Gasbetrieb - 70.000 km mit LPG

Nach jetzt über 70.000 km mit einer BRC Anlage, hat mein 2.0 Benziner von Peugeot keine Probleme.
Er springt gut an, hat echt Leistung und verbraucht Öl wie alle Peugeot im normalen Rahmen.
Mein Gasverbrauch liegt selbst bei flotter Fahrweise nicht über 10,5 Liter, mit Benzin um die 9,6.
Dieser relativ hohe Verbrauch ist natürlich auch dem Automatikgetriebe geschuldet welches ich aber nicht mehr missen möchte.
Als die Anlage verbaut wurde, bei ca. 80.000 km auf der Uhr, hat mir mein Umrüster aus MD einige Regeln mit auf den Weg gegeben, die ich im täglichen Betrieb einhalten soll und mache :
- fahre niemals längere Zeit Höchstgeschwindigkeit mit Gas. Wenn, dann erst auf Benzin umschalten (wegen der höheren thermischen Belastung durch Gas)
- bei überwiegend Kurzstrecke sollte der Kat ab und zu mit Benzin frei gefahren werden (es bilden sich wohl Ablagerungen da das Gas nicht 100% rein ist)
- regelmäßig Ölwechsel ( ist sowieso wichtig, ich mache ihn alle 20 Tkm)

Wie gesagt, keine Probleme. Ich kenne aber auch andere Fahrer: Urlaubstour, voll beladen, und auf der Autobahn heizen was das Zeug hält. Endresultat: Zylinderkopf im Eimer !

Na ja, jeder nach seiner Einstellung.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Roland110


- fahre niemals längere Zeit Höchstgeschwindigkeit mit Gas. Wenn, dann erst auf Benzin umschalten (wegen der höheren thermischen Belastung durch Gas)

Kein Motor mag lange strecken Vollgas. Die Aussage zur thermischen Belastung ist jedoch Blödsinn, schau in den Link meiner Signatur. Es ist bei sauberer Abstimmung und Funktion der Anlage sogar nachweislich das Gegenteil der Fall. Billig-Injektoren oder Pfusch beim Umbau schaffen jedoch problemlos höhere Temperaturen. Die Warnung wäre also nicht die höhere thermische Belastung durch Gas, sondern durch den Umrüster und die Billig-Anlage.

Zitat:

- bei überwiegend Kurzstrecke sollte der Kat ab und zu mit Benzin frei gefahren werden (es bilden sich wohl Ablagerungen da das Gas nicht 100% rein ist)

Auch Unfug. Jedoch mag es der Kat ab und zu mal richtig auf Temperatur gebracht zu werden. Zudem spült ab und zu mal Benzinbetrieb die Einspritzdüsen für Benzin durch. Wenn die mangels Benutzung versiffen und der Siff durchgebacken wird, dann geht die Gemischbildung und über die Gemischbildung auch die Abgaswerte zum Teufel.

Zitat:

- regelmäßig Ölwechsel ( ist sowieso wichtig, ich mache ihn alle 20 Tkm)

Alle 15tkm und nur gutes 0W40/5W40 HC Öl aus synthetischen Grundölen. Klingt wild, kostet 20€/5l beim Praktiker. Markenöle kosten im Internet bestenfalls 6€/l, also 1/3 dessen was viele Vertragswerkstätten abrechnen.

Meine Karre lief mal auf Longlife-Öl, nie wieder! Ich hab lange gebraucht den gebildeten Schmodder wieder aus dem Motor rauszubekommen.

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Die Aussage, dass kein Motor Vollgas über längere Strecken mag (egal ob LPG oder nicht) möchte ich hier mal eindeutig widerlegen.

Mein alter Opel Vectra A 2.0i mit C20NE-Motor (sogar Tuning mit scharfer Nocke, geänderter Einspritzung und RAM-Brücke sowie Fächerkrümmer) wurde von mir und danach einem guten Freund nahezu nur getreten (damals war Benzin noch billig und der Vectra brauchte unter Vollgas nur 14.8 Liter/100 km).

Ich hab ihn mit 100 tkm gekauft und an meinen Freund mit 200 tkm weiterveräussert.

Nach fast 400 tkm hat er ihn mit erstem Motor an einen Polen verkauft.

Wahrscheinlich läuft der heute noch...mit den 15. Radläufen (Rost, Rost...)

Mein zweiter Vectra B X18XE mit dbilas Tuning musste auch 190 tkm unter fast immer Vollgas laufen - durch das kurze Sportgetriebe drehte der im 5. komplett in den roten Bereich (7200 U/min).

War sicher auch anstrengend für den Motor - aber den hat das nicht gejuckt.

Warum kann Opel eigentlich keine solchen Motoren mehr bauen???

Noch die VW-Orientierung weg und die guten alten Kombischalter für Innenraumbeleuchtung und Heckscheibenheizung sowie amerikanische Becherhalter rein....dann würde ich sofort wieder einen kaufen...

Hi,
bin ich im falschen Film? Soweit ich weiß und auch am Ölstab ablesen kann, wird das Öl bei den Gasern viel weniger chemisch beansprucht. Habe auch entsprechende Hinweise in den entsprechenden Foren gelesen. Deshalb habe ich meinen Ölwechselintervall auf 30tkm mit dem schon hier genannten Synthetiköl aus dem berühmt-berüchtigten Baumarkt ausgedehnt. Witzigerweise hatte mein Nubira anfänglich einen rel. hohen Ölverbrauch von bis zu 1l/1000km. Mittlerweile kaum noch messbar. Habe gerade mal einen halben Liter nachgefüllt, Ölwechsel ist demnächst fällig.
Mittlerweile ca. 100tkm auf Gas unterwegs (BRC), der Nubira wird nicht geschont (im Gegenteil - bin unverbesserlicher Raser🙄); null Probleme. Die letzte Werkstatt hat er bei 45tkm gesehen (wg. Garantie).

Im Netz habe ich schon des öfteren Nubiras mit über 300tkm und Gas gesehen (angeblich technisch sehr gut). Geht also, wenn alles stimmt.
Hoffe also, auch weiterhin mit Gas (eindeutig zweideutig) viel Spaß zu haben 😁!

Mein Golf ist offenbar auch vollgasfest auf Benzin und Gas.

Nachdem ich ihn 105tkm auf Benzin genagelt hab, kam bei 173tkm eine KME rein. Die erste Zeit bin ich verhalten gefahren. Dann kam der Gasfuß jedoch wieder durch. Mittlerweile 81tkm auf Gas. Ich musste jedoch die Zündung erneuern, nachdem ich fälschlicherweise erst einen Injektor in Verdacht getauscht habe wegen Fehlzündungen auf einem Zylinder.
Nicht schlimm. Eine Zündspule aus dem aktuellen Audi A1 für 25€. Datumsprägung 2010.
Ein Satz Beru Zündkabel für 38€.

Bis vor kurzem musste ich jeden Tag zur FH über die Autobahn, man stumpft ab und fährt fast nur noch Vollgas und wartet dann einfach bis man ankommt.
Das Getriebe ist recht kurz. Motor dreht auf Benzin und Gas bei leichtem Gefälle im 5. Gang in den Begrenzer. Sobald ich hinter Bremen bin also fast ständig, wenn nicht so viel Verkehr wäre.
Jedes Jahr 1-2x vollgepackt nach Italien.
Dieses Jahr Ostern 6,5 Stunden bis nach München. Da schafft man was. 🙂

Das Öl sieht auch am Ende meines 15tkm Intervalls noch schön hell am Peilstab aus. Das war mit Benzin etwas anders.

das mit dem öl am peilstab sollte aber nicht überbewertet werden. auf gas hast du mehr wassereintrag als auf benzin. insofern empfielt es sich ggf. sogar, obwohl die schmutzträgeradditive offensichtlich noch lange nicht ausgeschöpft sind, die anstehenden ölwechsel etwas vorzuverlegen.

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Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


das mit dem öl am peilstab sollte aber nicht überbewertet werden. auf gas hast du mehr wassereintrag als auf benzin. insofern empfielt es sich ggf. sogar, obwohl die schmutzträgeradditive offensichtlich noch lange nicht ausgeschöpft sind, die anstehenden ölwechsel etwas vorzuverlegen.

Was aber bei Langstrecken-Autobahnfahrzeugen zu vernachlässigen ist...

Zitat:

Original geschrieben von GaryK



Zitat:

Original geschrieben von Roland110


- fahre niemals längere Zeit Höchstgeschwindigkeit mit Gas. Wenn, dann erst auf Benzin umschalten (wegen der höheren thermischen Belastung durch Gas)
Kein Motor mag lange strecken Vollgas. Die Aussage zur thermischen Belastung ist jedoch Blödsinn, schau in den Link meiner Signatur. Es ist bei sauberer Abstimmung und Funktion der Anlage sogar nachweislich das Gegenteil der Fall. Billig-Injektoren oder Pfusch beim Umbau schaffen jedoch problemlos höhere Temperaturen. Die Warnung wäre also nicht die höhere thermische Belastung durch Gas, sondern durch den Umrüster und die Billig-Anlage.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK



Zitat:

- bei überwiegend Kurzstrecke sollte der Kat ab und zu mit Benzin frei gefahren werden (es bilden sich wohl Ablagerungen da das Gas nicht 100% rein ist)

Auch Unfug. Jedoch mag es der Kat ab und zu mal richtig auf Temperatur gebracht zu werden. Zudem spült ab und zu mal Benzinbetrieb die Einspritzdüsen für Benzin durch. Wenn die mangels Benutzung versiffen und der Siff durchgebacken wird, dann geht die Gemischbildung und über die Gemischbildung auch die Abgaswerte zum Teufel.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK



Zitat:

- regelmäßig Ölwechsel ( ist sowieso wichtig, ich mache ihn alle 20 Tkm)

Alle 15tkm und nur gutes 0W40/5W40 HC Öl aus synthetischen Grundölen. Klingt wild, kostet 20€/5l beim Praktiker. Markenöle kosten im Internet bestenfalls 6€/l, also 1/3 dessen was viele Vertragswerkstätten abrechnen.

Meine Karre lief mal auf Longlife-Öl, nie wieder! Ich hab lange gebraucht den gebildeten Schmodder wieder aus dem Motor rauszubekommen......

Fahre jetzt 220000 Km mit Longlife alle 30tkm nen Ölwechsel und alles läuft rund habe da noch nie ein problem gehabt..Und Schmodder naja baue meinen motor selten auseinander😉

hier sollte zwischen LL2 und LL3 ölen unterschieden werden.
letztere sind wohl die besten öle überhaupt. eine andere frage ist, ob es sich empfiehlt variable oder verlängerte intervalle zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von DonC


Die Aussage, dass kein Motor Vollgas über längere Strecken mag (egal ob LPG oder nicht) möchte ich hier mal eindeutig widerlegen.

Mein alter Opel Vectra A 2.0i mit C20NE-Motor (sogar Tuning mit scharfer Nocke, geänderter Einspritzung und RAM-Brücke sowie Fächerkrümmer) wurde von mir und danach einem guten Freund nahezu nur getreten (damals war Benzin noch billig und der Vectra brauchte unter Vollgas nur 14.8 Liter/100 km).

Ich hab ihn mit 100 tkm gekauft und an meinen Freund mit 200 tkm weiterveräussert.

Nach fast 400 tkm hat er ihn mit erstem Motor an einen Polen verkauft.

Wahrscheinlich läuft der heute noch...mit den 15. Radläufen (Rost, Rost...)

Mein zweiter Vectra B X18XE mit dbilas Tuning musste auch 190 tkm unter fast immer Vollgas laufen - durch das kurze Sportgetriebe drehte der im 5. komplett in den roten Bereich (7200 U/min).

War sicher auch anstrengend für den Motor - aber den hat das nicht gejuckt.

Warum kann Opel eigentlich keine solchen Motoren mehr bauen???

weil mittlerweile der liter lpg soviel kostet, wie der liter sprit damals. 😁

man hat erkannt, dass sich unkaputtbare komponenten - wie es die c-serie-motoren waren - nicht lohnen. ist aber nicht nur bei opel so.

Ich will es nicht beschreien aber meine Kiste läuft reibungslos (Umbau mit 150Tkm)..Mache regelmäßig meinen Service beim🙂 wie gesagt immer LL-Öle .Zum größten teil fahre ich Langstrecken,und da halte ich mich auch an bestimmte regeln,auch wenn der ein oder andere MTler das anders sieht😉 Im Gasbetrieb Bleifuß fahren ist absolutes NO-GO😠.Jeder kann aber machen was er will.Bei mir aber sprechen  370Tkm,davon ca220Tkm mit LPG eine eindeutige Sprache.Das wollte ich einfach mal los werden....

Lg  Mike

Hallo Autogas-Newbies 😉,

bis jetzt hat mein A3 180.000 km auf LPG hinter sich.

Bei 200.000 km eröffne ich eine Thread für den Club der 200-Tausender.

Weiterhin gute, sparsame Fahrt

Chili

Nach den ganzen Lobhudeleien mal wieder die andere Seite:

Nach 80tkm auf LPG mit meinem Subaru Justy G3X stark verringertes Ventilspiel auf der Auslaßseite und häufiges Absterben nach dem Kaltstart.

Die Karre wurde damals von Subaru in Frankfurt in einer Sonderaktion bei Neukauf ohne Aufpreis umgerüstet (Landi Renzo), wurde damals (2006) auch stark Werbung mit der Nummer gemacht.

Die Fahrweise war die gesamte Zeit materialschonend und spritsparend und bewegte sich im im Drehzahlbereich deutlich unter 4000 U/min. (2000-3500 U/min).

Nachdem das Ventilspiel im Auslassbereich wieder korrigiert wurde (wurde bei den Inspektionen nie gemacht, obwohl vorgeschrieben!), läuft die Karre wieder. Wer weiss, wie lange noch...

Ich fahre seitdem nach 2 Gastankungen immer eine mit Benzin und hoffe, dass die Karre so noch 2 1/2 Jahre hält, dann wird die Karre abgestossen.

Da es kaum noch gastaugliche Benziner gibt, hat sich das Experiment LPG für mich definitiv erledigt, mein nächster wird ein zuverlässiger Toyota-Hybrid.

Ej, Leute!!!
Autobauer wollen doch auch leben, und gelegentlich mal neue Wagen verkaufen.
Da muss doch mal was kaputt gehen.... 😁

Wegwerfgesellschaft Deutschland GmbH &Co KG

Hallo,

auch mein E-500 ist jetzt fast 140.000 km mit Autogasanlage hinter sich und ausser einem defekten Magnetventil hatte ich noch keine Probleme,mit der Gasanlage.
Meinem Motor hat es bisher auch noch nicht geschadet,in meiner Tasche sind über 13.000€ Ersparnis gelandet und der Verbrauch hat sich bei 15-16ltr./100 km eingepegelt und auch sonst erfreut sich meine Motor bester Gesundheit.

gruss Uwe

Zitat:

Original geschrieben von uwe1967


Hallo,

auch mein E-500 ist jetzt fast 140.000 km mit Autogasanlage hinter sich und ausser einem defekten Magnetventil hatte ich noch keine Probleme,mit der Gasanlage.
Meinem Motor hat es bisher auch noch nicht geschadet,in meiner Tasche sind über 13.000€ Ersparnis gelandet und der Verbrauch hat sich bei 15-16ltr./100 km eingepegelt und auch sonst erfreut sich meine Motor bester Gesundheit.

gruss Uwe

Tolle Milchmädchenrechnung, von 13K€ Kraftstoffersparnis zu sprechen und gleichzeitig so einen übermotorisierten Säufer spazierenzufahren. Typisch Deutsch...

Hallo!

Ich fahre einen Mondeo MK3 2,0 Duratec-HE (~150.000km gesamte Laufleistung) seit ca. 110.000km mit einer BRC Sequent24 Anlage und hatte bis jetzt nur 2 Probleme.

1. Vergeblich eine gute Gaswerkstatt finden. 🙁 Heisst also , Inspektionen + Rep. soweit selbst machen.

2. Einen rissigen Zuleitungsschlauch.

Muss dazu sagen ,dass der Motor nicht Gasfest ist . Trotz alledem, er läuft und läuft und läuft....... 🙂 (3x Holz klopf!!!)

Der Verbrauch liegt bei 10L +/- ,und FL ist auch an Bord.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von a_posteriori



Zitat:

Original geschrieben von uwe1967


Hallo,

auch mein E-500 ist jetzt fast 140.000 km mit Autogasanlage hinter sich und ausser einem defekten Magnetventil hatte ich noch keine Probleme,mit der Gasanlage.
Meinem Motor hat es bisher auch noch nicht geschadet,in meiner Tasche sind über 13.000€ Ersparnis gelandet und der Verbrauch hat sich bei 15-16ltr./100 km eingepegelt und auch sonst erfreut sich meine Motor bester Gesundheit.

gruss Uwe

Tolle Milchmädchenrechnung, von 13K€ Kraftstoffersparnis zu sprechen und gleichzeitig so einen übermotorisierten Säufer spazierenzufahren. Typisch Deutsch...

Neid?😁😁😁

Nicht jeder möchte einen untermotorisierten und unsicheren Kleinwagen fahren, oder vielleicht wird auch ein großer Kombi gebraucht?

Wenn ich immer etwas größere Autos fahre (siehe auch meine Signatur), habe ich dann bei einer Gasumrüstung keine Ersparnis?

Aber es ist wie immer, was ich nicht habe/mir nicht leisten kann, gönne ich auch keinem anderen, typisch deutsch...

Gemessen am Gewicht, der Größe, dem ebenfalls vorhandenen Allrad und dem Komfort ist so ein schönes 5 Liter-Auto eher sparsam.
Ich habe erst knapp 8000 € gespart, bin aber auch nicht soviel gefahren wie der Uwe.

Meinen Wagen gibts statt mit untermotorisierten 306 PS auch mit grade noch akzeptablen 500 PS und annehmbaren 612 PS, leider nicht in Verbindung mit Allrad. Nur deshalb muß ich mich mit so wenig Leitung rumquälen, weil mir Allrad halt wichtiger war.

lg Rüdiger:-)

P.S.
Die Dame hat bei 15 bisherigen Beiträgen noch nicht einen "normalen" Beitrag geschrieben, sondern nur rumgestänkert.

Fake? Forentroll? Andere Probleme? Man weiß es nicht...

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