Ganzjahres-Reifen?

Mercedes B-Klasse W246

Fährt jemand Ganzjahres - Reifen auf B 180 oder B 200.
Wie sind die Erfahrungen damit ?
E.H.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ich bin beginnend vor 13 Jahren mit guten Winterreifen (Michelin Alpin A2 und A3) 10 Jahre mit einem E200 CDI (205 65 R15) gefahren und habe im Sommer nie Probleme gehabt. Wenn man aufgrund des längeren Bremsweges halt richtig Abstand hält und vorausschauend fährt, gibt's auch keine Probleme.

Sorry was ist das denn für ne Aussage. Wer schon mal in die Eisen musste, weil vor ihm einer unmotiviert auf die Bremse getreten hat weiss, dass es schon Sinn macht, dass die Autohersteller (auch durch die vielen Testhefte) um jedem Meter Bremsweg kämpfen. Wenn ich lese, dass ein Winterreifen teilweise 10 Meter und mehr zum Stillstand benötigt und viel früher aufschwimmt bei Aquaplaning, stellt sich mir überhaupt keine Frage nach Winterreifen im Sommer. Da würde ich zum Geldsparen je nach Wohnort eher den Winterreifen sparen und den Wagen bei Schnee stehen lassen. 90 % der Zeit liegt kein Schnee. Aber den langen Bremsweg und höhere Aquaplaninggefahr hast Du deutlich häufiger.

Und wenn es um B Klassen geht: 300 € - 400 € und Du hast auf Deinen Felgen richtige Reifen. Wer muss da noch überlegen ?

PS: Ging mir im Besonderen um die Aussage des vorausschauenden Fahrens und andere Aussagen wie "ich bin kein Raser". Das hat mit langem Bremsweg m.E. Null zu tun..

🙂

16 weitere Antworten
16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von fixstern


Fährt jemand Ganzjahres - Reifen auf B 180 oder B 200.
Wie sind die Erfahrungen damit ?
E.H.

Werden die von den Automobilherstellern bei Auslieferung des Fahrzeuges überhaupt angeboten ???

Ich denke nicht, ohne aber in den Konfig. geschaut zu haben.

Ausserdem bedenke man:
Ganzjahresreifen sind nirgendwo richtig gut.
Im Sommer schwächer als "echte" Sommerreifen ...
... im Winter schwächer als "echte" Winterreifen !!!

Als einziges Argument könnte gelten:
Wenig jährl. Fahrleistung und bewohnen eines von Eis/Schnee kaum, oder niedrig frequentierten Gebietes.

Wenn ich da an die letzten Winter denke, trifft das auf Deutschland kaum zu.

Schönen Sonntag wünscht ...

Zitat:

Original geschrieben von rennBenz



Zitat:

Original geschrieben von fixstern


Fährt jemand Ganzjahres - Reifen auf B 180 oder B 200.
Wie sind die Erfahrungen damit ?
E.H.
Werden die von den Automobilherstellern bei Auslieferung des Fahrzeuges überhaupt angeboten ???

Ich denke nicht, ohne aber in den Konfig. geschaut zu haben.

Ausserdem bedenke man:
Ganzjahresreifen sind nirgendwo richtig gut.
Im Sommer schwächer als "echte" Sommerreifen ...
... im Winter schwächer als "echte" Winterreifen !!!

Als einziges Argument könnte gelten:
Wenig jährl. Fahrleistung und bewohnen eines von Eis/Schnee kaum, oder niedrig frequentierten Gebietes.

Wenn ich da an die letzten Winter denke, trifft das auf Deutschland kaum zu.

Schönen Sonntag wünscht ...

Dem kann ich nur zustimmen. Bei den Wetterkapriolen wäre mir das gerade im Winter zu riskant. Es sei denn, man könnte im Winter bei Schnee zur Not aufs Auto verzichten!

Ich denke auch vom Verschleiß her lohnt sich das nicht. Man spart meiner Meinung nach halt höchsten an einem Satz Felgen, was aus meiner Sicht aber in keinem Verhältnis zum Sicherheitsrisiko steht und schon gar nicht, wenn ein nicht gerade günstiges Auto fährt, was voll mit Sicherheitsausstattung ist und man dann an den Reifen spart.

Da kann ich nicht zustimmen. So wie ich das zuletzt in den Tests gelesen hatte, sind Ganzjahresreifen durchaus eine prima Alternative. Die Qualität hat da angeblich deutlich zugelegt.

Man sollte das m.E. immer an der persönlichen Gegegebenheiten entscheiden. Hier in Ostwestfalen, sind z.B. die Winter üblicherweise nicht sonderlich hart. Da kann man sich das durchaus überlegen. Und auch die Kostenrechnung hinkt ein wenig. Wie oft habe ich schon beim Wechseln vom Sommer- auf Winterreifen (und umgekehrt) Reifen schon leicht vor ihrer Zeit ersetzen lassen, weil ich nicht nach wenigen Wochen wieder zum Reifenservice wollte. Und die zusätzlichen Wechselkosten ggf. mit Auswuchten (zweimal im Jahr) und Einlagerung schlagen auch ganz schön zu buche. Klar, wer das alles selbst macht und ausreichend Platz in Garage oder Keller hat, für den ist das relativ egal. Für Leute wie mich nicht. Ich wäre durchaus gern Ganzjahresreifen gefahren, in der 215er Größe gibt es ja nur leider kaum welche.

Also ich weiß nicht, was die (negativ)Kritiker immer mit den Eigenschaften im Winter haben!

Ein GJR ist ja eigentlich ein Winterreifen, der halt bessere Sommereigenschaften hat als ein echter Winterreifen.

Wenn jemand so wie ich nur <10.000 p.a. fährt, ist ein GJR sicher eine überlegenswerte Alternative. Zumal die Weitereintwicklung in den letzten 10 Jahren sicher gut war.

Ich bin beginnend vor 13 Jahren mit guten Winterreifen (Michelin Alpin A2 und A3) 10 Jahre mit einem E200 CDI (205 65 R15) gefahren und habe im Sommer nie Probleme gehabt. Wenn man aufgrund des längeren Bremsweges halt richtig Abstand hält und vorausschauend fährt, gibt's auch keine Probleme.

Jetzt habe ich leider 2 Sätze (Sommer und Winter), weil die Sommerreifen 225 45 17er sind, und mir die als Winterreifen zu groß waren und zudem nicht Schneeketten-fähig sind.

Beim nächsten kommen wieder nur Winterreifen (oder GJR) drauf. Ich kauf mir lieber alle 4 Jahre einen neuen Satz, als 6-7 Jahre dann mit 2 Sätzen ausgehärteten Reifen "rumzugurken".

Natürlich liegt die Einsetzbarkeit von GJR vor allem ganz einfach an den Wetterverhältnissen des Haupteinsatzortes. In Wien liegt kaum Schnee und wenn es schneit, liegt eher Matsch.

Würde ich in Kärnten/Tirol wohnen, wären gute Winterreifen noch wichtiger als Sommerreifen.

Aber jedem das seine.

Gruß kofel

Ähnliche Themen

Ich sehe das ganz ähnlich wie du Kofel 🙂

Meine Winterreifen Bridgestone LM-35 fahren sich hier in Hamburg ganzjährig gut und verschleissarm. Ich bin aber auch Tempomat-Fahrer und somit kein Rennfahrer. Selbst der Bremsweg erscheint mir subjektiv nicht länger. Abnormal warm werden die Reifen selbst auf der "Bahn" auch nicht. Allerdings habe ich absichtlich die Hochgeschwindigkeitsvariante "V" gewählt.

Zitat:

Ich bin beginnend vor 13 Jahren mit guten Winterreifen (Michelin Alpin A2 und A3) 10 Jahre mit einem E200 CDI (205 65 R15) gefahren und habe im Sommer nie Probleme gehabt. Wenn man aufgrund des längeren Bremsweges halt richtig Abstand hält und vorausschauend fährt, gibt's auch keine Probleme.

Sorry was ist das denn für ne Aussage. Wer schon mal in die Eisen musste, weil vor ihm einer unmotiviert auf die Bremse getreten hat weiss, dass es schon Sinn macht, dass die Autohersteller (auch durch die vielen Testhefte) um jedem Meter Bremsweg kämpfen. Wenn ich lese, dass ein Winterreifen teilweise 10 Meter und mehr zum Stillstand benötigt und viel früher aufschwimmt bei Aquaplaning, stellt sich mir überhaupt keine Frage nach Winterreifen im Sommer. Da würde ich zum Geldsparen je nach Wohnort eher den Winterreifen sparen und den Wagen bei Schnee stehen lassen. 90 % der Zeit liegt kein Schnee. Aber den langen Bremsweg und höhere Aquaplaninggefahr hast Du deutlich häufiger.

Und wenn es um B Klassen geht: 300 € - 400 € und Du hast auf Deinen Felgen richtige Reifen. Wer muss da noch überlegen ?

PS: Ging mir im Besonderen um die Aussage des vorausschauenden Fahrens und andere Aussagen wie "ich bin kein Raser". Das hat mit langem Bremsweg m.E. Null zu tun..

🙂

Auf dem B fahre ich zwei unterschiedliche Sätze, ich habe in den letzten Jahren aber ab und an auch GJR gefahren. So aus der Erinnerung heraus, hat sich da schon einiges in der Entwicklung getan & mein letzter GJR (Hankook Optimo S4 gl. ich) war ein richtig guter - da hab ich weder im Sommer noch im Winter irgendwelche Aquaplaning oder andere Bremsgeschichten gehabt. Vorteil war für mich u.a. , eben nicht 2x im Jahr zum Wechseln fahren zu müssen (Zeit + Geld).

Ich hatte aber auch schon günstigere GJR auf den Felgen, da war das mit Aquaplaning etc. schon deutlich spürbar.

Es ist zwar recht plakativ, aber wenn schon nen GJR, dann besser einen der teureren (bzw. Testsieger), da wird man gerade in der Stadt wohl nicht so einen grossen Unterschied haben.

Eine Frage an die ganzen GJR "Verneiner" - wie kommt es eigentlich, das viele Vermieter teilweise schon ganzjährig ihr Fahrzeuge mit Winterreifen ausstatten, wenn die doch sooo viel schlechter sind ?

Weil es denen völlig egal ist??????

Rechne doch mal nach wie teuer es ist, wenn Du zig tausende Mietwagen jährlich 2 x umrüsten musst. Das Geld wird einfach eingespart.

Ja, mag sein das es denen völlig egal ist bzw. es nur um Geld sparen geht - wenn die Sicherheit darunter aber extrem leiden würde, dann hätte es bestimmt schon zig Prozesse in DTL. gegeben, in denen die Kunden die Vermieter vor den Kadi ziehen, weil etwas passiert ist, was mit Sommerreifen vermutlich nicht passiert wäre.

Mir ist zumindest nichts dergelichen bekannt - aber das hat ja nix zu sagen ...

Warum?? Du mietest einen Mietwagen mit Winterreifen. Das steht sicher in den Unterlagen und hast noch Deinen 190 km/h Aufkleber drin. Fertig.

Wenn danach ein Schaden passiert ist das nicht deren Problem, sonst würden die das sicher ruck zuck wieder ändern. Da es die Winterreifen Diskussion gab, wurde sicher überlegt ob es "versicherungstechnisch" gefährlicher wäre im Winter mit Sommerreifen einen Unfall zu haben, als im Sommer die Menschen mit dem Winterreifen fahren zu lassen. Rate mal was da rauskam.. 🙂

Aber ist ja auch egal. Ich finde zumindest, dass man heutzutage um sicher zu gehen, besser im Sommer wie im Winter das beste aufs Auto macht, das es gibt. Und das sind auch wenns teurer ist, Sommerreifen und Winterreifen..

Zitat:

Original geschrieben von robby36



Zitat:

Ich bin beginnend vor 13 Jahren mit guten Winterreifen (Michelin Alpin A2 und A3) 10 Jahre mit einem E200 CDI (205 65 R15) gefahren und habe im Sommer nie Probleme gehabt. Wenn man aufgrund des längeren Bremsweges halt richtig Abstand hält und vorausschauend fährt, gibt's auch keine Probleme.

Sorry was ist das denn für ne Aussage. Wer schon mal in die Eisen musste, weil vor ihm einer unmotiviert auf die Bremse getreten hat weiss, dass es schon Sinn macht, dass die Autohersteller (auch durch die vielen Testhefte) um jedem Meter Bremsweg kämpfen. Wenn ich lese, dass ein Winterreifen teilweise 10 Meter und mehr zum Stillstand benötigt und viel früher aufschwimmt bei Aquaplaning, stellt sich mir überhaupt keine Frage nach Winterreifen im Sommer. Da würde ich zum Geldsparen je nach Wohnort eher den Winterreifen sparen und den Wagen bei Schnee stehen lassen. 90 % der Zeit liegt kein Schnee. Aber den langen Bremsweg und höhere Aquaplaninggefahr hast Du deutlich häufiger.

Und wenn es um B Klassen geht: 300 € - 400 € und Du hast auf Deinen Felgen richtige Reifen. Wer muss da noch überlegen ?

PS: Ging mir im Besonderen um die Aussage des vorausschauenden Fahrens und andere Aussagen wie "ich bin kein Raser". Das hat mit langem Bremsweg m.E. Null zu tun..

🙂

Hast Du auch eigene Erfahrungen der Art gemacht, oder doch nur etwas gelesen ( Papier ist geduldig :-x ) ?

Mein Bridgestone hat keinen für mich spürbar längeren Bremsweg, als die früher von mir gefahrenen Sommerreifen gleicher Qualitätsklasse ( Michelin ). Auch sind die Aquaplaningeigenschaften für mich mindestens ebenbürtig.

Zitat:

Original geschrieben von clk200kmarcus



Zitat:

Original geschrieben von robby36


Sorry was ist das denn für ne Aussage. Wer schon mal in die Eisen musste, weil vor ihm einer unmotiviert auf die Bremse getreten hat weiss, dass es schon Sinn macht, dass die Autohersteller (auch durch die vielen Testhefte) um jedem Meter Bremsweg kämpfen. Wenn ich lese, dass ein Winterreifen teilweise 10 Meter und mehr zum Stillstand benötigt und viel früher aufschwimmt bei Aquaplaning, stellt sich mir überhaupt keine Frage nach Winterreifen im Sommer. Da würde ich zum Geldsparen je nach Wohnort eher den Winterreifen sparen und den Wagen bei Schnee stehen lassen. 90 % der Zeit liegt kein Schnee. Aber den langen Bremsweg und höhere Aquaplaninggefahr hast Du deutlich häufiger.

Und wenn es um B Klassen geht: 300 € - 400 € und Du hast auf Deinen Felgen richtige Reifen. Wer muss da noch überlegen ?

PS: Ging mir im Besonderen um die Aussage des vorausschauenden Fahrens und andere Aussagen wie "ich bin kein Raser". Das hat mit langem Bremsweg m.E. Null zu tun..

🙂

Hast Du auch eigene Erfahrungen der Art gemacht, oder doch nur etwas gelesen ( Papier ist geduldig :-x ) ?

Mein Bridgestone hat keinen für mich spürbar längeren Bremsweg, als die früher von mir gefahrenen Sommerreifen gleicher Qualitätsklasse ( Michelin ). Auch sind die Aquaplaningeigenschaften für mich mindestens ebenbürtig.

Ob Eure Beiträge dem TE wirklich helfen 😕

Er fragt nach Erfahrungen mit Ganzjahresreifen 😮
auf der B-Klasse 😉

Aus meiner Sicht ganz einfach:

Ganzjahresreifen sind abgespeckte Winter- / All Terrainreifen und können nichts wirklich gut und sind deswegen ein  ( teurer  ? ) genereller Kompromiss.
Auch auf der B-Klasse :-x

Da das eine Glaubensfrage ist, würde ich vorschlagen:
Jeder soll den/die Reifen kaufen, die er für richtig hält.

Ich zB. fahre derzeit mit Sommer-/Winterreifen.
Sobald ich neue Sommerreifen brauchen würde, fahre ich nur mehr mit Winterreifen (die mit den besten Trockenbremseigenschaften!).
Evtl. schaue ich mir auch GJR an.

Alles andere ist bei <10tkm (für mich) unsinnig.

Gruß kofel

Deine Antwort
Ähnliche Themen