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G-KLasse und Rost

Themenstarteram 19. Oktober 2008 um 8:58

Welche Erfahrungen gibt es mit Rost bei der G-Klasse? Bei meinem fünf Jahre alten G findet sich Rost an den Türscharnieren und an Schrauben am Unterboden. Die Rückspiegelhalterung hatte ebenfalls Rost angesetzt. Das ist aber von Mercedes anstandslos auf Kulanz beseitigt worden. - Lohnt es sich den Unterbodenschutz nach fünf Jahren überprüfen und erneuern zu lassen? - Lasst mal Eure Erfahrungen hier nachlesen. Bin gespannt.

Beste Antwort im Thema

Hallo Arbre,

ich selber fahre einen G270CDI von 01.2004.

Nachdem ich die Rücklichter ausgebaut habe, habe ich erkannt das ich hier etwas gegen den Rost tun muß. Dieser war auf der Beifahrerseite schon sichtbar.

Ich habe viel in den einschlägigen Foren gelesen und mich auch anderweitig im Internet zum thema Hohlraumkonservierung und Rostschutz kundig gemacht. Für mich bin ich zu dem Schluß gekommen alles selber zu machen.

Die notwendigen Utensilien habe ich mir im www.Korrosionsschutz-Depot.de bestellt. Hier habe ich mich für Fluid-Film in der Spraydose mit Sonde, Mike Sanders und Owatrol-Öl entschieden!

Die Arbeiten gehen super von der Hand und ich habe dabei das Gefühl es gewissenhafter zu machen als die Werkstatt dies tun würde.

Für ca. 100€ habe ich das ganze Auto konserviert einschl. der Fensterrahmen!!

Da der Wagen auch so viel Bodenfreiheit hat ist das darunterlegen überhaupt kein Thema!

Die Spiegel und die hinteren Türjarniere habe ich auf kulanz bereits tauschen lassen!

 

Also...ran an die Dose!

Gruß

Mozart

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Alle 2 Jahre mit OWATROL einpinseln/sprühen, geht gut mit der Blumenspritze.

Das scheint der Vorbesitzer an dieser Stelle wohl nicht gemacht zu haben. Ich werds nachholen und mir demnächst mal die Türen von innen anschauen und ggf. behandeln.

Und bei Gelegenheit mal Kühlergrill und Lampenabdeckungen abmachen und druntergucken.

Da ist nichts, die Lampenabdeckungen sind aus Kunststoff an denen habe ich, als das Auto in der Werkstatt stand, die Löcher von den Gittern zu spachteln und neu lackieren lassen.

Ich hab am Wochenende bei der Nachkonservierung festgestellt dass die Massepunkte des dicken Massekabels vom Batteriekasten zum Rahmen doch schon ganz schön Korrosion angesetzt haben.

Ebenso der Massepunkt über der Hinterachse am linken Rahmenträger.

Hier führen bei mir 8 Drähte ran.

Masse Tank

Kraftstoffpumpe

Nebelschlussleuchte

Rückfahrleuchte

2 x Kennzeichenleuchte

Kontrolle Diff. Sperre HA

AHK

Alles ab blank gemacht und dick mit Polfett eingestrichen und nach Montage mit einer A2 Mutter, das Ganze mit Konservierwachs auch von OWATROL eingesprüht.

Ich hatte mir vor kurzem mal eine größere Menge selbstsichernde A2 Muttern für den Ersatz der angegammelten am Unterboden bestellt. Kann man auch in Kleinmenge bestellen.

Wenn diese Probleme bei Alfa Romeo auftreten würden,hättet Ihr euch schon dass Maul zerrissen.

Mercedes Benz von 2003 rosten,und Ihr freut euch,wenn die Werkstatt es beseitigt!!??

Bei Autos über 70teuro!!.Habe eine A-Klasse.So einen Schrotthaufen hätte nicht mal Fiat hinbekommen.

Wie verstrahlt seid ihr eigentlich?

Michael

Hallo Michael,

ist zwar nicht die ganz feine Ausdrucksart, aber irgendwie muss ich Dir da schon Recht geben. Das dürfte alles so niemals passieren. Aber dennoch muss man die Kulanzbereitschaft seitens Mercedes loben!

Gruß

Oli

Was sich Mercedes leistet ist schlichtweg eine Frechheit. Bei den heutigen Möglichkeiten der Rostvorsorge wie Feuerverzinkung und Co ist es mir absolut schleierhaft, wie ein 100.000€ Auto nach wenigen Jahren rosten kann. Leider ja nicht nur das G-Modell. Ich habe in meinem Ferienhaus einen 15J alten Toyota RAV4 mit 170tkm auf der Uhr stehen, auch noch in weiss, und da rostet nix. Aber der Kunde machts ja mit, mich eingeschlossen, denn ich hab ja auch einen G gekauft.

Heute hatte ich die Innenkotflügel demontiert und die schnell korrodierenden Haltewinkel und Schrauben gegen welche aus V2A getauscht.

Haltewinkel-innenkotfluegel-1
am 4. Juli 2011 um 7:39

Zitat:

Original geschrieben von mibe64

Wenn diese Probleme bei Alfa Romeo auftreten würden,hättet Ihr euch schon dass Maul zerrissen.

Mercedes Benz von 2003 rosten,und Ihr freut euch,wenn die Werkstatt es beseitigt!!??

Bei Autos über 70teuro!!.Habe eine A-Klasse.So einen Schrotthaufen hätte nicht mal Fiat hinbekommen.

Wie verstrahlt seid ihr eigentlich?

Michael

Das trifft es leider ziemlich auf den Punkt. Aber 2003 stimmt nicht ganz, 1993 passt eher. Und seit ca 6-7 Jahren wird es wieder besser.

Was der W124 mit der 2. Modellpflege eingeleitet hat führt der W210/W202 und der W220 erfolgreich weiter. Und die G Klasse war noch nie wirklich gut gegen Rost geschützt.

Das mag natürlich auch an verschärften Einsatzbedingungen liegen, aber die Korrosionsanfälligkeit selbst der neuen G Klassen wird der Erwartung die der Hersteller an seine eigene Qualität stellt nicht gerecht.

Und ich moser rum weil mein W126 nach 21 Jahren unter dem Radlaufchrom vorne etwas rostet...

Moin,

also, ob die aktuelle Situation beim G nun wirklich besser geworden ist, darf bezweifelt werden.

Mit jedem Jahr, was ins Land geht, kommen Fahrzeuge im Alter von knapp 5 Jahren (da scheint irgendwo die magische Grenze zu sein) in die nähere Betrachtung: So ist mein G320CDI aus April 2008 bereits im letzten Herbst erstmalig auffällig geworden, als es aus dem Leiterrahmen heraus braun suppte.

Nun, da haben wir dickes Blech und der übliche Konservierungszirkus mit Fluidfilm etc wurde massiv unternommen.

Was aber nun neu ist (oder eben nicht):

Unter der Gummieinfassung der Windschutzscheibe zeigen sich Rostblasen (die Scheibe ist noch original und hatte nie Probleme mit Steinschlag. Am Heck, die Naht in der Nähe vom oberen Scharnier der Hecktür, ebenfalls Blasenbildung und ein brauner Streifen beginnt sich zu zeigen.

Fazit: auch das Modelljahr 2008 ist "nicht ohne" ... und hier muß nachgebessert werden.

Potentiell ist das Durchrostung von innen, bzw. die Gefahr dessen und ich werde am Montag beim Händler massiv Druck machen (müssen).

Falls es dzu noch sachdienliche Hinweise Eurer Seite gibt, nur her damit.

Letzte Frage, neben der Entrostung & Lackierung der betrofenen Oberfläche(n), was kann man für die Zukunft unternehmen?

Verkleidungen etc. nimmt man ja nicht täglich ab. Was für Verfahren der dauerhaften Oberflächen & Hohlraumkonservierung kämen in Frage, könntet Ihr empfehlen.

Der Hintergrund ist einfach: ich wollte das Auto gerne noch ein paar (mehr) Jahre nutzen, so'n modernen Klassiker zum Youngtimer in meinen Händen zu haben ist mein Ziel.

Danke für die Tipps.

Grüße

Thilo

Ich glaube, wer diese Seite vollständig abarbeitet, ist einigermaßen auf dem richtigen Weg zum Langzeitauto:

http://www.hanshehl.de/tipp21.htm

Zitat:

Für mich bin ich zu dem Schluß gekommen alles selber zu machen.

Die notwendigen Utensilien habe ich mir im www.Korrosionsschutz-Depot.de bestellt. Hier habe ich mich für Fluid-Film in der Spraydose mit Sonde, Mike Sanders und Owatrol-Öl entschieden!

Die Arbeiten gehen super von der Hand und ich habe dabei das Gefühl es gewissenhafter zu machen als die Werkstatt dies tun würde.

Für ca. 100€ habe ich das ganze Auto konserviert einschl. der Fensterrahmen!!

Gruß Mozart

Hallo,

bin auch gerade bei Rost Nach-- und dann Vorsorge.

Muss erstmal zum Eisstrahlen damit unten rum nach Jahren ohne Vorsorge und süddeutschen "Salz" die Vorsorge lohnt.

Zu Nachfrage was dann folgt: Was kommt wieviel wohin?

* Fluid-Film in der Dose mit Sonde (auch Hohlräume?... Sonde an einer Dose

* Mike-Sander (in die Hohlräume -- Fluten bis es rauskommt? ....

* Owatrol-Öl (Auf /Hinter die Leisten und auf Schrauben`

Wenn möglich sende doch bitte die Einkaufsliste mal rum.

Danke

Grüße

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß

Ich glaube, wer diese Seite vollständig abarbeitet, ist einigermaßen auf dem richtigen Weg zum Langzeitauto:

www.hanshehl.de/tipp21.htm

Moin,

 

die Seiten von Dr.Hehl sind mehr als hilfreich, ich hab' schon gleich nach Erwerb darin gestöbert.

Allerdings, die Rostpräventionstipps zumindest nur im Bereich "massiver Einsatz von Fluidfilm" umgesetzt.

Da hab' ich noch etwas blauäugig gedacht: 2008, da wurde viel gemacht...

Denkste...

Die ganzen Schrauben durch VA-Derivate zu ersetzen, da hab' ich einfach nicht die Zeit für.

Wie auch? um sich so'n Ding leisten zu können muß man entweder hart arbeiten oder weich gefallen sein.

 

Im Grunde muß der G-Eigner 'ne Bühne haben, will man das Auto langfristig genießen.

 

Ich war heute dann mal bei MB zur ersten Sichtung. Am Ende der Woche wird das Fz. dort ganztägig dagelassen, damit man etwas genauer schauen kann.

 

 

am 22. August 2012 um 13:53

Bin zum ersten mal in diesem Forum obwohl ich 19 Jahre lang einen 5türigen 300GD gefahren habe. Nach einem Jahr Beschränkung auf einen CLK suche ich nun einen Nachfolger für meinen alten Geländewagen. Offenbar haben sich aber die Rostprobleme bei diesem Typ, nicht etwa gebessert sondern weiter verschlimmert. Und neue sind anscheinend reichlich hinzugekommen. Zumindest die 88 PS Maschine war nach meiner Erfahrung unkaputtbar auch wenn sie zur Geduld erzog und an langegezogenen Steigungen die Möglichkeit bot, die Fauna und Flora am Straßenrand näher zu betrachten. Dafür sprang sie auch noch nach knapp 400 000km sofort an und lief stets problemlos (Ölwechsel wurden allerdings stets mit spätestens 7000km gemacht). Die CDI Motoren machen da anscheinend weniger Freude und die Karosse löst sich offenbar immer noch dort und schneller auf, wo sie das schon bei meinem tat. Türen, hintere Seitenteile um die Rückleuchten, Einfassung der Windschutzscheibe etc. Dass die Kabel in den Türen im Lauf der Jahre brüchig wurden und nach und nach alles ausfiel was mit Elektronik zu tun hatte, wird wohl auf die neueren Baujahre erst recht zutreffen. Nach diversen Forenbeiträgen bin ich nun leider sicher, bei den aktuellen Gs keinen mehr zu finden, der geeignet wäre, fernab der nächsten Daimler Werkstatt längere Zeit zuverlässig seinen Job zu machen. Aber genau das erwarte ich von so einem Fahrzeug. Die 30jährige Pseudo-Garantie ist nicht nicht schwer zu erfüllen, wenn wenn regelmäßig nachgebessert und ausgetauscht wird. Und jährliche Rostvorsorge zum Hobby zu machen, damit ein 70 000 Euro Auto wenigstens annähernd die Lebensdauer eines Astra erreicht, kanns ja wohl nicht sein! Schade um einen Wagen, der sonst sehr viel Spaß gemacht hat.

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