Fussgänger auf Autobahn

Dieses Jahr fängt alles andere als gut an, nicht nur die Radfahrer die ohne Licht unterwegs sind oder bei Rot über die Ampel fahren.

Hätte heute beinahe auf der Autobahn A7 ( HH Stellingen - HH Schnelsen Richtung Norden ) auf der linken Spur 3 Fussgänger erwischt. Bin mit 120 km/h ca. 20 cm - 30 cm an denen vorbei gefahren. Ich habe nur das Lenkrad festgehalten, nach rechts konnte ich nicht wegen anderer Autos und den Kopf Richtung A Säule gehalten. Es waren Jugendliche, daher wäre es zwar kein Zusammenprall mit einem 120 Kilo Mann/Frau, aber ich denke das ein Zusammenprall mit Sicherheit auch einen Totalschaden an meinem Ford verursacht hätte. Und bekanntlich fliegen ja auch bei so etwas die Leichenteile ins Auto.

Neulich auf dem Weg zur Arbeit wurde dort schon einer Totgefahren, als wir alle wegen der Vollsperrung raus fahren durfte hatte man den grauen Seat gesehen, sah vorne aus wie eine zerknüllte Coladose.

Die Sache macht schon Nachdenklich.

Was ich mich so Frage, wie ist es eigentlich mit der Versicherung.  Die Teilkasko zahlt ja nur für Wild, und auch nur wenn es noch zu finden ist bzw. Teile davon. Nur wie ist es beim Menschen. Wenn der jenige eine Haftpflicht haben sollte, zahlt diese in diesem Fall.
Die Person hierfür haftbar zu machen wird schwer sein, die ist ja bekanntlich nach so etwas nicht mehr da ?

Es wäre unter umständen Sinnvoll, gegen eine kleine Beitragserhöhung in der Teilkasko Fussgänger und Radfahrer aufzunehmen.

Beste Antwort im Thema

Hi,
koppschuettel - hier geht es potentiell um Menschenleben und Ihr macht Euch 'n Kopp wegen einem moeglichen Sachschaden, den Ihr dabei evtl. erleiden koenntet?
Ich bin hier ja inzwischen einiges gewoehnt, aber, mal - ganz ehrlich - gefragt: Seid Ihr eigendlich noch ganz dicht ???

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Hartzi, Soldaten kann man mit Drill und Schleiferei etwas beibringen, das sie später wie ein Automat umsetzen.  Dabei handelt es sich aber um junge Erwachsene in einem gewissen Reifezustand, von dem ein Kind noch weit entfernt ist. Warst du bei deinen Eltern immer so unter der Knute, dass es bei dir als Kind nie zu einer Spontanreaktion gekommen ist z. B. den Sprung vom Gehsteig auf dei Straße?   Du kannst dem Kind 1000mal etwas einimpfen und doch kommt es (erfreulicherweise eher selten) zu einem kindlichen Handeln, das hinterher keiner begreift. Da den Eltern Versagen vorzuwerfen, wird der Sache nicht gerecht.

Freddilein, dann sollten die Eltern auch dazu stehen und nicht versuchen den Autofahrer zu verklagen.

@Hartzi, bitte beim Thema bleiben. Es ging darum, den Eltern das kindliche Handeln ihres Nachwuchses anzulasten und nicht um Schadenersatzleistung. Das ist eine andere Baustelle - ja, ich weiss auch, dass man als Autofahrer vor dem  Richter eher die A-Karte hat, wenn die Sachlage nicht eindeutig ist.

Wieso ist es hier nicht das Thema? Wäre es zu einem Unfall gekommen, dann würden die Eltern bestimmt nicht freiwillig auf eine Zahlung bestehen, oder etwa doch?

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In der ersten Trauer werden die Hinterbliebenen sich wohl nicht gleich dem Thema Schadenersatz zuwenden. Sie werden wie so üblich ihre Versicherung einschalten und diese wird auf den Geschädigten zukommen. Sollten es die Hinterbliebenen nicht tun, wird es natürlich ungemütlich werden.

Wenn es denn zu einem Zusammenstoß kommen sollte. Was passiert aber, wenn es die Jugendlichen schaffen, der Autofahrer aber einen Unfall baut? Würden die Eltern dann die Kosten erstatten? Oder würden die Kiddies sich dann schnellstens verdrücken?

Die Kiddies verhalten sich altersgerecht: Sie verdrücken sich😁 Da hat der Autofahrer das Nachsehen und ab hier kann das Autofahren auch Nachteile bringen😛  Dafür hat dich in einer anderen Situation ein anderer VT durch sein Handeln vor Schaden bewahrt, ohne dass du es registrieren konntest. 

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Betonung liegt hier aber auf "auch". Primär schließt man eine TK wegen der Versicherung des Diebstahl- und Glasbruch-Risikos ab.

ja du Vielleicht

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Die Kiddies verhalten sich altersgerecht: Sie verdrücken sich😁 Da hat der Autofahrer das Nachsehen und ab hier kann das Autofahren auch Nachteile bringen😛  Dafür hat dich in einer anderen Situation ein anderer VT durch sein Handeln vor Schaden bewahrt, ohne dass du es registrieren konntest. 

Und was sagt uns das? Niemals ausweichen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Und was sagt uns das? Niemals ausweichen.

wie bei wildunfällen...bremsen und lenkrad festhalten...

Unabhängig davon, das es Dunkel war, weit und breit kein Auto mit Panne steht, wo man schon sehen kann das etwas nicht stimmt nützt einem das Bremsen gar nichts. Man ist schneller vorbei als man Bremsen kann, ich fahre keine 50 auf der Autobahn. Des weiteren werde ich nie und nimmer nach rechts ausweichen und die Autos dort von der Straße schupsen, wäre da keine hätte ich sowieso die rechte Spur gefahren, und wer stellt sicher das bei einer Bremsung die Auto hinter einem, sollte eins dort sein gleichzeitig eine Vollbremsung hinlegt ? Wäre ja schon schlimm genug einen der Fussgänger zu treffen, die Frage ist was passiert mit den Rest wenn andere Leute noch ins Schleudern kommen. Reicht ja schon das Unschuldige für so ein Scheiß gefährdet werden.

Das betreten der Autobahn, der Bahnschienen im Tunnel etc. oder das betreten des Rollfeldes des Hamburger Flughafens stufe ich als Vorsätzlicher versuchter Selbstmord bzw. Selbstmord ein.

Wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer Vorsätzlich mein Auto zerstört, mache ich mir schon Gedanken über die Versicherungstechnische Abwicklung. Wenn ich kein Auto mehr habe um zur Arbeit zu kommen, kann ich ja auch nicht die Erwerbsminderungsrente beantragen, weil keine Bahn in der Nähe ist.

Zitat:

Original geschrieben von Don Potenzo


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Wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer Vorsätzlich mein Auto zerstört, mache ich mir schon Gedanken über die Versicherungstechnische Abwicklung. Wenn ich kein Auto mehr habe um zur Arbeit zu kommen, kann ich ja auch nicht die Erwerbsminderungsrente beantragen, weil keine Bahn in der Nähe ist.

Da stimme ich dir zu. Hier sind aber einige User unterwegs, die dir dann Rücksichtslosgikeit unterstellen. Laut denen muss man dafür Verständnis haben.

Heute muss mann doch viel Verständnis für zugedröhnten Kappenträger haben.
Wenn die meinen auf der Autobahn rumlaufen zu müssen, braucht hinterher
keiner zu heulen, wenn das doofblag zerteilt wird.
Hab da ausser für den Fahrer kein Mitleid übrig.
Und das der Fahrer seinen Schaden ersetzt haben will ist nur verständlich.

***
Da stimme ich dir zu. Hier sind aber einige User unterwegs, die dir dann Rücksichtslosgikeit unterstellen. Laut denen muss man dafür Verständnis haben.
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Den Usern ist es egal ob ich oder du einen Schaden erleiden tust oder nicht. Aber wenn man mal denen das Auto zerstört, dann geht das Gejammer los. Die sind schneller beim Anwalt und ziehen die Angehörigen vor Gericht, als man es selbst schafft die Telefonnummer vom Anwalt zu finden.
Typisch deutsch, sagt viel über den Charakter aus.

Einspruch, Don Potenzo

Halte dir doch bitte den Beitrag des TE vor Augen: Von Rücksichtslosigkeit ist nicht die Rede, sondern davon, beim Befahren der linken Spur plötzlich mit Fußgängern konfrontiert zu werden, die dort nichts zu suchen haben. Das könnte jedem von uns passieren. Eine Schadensregulierung für den geschädigten Autofahrer stellt auch niemand in Frage.

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