Ganzjahresreifen ja oder nein ?
Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:
TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!
Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)
1998 Antworten
Das grundsätzliche Problem ist dass Reifen immer im Neuzustand getestet werden. Ich kann nur rein subjektiv ohne Messwerte, noch dazu auf einem untypischen Fahrzeug sprechen. Aber der CC2 hat sich in einer sehr unerfreulichen Art mit zunehmenden Verschleiß verändert. Eine ähnliche Beobachtung konnte ich beim WR Testsieger Bridgestone LM005 und dem Dueler HT machen. Auf der anderen Seite ist der Michelin Alpin5 und der Pilot Sport 4 auch bei zunehmenden Verschleiß ein Superreifen. Für mich ein Zeichen dass GJR extreme Temperaturen nicht mögen und womöglich durch Hitze geschädigt werden.
Ich denke nicht das es an der Hitze im Sommer liegt sondern an der Alterung in Verbindung mit dem Verschleiß über den Sommer.
Der Reifen welche im Frühling noch gut war kann im nächsten Winter dann schon kritisch sein.
Zitat:
@vozidlo schrieb am 29. September 2024 um 17:16:59 Uhr:
Das grundsätzliche Problem ist dass Reifen immer im Neuzustand getestet werden. Ich kann nur rein subjektiv ohne Messwerte, noch dazu auf einem untypischen Fahrzeug sprechen. Aber der CC2 hat sich in einer sehr unerfreulichen Art mit zunehmenden Verschleiß verändert. Eine ähnliche Beobachtung konnte ich beim WR Testsieger Bridgestone LM005 und dem Dueler HT machen. Auf der anderen Seite ist der Michelin Alpin5 und der Pilot Sport 4 auch bei zunehmenden Verschleiß ein Superreifen. Für mich ein Zeichen dass GJR extreme Temperaturen nicht mögen und womöglich durch Hitze geschädigt werden.
Meinst du Verschleiß oder Alter der Michelin ??
Dummerweise stellt sich ja im Laufe der Zeit üblicherweise beides ein...
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Ich kann das Problem der CC2 bei Nässe auf unserem Outback bestätigen, er schiebt über die Vorderachse.
Allerdings ist mein Fahrstil eher zurückhaltend, was den Einsatz von Geschwindigkeit in Kurven angeht.
Auch versuche ich starkes Bremsen zu vermeiden, also hartes anbremsen von Kurven.
Und unser Outback ist numal eher ein gemütlicher Cruiser, der eignet sich nicht besonders zum besonders schnellen Eilen.
Daher werden die nächsten GJR ein anderer Hersteller - ich weiß nur noch nicht, welcher.
Der neue Pirelli SF3 scheint ein Kandidat zu werden, sind wir doch zusätzlich auch noch Wenigfahrer und wechseln max. nach 5 Jahren das Gummi - wir haben dann ca. 30tkm zurückgelegt.
Einen GJR anstatt WR im Winter kann ich mir sehr gut vorstellen.
So ist im Dezember in Kiel bei 9°C. und Sonnenschein die Performance deutlich höher als beim reinen WR.
Wer dann am nächsten Tag auf der Alm in 2.500 M Höhe zum Skifahren anreist kommt dort auch an.
Zitat:
@Ein_Bremer schrieb am 30. September 2024 um 10:17:03 Uhr:
Der neue Pirelli SF3 scheint ein Kandidat zu werden, sind wir doch zusätzlich auch noch Wenigfahrer und wechseln max. nach 5 Jahren das Gummi - wir haben dann ca. 30tkm zurückgelegt.
Laut einem GJR-Test (in dieses Jahr, denke) hat der SF3 am wenigste Laufleistung von allen (Premium) erzielt. 33.741 KM hat er geschafft.
Aber 30Tkm in 5 Jahren würde knapp ausreichen, denke ich.
Rein von den Reifen der zwei Outbacks, die ich kenne, kämpfen die alle sehr mit "untersteuernd sicherem Fahrverhalten". Die Außenschulter des Reifens muss das dann eben ausbaden. Vor dem Hintergrund ist dann auch ein Fahrer von den weichen Nexen GJR auf einen Michelin oder Kleber (ich bin nicht sicher, ob es der Michelin Latitude Cross war oder war es doch der Kleber Citilander) umgestiegen. Seither sieht man das Fahrverhalten zumindest nicht mehr am Gummi. Das heißt aber noch lange nicht, dass da nichts meh rutscht.
Zitat:
@jaro66 schrieb am 29. September 2024 um 08:48:19 Uhr:
Wie kommt man auf die Idee, statt Winterreifen Ganzjahresreifen zu fahren und dann im Sommer trotzdem auf Sommerreifen zu wechseln?
Der Ansatz hat aber was. In die Richtung hab ich so noch nicht gedacht.
Meine WR habe ich allerdings schon immer stark nach sehr guter Performance bei Nässe gewählt. Waren immer 18" oder größer und mind. Geschwindigkeit bis 240 km/h.
Auf jeden Fall bin ich jetzt am hin und herüberlegen, weil der nächste Kauf ansteht.
@DVE
Kannst Du locker so machen, fahre ich selbst ebenfalls.
In Osthessen merkt man während eines Winters sehr deutlich, dass gute GJR einem WR eben nicht unterlegen sind.
Und auf geräumter Straße, die dann nur noch salznass ist, sind gute GJR jedem WR überlegen, im Trockenen sowieso.
Zitat:
@DVE schrieb am 30. September 2024 um 16:14:49 Uhr:
Der Ansatz hat aber was.
Auf jeden Fall. In den Gegenden, die ich so befahre gibt es im Winter nur zwei wesentliche Kriterien, die die Reifen erfüllen müssen: Pro forma Wintertauglichkeit und de facto Nässetauglichkeit. Ob die vom Handel nun unter Winter- oder Ganzjahresreifen geführt werden, ist schnuppe.
Wolfgang,
wenn Du, als Oberbedenkenträger, das sagst, dann kann's nicht soooo verkehrt sein. 😉
Gruß jaro
Nässe juckt mich zum Beispiel null. Trocken auch wenig.
Bei mir ist nur Schnee und Eis wichtig. Ich will B und C strecken befahren können bei Eis und Schnee. Weil die A strecken sind eh immer dicht.
Deswegen gibt’s bei mir jeden Winter maximal jeden zweiten n neuen Satz nordischer China reifen.
Jeder hat seine Spezialitäten.
Ich habe nichts gegen Allwetter oder Ganzjahresreifen.
Für meinen Dad wären die zb. Perfekt. Aber der will’s trotzt <10 tkm p.a nicht
Bei mir mit >50 tkm p.a und nem Auto was von Barcelona bis Oradea funktionieren muss? Joar.
Und durch Schnee/Eis Reifen bin ich oft genug noch heim gekommen, ohne auf der AB zu übernachten