g-tron

Audi A4 B9/8W

Hallo,

der Thread soll sich auschließlich mit den A4 g-tron befassen, welcher mit CNG
(Natural Compressed Gas) betrieben wird.

Was bisher bekannt ist:

- Kommt als Avant
- Neuer 2.0 TFSI mit 170 PS und 270NM Drehmoment
- Über 500km Reichweite mt CNG, 450km mit Benzin
- Leichte Tanks aus CFK mit 19kg Fassungsvermögen. Der Benzintank fasst 25 Liter.
- Der Verbrauch liegt unter 4kg/100kg. 4,20 €/100km im bundesweiten Preisschnitt mit H-Gas.
- Audi Tankkarte, die verbrauchte Menge an Gas wird mit E-Gas wieder eingespeist

Videos

https://www.youtube.com/watch?v=IdvKoirrItw
https://www.youtube.com/watch?v=zBJ-IxwlQ9I

Beste Antwort im Thema

Ich bin inzwischen 10.000 eigene Kilometer seit Februar gefahren, bei rund 3.000 km habe ich den Wagen übernommen. Wenn das so weitergeht, muss ich für übernächste Woche schon einen Termin für den ersten Ölwechsel machen. Meine Auftraggeber scheuchen mich quer durch Deutschland... :-)

Übrigens: Ich musste bisher knapp 50 km mit Benzin fahren, weil eine Tankstelle mal nach einem fehlgeschlagenen nächtlichen Software-Update nichts verkaufen konnte. Aber 50 von 10.000 Kilometern ist wohl eine gute Quote und zeigt, dass eine der 900 CNG-Tankstellen immer irgendwo auf dem Weg liegt. Ich bin jedenfalls noch nie mehr als zwei Kilometer Umweg gefahren. Und hin und wieder mache ich auch dann voll, wenn noch die Hälfte drin ist, damit es am Ende nicht zu knapp wird. Die für eine gute Planung nötigen Informationen habe ich ja ständig griffbereit, also die verbleibende CNG-Reichweite, und ich kann ja jederzeit einen Blick auf die CNG-Tankstellen entlang der Strecke werfen und sehe, wie weit die weg sind. Dann muss ich ja nicht die knappeste nehmen, sondern kann die zweitknappeste nehmen, um noch eine in der Hinterhand zu haben.

Mir macht das jedenfalls nichts aus, an manchen Tagen zweimal tanken zu müssen. Zwischen den Tankvorgängen liegen übrigens meistens ziemlich genau 400 Kilometer. Und jedes Mal denke ich mir: Wie schön, dass ich nichts mehr mit diesem stinkenden Benzin oder Diesel zu tun habe, dessen Dämpfe beim Tanken durch die Gegend ziehen. Und anstatt mich zu ärgern, dass ich häufiger tanken muss und der Tankvorgang ein wenig länger dauert, freue ich mich einfach darüber, dass ich nicht alle 200 Kilometer für 30 Minuten an die Schnellladesäule muss, sondern nur alle 400 Kilometer für fünf Minuten an den CNG-Rüssel.

Matthias

1730 weitere Antworten
1730 Antworten

Etwas mehr Angaben zur Ausstattung wären sicherlich hilfreich.
Glaube auch, daß Tesla Dir eher ein schlechtes Angebot machen wird. Immerhin haben sie die Bestellung des Neufahrzeuges ja schon im Sack.
Ich würde auch versuchen, ihn privat zu verkaufen. Vielleicht geht er ja nach Italien.

Schwacke kommt für einen g-tron (Basis) mit s-tronic bei EZ 01.11.2017 und aktuell 80.000KM Laufleistung auf einen Händler-VKP inkl. USt. in Höhe von 18.750€ und auf einen Händler-EKP in Höhe von 15.400€.

Scheint der Preis von wirkaufendeinauto.de ausnahmsweise mal ganz gut zu sein. Wundert mich jetzt auch etwas.

Dann werde ich das annehmen.

Bei Verkauf an privat muss ich Gewährleistung geben. Ich würde es moralisch nicht in Ordnung finden, wenn ich nach außen so tue, als ob es sich um einen Privatverkauf handelt, und mir dann nur intern eine entsprechende Rechnung ablege und das Fahrzeug aus dem Betriebsvermögen entnehme und der Umsatzsteuer unterwerfe. Auch wenn ich als Freiberufler diese Möglichkeit hätte, weil in den Papieren nur mein Name steht.

Mir wäre übrigens auch nicht klar, wie man das rein praktisch umsetzt. Ich will ja nicht, dass hier jemand mit einem Koffer voll Bargeld erscheint.

Matthias

Ist der Preis von wirkaufendeinauto.de der den die dir Online angezeigt haben?
Dann kannst du meiner Erfahrung nach damit rechnen, dass nach der Untersuchung vor Ort noch ein nicht unerheblicher Teil davon abgezogen wird.

Ähnliche Themen

Also da steht, dass das ein verbindlicher Preis ist. Ich würde da also mit einer vorbereiteten Verkaufsrechnung ankommen und dann auch keinen anderen Preis akzeptieren.

Matthias

Hallo zusammen!
Als G-Tron Fahrer lese ich jetzt schon einige Zeit mit und bin gerade bei diesem Thema bzgl. dem Wiederverkaufswert sehr interessiert am mitlesen.

Keiner hat eine Glaskugel, aber mir spukt schon seit Kauf des G-Trons der folgende Gedanke im Kopf herum: hat ein Gasauto einen höheren Wertverlust als ein baugleicher Benziner? Mir kommt es so vor als ob die Gas-Zukunft recht endlich ist (VW zieht sich zurück, Tankstellen-Dichte stagnieren, etc.) und daher ein gebrauchter CNGler zum Staubfänger werden könnte auf dem Gebrauchtmarkt. Habt Ihr hier eventuell schon Erfahrungen gemacht? Was ist eure Einschätzung?

Viele Grüße aus dem Süden,
GriffinMUC

WKDA bietet schon mal im Einzelfall gute Preise (bzgl. Händlereinkaufspreis), hängt aber stark von dem ab, der den Fahrzeugzustand ins System einpflegt.

Ist auf jeden Fall alles seriöser und transparenter als irgendwelche Kärtchenhändler und auch als der ein oder andere Vertragshändler.

Beim (in Deinem Fall gefaketen) Privatverkauf würde man halt gegen eine Baranzahlung von ein paar 1000 Euro unter der Meldegrenze den Brief rausgeben, dass die Schilder besorgt werden.
Der Rest wird dann überwiesen, ehe das Auto abgeholt wird.

Normalerweise sind CNG-Autos wegen des kleinen Gebrauchtangebots preisstabiler. Sie stehen aber auch länger, da man den passenden Käufer schwieriger findet.

Zum Privatverkauf muss man leider sagen, dass es in Deutschland beim Gebrauchtwagenhandel schon zum guten Ton gehört, einen Privatverkauf vorzutäuschen. Man muss das Auto dann halt gut anschauen und zum passenden Preis kaufen.
Mir ist das mittlerweile sogar lieber, wenn ich dann doch noch den Preis gedrückt kriege als eine Pseudogewährleistung zu kriegen, wo im Falle des Falles die "Nachbesserung" nur alles noch schlimmer macht und man am Ende doch selbst reparieren muss und die Sache Geld, Nerven und Zeit fressend vor Gericht landet.

Klar, bei meiner Taktik wird man im Verkaufsgespräch halt öfter vom Hof gejagt, bis es mal passt. Dafür hat man dann hinterher nicht den Ärger.

Zitat:

@GriffinMUC schrieb am 6. November 2020 um 09:10:02 Uhr:


Keiner hat eine Glaskugel, aber mir spukt schon seit Kauf des G-Trons der folgende Gedanke im Kopf herum: hat ein Gasauto einen höheren Wertverlust als ein baugleicher Benziner? Mir kommt es so vor als ob die Gas-Zukunft recht endlich ist (VW zieht sich zurück, Tankstellen-Dichte stagnieren, etc.) und daher ein gebrauchter CNGler zum Staubfänger werden könnte auf dem Gebrauchtmarkt. Habt Ihr hier eventuell schon Erfahrungen gemacht? Was ist eure Einschätzung?

Genau dieser Gedankengang hat zum jetzigen Fahrzeugwechsel geführt. Vor drei Jahren hatte ich das Gefühl, ein innovatives Auto zu fahren, und heute denke ich eher, dass ich ein totes Pferd reite. Wäre der VW-Konzern konsequent dabei geblieben, hinter der CNG-Technologie zu stehen, hätte ich den Wagen sicher noch ein paar Jahre weitergefahren. Aber so halte ich das jetzt für den passenden Zeitpunkt zum Wechseln.

Matthias

Ist halt jetzt ne Delle im Wert, da politisch CNG nicht gefördert ist bzw. Elektro zu stark gefördert (keine Anrechnung auf den Flottenverbrauch des hohen Biogasanteils im CNG-Netz vs. Supercredits bei den E-Autos).

Dazu werden klassische CNG-Tanken geschlossen und die stark geförderten LNG Tanken (bei denen CNG ohne nenneswerte Kompressionskosten als Abfallprodukt anfällt) sind erst im Entstehen.

Der CNG-Fahrzeugbestand könnte mit den derzeit in Bau und Planung befindlichen LNG-Tanken ein viel längeres Leben haben als erwartet. Bleibt das Problem der inkompetenten Werkstätten.

Ich denke auch, dass CNG praktisch tot ist, als ich die Kaufentscheidung traf, hatte Hr. Müller (VW) sehr offensiv die Tankstellenfrage angegangen (Verdoppelung, usw....) Audi startete die Offensive, aber jetzt, Hr. Müller wurde durch Hr. Diess (100% Elektro) ersetzt und es gibt 60 Tankstellen weniger.
Normalerweise sollte man absteigen, wenn man ein totes Pferd reitet, abe ich war ja so blauäugig hab den Audi gekauft, ein Freund war schlauer, er hat ihn nur geleast und letzte Woche zurückgegeben.
Ich werde ihn solange fahren, solange ich noch Tankstellen in der Nähe habe. Verkäuflich wird er wohl kaum mehr sein, die aktuellen Angebote für vergleichbare Gebrauchte liegen bei etwa 40 bis 45% vom Neupreis,
(Bj. 06/2018, 45tkm)

Zitat:

@NeuerA4 schrieb am 6. November 2020 um 07:56:37 Uhr:


Ist der Preis von wirkaufendeinauto.de der den die dir Online angezeigt haben?
Dann kannst du meiner Erfahrung nach damit rechnen, dass nach der Untersuchung vor Ort noch ein nicht unerheblicher Teil davon abgezogen wird.

Nichts dergleichen ist passiert. Heute habe ich den Wagen abgegeben, er wurde penibel untersucht, und am Ende blieb der Preis genau so wie zuvor angegeben. Ich bin mit der Abwicklung daher total zufrieden. Also ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die dann auch zügig die Kohle überweisen. Damit ist dann das Zeitalter des Verbrennungsmotors bei mir beendet.

Matthias

Danke für Dein Feedback zu wkda

Ist natürlich eine Einzelfallbetrachtung. Bei anderen läuft es sicher auch mal anders. Ich muss dazu sagen, dass ich versuche, mein Leben so einzurichten, dass ich mit Autohändlern und Kfz-Gutachtern so wenig wie möglich zu tun habe. Gleiches gilt übrigens für Versicherungsvertreter. Ich kann das gar nicht näher beschreiben, ist einfach eine Bauchsache. Aber immerhin wurde ich korrekt behandelt, das ist ja schon mal was.

Matthias

Hatte jetzt die 90.000 km Inspektion. Es gab ein Motor Steuergerät Update. Emissionsoptimierung. Mal schauen wie er sich verhält.

Bis jetzt keinerlei Auffälligkeiten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen