Funkschlüssel
Hallo,
weiß jemand ob das den Caddy auch betrifft und ob ggf. mit Abhilfe zu rechnen ist?
Funktüröffner für Autos und Gebäude geknackt
Matthias
6 Antworten
Diebstahl so einfach?
Nabend Matthias,
Zitat:
weiß jemand ob das den Caddy auch betrifft und ob ggf. mit Abhilfe zu rechnen ist?
lies mal
hier...! 😰
Gruß Torsten
Hallo Torsten,
danke für den Hinweis! Vielleicht sollte ich doch eine Alarmanlage eines Drittherstellers in Erwägung ziehen. Geräte wie die Alarmconcept Resistent AC88 PRO II sehen ja schon ganz interessant aus. Leider bin ich nicht so bastelerfahren wie gewisse andere Leute hier im Forum. ;-) Hast du eine grobe Vorstellung was man bei VW für den Einbau eines solchen Gerätes zahlen darf?
Matthias
Moin Matthias,
Zitat:
danke für den Hinweis! Vielleicht sollte ich doch eine Alarmanlage eines Drittherstellers in Erwägung ziehen.
das stand heute Morgen bei uns in der Zeitung...
Zitat:
Funkschlösser für Hacker kein Problem
Bochum. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Profi-Hacker der Uni Bochum können - wie berichtet - ganz leicht Funk-Türöffner für Autos oder Garagentore knacken. Die Autohersteller waren gestern eifrig bemüht, den Coup der Forscher kleinzureden.
„Natürlich ist jedes System knackbar. Aber wir haben noch nie Probleme gehabt. Es gibt keinen Fall, keinen erfolgreichen Angriff auf unsere Funk-Schließsysteme”, sagt Opel-Sprecher Wolfgang Scholz. Das gelte auch für die anderen Hersteller. Es gebe regelmäßige Treffen mit der Kokurrenz, bei den Funk-Türöffnen befänden sich alle auf dem gleichen technischen Level.
"Völlig überrascht"
Opel sieht keine Gefahr für seine Kunden, will aber die Hacker-Attacke aus Bochum „sorgfältig prüfen”. Sprecher von Volvo und Honda zeigten sich gestern gegenüber der WR „völlig überrascht”.Volkswagen sieht sich auf der sicheren Seite. „Wir werden das prüfen. Aber die Wissenschaftler haben sich mit dem Knacken der so genannten KeeLoq-RFID-Technologie beschäftigt. VW verwendet KeeLoq überhaupt nicht, also betrifft uns dieses Experiment gar nicht. Außerdem haben die Bochumer nur ein Garagentor geknackt. In unseren Autos ist schon etwas mehr Technik drin”, meint VW-Sprecher Enrico Beltz.
"Schutz für Verbraucher vergleichsweise gering"
Diesen Optimismus dämpft allerdings Prof. Rainald Schöneberg von der FH Südwestfalen in Hagen. Eigentlich seien alle gängigen Funk-Schlösser leicht zu knacken. „Jedes System ist anzapfbar, und der Schutz für die Verbraucher ist vergleichsweise gering”, stellt der Experte für IT-Sicherheit fest.Dass die Schlösser relativ leicht geknackt werden können, habe etwas mit dem Kostendruck zu tun. „Bei der Herstellung kommt es oft auf wenige Cent Unterschied an, also wird nicht auf die sichersten Verschlüsselungen zurückgegriffen. Die Verschlüsselung für ein Garagentor besteht aus vier bis sechs Ziffern, bei einer Autotür sind es ein paar Ziffern mehr. Aber wer wirklich sicher gehen will, der braucht ein System mit 500 bis 1000 Ziffern, und das wollen sich die Hersteller nicht leisten”, so Schöneberg.
Mechanische Schlüssel sicherer
Unterm Strich seien die alten mechanischen Autoschlüssel viel sicherer. „Schlösser, die man per Funk öffnen kann, dienen nicht der Sicherheit, sondern dem Komfort für die Besitzer”, so Axel Schmidt, Leiter des Produktmanagements Sicherheitstechnik beim Ennepetaler Spezialisten Dorma. Es sei eigentlich „noch nie ein großes Problem gewesen”, die Signale aufzufangen und zu entschlüsseln: „Je komplizierter des System ist, desto mehr macht es Professoren an den Unis oder auch Hackern Spaß, den Code zu knacken.”Es bliebe nur die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, „um zum Beispiel in eine Garage zu kommen.” In Sicherheitsbereichen sei deshalb eine Kombination von Maßnahmen notwendig: „Wir haben schließlich gesehen, dass Hacker selbst an den Fingerabdruck von Minister Schäuble kommen.” Deshalb müsse neben dem Fingerabdruck zum Beispiel eine Karte in ein Lesegerät eingeschoben werden und eine Geheimzahl eingeben werden, um ganz auf „Nummer sicher” zu gehen.
Einen Teil des Schlüssel trage man dann sozusagen am Körper, einen in der Brieftasche und einen habe man im Kopf. Dieses System sei unmöglich zu knacken.
...weiter...
Zitat:
Hast du eine grobe Vorstellung was man bei VW für den Einbau eines solchen Gerätes zahlen darf?
Sorry, keine Ahnung!
Gruß Torsten
Moin Leute,
einfach nur köstlich... 😁
Zitat:
Funkschlüssel: BMW greift Ruhr-Uni an
Bochum. Eiszeit zwischen Industrie und Forschung: Große deutsche Automobilkonzerne kritisieren gegenüber der WR den Angriff professioneller Hacker der Bochumer Ruhr-Universität auf Garagen und Autos. An den Forschern perlt die Kritik ab.
„Es kann nicht angehen, dass sich eine öffentliche Universität mit solch sensiblen Dingen beschäftigt”, so Friedbert Holz, Sprecher der BMW AG in München. Die Autoindustrie gebe jede Menge Geld für Sicherheit aus, und dann kommen diese Professoren und wollen gerade diese Sicherheit angreifen. Hier gehe es um fremdes Eigentum und das sei „gar nicht witzig”.
"Kein echtes Risiko"
Auch andere Hersteller zeigten sich auf Nachfrage der WR wenig amüsiert, das die Forscher den Code für Funkschlüssel geknackt haben. „Wir haben jede Menge Anfragen von besorgten Kunden”, so Dirk Breuer, Sprecher von Toyota und Lexus Deutschland. Weder BMW noch Toyota sehen derzeit allerdings ein echtes Risiko. Ihre Türöffner unterschieden sich ganz wesentlich von den jetzt geknackten, heißt es.Hohe Schäden durch Autodiebstähle
Der Verursacher der Debatte sieht die Vorwürfe gelassen. „Es ist klar, dass die so reden”, so Professor Christof Paar. „Die übersehen, dass sie möglicherweise eine schlechte Sicherheit verkaufen.” Paar verweist auf Zahlen: Trotz moderner Wegfahrsperren und Technologie belaufe sich der Schaden durch Autodiebstähle in Deutschland jedes Jahr auf Millionen."Kostenlose Sicherheitsprüfung"
Was den Autobauern aufstößt, wird vom Mittelstand eher wohlwollend betrachtet. Zahlreiche Hersteller von Garagentoren, so Paar, haben in den letzten Tagen bei den Forschern Rat gesucht. „Die bedanken sich für unsere kostenlose Sicherheitsüberprüfung.”
...mich würde mal das Budget (Geld für Lehrmittel) "dieser Professoren" (abfällig) interessierent? 😉
Wieviel Euros gibt BMW, für die Sicherheit (Diebstahl) seiner Autos, pro Jahr wohl aus? 😛
Gruß Torsten
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Zitat:
„Es kann nicht angehen, dass sich eine öffentliche Universität mit solch sensiblen Dingen beschäftigt”, so Friedbert Holz, Sprecher der BMW AG in München. Die Autoindustrie gebe jede Menge Geld für Sicherheit aus, und dann kommen diese Professoren und wollen gerade diese Sicherheit angreifen. Hier gehe es um fremdes Eigentum und das sei „gar nicht witzig”.
Wirklich furchtbar diese Professoren. Eines Tages wagen die sich noch nicht nur die Qualität des Diebstahlschutzes, sondern auch die anderer Systeme wie Bremsen zu testen...
Unglaublich BMW.
Servus
Werde mir wohl vom Geschäft ein Messgerät borgen.Haben zum Wasserrohrbruch suchen einen Korrolator. Dieser geht über Funk, und legt,wenn er in Betrieb ist, im größeren Umkreis ALLE Funkfernbedienungen lahm! Da macht arbeiten in der Stadt wieder richtig Spass 😁. Und das Auto wird nicht geklaut.
gruß klaus