G Klasse Wertverlust
Hallo,
Ich habe eine allgemeine Frage zur G Klasse. Im Besonderen zu den aktuelleren Diesel Modellen (G350Bluetec & G320 CDI).
Der G ist ja ein weithin sehr Wertstabiles Auto. Dennoch geht die Meinung diverser Eurotax Seiten zu den tatsächlichen Angebotspreisen von Inseraten sehr weit außeinander.
Im konkreten Fall würde mich interessieren was ca eine aktuellere G Klasse ca nach 8 Jahren und 200.000km noch wert ist? Während zB auf Mobile.de solche Autos noch durch die Bank mit durchschnittlich ~40.000€ inseriert werden, sind bei Eurotax lediglich ~27.000€ dafür notiert (Österreich, wobei es hier garkeine Vergleichsangebote gibt, alle G Klassen aber nochmal viel teurer sind als in D). Das ist schon ein großer Unterschied.
Werden Preise wie in den Inseraten tatsächlich dafür erziehlt, bzw liegt Eurotax hier komplett falsch oder ist die Wahrheit wie so oft dazwischen zu finden?
Weiters würde mich generell der Werterhalt/verlust der Diesel G Klassen im Allgemeinen interessieren, mit wieviel Verlust da bei jeweiliger Nutzung im Jahr zu erwarten ist?
Danke!
Beste Antwort im Thema
je älter ein G ist, desto geringer ist der wertverlust, bzw. ist konstant im wert und wird evt. wieder geringfügig im preis steigen.
30 Antworten
Wenn man zurückblickt, kann man schon sagen, die G500 laufen wie ein Uhrwerk, keine Macken und haben für den Besitzer überhaupt keinerlei Extrakosten. Da kann man richtig sparen.
Bei den CDI ist eigentlich schon sehr oft irgendein Jammer.
CDI hat bei uns schon eine Lobby, viele wollen einen Diesel im G, global spielt dieser allerdings überhaupt keine Rolle. G 500 saugt der Export geradezu auf, vom CDI lassen die alle die Finger weg, die bleiben bei uns.
Wenn Du einen kaufen willst und das Thema abhaken möchtest, dann nur G500. Ist einfach so.
Schau hier im Forum ca. 5 Jahre zurück, blättere am Wochenende einfach mal die Seiten durch und richte dein Augenmerk darauf, bei welchen G's es klemmt. Und zwar richtig, Getriebe, Einspritzung, Fehlermeldungen...dann wird das Bild schon recht klar.
Für mich waren die Benziner immer die billigsten Autos, Motorhaube auf nur beim Service, Sprit rein, fertig.
200000 km völlig problemfrei, kein Geqietsche, kein ausgemergeltes Fahrwerk, keine durchgesessenen Sitze, ruhig, eigentlich wie am 1. Tag. Würde man den Tacho tauschen auf 10000 km, ich würde den Unterschied nicht merken.
Zitat:
@571 schrieb am 25. April 2016 um 20:32:22 Uhr:
Wenn Du einen kaufen willst und das Thema abhaken möchtest, dann nur G500. Ist einfach so.
G500 wäre natürlich viel besser, ist aber leider absolut nicht drinnen.
Das Wort "sparen" und "G Klasse" passen sicherlich nicht in den gleichen Satz aber ich denke wie gesagt einfach nur laut nach ob sich die hohen Anschaffungskosten einer G Klasse im Gegensatz zu anderen Geländewägen vielleicht irgendwie doch auszahlen könnten wenn man die laufenden Kosten und den späteren Wiederverkauf beachtet. Bei wirklichem Geldsparen wäre natürlich ein Defender o.Ä sinnvoller aber ist nicht Autobahntauglich. Ein X3 oder Evoque Handtaschen-Suv geht garnicht und der aktuelle Land Cruiser ist einfach hässlich 😛
Zitat:
... wenn man die laufenden Kosten und den späteren Wiederverkauf beachtet....
Die laufenden Kosten ... Das ist ja Punkt, den jeder individuell betrachtet. Ich mag's gern entspannt, ein Wagen, der mich nicht nervt, hat für mich ja auch ein Wertepotential.
Die hohen Gebrauchtpreise / geringer Wertverlust, sind nicht der Verdienst der CDI Modelle, die spielen über das Jahr in der Produktion überhaupt keine Rolle, sondern basieren auf den G500. Nur mal so zum überdenken...
Bis ich auf dieses Forum stiess, kannte ich den Begriff Garantieverlängerung gar nicht. Hatte ich nie und hätte sie auch rückblickend nie gebraucht..
Meine Defekte waren kaum CDI typisch:
Rost am Rahmen, Türen, Hecktür, Motorhaube
Scheibenwischer Motor hinten
Sitzheizung
Seilzug Motorhaube
Lambdasonde
....
Da wäre es egal, ob 500er oder CDI...
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Tja, das ist schon seltsam, ich kenne einige seit 2001, die sind wirklich problemlos, auch mit Rost, Scheibenrahmen, im Winter gefahren ... und dann gibt es auch Neuere, da kommen Dinge in einer Bandbreite ... da fragt man sich, wie gibt's das?
Der Wagen wird schon so lange gebaut, Geheimnisse in der Vorsorge gibt es keine. Außer Ignoranz?
Ich vermute, dass es im Werk wohl Schwankungen gibt, keine Ahnung, Farbe ausgegangen, Schweisspunkte nicht bepinselt, Frontscheibe luschig eingesetzt, neuer Billigeinkauf (Teile) in sonstwo, neues Personal ...
Wenn ich so lese, was manche für - begründete - Enttäuschungen erleben, kann ich es schon nachvollziehen, wenn der ein- oder andere die Reissleine zieht. Bei mir war bis jetzt immer alles prima. Gehöre ich denn nun zur Mehrheit oder zur Minderheit .... ich denke, zur Mehrheit. Sonst wäre das Preisgefüge nicht erklärbar.
Stand 2013: In 34 Jahren sind in Graz rund 230.000 Mercedes G entstanden. Laut Mercedes sind weltweit immer noch drei Viertel davon im Einsatz.
Mein G hat auf 210000 km auch keine CDI-typischen Mängel:
Rost am Rahmen, Türen, Hecktür, Scharniere
Sitzheizung, Pumpe MKS
Waschanlagentank Geber
COMAND
Heizwasserumwälzpumpe
Tankgeber
Schubstangenköpfe
EFH Fondtür
Stoßdämpfer, Bremsen
Hallo Reiner,
hallo Gamsbock,
von Mängel kann man da ja nicht wirklich sprechen. Stoßdämpfer, Bremsen und Schubstangenköpfe sind reine Verschleißteile. Den Tausch von Sitzheizung, Pumpe MKS, Waschanlagentank Geber, Command, Heizwasserumwälzpumpe, Tankgeber und EFH kann man auf 210.000 KM schon hinnehmen.
Ebenso die Dinge bei Gamsbock, die wirklich hinnehmbar sind.
Es bleibt lediglich der Rost. Das Problem haben wir leider alle und das dürfte bauartbedingt sein.
Es gibt glücklicherweise eben doch viele Diesel, die unproblematisch laufen.
Das irgendwelche Sachen zu reparieren sind ist ja selbstverständlich. Bei 200.000km darf schon mal etwas kaputt gehn. Worum mir es aber wie gesagt eher geht ist der Wertverlust/erhalt. Wenn ich mir die Angebote ansehe dann stehen die Diesel Modelle trotzdem durchaus sehr gut da was den Werterhalt betrifft. Natürlich nicht so gut wie die Benziner aber immer noch besser als diverse andere Oberklassegeländewägen. Kommt mir zumindest so vor...
ich würde mich von der "Benzinerlobby" nicht verrückt machen lassen. Die Diesel sind in aller Regel zuverlässige Motoren. Etwas vorsichtig wäre ich mit den BT`s , da hat es wohl einige Probleme gegeben. Ich habe einen der letzten ohne BT, hat ca. 90.000 gelaufen. Außer kleineren Roststellen war ein Fensterheber defekt, das war es. Und das für den Export mehr Benziner gefragt sein sollen, muss man glauben, würde mich aber nicht wundern, weil D ja eine Dieselhochburg ist, und viele andere Länder ganz anders aufgestellt sind. Wenn wir dann auch noch das Thema Wertverlust nur um die Betriebskosten erweitern, dann ist der Diesel auf 100 km grob geschätzt 5 bis 10 € billiger, oder 5 bis 10 T€ auf 100.000 km. Ob der Benziner dafür mehr Fahrspaß liefert muss jeder für sich selber ausmachen.... Das Beste ist aber, es gibt BEIDE, so kann sich jeder die Argumente herauspicken, die ihm am besten gefallen :-)
Ich gehöre zwar eher zu Benzinfraktion, ich finde aber den neuen G350d auch gut und glaube, dass er sicher so gut ist wie die CDI (die wirklich gut sind). Außerdem ist es egal welchen Du nimmst, Spaß bringen alle. G-Fahrer haben iim der Regel eine Beziehung zu ihrem Fahrzeug. Daher wird es besser gepflegt und auch länger gefahren. Auch gebraucht erworbene G's werden umsorgt. Ich schaue mir oft Abends meinen G an und erfreue mich daran, Meine anderen Fahrzeuge fahre ich nur, im G genieße ich. Genau das macht es meines Erachtens aus, dass diese Fahrzeuge wertstabiler sind. Durch die längere Haltedauer und die höhere Wertschätzung der Besitzer ist man selbst auch bereit einen anderen Preis zu bezahlen. Leider muss ich sagen, dass bei der Anschaffung eines G mein Verstand aussetzt. Wenn der mir passt, muss ich ihn haben auch wenn ich mehr bluten muss.
Bei meinen anderen Fahrzeugen habe ich immer sehr preisbewusst eingekauft. Beim G nie.
Zitat:
Ebenso die Dinge bei Gamsbock, die wirklich hinnehmbar sind.
Der Sitzbezug (Designo) wurde insgesamt 3 mal geliefert und war jedesmal falsch / schlecht genäht, und dazwischen immer etliche Wochen Wartezeit, so dass sich diese Sache 1 Jahr hingezogen hat.
Aufgrund des Rostes war er ca. 8 Wochen in 2 Jahren in der Werkstatt
Den Riss des Seilzuges für die Motorhaube wollte die Versicherung anfangs nicht übernehmen, nur Gschiss
Die Halterung vom Rohr vor dem Schalldämpfer war abvibriert
Meine Aufzählung ist nicht vollständig, aber hinnehmbar war bei einem 85.000.- € teuren Fahrzeug bei weitem nicht...und den Rost wollte die Neuperlacher Niederlassung erst gar nicht machen, nur durch Einwirkung des Wolfratshauser Werstatt Leiters wurde dann komplett zerlegt und der Rahmen behandelt...
Achja, die Scharniere wurden auch mehrfach lackiert / getauscht
und das alles zwischen 70' und 90' km...
Man kann sich vieles schön reden...
Der Wertverlust beim Benziner war 2010 m. E. höher als beim 320 cdi. Weil ich in den Autohäusern mehrere gleich alte G500 gesehen habe mit fast identischer Ausstattung aber entschieden weniger Laufleistung und ca. 5k preiswerter. Und das bei einem Unterschied im Listenpreis von ca. 17k. In einem AH in Wiesbaden habe ich mal kurz angehalten und nachgefragt, da hat der Händler noch eine Preiskorrektur für den 500er in Aussicht gestellt. In Neuperlach betrug der reale Rabatt für einen 320cdi exakt 500 €!!!😕😕😕 bei angedachter Kaufsumme von 50k.
Ich habe im Jahr 2009/2010 nach EZ 2008 gesucht damit noch ein Rest Garantie drauf ist, d. h. nicht älter als 18 Monate.
Hi Gamsbock
Ich habe Deinem Beitrag nicht entnommen, dass es so übel war. Das hast Du erst später dargelegt. Ich wollte auch sicher nicht den Sachverhalt schön reden, Nur Du selbst kannst beurteilen wie es war und in diesem von Dir geschilderten Fall hätte ich auch keine Lust mehr.
Hoffentlich bleibt mir das erspart
G russ
Tom