G-Klasse kaufen!? Auf was achten?

Mercedes G-Klasse W463

Hallo zusammen,

nach Cayenne und Macan steht aktuell die Überlegung an einen G zu kaufen. Schon immer war die G-Klasse der absolute Favorit bei MB doch bisher wollte es einfach nicht sein. Vor Corona dann doch nicht bestellt und während Corona war es wie viele wissen nicht mehr möglich. Bei den Gebrauchtwagen waren die Preise auch völlig überzogen, was sich aktuell wieder annehmbaren Bereichen annähert. Kurz zu meiner Suche, ohne das ich bisher in meinem Autoleben einen G gefahren bin, soll es ein 400d werden. Vom 500er bin ich aufgrund der steigenden Spritpreise und dem doch hohen Verbrauch weggekommen. Zusätzlich denke ich, dass der G400d in unseren Breitengraden eher einen Käufer findet wie ein V8, da der Unterhalt doch auch immer teurer wird. Nun meine Frage zum G Kauf. Auf was muss ich in Bezug auf Ausstattung achten? Was muss ein G unbedingt haben?
Aktuell steht die Standheizung und das Night Paket auf der Wunschliste und da es ein 400d werden soll klar ein Vorfacelift. Einige haben die Einleger am Lenkrad in schwarz die anderen in Chrome!? Hat das was mit dem BJ. oder dem Night Paket zu tun?
Gibt es Bj. die man meiden soll, oder "Schwachstellen" an diesem Motor/Fahrzeug?
Über den ein oder anderen Tipp wäre ich sehr dankbar.

Gruß Tobi

43 Antworten

Na dann ... mach die Entscheidung schlicht davon abhängig welcher Motor die am meisten Laune bereit...

Den Diesel würde ich bei der Jahresleistung nur grundsätzlich schmäen wenn ein hoher Kurzstrecken Anteil dabei ist.

Bis 5000 würde ich wg verbrauch noch nicht mal anfangen nachzudenken, selbst bei 10000 im Jahr ist das noch nicht DER Kostenfaktor der gesamten Investition ....

Beim Preis liegt der G63 halt deutlich höher als der kleine Bruder da wirst du bis 150 Tsd quasi nix finden.
Einen 400d in deinem Profil könnte mit etwas Glück bei 120-140 was vernünftiges zu finden sein, paar weisse mit schwarzen Radläufen und Dach hatte ich auch gesehen. (Schwarze Radläufe + Dach finde ich bei allen Wagenfarben die nicht Schwarz sind eine super Ergänzung da damit die Würfelform etwas aufgelockert wird)

Grüsse und viel Spass bei der Entscheidung/Suche ...

Wenn das Wetter mitspielt werde ich schauen im Januar noch einen zur Probe zu fahren, dann kann ich sicher sagen, ob es in die Richtung weiter geht.

@Steinbock200 G-uten Morgen,
Das mit dem Diesel würde ich mir für deinen “Anwendungsfall“ noch einmal überlegen. Der Unterhalt, was z.B. Versicherung angeht ,ist beim 400d deutlich teurer. Die Ersparnis beim Kraftstoff würde bei deiner jährlichen Fahrleistung schon durch die Versicherung komplett aufgefressen werden. Ich persönlich würde auch bei 15.000km jährlicher Fahrleistung auf jeden Fall zum G500 V8 greifen. Der verbaute M176 Motor wird schon seid Modelljahr 2016 im W463 verwendet. Er ist grundsolide und absolut unauffällig und zuverlässig. Auf Langstrecke ist ein Verbrauch von deutlich unter 15L kein Problem. Wer sich ein G-Klasse leisten will und kann, wird und sollte in punkto Verbrauch nicht auf jeden Euro schauen. Der Fahrspass wird mit dem V8 deutlich höher sein. Sicherlich wird der Diesel durch sein Drehmoment auch Freude bereiten. Für mich wäre das größte Argument gegen den Diesel seine Unzuverlässigkeit. Aufgrund der Abgasnorm ist es ein sehr komplexes und anfälliges System geworden. Das ist nicht nur bei Mercedes so, sondern betrifft sämtliche Hersteller. Durch Abgasrückführung, DPF ,AdBlue usw. sind viele Probleme schon vorprogrammiert. Das betrifft nicht unbedingt jedes Fahrzeug,aber in Summe schon recht viele. Die wenigsten fahren 100.000km ohne eine relevante Störung. Auch wenn du noch eine Werksgarantie oder MB100 hast, nervt es mit Sicherheit, sollte alle paar Monate eine Kleinigkeit getauscht werden müssen (NOX-Sensor,Differenzdrucksensor usw.) Kommt leider oft vor.

Ich habe mich bis jetzt kaum für den W463a interessiert… habe nun aber rein interessehalber mal in die Preislisten ab 2019 geschaut , einen W465 konfiguriert und Mobile.de durchforstet und bin wirklich erschrocken was die Mondpreise angeht. 3 Jahre alt 20k gelaufen und Neupreis aufgerufen… Vernünftige Angebote sind kaum drin. Wenn es wirklich um einen Diesel geht, dann würde ich mir eher einen neuen Bestellen.
Der W465 G500 ist ja kein V8 mehr… Von daher denke ich , das der W463a V8 langfristig sehr preisstabil sein wird.
Ich bin noch keinen 463a gefahren. Denke es wird vom Fahrverhalten kein Vergleich zum W463 bis 2018 sein.(deutlich mehr Richtung PKW) Ich würde an deiner Stelle aber trotzdem erst mal einen 400d und einen 500er Probe fahren, da es mit Sicherheit ein Riesen unterschied zum Cayenne und Macan sein wird.

G-ruß Dennis

Zitat:

@logangun schrieb am 3. Januar 2025 um 20:52:38 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 3. Januar 2025 um 19:54:21 Uhr:


Du steigst vom Cayenne GTS auf einen Diesel um? Wenn Du mal den 63er gefahren bist, willst eh nix anderes.

Das Auto ist trotz Opf der reinste Hooligan, der kann nur laut oder sehr laut. 92dB Laut Handyapp Aussengeräusch im Stand.

Ich könnte mir vorstellen dass Dir der 400d zu brav ist.

G63 weckt schon innerhalb von zehntel Sekunden das Kind im Mann - beim Starten des Motors angefangen :-) .... das ist für mich unbestreitbar.

Wenn man dann aber mal ne halbe Stunde fährt und sich vorstellt das auf Langstrecke zu nutzen .... wär für mich was um Sonntags mal ne Stunde Spaß zu haben aber im Alltagsbetrieb zu aufdringlich.
Aber jedem sein Pferd - ganz wie´s gefällt ;-)

Gut zusammengefasst. 🙂

Auf Langstrecken würde ich ebenfalls den 400d bevorzugen, guter Klang aber nicht so laut, und deutlich komfortableres Fahrwerk, das macht viel aus.

Ich könnte mir gut vorstellen dass der G500 V8 ein guter Kompromiss ist, G400d Fahrwerk mit V8 Sound, es gab für den G500 auch einen Sportauspuff den man vom Händler nachrüsten lassen kann.

Somit kann man wählen, ob man es lieber leiser oder lauter mag.

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Absolit auch ein Argument, was gegen den Diesel spricht. Der M176 ist wirklich so stabil? Ist das nicht der aus dem W205 C63? Ich hatte davor nur M156 und den 5.5 Biturbo im W212 als E63s und da war es ab einer gewissen Laufleistung immer ein Lotteriespiel. Aber auch der letzte V8 im 500er ist ein Argument. Das mit den Mondpreisen stimmt absolut, verstehe auch nicht warum das noch so extrem ist beim G. Aber bestellen, kann man aktuell glaub ich nicht mehr.

Zitat:

@RokRok schrieb am 4. Januar 2025 um 10:56:31 Uhr:


@Steinbock200 G-uten Morgen,
Das mit dem Diesel würde ich mir für deinen “Anwendungsfall“ noch einmal überlegen. Der Unterhalt, was z.B. Versicherung angeht ,ist beim 400d deutlich teurer. Die Ersparnis beim Kraftstoff würde bei deiner jährlichen Fahrleistung schon durch die Versicherung komplett aufgefressen werden. Ich persönlich würde auch bei 15.000km jährlicher Fahrleistung auf jeden Fall zum G500 V8 greifen. Der verbaute M176 Motor wird schon seid Modelljahr 2016 im W463 verwendet. Er ist grundsolide und absolut unauffällig und zuverlässig. Auf Langstrecke ist ein Verbrauch von deutlich unter 15L kein Problem. Wer sich ein G-Klasse leisten will und kann, wird und sollte in punkto Verbrauch nicht auf jeden Euro schauen. Der Fahrspass wird mit dem V8 deutlich höher sein. Sicherlich wird der Diesel durch sein Drehmoment auch Freude bereiten. Für mich wäre das größte Argument gegen den Diesel seine Unzuverlässigkeit. Aufgrund der Abgasnorm ist es ein sehr komplexes und anfälliges System geworden. Das ist nicht nur bei Mercedes so, sondern betrifft sämtliche Hersteller. Durch Abgasrückführung, DPF ,AdBlue usw. sind viele Probleme schon vorprogrammiert. Das betrifft nicht unbedingt jedes Fahrzeug,aber in Summe schon recht viele. Die wenigsten fahren 100.000km ohne eine relevante Störung. Auch wenn du noch eine Werksgarantie oder MB100 hast, nervt es mit Sicherheit, sollte alle paar Monate eine Kleinigkeit getauscht werden müssen (NOX-Sensor,Differenzdrucksensor usw.) Kommt leider oft vor.

.......

G-ruß Dennis

Naja - weiss auch nicht, hast du denn reichlich Diesel Erfahrung ?
Ich geb dir im Grund schon ein wenig recht das Diesel in Verbindung mit Adblue schon mehr Ärger machen können. Meiner Erfahrung nach sind das aber überwiegend Fahrzeuge der 1 und 2 Generation mit Adblue Systemen oder Fahrer die den Diesel nicht sinngemäß nutzen.
Anfänglich wurden gerne an bestehende Motoren und Abgasstränge die Adblue System mehr oder weniger nachträglich drankonstruiert bzw -konzipiert.
Dazu gab es von den Herstellern wenig Erfahrung und im Gegenzug auch von den Nutzern.

Die Grundmotoren (wenn man sich über Hersteller, Fahrzeuge und Motorenpalette vorher ein wenig informiert) sind weitgehend SEHR zuverlässig. Ich hatte bisher noch keinen Diesel bei dem mir je ein Turbolader, Einspritzpumpe oder der Rumpfmotor Ärger gemacht hätten und das bei Laufleistungen 200 - 350 Tsd km.
Entscheidend ist, dass man die Diesel nicht wie Benziner ständig im oberen Drehzahlband vergewaltigt, ordentlich warmfährt und nicht von Volllast direkt auf dem Rastplatz hinstellt ... bei artgerechtem Einsatz und Haltung seh ich da kein Problem

Adblue hab ich nun auch viel dazugelernt ... hatte tatsächlich wg Umwelzonen Strategie den ersten Euro6 Motor vom VW Konzern mit Adblue Technik aus 2009 als Gebraucht Fahrzeug 2014 gekauft.
JA - hier habe ich bis auf den Tank über die Jahre fast alles vom Adblue System einmal gewechselt:-(

Ich werf jetzt mal ne Richtung (muss nicht für alle Motoren/Hersteller stimmen) - Motoren die ab +/- 2016 mehr oder weniger NEU entwickelt wurden, sollten weitgehend vernünftig mit Adblue ab Zeichenbrett konzipiert sein. Heisst Adblue Einspritzung Motornah integriert etc ....
Den OM 656 SCR im G400d zähle ich da definitiv dazu - hab mich auch umgehört und im Grunde hört man nix schlechtes, vor allem nach den ersten Einführungsjahren (gab wohl Rückrufe wg anderer Anbaukomponenten) ... auch ein Grund warum ich eher ab BJ 2021 aufwärts gesucht habe.

Auch sollte das Adblue innerhalb von 2 Jahren spätestens verbraucht werden und dann nicht mit dem Kanister nachgeüllt werden der schon vor 3 Jahren abgefüllt wurde und noch im Keller gammelt ... etc (Abfülldatum steht auf den Kanistern).
Daher auch hier für Wenigfahrer tatsächlich ein weiterer Grund evtl eher den Benziner zu nehmen oder den Adblue Tank dann lieber öfter aber nicht immer Voll zu machen.

Zur Versicherung: Tatsächlich habe ich den G63 und G500 nicht mit dem Diesel verglichen mit SF Klasse jenseits der 30 kriegt man aber schon Vollkasko Tarife mit 700 - 900 Euro pro Jahr hin.
Fand ich jetzt nicht allzu heftig ? oder lieg ich da falsch ?
Der Vergleich von Versicheren zueinander bei gleichen Rahmenbedingungen war allerdings schon krass ! .... Spektrum 700 - 2500 EUR/Jahr lohnt auf jeden Fall einen Vergleich :-)

Aber vielleicht täusche ich mich auch - werde Berichten wie sich der 400d über die Jahre bei mir macht.
Wer lange genug Geduld aufbringt weiss dann in 20 Jahren wie gut/schlecht das Farhzeug bzw der Motor ist :-) (hilft dem TE aber aktuell natürlich auch nicht weiter)

Zitat:

@Steinbock200 schrieb am 4. Januar 2025 um 14:22:33 Uhr:


........Das mit den Mondpreisen stimmt absolut, verstehe auch nicht warum das noch so extrem ist beim G. Aber bestellen, kann man aktuell glaub ich nicht mehr.

... bin mir da auch nicht sicher, aber die G-Klasse hat wohl in den letzten Jahren einen echten Hype erlebt, es wurden glaub selten soviele gebaut und verkauft das am Ende die Bücher eigentlich zu waren bis das Facelift nun kam. Und auch hier scheint es nicht ganz einfach zu sein kurz mal einen zu ordern.

Ich persönlich vermute da mehrere Gründe dahinter:
- Der G ist das einzige Auto das mir bekannt ist dass inzwischen noch ein derart ikonisches Charakter Gesicht behalten hat ... irgendwie ein Symbol unverwüstlicher Geschichte (das macht schon viele an)

- mit dem W463a hat Daimler den Spagat geschafft einen Dinosaurier mit Luxus und Strassentauglichkeit in Einklang zu bringen und dabei immer noch jeden Berg meistern zu können (auch wenn das fast keiner nutzt)

- Gleichzeitig ist die Daimlerwelt immer mehr ins Ei-formige stromlinen Konzept des Mainstreams gedriftet was ihre Kernmodelle betrifft. Die elektrische S-Klasse kam wohl nicht so gut an, nicht weil sie Technisch schlecht wäre sondern weil es eben irgendwie keine S-Klasse sondern ein E-Auto unter vielen ist, die Verkaufszahlen und der Wertverlust sprechen da für sich.
Man darf der Batteriereichweite und dem CW Wert nicht jede klare Kante opfern.
Ich vermute einige Stamm - S Klasse Kunden sind eben auf den G-Umgestiegen ? ...
wie der Schwabe so sagt "des isch halt no an richticher Daimler"

- dann kommt sicher noch der Umstieg von Verbrenner auf Elektro dazu .... Die Generationen die sich S-Klassen und G-Klassen leisten dürften eher Baujahr 1950-1975 liegen und sind allesamt noch mit Verbrennern gross geworden. Wer von uns hat als junger Kerl nicht von einem V6, V8 oder grosshubigen Turbomotor geträumt ? geht mir selber auch so .... wollt einmal noch einen schönen V6 Diesel ohne Hybrid oder E-gedöns haben.
Dabei mache ich das E-Zeitalter nicht schlecht, auch so ein Tesla oder EQS ermöglicht entspanntes Fahren und Leistungsentfaltung ohne Ende ..... ABER die Emotionen aus meiner Jugend fehlen mir da einfach. Das wird den jüngeren Generationen leichter fallen.
Zusammengefasst ... viele wollen noch einmal einen schönen Verbrenner G-haben .... der EQG wird auch noch seine Freunde finden, aber erst wenn die nächste Batteriegeneration drin ist (ist glaub schon in Planung) und die jüngeren Generationen in der Preisklasse einkaufen können.

- weiterer Punkt der Alte Defender wurde glaub 2016 eingestellt, ich könnte mir vorstellen dass der ein oder andere Defender Fan vom neuen Design nicht überzeugt war und evtl mal den Sprung zum G- Lager gemacht hat (ist ja so bissl wie die Diskussion zwischen Husquarna und Stihl Sägen:-) ?

- Bis 2002 wurden nach Wiki < 10 Tsd G´s pro Jahr in Graz gemacht
- 2022 waren sie mit rund 40 Tsd G´s mehr als voll ausgelastet
- aktuell plant man wohl in Richtung 50 Tsd G´s
... selbst 40 Tsd sind für den weltweiten (auch hier ein letztes Symbol für Made in Germany) Bedarf noch lange keine Stückzahlen, ist für mich nicht wirklich verwunderlich dass die vergleichsweise begehrt sind.

.... so seh ich das ;-)

@Steinbock200 Der M176 macht wirklich keinen Kummer. Er wird sonst noch im S560 ,Maybach S580 und im Maybach GLS verbaut. Der M176,177 und 178 gehören zur selben Motorenfamilie.Der M176 ist im Grunde baugleich mit dem M177(W205 C63, E63 usw.) Der Unterschied ist,das der M177
noch in Affalterbach nach dem Prinzip “ein Mann ein Motor“ montiert wird und der M176 am Band in Untertürkheim. Die Anbauteile bestehen hauptsächlich aus 177er AMG Teilen. Es gibt keine Probleme mit den Nockenwellen, Hydrostößeln und Nockenwellenverstellern wie beim M156 und auch keine Probleme mit den Zylinderlaufbahnen. Meiner ,im alten W463 ,hat jetzt über 152.000 auf der Uhr und das ohne Probleme… er schwitzt noch nicht einmal an irgendeiner Stelle.
Am besten einen 400d und einen 500er mal Probe fahren. Vielleicht sagt dir ein G dann schon grundsätzlich aus irgendeinem Grund(z.B. Windgeräusche)nicht zu. Falls doch geht das suchen nach dem richtigen los.😉

Das besondere am G ist die Kombination aus Fahrgefühl, Design, Verarbeitung und auch Nutzwert.

Die Karosserie ist ohne Reserverad lediglich knapp über 4.6m lang. Es passen allerdings 5 Leute und viel Gepäck gut rein. Diese Raumökonomie ist beim SUV selten zu finden.

Vom Fahrkomfort liegt man auf dem Niveau einer V-Klasse ( etwas weicheres Fahrwerk aber etwas mehr Windgeräusche als in der V).

Vom Fahrgefühl ist es absolut einzigartig, ich besitze auch andere SUVs in der Klasse, mit dem G lässt sich nichts vergleichen.

Wer ein sportliches SUV sucht, nimmt lieber einen GLE AMG,Cayenne GTS,RSQ8 oder X5M, wer maximalen Komfort sucht greift lieber zum Range Rover,Bentayga oder gar zum GLS600 Maybach ( das absolute non plus Ultra, insbesondere mit der Maybach Version vom E-ABC).

Es fängt schon beim Einstieg ein, die Türen brauchen kraft insbesondere beim schliessen, Softclose wird aber Werk nicht verbaut.

@RokRok Korrektur: Der GLS600 hat den M177 samt entsprechenden Turboladern und grossem Turboloch/Turboschub. Er basiert allerdings auf dem GLE63 und nicht dessen S Version.

@logangun Ich würde schon behaupten das ich über einige “Dieselerfahrung“ verfüge. Bin über 20 Jahre gerne Diesel gefahren und würde es auch jetzt am liebsten immer noch.Aber nicht mit Fahrzeugen aktueller Abgasnorm.
Ich gebe dir im grossen und ganzen Recht.Die Motoren selbst sind meistens nicht das Problem. Es ist das komplexe System aus Abgasreinigung- und Nachbehandlung. Die dafür nötige Sensorik ist oft die Fehlerquelle. Da AdBlue ein sehr leicht kristallisierendes Medium ist, kommt es dort früher oder später unweigerlich zu Problemen. Verstopfte Leitungen, Düsen, Füllstandssonde usw.

Ich gebe dir auch recht das die Automobilindustrie bei den neuesten Motormodellen schon ordentlich nachgebessert hat. Wenn die Hersteller wollten, dann wäre das komplexe System auch nicht so Störanfällig.Die Hersteller versuchen nur leider so viel wie möglich zu sparen, und da liegt das Problem. Würden sie das verbauen, was die Technik hergibt, wäre der Diesel von den Kosten her im PKW nicht mehr konkurrenzfähig. Im Bereich LKW, Land- und Baumaschinen wird in punkto Motoren nur bestes Material verwendet. Hier können es sich die Hersteller einfach nicht erlauben. Hier zählt noch Zuverlässigkeit und ist ein Kaufargument. Auch bei diesen Fahrzeugen wird natürlich versucht zu sparen, aber halt an anderer Stelle und nicht im Bereich Motor, Antriebsstrang.
Im PKW Segment zählt die Langlebigkeit nicht mehr so wie früher. Da wird lieber ordentlich gespart, damit die Rendite passt. Ein gewisser Prozentsatz an Garantiefällen wird mit einkalkuliert und fertig.
Oft sind es nur Probleme mit der Sensorik und schon geht die Motorkontrolleuchte an, dank des Gesetzgebers.Die Abgasnorm wird nicht mehr eingehalten. Im schlimmsten Fall ist ein starten schon nicht mehr möglich. Die Fehlersuche ist mangels qualifizierter Werkstätten oft langwierig und kostspielig.
Selbst im Nutzfahrzeugbereich sind meist nur Kleinteile schuld, die eine Motorstörung im Kombiinstrument anzeigen lassen… “in 8Std. Weiterfahrt nur noch mit 20 km/h“

Ich gebe dir auch mit dem Umgang eines modernen Diesels recht. Für häufig Kurzstrecke absolut ungeeignet. Es müssen einfach gewisse Betriebszustände erreicht werden, damit das ganze System langfristig fehlerfrei funktioniert. Vernünftig warm- und Kaltfahren zählt für mich als Selbstverständlichkeit.
Zusammengefasst liegt meiner Meinung nach bei aktuellen Dieselmodellen in der Komplexität des ganzen Systems in Verbindung mit Minderwertigen Komponenten.
Für mich war das der Grund auf Benzin umzusteigen. Auch hier gibt es natürlich Probleme.
Wenn ich mehr als 30000km im Jahr fahren müsste, würde ich unweigerlich auch wieder auf Diesel umsteigen.

Vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps. Jetzt muss ich nur noch ein G500 für eine Probefahrt finden damit ich den Vergleich habe. Aber ich fa ge mit dem 400er an. Kommende Woche mal meinen freundlichen anrufen.

Hat jemand einen echten Kofferraumvergleich zwischen G und New Defenser 110? Gerade der neue G hat doch einen kleineren Kofferraum als der W463 oder?

Fahre aktuell einen GLC, und mit zwei Kindern ist es doch recht überschaubar. Solange noch Gepäck in den Fußraum hinten passt geht es mit Dackbox, aber es könnte schon größer sein. Da ist unser Model Y deutlich mehr Platzwunder.

Zitat:

@dafigero schrieb am 31. Januar 2025 um 12:06:19 Uhr:


Gerade der neue G hat doch einen kleineren Kofferraum als der W463 oder?

Ja, die Sitze wurden ab 463a nach hinten versetzt, um mehr Innenraum zu suggerieren. Dadurch ist der Ladebereich verkürzt.

So, am vergangenen Freitag war es spweit und ich konnte den aktuellen G500 zur Probe fahren. Wirklich ein unbeschreibliches Auto. Einzigstes, dass der V6 Benziner nicht so zu diesem Fahrzeug passt und oft sich oft angestrengt anhört. Auch die Geschwindigkeitswarnung, die immer ausgeschaltet werden muss nervt. Nun bon ich auch wegen des Neupreises am überlegen nicht einen Vorfacelift G500 mit V8 zu nehmen, allerdings sind die Preise echt übertrieben hoch. Könnt ihr mir noch sagen, was evtl. Nachlass beim freundlichen machbar wäre, beim kauf eines neuen? Danke.

Hi, meine persönliche Meinung:
Der Diesel passt am Besten zur aktuellen Baureihe, unabhängig von der eingesetzten und notwendigen Technik.
Der 500er hat ja leider nur noch 6 Zylindern und war bei meiner Kaufentscheidung damit raus. Der 63 ist schon geil, aber mir als daily Driver persönlich zu viel Krawall.
Außerdem sind dann die Preise beim Neukauf übertrieben zu hoch, was es mir nicht wert war.
Mit dem Diesel bin ich sehr zufrieden, der Durchschnittsverbrauch ist, je nach Fahrweise, relativ moderat.
Wie an anderer Stelle schon geschrieben finde ich die Gebrauchtpreise zu hoch und realitätsfern, sowas würde ich nicht unterstützen.
Ich würde meinen G nur neu kaufen, aktuell scheint das auch kein Problem mehr zu sein im Bezug auf Kontingent und Lieferzeiten.
Durch das neue Agenturmodell von MB sind den Händlern wohl die Hände gebunden was ein eventueller Preisnachlass betrifft. Das betrifft anscheinend besonders gefragte Modelle, vor allem den G.
Als ich letztes Jahr bestellt habe gab es keinerlei Rabatt, aber vielleicht ändert sich das auch gerade wieder.

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