Garantie / Anschlussgarantie + Öl selbst mitbringen

Audi A3 8PA Sportback

Abend zusammen,

mein Audi hat noch bis Juli normale Werksgarantie und danach die Garantieverlängerung um drei Jahre bis 100000km.
Nun steht der erste Ölwechsel an laut MFA.
Ich hab schon vielfach gelesen das sich die freundlichen am Öl ein goldenes Näschen verdienen.
Hat es einflüsse auf meine Garantie wenn ich mein Öl selbst anliefere?

Welches Öl muss sein also Viskosität.
Hersteller dachte ich an Fuchs, bin da vom Motorrad sehr zufrieden.

Bin aber auch gerne für Tipps zu haben 🙂

Danke schonmal

Beste Antwort im Thema

Ich halte von diesem "Öl selbst mitbringen" nichts.

Bei einem Servicetermin wird Material und Arbeitszeit in Rechnung gestellt. Ob der Liter Öl nun 15 und 50 Euro kostet ist im Endeffekt egal. Das Ganze ist eine Mischkalkulation. Würden Sie das Öl günstiger anbieten, muss der Stundensatz hoch oder umgekehrt.

Am Jahresende sollte, wie bei jedem anderen Unternehmen auch eine schwarze Zahl ganz unten in der Bilanz stehen.

In jedem Fall wird der entgangene Gewinn beim Ölselbstmitbringer irgendwo anders drauf geschlagen. Will heißen, Kunden die Ihr Öl über das Autohaus beziehen gleichen über den Ölpreis und/oder den Stundensatz den entgangenen Gewinn aus.

Oder anders ausgedrückt, ICH zahle für DEIN Öl mit.

Würde nun jeder sein Öl selbst mibringen, kann sich jeder zusammenreimen, dass das Ganze deswegen nicht günstiger kommt. Ein paar Euro auf Kosten anderer Kunden zu sparen, lehne ich daher ab. Ich käme daher nie im Leben auf die Idee, Material und/oder Schmierstoffe selbst mitzubringen.

Dass das selbst mitgebrachte Öl im System hinterlegt ist richtig und ich bin mir sicher, dass so etwas auch berücksichtigt wird, wenn es um freiwillige Kulanzleistungen geht und das ist auch gut so.

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Zitat:

Original geschrieben von FossyBear


...Dann muss aber auch der Rest stimmen. Gerade bei einem Neuwagen.

Dem kann ich allerdings nichts entgegensetzen, denn dies ist natürlich Voraussetzung, um dem Kunden das Gefühl zu geben, dass man nicht umsonst mehr Geld als woanders bezahlt. Schließt aber auch nicht aus, dass man mal Pech hat. Die Frage ist dann nur, wie im Falle des Falles mit einem als Kunde umgegangen wird. Da kann ich schon verstehen, dass dann irgendwann die Toleranzgrenze erreicht ist.

Siehe mein Beispiel mit der AGM Batterie. Von der AG bin ich werksseitig ziemlich erstaunt, beim Kundenservice durch die Werkstatt bin ich sehr zufrieden. Hätten die nicht gut reagiert, dann wäre ich mit meinem ersten Audi schon wieder von der Marke verprellt wurden. Aber dank der guten Betreuung beim Freundlichen habe ich gleich den ersten Service mit Ölwechsel dort machen lassen und den Laden zunächst als meine Stammwerkstatt auserkoren. Und das mit der Gewissheit, dass ATU um die Ecke die Hälfte kostet...😉.

Um den Bogen zum Thema zurück zu spinnen, die Frage, was hätte ich gespart, wenn ich das Öl selber mitgebracht hätte? Ungefähr 70,-€. Zunächst erstmal nicht wenig Geld. Aber wenn ich bedenke, dass ich einmal im Jahr, was ziemlich genau 30.000km ausmacht, zum Wechsel muss, dann ist mir dieser Betrag es wert, im Falle des zugebenen seltenen Falles, mich mit Audi wegen Öl als mögliche Fehlerquelle nicht herumzuschlagen zu müssen. So ist alles ein Rundumsorglospaket.

Zitat:

Original geschrieben von FossyBear


So AUDI Kundenhotline angerufen....

Laut AUDI ist das kein Problem ( AUDI stellt ja kein Öl her :-) ), das der Kunde
sein Öl mitbringt solange es der AUDI Norm entspricht.
Aber im Falle eines Defekts bei dem das Öl die Ursache sein könnte ( z. B Motorschaden )
wäre ich in der Nachweispflicht, das mein Öl das richtige ist/war.

Was jedoch kein Problem ist. Ansonsten würde ich der Werkstatt "Vorsatz" unterstellen. Sie bekommen ein orginal und verschloßenes Gebinde. Wenn es nichts in meinem Motor zu suchen hat dürfen sie es nicht einfüllen.

LG Michael

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