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Funktionsweise Popoff (Schubumluftventil)

Themenstarteram 6. Juni 2005 um 15:34

Hallo,

brauche mal fachkräftige Hilfe.

Wie funktioniert ein Popoff im TT? Drückt der Überdruck selbständig die Membran/Feder zurück, sodaß der Ladedruck entweichen kann, oder wird das über den Unterdruckschlauch geregelt? Hintergrund der Frage ist die Einbaurichtung des Forge Ventils.

Ausgangsproblem der Frage ist der Umbau von geschlossenem (Forge) in ein offenes. Funktionierte bis dato ohne Probleme. Seit Neuestem hält er kein Standgas mehr, sporadische Fehlermeldungen mit "LMM Signal zu hoch" und der Turbo setzt nur noch sporadisch ein. Das Ventil scheint mechanisch ok zu sein. Tausche ich zurück in das Forge läuft er, aber nur mit geringerer Leistung (keine Fehleranzeige), klingt jedoch als ob er auch beim Gasgeben abbläßt. Hatte am gleichen Tag einen Marderschaden in der Dämmung, haben alle Schläuche abgesucht und nichts gefunden.

Das Forge als "offenes" betrieben funktioniert auch nicht, weil er dann die gleichen Symptome wie vorher zeigt (Turbo funktioniert dann zwar, aber bläßt beim Gasgeben ab).

Hat jemand eine fachkundige Meinung?

MfG Hanjo

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20 Antworten

verstehe ich das richtig, dass du dein geschlossenes forge als offenes nutzt??bzw genutzt hast!? finger weg con offenen und ebenfalls finger weg von basteleien deren hintergründe man nicht kennt und deren folgen man nicht abschätzen kann! unter volllast ist die membran/der kolben zu! beim druckaufbau wird durch n249 und das unterdruckreservoir das popoff über die unterdruckleitung noch mit angesteuert.es öffnet über die unterdruckleitung beim vom gas gehen, bzw auskuppeln!

Themenstarteram 6. Juni 2005 um 16:26

Hallo,

wir mußten testweise mal das Forge als offenes betreiben, weil wir den Schlauch gekürzt haben und nur so in die Werkstatt gekommen sind.

Als offenes haben wir das Baileys DV36 getestet, funktionierte auch knapp ne Woche :-(

Nochmal aber grundlegend zur Funktion. Das Popoff öffnet durch die Unterdruckleitung, d.h. der Ladedruck drückt die ganze Zeit gegen das Ventil und durch den zusätzlichen Unterdruck öffnet sich dies?

Warum aber funktioniert dann aber das Forge auch im verkehrt eingebauten Zustand? Damit müßte die Unterdruckleitung sowohl gegen den vollen Ladedruck, als auch gegen die Kraft der Feder arbeiten?

Hanjo

wenn das forge verkehrt herum eingebaut ist, drückt der druck aus dem druckrohr von unten gegen den kolben nund nicht von der seite!die seite die normalerweise in den ansaugschlauch geht geht dann richtung druckrohr und umgekehrt! das geschlossene als offenes zu fahren ist aber nonsens und forge rät inzwischen auch tunlichst vom verkehrt herum einbauen ab! unter vollast könnte der druck das ventil aufdrücken, der lader versucht den verlust durch höhere drehzahlen auszugleichen und das geht früher oder später auf die lebensdauer desselben! wenn dein auto solche mucken macht nehm ich an der kolben hängt und es geht nix mit druck abblasen bzw druckaufbau...bei meinem waren die oringe mal aus der führung gerutscht und sowar es nicht mehr richtig dicht!

am 6. Juni 2005 um 20:34

Hallo,

d.h. es ist schon richtig, daß der Druck nicht gegen den Kolben von unten, sondern von der Seite drückt. Daß würde erklären, warum er momentan nicht läuft, weil derzeit ist es so eingebaut, daß der Druck gegen den Kolben von unten drückt.

Aber mit Deiner Einbauversion muß ja der Unterdruck sowohl gegen den Kolben, als auch gegen den Ladedruck arbeiten, denn von außen sieht das so aus, als ob der Ladedruck bis in das Forge rein kommt. Verstehst Du wie ich das meine?

Hanjo

am 6. Juni 2005 um 20:38

Der Unterdruck muss ja nicht gegen den Ladedruck arbeiten. Ist mal wieder ne einfach Kräftebilanz.

Druck x Fläche = Kraft

das forge nur so wie das originale einbauen-keine komischen tests! dann drückt der ld seitlich gegen den kolben und wird beim öffnen von der seite aus richtung druckrohr nach unten in den ansaugschlauch rückgeführt! der ladedruck wird durch das forge in den ansaugschlauch zurückgeführt.der kolben schliesst in der beschleunigungsphase diesen durchgang, so dass druck aufgebaut werden kann. beim gaslupfen oder kuppeln wird der kolben mittels unterdruck nach oben gezogen und der angestaute druck wird aus richtung druckrohr durch das ventil wieder in den ansaugschlauch geblasen! so wird keine luft mehr vor die geschlossenen DK gefördert und das schont den lader.

am 6. Juni 2005 um 20:54

Danke, das wollte ich hören/lesen.

Dann geht das Baileys direkt zurück zum Händler und es bleibt beim Forge.

Hanjo

am 7. Juni 2005 um 5:45

warum raten alle vom offenen blow off ab?!

habe es seit monaten ohne probleme in 150ps tt

und ein freund hat es seit über einem jahr im 225ps tt

beide ohne probleme!

am 7. Juni 2005 um 6:02

Weil Du Luft rausbläst, die der Luftmassenmesser aber schon gemessen hat...

am 7. Juni 2005 um 7:03

na und?

stören tuts ja irgendwie nicht

am 7. Juni 2005 um 8:21

Dich vielleicht nicht, aber der Motor überfettet kurzzeitig.

am 7. Juni 2005 um 8:39

Obwohl die Überfettung dem Motor ja eigentlich nicht schaden würde, sondern eher ne kurze Kühlung bringt. Aber man munkelt ja, dass der dadurch ne Laufkultur wie ein Sack Muscheln hat...

am 7. Juni 2005 um 8:42

Wenn er nur leicht überfettet macht das nix, aber er kann auch die Kolbenringe freispühlen (hab ich gehört)! Dann bringt dir die Kühlung auch nix mehr.

am 7. Juni 2005 um 8:46

Man weiß es nicht...

Bin da auch kein Experte. Aber mein Chef hat Fahrzeugtechnik studiert und sagte mir mal, dass bei vielen Turbomaschinen absichtlich mit Überfettungen (allerdings überwiegend im oberen Drehzahlbereich) gearbeitet wird, um die Abgastemps zu regeln.

Trotzdem ist ein offenes Ventil Käse. Wenn die Karre nicht richtig läuft, ist das ja schonmal ein schlechtes Zeichen. Und bei NOS hat der sich doch über das offene Ventil Falschluft gezogen, oder?

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