aber darauf kommen kann, bei Verstößen auf der BAB gleich von ungerechtfertigten Sanktionen zu reden und auch noch empfiehlt, mit einem RA dagegen vorzugehen, und das dann auch noch mit komischen prozentualen Vergleichen zu rechtfertigen, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Mathematisch kann man immer alles so rechnen, dass es der eigenen Argumentation dient.

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Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Du kannst ja viel unterstellen, aber wahrer wird's deswegen nicht. Hinweise auf den Zustand des Straßenbelags nehme ich naturgemäß ernst, ..........

Mir ging aus weniger um die, vielleicht erkennbachen Straßenschäden bzw. -zustand. Es gibt aber auch Stellen da ist weder ein Schlagloch, noch Spurrillen etc. und dennoch ist es dort (auch ohne Schnee bzw. Eis oder Nässe) "spiegelglatt" Ich kenne in meiner gegend solche Stellen; ok. Diese sind jetzt vor einer Überleitung/Einmündung wo man so oder so nicht mit 70 km/h brettert. Aber wie willst du sowas als "geübter, erfahrener VT" bitte schön einschätzen ? Man weiß (ermittelt durch eigene Erfahrung) es oder man weiß ers nicht. nehm ich jetzt Deine Äußerung würdest Du folglich die Geschindigkeitsbeschränkung nicht beachten weil ja für Dich kein grund erkennbar ist ?! Sorry, das hat nichts mit geübt oder erfahren zu tun sondern immer noch mit Selbstüberschätung !

Zu den außeörtlichen 70er Beschränkungen im Einmündungsbereich......ja, da kenne ich auch viele, hab diese quasi sogar "wachsen" sehen. Zu meinen Anfangszeiten als PKW-Fahrer gab es auf dieser meiner "Hausstrecke" keine weitere Beschränkung (Landstraße = 100 km/h). Nun knallte es dort leider regelmäßig und auch oft schwer. (Selbst- und Fehleinschätzung der motoriesierten VT..."ach, der ist noch weit weg...da komm ich noch raus", tja, hat aber dann eben doch nicht gereicht. Irgendwann kam dann die Beschränkung in diesen Bereichen auf 70 km/h. Hat auch nicht viel geholfen (die meisten hielten sich auch nicht an die 70zig). irgendwann kamen dann noch regelmäßige temporäre Blitzer dazu...hat vielleicht einige wenige geheilt die erwischt wurden. Es wurde zeitweise besser; sprich weniger Unfälle. dann kamen mal irgnednwann vor ein paar jahren die "Masche" auf dass Radiosender stetst vor Blitzern warnten. Toller Erfolg war dass es wieder mehr Unfälle gab. Tja, und inzwischen haben wir das tolle Ergebniss das dort a) natürlich immer noch 70zig ist und zusätzlich ampelgeregelte Einmündungen auf einer kerzengeraden Landstraße. Dies ist bedeutend nerviger als halt mal auf einer kerzengeraden Landstraße OHNE Ampel mal 200 Meter die Geschwindigkeit zu reduzieren und halt mit 70zig zu fahren.

Zu Lärmschutz etc.: Ja, ist blöd.... meistens war ja die Straße zuerst da, erst dann kamen die Häuser 8auf eher billigen Grundstücken...weil Straße) und dann kamen die Klagen der Anwohner..und dann die Beschränkung. Und ? Was willst du machen ? Geh zu den Anwohnern und beschwer dich ! Die Kommunen oder Straßenbauverwaltungen haben doch meist keine andere Möglichkeit wollen die sich jahrelanges prozessieren ersparen.

Und auch zu Straßenschäden: es mag sicherlich so sein dass wegen jedes, nicht so tragischen Schlagloches, die Geschwindigkeit nicht nachvollziehbar (für Dich) reduziert wird. Aber erstens gibt es bestimmt irgendeinen Idioten der dann mit 100 über das schlagloch brettert und das land verklagt und zweitens: Ein kleines Schlagloch wird umso schneller umso größer je mehr da mit höherer geschwindigkeit drüberbrettern. Außerdem gibt es da ja noch Hintermänner. Wenn Du nun, als supererfahrener VT problemlos mit 100 anstatt 70zig über dieses "Minischlagloch" bretterst trägst du damit einen erheblichen teil dazu bei dass das schlagloch noch größer wird und zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit dass Du einen weiteren Brocken herauslöst und es deinem Hintermann auf die Scheibe schleuderst größer. Als erfahrener VT solltest Du nämlich nicht nur die Straße und Situation VOR dir im Auge haben sonderbn auch die hinter Dir ! Ebenso solltest du als erfahrener VT wissen dass du immer mit dem fehlverhalten anderer rechnen musst. Wenn du Dich also nicht an eine Begrenzung hälst, ein anderer aber davon ausgeht dass Du Dich daran hälst und es in Folge dessen zu einem Unfall kommt..... dann viel Spaß

Mathematik lügt nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle


Nein, aber du kannst doch nicht im Ernst hier mit Prozentzahlen jonglieren, die suggerieren sollen, dass das eine weniger sanktionsbedürftig ist als das andere.

Ich kann's dir auch anders verdeutlichen. Maximale Differenzgeschwindigkeit zu anderen VT im Normalbetrieb bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung um 41km/h.

innerorts (50): 141km/h

außerorts (100): 241km/h

BAB (120): 81km/h

Klar soweit?

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle


Wenn sich hinter einer Kurve oder Kuppe auf Grund des 120er-Limit dichter Verkehr gebildet hat, sitzt du dem ebenso mit 41 zu viel hinten auf wie in der Stadt.

So kuppig kann die Autobahn gar nicht sein, dass ich nur 34m Sichtweite hab. Und da hab ich mit 2sec Reaktionszeit und 2sec Verzögerungszeit von 161 auf 120 extrem konservativ gerechnet. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass das 120er Schild nen Unfall verursacht... ich kenne keine Autobahn mit Sichtweiten unterhalb der großzügigen 200m Anhalteweg.

@Neuerbesitzer
Ich kenne durchaus auch so ne "spiegelglatte" Kreuzung. Mit ein bisschen Popometer spürt man aber beim Überfahren wie weit man's treiben kann. Ich wusste nicht, dass wir hier ernsthaft über so grundlegendes Fahrgefühl reden müssen, sondern dachte, es geht um echte Gefahren. Ich bin ja nun sicher nicht der einzige, der im Urlaub die Erfahrung gemacht hat, dass sich manche Straßen sehr glitschig anfühlen, wohingegen andere sehr vertrauenerweckend sind.
Wer natürlich überhaupt kein Fahrgefühl hat, der ist wohl mit Schildangabe minus 10km/h gut beraten.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer


Zu Lärmschutz etc.: Ja, ist blöd.... meistens war ja die Straße zuerst da, erst dann kamen die Häuser 8auf eher billigen Grundstücken...weil Straße) und dann kamen die Klagen der Anwohner..und dann die Beschränkung. Und ? Was willst du machen ? Geh zu den Anwohnern und beschwer dich ! Die Kommunen oder Straßenbauverwaltungen haben doch meist keine andere Möglichkeit wollen die sich jahrelanges prozessieren ersparen.

Ich beschwer mich doch nicht. Es ging darum, dass das - wenn man mal in nem Forum drüber geredet hat, was ich hier nicht zum ersten Mal tue - relativ leicht erkennbar ist. Wenn's ne Straße ist auf der ich wahrscheinlich am ganzen Tag der einzige bin der Lärm macht, mach ich mir da aber auch nicht weiter nen Kopf drum, in nem anderen Fall achte ich vielleicht drauf und fahre mit 1...2000min^-1 weniger lang. Alles kein Ding. Aber die 1...2000min-^1 weniger könnten halt trotzdem iwas 80...100km/h sein statt 70.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer


Und auch zu Straßenschäden: es mag sicherlich so sein dass wegen jedes, nicht so tragischen Schlagloches, die Geschwindigkeit nicht nachvollziehbar (für Dich) reduziert wird. Aber erstens gibt es bestimmt irgendeinen Idioten der dann mit 100 über das schlagloch brettert und das land verklagt und zweitens: Ein kleines Schlagloch wird umso schneller umso größer je mehr da mit höherer geschwindigkeit drüberbrettern. Außerdem gibt es da ja noch Hintermänner. Wenn Du nun, als supererfahrener VT problemlos mit 100 anstatt 70zig über dieses "Minischlagloch" bretterst trägst du damit einen erheblichen teil dazu bei dass das schlagloch noch größer wird und zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit dass Du einen weiteren Brocken herauslöst und es deinem Hintermann auf die Scheibe schleuderst größer. Als erfahrener VT solltest Du nämlich nicht nur die Straße und Situation VOR dir im Auge haben sonderbn auch die hinter Dir ! Ebenso solltest du als erfahrener VT wissen dass du immer mit dem fehlverhalten anderer rechnen musst. Wenn du Dich also nicht an eine Begrenzung hälst, ein anderer aber davon ausgeht dass Du Dich daran hälst und es in Folge dessen zu einem Unfall kommt..... dann viel Spaß

Ach geh... ich sagte ich fahre großzügig drum herum. Ist auf zwei Rädern nämlich alles andere als angenehm, da durch zu rumpeln. Es ist doch nun echt nicht meine Sache, ob iwer andres das nicht gebacken bekommt. Für den kann ja meinetwegen das Schild stehen, aber warum mir dann auf die Nerven gegangen werden söllte, würde ich es ignorieren, das ist doch Käse.

Und sorry, wenn ein anderer annimmt er würde 70 fahren weil er mir mit angenommenen 141 folgt und denkt, ich werd mich schon dran halten was auf dem Schild steht, und derjenige dann deswegen im Straßengraben landet, dass das dann mir angelastet werden söllte, ist ja nun vollends lächerlich.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


@Neuerbesitzer
Ich kenne durchaus auch so ne "spiegelglatte" Kreuzung. Mit ein bisschen Popometer spürt man aber beim Überfahren wie weit man's treiben kann. Ich wusste nicht, dass wir hier ernsthaft über so grundlegendes Fahrgefühl reden müssen, sondern dachte, es geht um echte Gefahren. Ich bin ja nun sicher nicht der einzige, der im Urlaub die Erfahrung gemacht hat, dass sich manche Straßen sehr glitschig anfühlen, wohingegen andere sehr vertrauenerweckend sind.
Wer natürlich überhaupt kein Fahrgefühl hat, der ist wohl mit Schildangabe minus 10km/h gut beraten.

Ja, eben dies Fahrgefühl hat nun mal noch nicht oder niemals jeder und zum anderen merkst du das in der regel kaum solange Du mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über so ein teilstück bewegst. Aber wehe du musst dann plötzlich einem kleinen schlagloch ausweichen ;-) Ok, Dann merkst du dass es glatt ist und vielleicht kommt Dir dann auch noch in den Sinn dass Du doch ä bissl zu schnell warst.... nützt Dir oder anderen dann aber auch nix mehr.

Und: Ok, DU kennst "DEINE" Kreuzung und DIR ist bekannt dass da auch mit 30ig mehr als ausgewiesen drüberkannst. Aber: Kennst DU auch "MEINE" Kreuzung ? Das tempolimit muss ja nicht einhalten...dank deines "popometers". Bis der da aber anschlägt und dich "überrascht" bist Du, bei einem blöden "Eintreffwinkel" u.a. (neben eh zu hoher Geschwindigkeit was heutzutage fast schon reicht um Dir die Volle schuld zu geben) vielleicht noch wegen erzwungener Vorfahrt, fahrlässiger Körperverletzung... vielleicht auch Körperverletzung mit Todesfolge usw. dran. Mir wäre es das nicht wert. Zum einen, ganz egoistisch wegen mir und meinem auto aber auch weil ich nicht mit dem Vorwurf leben möchte jemanden wissentlich und absichtlich ernsthaft verletzt oder gar getötet zu haben...nur um mir nicht den "vorwurf der Obrigkeitshörigkeit" anhören zu müssen oder weil ich mich in meinem Ego gekränkt fühle wenn ich mich an das tempolimit halte von dem ich wiederum gar nichts halte weil ich eh alles besser weiß...wusste...den in diesem Fall wäre ich definitiv völlig danebengelegen....sonst hätte ich ja definitiv keinen Unfall zu verantworten.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Ach geh... ich sagte ich fahre großzügig drum herum. Ist auf zwei Rädern nämlich alles andere als angenehm, da durch zu rumpeln. Es ist doch nun echt nicht meine Sache, ob iwer andres das nicht gebacken bekommt. Für den kann ja meinetwegen das Schild stehen, aber warum mir dann auf die Nerven gegangen werden söllte, würde ich es ignorieren, das ist doch Käse.
Und sorry, wenn ein anderer annimmt er würde 70 fahren weil er mir mit angenommenen 141 folgt und denkt, ich werd mich schon dran halten was auf dem Schild steht, und derjenige dann deswegen im Straßengraben landet, dass das dann mir angelastet werden söllte, ist ja nun vollends lächerlich.

natürlich ist es nicht Deine sache ob das andere gebacken bekommen. Und ? Soll jetzt für jeden einzelnen Führerscheininhaber nach einer umfassenden test- und Prüfungsphase ein eigenes, individuelles tempolimitschild aufgestellt werden ? Ok, dann fährst nicht mal mehr 70zig weil Du dann erstmal ne Stunde am Straßenrand stehst und das Schild mit deinem Namen und deiner Beschränkung suchst :-)

Es kann eben in vielen bereichen nur allgemein gültige Regeln geben und an die hat sich eben auch ganz einfach die Allgemeinheit zu halten und wenn nicht hat man, ganz eindfach ohne jegliche Diskussion die daraus folgernden konsequenzen zu tragen.

Und sonst ? Sollen also alle tempolimits aufgehoben werden (Du kannst ja alles einschätzen und auch locker mit 280zig über die landstraße brettern und mit 100 Durch die Stadt)...andere wollen/können dies vielleicht nicht. bei solchen verkehrsverhältnisen gebe ich Dir max. 150 km "Überlebenschance" nach dieser Fahrleistung bist Du irgendeinem reingefahren oder Dir irgendeiner oder sonst was.

Verkehrsüberwachung ? Klar, auch da: Anhalten und dann darfst erstmal einen theoretischen test machen und anschließend 5 tage auf ne Rennstrekce wo Du der "Rennleitung" beweisen musst dass Du wirklich schneller fahren durfstets weil Du alles beherrscht ? Du weißt selber dass sowas nie zu händeln wäre.

An Schulen ? Eltern dürfen nur mit 30 km/h vorbeifahren Singels mit 50zig ? (wobei es ja meist gerade die Eltern sind die schneller als erlaubt fahren).

Der Porsche grundsätzlich schneller als der Golf (der Porsche hat ja viel bessere Bremsen)

Das genau so Staus entstehen (ein Schneller trifft auf einen Langsameren) ist logisch.

Den letzten Abschnitt...da haben wir uns falsch verstanden...oder ich mich blöd ausgedrückt. Mir ging es um ne Einmündung. Wenn dort jemand steht und davon ausgeht dass Du max. die erlaubte Geschwindigkeit fährts und er deshalb, erfahrungsgemäß rauszieht weil es "dicke" reicht, du aber deutlich mehr als die erlaubte Geschwindigkeit fährts und es dann eben nicht mehr reicht. Dann hast du zum einen schon mal ganz locker ne Teilschuld und wenns ganz dumm läuft bekommst sogar die volle schuld aufgebrummt. das alles nur weil Du meinst Du müsstest auf den 200 Metern eben mehr fahren weil Du es besser weißt als alle anderen ? Und, dass weißt Du ja selbst, diese 200 meter mehr auf denen Du 100 km/h fährts bringen dir effektiv rein gar nichts.

Und nochmal: Wir schneiden regelmäßig Menschen aus ihren Wracks und glaub mir: keiner von denen war vor dem Unfall der meinung dass er ja viel zu schnell war und überzeugt dass er sein fahrzeug jederzeit absolut und in jeder Situation im Griff hatte...Beschränkung hin oder her. Tja, für all diese stellte sich dummerweise und leider immer erst hinterher heraus dass es offensichtlich nicht so war (sonst hätten wir nie kommen müssen). leider kommt diese Einsicht für manche dennoch zu spät. Und Leider auch sehr viele Zweiradfahrer (die eben NICHT sehen konnten dass in der nächsten Kurve im waldstück dummerweiße ein Ölfleck war oder, aufgrund eines Regenschauers ein paar Minuten zuvor Geröll auf die Straße gespült wurde. Schilder "gefährliche Strecke", Abschnittsweise Tempolimits usw. gibts wahrlich genug. Zum lesen und einhalten sind die meisten einfach viel zu dumm. Und glaub, mir...es macht keinen Spass. Ja, ok, ich mach es freiwillig, klar. ich kann mir trotz aller tollen Kameradschaft und Umgang mit Technik etc. dennoch einen schöneren, sonnigen Sonntagnachmittag damit zu verbringen wieder mal einen, dann jämmerlich wimmernden Kradfaher die Böschung hochzutragen oder Menschnteile aus nehm Auto zu schneiden weil diese mal wieder meinten sie wären die supercoolsten und besten Faherer überhaupt...die haben aber spätestens in dem Moment bevor wir kahmen bewiesen dass sie rein GAR NICHTS können...weder fahren noch lesen. Es könnte mir oder der Allgemeinheit theoretisch ja auch noch egal sein wenn....ja wenn solche dann halt einfach im Graben liegen bleiben und dort verwesen. So ist es dann aber der Fall dass die Allgemeinheit für deren maßlose Selbstüberschätzung finanziell aufkommt (RD, Pol, FW, Krankenhaus....zahlt alles die Allgemeinheit mit)

jeder hat bestimmt schon mal die berühmte Wette gemacht...Vollgas versus gemütliche, konstante 100-120 km/h auf einer Strecke A nach B. Auch ich zu meiner "Jugendzeit"...da wo der benzinpreis noch so niedrig war dass man aus "Jux und Dollerei" mal eben schnell von Rhein-Neckar nach Hamburg oder so gefahren ist. Das ergebniss kennst du bestimmt oder kannst es Dir ausmalen (190 E 2,6 versus E250D) der 190er war schneller...genau 6 Minuten. Dafür zwei Tankfüllungen "ärmer" und alles andere als "entspannt"..gefährliche Situationen gabs für meinen Kumpel auch genug während wir entspannt und mit dem verkehr rollend ankamen...ohne andere auf der linken Spur zu behindern.

Hi,

zu den Bildern:
Der letzte Anhörungsbogen den einer meiner MA eingefahren hat, kam aus dem Bundesland Brandenburg. Da gab es dann diesen Link zur Internetwache mit Login und Passwort drauf.
Richtig kundenorientiert konnte man sich gleich online das Foto anschauen und die Chancen abchecken bzw. sich von der herausragenden Qualität überzeugen.

bye

Zitat:

Original geschrieben von pivili


Hi,

zu den Bildern:
Der letzte Anhörungsbogen den einer meiner MA eingefahren hat, kam aus dem Bundesland Brandenburg. Da gab es dann diesen Link zur Internetwache mit Login und Passwort drauf.
Richtig kundenorientiert konnte man sich gleich online das Foto anschauen und die Chancen abchecken bzw. sich von der herausragenden Qualität überzeugen.

bye

Ach das ist doch schön wenn einem eine nette Polizistin in der Internetwache gleich freundlich lächelnd begrüßt da zahlt man gerne😉

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer


Schilder "gefährliche Strecke", Abschnittsweise Tempolimits usw. gibts wahrlich genug. Zum lesen und einhalten sind die meisten einfach viel zu dumm.

Nope. Sie werden einfach ignoriert weil man entweder

a) einfach davon ausgeht das da bestimmt eh wieder nix ist wie bei den 99 Schildern davor auch

b) man sich überschätzt

c) davon ausgeht das man schon noch rechtzeitig erkennt wenn was im Weg ist

Beispiele mit Unfällen kannst du Millionen bringen, die interessieren keinen. Oder hat ein Raucher schon wegen Krebsbilder aufgehört? Vielleicht ein paar aber die Mehrheit sicher nicht. Das passiert immer nur anderen, nie einem selber weil selber ist man aus irgendeinem Grund vorbereiteter, besser, aufmerksamer oder einfach "nicht so dumm wie die anderen". 😉

Teilweise muss man dem Schöpfer für diese gnädige Illusion aber dankbar sein sonst würde man viele Dinge doch auch gar nicht machen obwohl sie Spaß machen... Bis hin zum Geschlechtsakt der ja auch viele Gefahren birgt. Von was für unglaublichen Unfällen man da schon gehört hat... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Von was für unglaublichen Unfällen man da schon gehört hat... 😁

Ja,ja. Für manche Unfälle zahlst du dann 18 und mehr Jahre 😰😰🙁

Womit wir wieder bei den Reifen bzw. der Gummiwahl wären 😁

@NeuerBesitzer

Bei Dir möchte ich mich ganz herzlich bedanken für Deine vernünftige Denkweise. Das ist schon ein ewig währender Kampf gegen so einige unter den FT, deren Gedanken sich grundsätzlich gegen alles richten, was nach Reglementierung aussieht und die, wie es so aussieht, an der VHS Kurse in Selbstüberschätzung hinter sich gebracht haben.  Was eigentlich ein Geheimnis bleiben sollte, aber ich plaudere es trotzdem aus: Wenn da ein KFZ angeschafft wird, bekommen jene ein Büchlein mit der eigenen Regelauslegung. Anderen VT werden dann eben zum obrigkeitshörigen Mobilisten herabgestuft. 

Wraithrider ist ein eigener und besonderer Fall. Vielleicht hat er als Sachse noch die letzten Atemzüge der alten DDR erleiden müssen und sich nach so langer Knechtung geschworen, für den Rest seines Lebens frei zu leben wie die Vögel. Für diese  gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen und eine STVO schon überhaupt nicht. Wenn jemand nicht nur immer Recht haben will, sondern auch noch das letzte Wort - da stimmt was nicht🙄 Da könnte ein Jurist dahinter stecken - wie heißt es doch so schön?Das  letzte Wort hat der Verteidiger😁

Was den aktuellen Fall der jungen Dame anbelangt, die aus der Geschwindigkeitsübertretung eine Mogelpackung machen möchte:
Kann denn nicht ein unbescholtener VT die zu erwartenden Punkte des Mädels auf sein Konto nehmen wie Rabattmarken in ein Heftchen? Dem Mädchen wäre geholfen, der Punktenehmer (noch) nicht gefährdet. Das hätte doch was - nur welchen Preis nehmen wir denn pro Punkt😁😁😁

@NeuerBesitzer
In deinem Glatteis-Szenario mache ich mir auch bloß keine Vorwürfe mehr. Iwo kann man's dann auch nicht mehr ändern.

Und das dumme Gefasel von nem persönlichen Schild für jeden kannste auch lassen. Entweder du hast was sinnvolles zu sagen, oder... na du weißt ja.

Wenn jemand an ner Einmündung so rein fährt, dass ich ne Vollbremsung machen muss und trotzdem noch drauf krache, dann wäre der auch los gefahren wenn ich halb so schnell und ein viertel so weit weg gewesen wäre. Iwann kannste einfach nix mehr machen. Ich muss auch ganz ohne Geschwindigkeitsübertretungen anderen ausweichen und für sie bremsen. Mit Geschwindigkeitsübertretung sieht das nicht anders aus.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer


jeder hat bestimmt schon mal die berühmte Wette gemacht...Vollgas versus gemütliche, konstante 100-120 km/h auf einer Strecke A nach B. Auch ich zu meiner "Jugendzeit"...da wo der benzinpreis noch so niedrig war dass man aus "Jux und Dollerei" mal eben schnell von Rhein-Neckar nach Hamburg oder so gefahren ist. Das ergebniss kennst du bestimmt oder kannst es Dir ausmalen (190 E 2,6 versus E250D) der 190er war schneller...genau 6 Minuten. Dafür zwei Tankfüllungen "ärmer" und alles andere als "entspannt"..gefährliche Situationen gabs für meinen Kumpel auch genug während wir entspannt und mit dem verkehr rollend ankamen...ohne andere auf der linken Spur zu behindern.

Gewettet nicht, aber das Ergebnis kenne ich sehr gut. Und ich finde, dass 6min oder anders gesagt 31% Zeitersparnis auf 35km ne recht lohnende Sache sind. Was an 110km/h Gekrieche auf der Autobahn entspannt sein soll, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.

@Marodeur
Ich halte diese "mir passiert's eh nicht" Einstellung für falsch. Man sollte sich schon bewusst sein, wann ein Risiko einfach zu groß wird.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Was den aktuellen Fall der jungen Dame anbelangt, die aus der Geschwindigkeitsübertretung eine Mogelpackung machen möchte:
Kann denn nicht ein unbescholtener VT die zu erwartenden Punkte des Mädels auf sein Konto nehmen wie Rabattmarken in ein Heftchen? Dem Mädchen wäre geholfen, der Punktenehmer (noch) nicht gefährdet. Das hätte doch was - nur welchen Preis nehmen wir denn pro Punkt😁😁😁

Ich würde mich in Naturalien auszahlen lassen. *bg* Aber ob ich für die Polizei als Frau durch gehe...

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Was den aktuellen Fall der jungen Dame anbelangt, die aus der Geschwindigkeitsübertretung eine Mogelpackung machen möchte:
Kann denn nicht ein unbescholtener VT die zu erwartenden Punkte des Mädels auf sein Konto nehmen wie Rabattmarken in ein Heftchen? Dem Mädchen wäre geholfen, der Punktenehmer (noch) nicht gefährdet. Das hätte doch was - nur welchen Preis nehmen wir denn pro Punkt😁😁😁

Erstmal Pix pls... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


@Marodeur
Ich halte diese "mir passiert's eh nicht" Einstellung für falsch. Man sollte sich schon bewusst sein, wann ein Risiko einfach zu groß wird.

Diese Einstellung hast aber nunmal automatisch sobald du so schon anfängst.

Man geht ein Risiko ein von dem man für sich selbst annimmt das man es "unter Kontrolle hat".

Die Schwelle ab wann ein Risiko zu groß wird setzt man hier für sich selbst und damit greift auch schon ein Teil der "mir passierts eh nicht (so lang ich kein noch größeres Risiko eingehe)"-Einstellung weil man natürlich annimmt das "die anderen" denen was passiert ein größeres Risiko eingegangen sind. 😉

Komplett ohne diese "mir passiert nix" Einstellung würd man erst gar keine Risiken eingehen. Aber wie schon gesagt dann wird sogar ein Geschlechtsakt zum Wagnis das ein zu hohes Risiko birgt von daher danken wir einfach für diese Illusion. 😉

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