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Garagenfund Regatta von '86

Themenstarteram 13. Januar 2007 um 12:03

Hallo und servus...

wollt euch mal meine entdeckung von gestern nachmittag zeigen.

ein nachbar meinte zu mir: komm ich zeig dir mal was in meiner garage..

also hin zu ihm und was da stand/steht hat mich sehr begeistert... ein regatta 75 von 1986 mit 78000km und man höre und staune mit nicht einem rostfleck... der sieht absolut spitze aus. der wagen steht seit 1994 auf dem selben fleck und wurde seit dem nicht mehr einen cm bewegt. was mich interessiert: gab es den irgendwie als sondermodell? weil auf der seite sind zierstreifen und da steht QUARZO drauf und irgendwie hat der auch eine zweifarblackierung. unten dunkel- und oben hellgrau...

lohnt es sich den wagen wieder flott zu machen bzw. ihn noch ein wenig altern zu lassen?

bin für jede antwort dankbar... ein schönes we und hier noch ein paar bilder von dem guten stück:

 

gruß steve

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16 Antworten
Themenstarteram 13. Januar 2007 um 12:03

noch eins

Themenstarteram 13. Januar 2007 um 12:04

und von innen

Ich geh davon aus das das Quarzo für die Farbgebung steht. Sicher ein Sondermodell mit eben der grauen Farbe.

Schönes Wägelchen wenig Kilometer für so ein altes Auto. Läuft der Motor noch?

mfg

Themenstarteram 13. Januar 2007 um 13:45

keine ahnung aber ich geh mal davon aus das er noch läuft! der wurde abgestellt wegen trunkenheit am steuer ;)

also muss er bis dahin noch gelaufen sein...

 

gruß steve

am 13. Januar 2007 um 14:32

ist übrigens ein Regata - mit einem "t". War die Stufenheckversion des Ritmo und wurde auch als Kombi angeboten, der hatte schon die praktische Ladeklappe unter der Hecktür.

Der Quarzo ist sicher ein Sondermodell, allerdings hieß das damals nicht viel bei Fiat, beschränkte sich oft auf eine Lackierung, ein Sitzmuster und ein paar Schriftzüge

...the Regata, released at the Frankfurt Motorshow in September 1983, was developed from the Ritmo/Strada and utilised almost all the mechanicals, although the wheelbase was stretched slightly. A conventional four-door three-box design, it bore very little external resemblance to the Ritmo.

The engines offered were also similar, being the 1301cc with 68bhp (Regata 70) and 1498cc with 82bhp (Regata 85) sohc engines, a 1585cc with 100bhp (Regata 100) dohc engine and two sohc diesels, a 1714cc unit with 58bhp and, from 1984, a 1929cc with 65bhp. A model refined to reduce fuel consumption (the ES or 'Energy Saving') was also available. It featured some detail modifications to the aerodynamics, an optimised (higher compression ratio and different valve timing) 1301cc engine (65bhp), an engine shut-off system (when idling) and electronic ignition.

The 'Regata Weekend' was introduced in 1984. An estate version, it was powered by the 1.3 and 1.6 petrol and both diesel engines. Replacing the 131 Panorama, it featured a folding rear bumper, thus enabling easier access to the load area. The suspension and brakes were uprated to cope with the extra weight.

mefisto

Zitat:

Original geschrieben von mefisto2

ist übrigens ein Regata - mit einem "t". War die Stufenheckversion des Ritmo und wurde auch als Kombi angeboten, der hatte schon die praktische Ladeklappe unter der Hecktür.

Der Quarzo ist sicher ein Sondermodell, allerdings hieß das damals nicht viel bei Fiat, beschränkte sich oft auf eine Lackierung, ein Sitzmuster und ein paar Schriftzüge

...the Regata, released at the Frankfurt Motorshow in September 1983, was developed from the Ritmo/Strada and utilised almost all the mechanicals, although the wheelbase was stretched slightly. A conventional four-door three-box design, it bore very little external resemblance to the Ritmo.

The engines offered were also similar, being the 1301cc with 68bhp (Regata 70) and 1498cc with 82bhp (Regata 85) sohc engines, a 1585cc with 100bhp (Regata 100) dohc engine and two sohc diesels, a 1714cc unit with 58bhp and, from 1984, a 1929cc with 65bhp. A model refined to reduce fuel consumption (the ES or 'Energy Saving') was also available. It featured some detail modifications to the aerodynamics, an optimised (higher compression ratio and different valve timing) 1301cc engine (65bhp), an engine shut-off system (when idling) and electronic ignition.

The 'Regata Weekend' was introduced in 1984. An estate version, it was powered by the 1.3 and 1.6 petrol and both diesel engines. Replacing the 131 Panorama, it featured a folding rear bumper, thus enabling easier access to the load area. The suspension and brakes were uprated to cope with the extra weight.

mefisto

Wenn der Regata die Stufenheckversion des Ritmo ist kann man den nichtrostenden Zustand ja kaum glauben, denn RITMO stand ja auch für "Rost In Turin MOntiert).

Ich hatte mal einen Alfasud und dachte der sei nach 5 Jahren noch rostfrei, bis mir ein Händler mal mit einem Schraubendreher am Dom des vorderen Federbeines gezeigt hat wo sich der Rost vertsteckt - da war dann nämlich ein Loch drin.

Markus

Themenstarteram 13. Januar 2007 um 17:03

aha danke für die infos

aber regata sieht mit 2 -t- irgendwie schnuckiger aus ;)

ok meine rostsichtung hat sich gestern nur auf die hinteren radläufe beschränkt und dazu musste ich ihn schon freiräumen zu mehr bin ich noch nicht vorgedrungen.

jetzt sagt mal im ernst lohnt es sich den wagen als young- bzw. oldtimer wieder herzurichten? bin nämlich echt begeistert von dem teil...

 

gruß steve

Wenn der tatsächlich gut erhalten ist und du auf alte Limousinen stehst, dann machs doch. Regatas sind langsam richtig selten. Liegt vielleicht auch daran, dass das streng reduzierte Design heute nicht mehr so gefragt ist. Ich mag kantige Kisten aber auch, allerdings eher Kombis..

Teile sollten kein großen Problem sein, da der Fiat-Baukasten meist recht ergiebig (und günstig) ist. Denk an die hohe Steuer, da ohne Kat. Falls der vom Blech her gut ist und du den herrichten willst, dann mach als erstes eine Konservierung. Der ist noch aus einer Zeit, wo man beim rosten zuschauen konnte.

am 13. Januar 2007 um 18:59

ich bin meinen Ritmo zehn Jahre gefahren, die Heckklappe war durch, aber sonst war der noch okay. Gut, Radläufe und die ganze untere Partie hab ich mal machen lassen, sah mit der schwarzen "Lackierung" nicht mal schlecht aus, Karosserie war Metallic-Gold

mefisto

am 13. Januar 2007 um 20:16

Zitat:

Original geschrieben von Red229

jetzt sagt mal im ernst lohnt es sich den wagen als young- bzw. oldtimer wieder herzurichten? bin nämlich echt begeistert von dem teil...

Wirtschaftlich, lohnt das sicher nicht, wenn dir so etwas Freude macht, lohnt es in jedem Fall!...

Problem ist die lange Standzeit. Bitte nicht einfach eine Batterie einbauen und versuchen zu starten! Das könnte tödlich für den Motor sein... Erstmal probieren, ob der Motor noch dreht (mit der Stecknuss an der Riemenscheibe). Falls ja, mit dem Trailer in die Werkstatt schleppen, das Fahrzeug prüfen und ALLE Betriebsflüssigkeiten erneuern (Öle, Kühlwasser, Benzin, Bremsflüssigkeit). Filter nicht vergessen! Insbesondere die Bleifrei-Benzin-Pampe aus den 90ern neigt zum "Umkippen", zieht Wasser aus der Umgebungsluft und bildet dann aggressive Säuren. Die können dir dann das ganze Kraftstoffsystem zerstören.

Eines meiner beiden Motorräder wurde auch 1994 mit 250KM auf dem Tacho (also neuwertig) ohne weitere Konservierung mit Benzin im Tank und offenen Benzinhähnen weggestellt. Als ich die Kiste 2004 kaufte, waren Tank und Vergaser erheblich geschädigt. Das sieht dann so aus, wie auf diesem Foto. In der Mitte ein Blick in den Stahl-Tank (Rost, serienmäßige Tankbeschichtung komplett aufgelöst), Außenrum vergrößerte Detailaufnahmen von Vergaserteilen und Benzinfiltern (Lochfraß in den Schwimmerkammern, angeätzte Vergasernadel+Düse, Lackartige Ablagerungen am Vergaser und Filter). Da der Regata 75 IMHO schon eine Einspritzung hatte, macht dies noch kritischer, weil die Einspritzsysteme empfindlicher und in der Instandsetzung teurer/aufwändiger sind.

Wenn es mit dem Kraftstoffsystem keinen Ärger gibt, bleiben noch eine Reihe anderer mögicher Überraschungen. Beispiele: Festgerostete Kupplung, Festgegangene Bremsen, Poröse Dichtungen und Gummiteile (Schläuche, Dichtungen, Simmeringe, Reifen). "Untermieter" im Fahrzeug. Elektrikprobleme durch oxidierte Steckverbinder.

ABER: Wenn du Glück hast, und das Auto in einer trockenen Garage mit geringer Luftfeuchtigkeit stand, kann es sein, dass die Kiste nach den oben beschriebenen Maßnahmen ohne Probleme läuft.

Das Thema "Rost" ist bei solchen Fahrzeugen oft das allerkleinste Problem!

Grüße

Marcus

Völlig richtig, die Standschäden nicht vergessen. Das Auto wurde sicher damals nicht vernünftig "eingemottet". Fiatfahrer_66 hat ja schön alles beschrieben, was beachtet werden muss.

Schau es dir in aller Ruhe an bevor du dir die Restaurierung aufbürdest.

Zitat:

Original geschrieben von costaricapingu

Wenn der tatsächlich gut erhalten ist und du auf alte Limousinen stehst, dann machs doch. Regatas sind langsam richtig selten. Liegt vielleicht auch daran, dass das streng reduzierte Design heute nicht mehr so gefragt ist. Ich mag kantige Kisten aber auch, allerdings eher Kombis..

Teile sollten kein großen Problem sein, da der Fiat-Baukasten meist recht ergiebig (und günstig) ist. Denk an die hohe Steuer, da ohne Kat. Falls der vom Blech her gut ist und du den herrichten willst, dann mach als erstes eine Konservierung. Der ist noch aus einer Zeit, wo man beim rosten zuschauen konnte.

Stimme ich zu. In dieser Beziehung ist auch ein Ford Granada ein erstrebenswertes und robustes Modell mit viel Platz und guter und günstiger Ersatzteilversorgung. Der Granada kann auch schon mit H-Kennzeichen angemeldet werden und es gab die legendären V6-Motoren (2,8 und 3,0).

Markus

am 13. Januar 2007 um 22:33

Zitat:

Original geschrieben von MadMax63

....In dieser Beziehung ist auch ein Ford Granada ein erstrebenswertes und robustes Modell mit viel Platz und guter und günstiger Ersatzteilversorgung.

.....

und es gab die legendären V6-Motoren (2,8 und 3,0).

Markus

Naja.....,

Ford habe ich auch mal gefahren, allerdings Capri. War schon in den 80ern recht kutig, die S-Version mit Recaros im Schottenkaro-Look, dazu noch Ford Motorsportfelgen in 7J13 mit 205er Reifen.

Was an den den Ford V6 - Motoren "legendär" sein soll erschließt sich mir nicht. Leistung eh nicht. Und Haltbarkeit? Meiner hielt jedenfalls nur ~200 TKM, dann waren die Novotex-Antriebsräder der Nockenwelle defekt (mit Folgeschäden). Auch sonst eher ein langweiliger Motor!

Dafür war damals Instandsetzung und Motortuning einfach: Motor abflanschen, ausbauen, neuen einbauen -> fertig. Die"Köln" V6 mit 2.0 L - 2.8 L waren kompatibel. Der "Essex" V6 mit 3.0L hatte eine andere Getriebeeingangswelle/&-Glocke und passte nicht ohne weiteres. Bei meinem Capri (Serie 2.3S) habe ich nach dem Motorschaden einen 2.6 L eingebaut. Dauerte 3 Stunden & war danach lustig zu fahren.

Grüße

Marcus

P.S. Wenn Granny, dann die Granny I. Am besten in Giha - Ausstattung. Der kantige IIer war nur noch langweilig. Dann lieber Fiat Regata, oder eine schöne italienische Limo, z.B.: Fiat 2300 Limo, Fiat 130 Limo, Lancia Gamma, Lancia Thema oder Kappa. Alles sehr schöne stylishe Limos! Sind ja hier schließich in der Fiat - Rubrik und nicht bei Ford!

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